Time-Sharing

 

 

Hapimag - eine schweizerische Aktiengesellschaft fürchtet die Information!!

 

 

 

 

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Neu:

 

 

„Ferienimmobilien an die Börse“

 

Die Mitnahme von Haustieren muss in einer Ferienwohnung nicht gestattet werden

 

„Hapimag nicht mehr zeitgemäß“

 

Kritik und keine Problemlösungen in Sicht

 

Eine gespaltene Gesellschaft

 

 

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Exchefin von Ferienanbieter Hapimag geht im Streit“

Ehemalige Hapimaganlage Chamonix

Hapimag-Buchungsinformation November 2017 – Oktober 2018

Wozu werden noch Hapimagaktien benötigt?

 

KPMG verliert Allianz-Mandat nach 127 Jahren

Hapimag A-Aktie zu Top Preis“

Kurzfassung Geschäftsbericht Muttergesellschaft Hapimag AG (Einzelabschluss)

Handelsblatt“: „Online-Vermittlung für Ferienwohnungen“

 

Kurzfassung – Hapimag-Geschäftsbericht 2016

Hapimag – Baustellen

Punktezukauf

Sunday Press Hapimag schreibt wieder Millionen-Verlust

 

„HAPIMAG-ANTEILSCHEIN MIT 300 HS-PUNKTEN“ – „Prix CHF: 2'000,00“

willhaben.at“: „Hapimag Aktie

Verwaltungsratskandidat

Ankündigung wie gehabt

 

Betriebsergebnis oder EBIT?

Entwicklung des Eigenkapitals

Lokale Kostenbeiträge

Hapimag - Aktie, Mitglieder, Resorts

 

Immobilien-Verkäufe in Kärnten“

Hapimag - „Member News“ April 2017

Hapimag – Beispielhafte Kennenlernangebote

Hapimaganlage Unterkirnach

 

Hapimag: Punkteverkauf wie zu versteuern?“

Teilzeit-Wohnrechte-Verträge (Timesharing)“

Hapimag kommt nicht zur Ruhe“

Hapimag Generalversammlung am 25. April 2017 in Baar

 

Einen „Aufstand“ gab es auch diesmal nicht

„srf.ch“: „Trotz Krise: Hapimag glaubt an Zukunft“

Aufbruch zu anderen Ufern sieht anders aus

„Luzerner Zeitung“: „Neue Lösungen für das Ferienparadies gesucht“

 

La Madrague – die „ewige“ Baustelle

Geht es auf der Baustelle in Cavallino voran?

Vorübergehende Sendepause“ für Cavallino

„nzz.ch“: „Eine Aktiengesellschaft ist eben keine Genossenschaft“

 

Schnäppchenpreis oder überbewertet?

„Peanuts“ oder der große Wurf?

Kulanz oder Verpflichtung?

Warum haben Wohnrechtspunkte ein Verfalldatum?

 

Wert einer Hapimagaktie

Besteht der Unterschied zwischen Mitglied und Aktionär nur im Stimmrecht an der Generalversammlung?

„… verlässt Hapimag“

Unterkirnacher Hapimag-Ferienanlage – Inklusionsbetrieb Fohrenhof

„glassdoor.ch“ zu Mitarbeiterverdiensten bei Hapimag

 

„willhaben.at“: „HAPIMAG A-Aktien 6 Stück inkl. 924 Wohnpunkten - € 8.000,- Verkaufspreis“

Einige Beispiele – Hapimagferienwohnungen im Angebot

Eigentümerwechsel

Nicht „kleckern“ sondern „klotzen“

 

Die Revisionsstelle für Hapimag seit Jahren beim gleichen Unternehmen

Städtereisen sind in diesen Zeiten wohl eher etwas für Mutige…

Reisehinweise des Auswärtigen Amtes zur Türkei

Erdbeben vor Bodrum

 

Die eigenen Erwartungen sind der Maßstab

Silberstreifen am Horizont“??

„Aparthotel Hapimag Resort Bad Gastein“ – „booking.com“

Klassifizierung

 

So könnte „Luxus-Urlaub“ aussehen?

Anfallende Kosten beispielhaft für einige Hapimag-Stadtquartiere

Winterberg – nun auch Sportinternat

Ein weiteres Mal - Kontrollgremium?

 

Anfallende Kosten beispielhaft für einige Hapimagferienanlagen

Bei „HolidayCheck“ kaum zu finden

Bonuspunkte und sonstige vermeintliche Vergünstigungen

Ausstiegsmöglichkeit mit „Hapimag Select High 4“?

 

In der Nähe von Tonda

„KPMG laufen die Kunden davon“

Hapimag ab April 2018 in Steinhausen

„Kompetenz vor Prominenz“

 

Die „Chemie“ macht‘s

Wo der Quadratmeter am meisten kostet

Business-Apartments

Was soll es bedeuten?

  • Es wird auch wenig Konkretes bringen Sonderprüfungen zu Abläufen der Vergangenheit auf den Weg zu bringen

 

Unterkirnach – offensichtlich nur für Hapimaggäste interessant?

„Verschärfte Sicherheitslage in Reiseregion aufgrund Häufung von Terroranschlägen rechtfertigt Kündigung des Reisevertrags“

„Überleben kann nur, wer sich immer wieder neu erfindet“

Von einer hervorragenden Ursprungsidee ist kaum noch etwas übriggeblieben

 

Modifizierung der Nebenkostenpauschale

Hapimag – Jahresbeitrag je Aktie steigt

Wertzunahme durch Abschwächung des Schweizer Frankens

Reiserücktrittsversicherung tritt nicht zwangsläufig bei Nutzung einer Ferienwohnung im Rahmen eines Time-Sharing-Modells ein

 

„An den Kritikpunkten kann man arbeiten…“

„Wer bestimmt die Geschicke einer schweizerischen Aktiengesellschaft?“

Gesunkene Kosten im Verwaltungsbereich, aber steigende Jahresgebühren

Ein Wachhund ohne Biss“

 

„Hunderte Hotels schummeln mit Sternen

Gemeinde Baar im Kanton Zug bei den Schweizer Steuersätzen am günstigsten

„Hapimag in Turbulenzen“ – „Krise bei Hapimag“

„…Bei den in der Zwischenzeit doch erheblichen Nebenkosten und Gebühren kann/muß man mehr erwarten können…“

Was enthalten die „lokalen Kostenbeiträge“ bei Hapimag?

  • Hapimag: „Die Berechnung der lokalen Kostenbeiträge bleibt unverändert.“

 

Angekündigte Änderungen bei Hapimag

Jahresgebühr

Hapimagstellungnahme zur Sonderprüfung

„Non-Profit-Unternehmen“?

 

Glück muss man haben?

Abstimmungsunterlagen mit Ansage

Streitbeilegungsstelle

Einige Anmerkungen zum Hapimag - Geschäftsbericht 2017

 

Neuer Verwaltungspalast in Steinhausen

„Es braucht starke Persönlichkeiten im Verwaltungsrat“

Cavallino eröffnet erst einmal am 28.Juli 2018

Eine gespaltene Gesellschaft

 

Kritik und keine Problemlösungen in Sicht

„Hapimag nicht mehr zeitgemäß“

Die Mitnahme von Haustieren muss in einer Ferienwohnung nicht gestattet werden

„Ferienimmobilien an die Börse

 

 

Weiter

 

 

 

finanznachrichten.de“: „Exchefin von Ferienanbieter Hapimag geht im Streit

 

„boerse-social.com“:    Exchefin von Ferienanbieter Hapimag geht im Streit“

 

1.    „Die NZZ am Sonntag hat am 05. März diese Themen ebenfalls aufgegriffen und detailliert darüber berichtet.“

2.    „In der NZZ-Sonntagsausgabe vom 12. März steht: „Exchefin von Hapimag geht im Streit““

 

 

25.03.2017

Ehemalige Hapimaganlage Chamonix:

 

 

Hapimag-Buchungsinformation November 2017 – Oktober 2018

26.03.2017

 

Überwiegend bei den in Euro fakturierenden Hapimaganlagen die pro Tag zusätzlich zu den übrigen Kosten noch zu entrichtenden Nebenkostenpauschalen um einen Euro angehoben.

 

Ausgehend von einem Ca. Durchschnittspreis (Hauptsaison), Stadtobjekte für die ersten vier Tage täglich ca. 51,14 EUR, danach dann täglich ca. 32,57 EUR, übrige Objekte für die ersten vier oder sieben Tage entsprechend täglich ca. 43,61 EUR bzw. 34,06 EUR bedeutet diese Anhebung um einen Euro bei den betroffenen Objekten eine Kostensteigerung um ca. 2,0 Prozent bis 3,1 Prozent.

 

Zusätzlich zu dieser pro Tag zu entrichtenden Nebenkostenpauschale fällt zunächst eine Aufenthaltspauschale in Höhe von 60,00 EUR, unabhängig von der Aufenthaltsdauer und dem Objekt an. Es macht bei dieser Aufenthaltspauschale keinen Unterschied ob Sie einen Tag oder drei Wochen bleiben. Unabhängig vom Objekt, es ist unerheblich ob Sie die Hapimaganlage in Lissabon nutzen, in Paris einige Tage verbringen, die Minianlage Saalbach oder die Großanlage Bodrum aufsuchen, auch in Unterkirnach fallen zunächst 60,00 EUR „Eintrittsgeld“ an.

 

Hinzu kommen dann ggf. Kurtaxe, Parkplatzgebühren, Haustierkosten usw. und ohnehin die Punktebelastung und die Belastung des Einsatzes für die genutzten Hapimagprodukte (Aktien, Mitgliedschaft usw.).

 

 

Wozu werden noch Hapimagaktien benötigt?

29.03.2017

 

Wozu wird noch eine Hapimagaktie benötigt? Wozu werden noch mehrere Hapimagaktien benötigt? Welche Wertstellung hat eine Hapimagaktie noch? Wozu wird eine Mitgliedschaft benötigt um eine Ferienwohnung zu buchen?

 

Auf der Internetseite des Hapimagkonzerns wird unter „Produkte und Preise“ keine Hapimagaktie mehr erwähnt. „Mitgliedschaft“ ist angesagt. „Die Mitgliedschaft ist der Türöffner für die Ferienwelt von Hapimag“.

 

Bis zu 1.200 Hauptsaisonwohnrechtspunkte können zum „Staffelpreis“ zwischen 6,50 CHF/Punkt und 10 CHF/Punkt erworben werden. Nebensaisonpunkte für 5,00 CHF/Punkt.

 

Einstiegspreis für die Hauptsaisonmitgliedschaft einmalig 3.750,00 CHF, für die Nebensaisonmitgliedschaft einmalig 1.750,00 CHF. Der jährliche „Mitgliedsbeitrag“ beträgt danach dann erst einmal 180,00 CHF. Erhöhungen vorprogrammiert?

 

Wovon finanziert Hapimag nun neuen Wohnraum? Warum sollen diese Beträge gezahlt und eine jahrelange, sich wahrscheinlich ständig erhöhende Zahlungsverpflichtung eingegangen werden für etwas was es in ähnlicher Qualität und Form anderswo ohne Einstiegspreis und ohne nachhaltige Zahlungsverpflichtung gibt, zu zahlen auch wenn nicht genutzt wird?

 

Bei dieser hohen Kostenbelastung für die Nutzung einer Ferienwohnung muss das zur Verfügung gestellte Objekt sich nicht nur in einer Top-Lage und in einem herausragenden Zustand bzw. in sehr gehobener Ausstattung befinden, sondern auch zumindest ein bisschen mehr als die Mitbewerber bieten. Wie passt es dann, dass unter anderem ein Großteil der Hapimag-Ferienwohnungen nicht einmal mit einem in ähnlichen Qualitätsanlagen zum Mindestausstattungsstandard gehörenden Geschirrspüler ausgestattet sind, ganz abgesehen von der oft doch etwas abseitigen Lage?

 

Es gab Zeiten da wurden Hapimagaktien für 9.100,00 CHF plus Bearbeitungsgebühren verkauft. Dafür gab und gibt es dann jährlich sechzig Hauptsaisonpunkte, für 2017 beträgt dafür die Jahresgebühr 336,00 CHF/Aktie.

 

Die Aktie ist nun offensichtlich Auslaufmodell und die Aktieninhaber „sitzen“ auf Verpflichtungen die im hauseigenen Angebot zumindest nicht teurer zu haben sind, wenn Einstiegspreise, Abzinsungen und laufende Verpflichtungen berücksichtigt werden. Ein Großteil besitzt erheblich mehr als eine Aktie, die Aktienbesitzer dürfen sich nun wohl auf den Substanzwert verweisen lassen? Laut Geschäftsbericht 2015 betrug dieser nur noch 1.957,00 EUR, 2007 lag dieser noch bei ca. 3.323,00 CHF.

 

Bei „eBay“ und „willhaben at“ wurden beispielsweise Hapimagaktien mit zahlreichen Punkten wie folgt angeboten:

 

§  EUR 2.200,00 – „Aktie mit 280 Hauptsaisonpunkten und 10 Nebensaisonpunkten und 9 rewards…“

 

§  EUR 1.250,00 – „1x Hapimag Namen-Aktie! (Wert ca. 9500, -- CHF) inkl. 25 Punkte! Zusätzliche Punkte zukaufbar!“

 

§  EUR 7.500,00 – „Verkaufe 4 Hapimaganteile, sind noch 1688 Punkte für Wohnungen zu verwenden bis 2023…“

 

§  EUR 3.500,00 – „Verkaufe günstig eine oder 2 Hapimag Aktien VB: 3500.00 €“

 

§  EUR 1.900,00 – „Eine Hapimag A-Aktie mit 375 Hauptsaison Punkten (+60HS als Vorgriff) und 28 NS Punkten.“ (Insgesamt waren drei Aktien zu dieser Preisstellung im Angebot

 

Die Aktienbesitzer verfügen nun wohl über Aktienstückzahlen die zumindest von der Anzahl her nicht mehr benötigt werden um die Ferienwohnanlagen zu nutzen, ebenso auf entsprechenden Zahlungsverpflichtungen. Ca. 314,17 EUR Jahresgebühr für eine Aktie, dafür 60 Wohnrechtspunkte – ca. 5.24 EUR/Hauptsaisonpunkt. Je Produkt können sechzig Wohnrechtspunkte/Jahr zugekauft werden. Derzeit stellt es keine Probleme dar diese für ca. drei Euro/Punkt oder darunter zu bekommen.

 

Bei der Mitgliedschaft können für ca. 168,22 EUR/Jahr bis zu 1.200 Punkte zu den entsprechenden „Staffelpreisen“ gekauft werden. Der jährliche Verwaltungsbeitrag für die Mitgliedschaft fällt nur pro Mitgliedschaft an, bei der möglichen Punktekaufmenge können Sie auch Urlaube für Freunde, Verwandte usw. buchen ohne, dass diese eine eigene Mitgliedschaft anstreben. Je nach Anzahl der gekauften Punkte liegt der Preis für die im Mitgliedschaftsmodell zugekauften Punkte zwischen ca. 6,07 EUR/Punkt und ca. 9,35 EUR/Punkt.

 

Ausgehend vom schlechtesten Modell, Punktezukauf für 9,35 EUR, beträgt die Differenz zum Preis der aus Aktien zugewiesenen Punkte ca. 4.11 EUR/Punkt (9,35 EUR – 5,24 EUR), ohne Berücksichtigung der Jahresgebühr bei der Mitgliedschaft.

 

Im günstigsten Fall, bei Zukauf der entsprechenden Menge, ca. 6,07 EUR/Punkt. Der Vorteil liegt aber darin, dass selbst entschieden werden kann ob Punkte genutzt und damit gekauft werden sollen. Es stellt sich allerdings die Frage warum so ein umständliches Modell für die Buchung einer Ferienwohnung erstrebenswert sein kann, denn Buchungen sind nur garantiert, wenn Ferienwohnraum frei ist.

 

Mit dem Besitz einer Aktie lassen sich zurzeit beide Möglichkeiten variabel nutzen und eine Aktie ist derzeit problemlos weit unter dem Preis für eine Nebensaisonmitgliedschaft zu bekommen, zumindest wenn man etwas Geduld aufbringt.

 

Hapimag selbst bot den Aktionären wie folgt Aktien an: „Sichern Sie sich bis zum 30. Juni 2017 eine von 2017 Hapimag Aktien zum spezialpreis von CHF 2017,00,“ (ca. 1.903,00 EUR, Umrechnungskurs 1,06 CHF/EUR). – Ende 2015 lag der Substanzwert einer Hapimagaktie bei ca. 1.957 EUR.

 

Ein weiter Weg von ca. 9.100,00 CHF zu 2.017,00 CHF, nur wozu jetzt noch Aktien benötigt werden, dazu gab es keine Aussage. Ob nun zur Generalversammlung der Aktionäre jährlich auch eine Mitgliederversammlung stattfindet, dazu konnte ich keine Aussage finden…

 

(http://www.juergenkeitel.homepage.t-online.de/seite39470.htm)

 

 

KPMG verliert Allianz-Mandat nach 127 Jahren

29.03.2017

 

„finance-magazin.de“: „Seit 1890 prüft KPMG die Bilanzen der Versicherung Allianz. Damit ist es nun vorbei – das Mandat geht an den konkurrierenden Wirtschaftsprüfer PwC.“

 

Auch Hapimag wird von KPMG geprüft. (http://www.juergenkeitel.homepage.t-online.de/seite3900.htm)

 

 

30.03.2017

„anibis.ch“: Hapimag A-Aktie zu Top Preis! CHF 1'500.–. Aktuell habe ich 240 Hauptsaison Punkte und 10 nebensaison. Der Jahresbeitrag 2017 wurde bezahlt und die Gebühr für die Umschreibung wird von mir übernommen. Ursprünglicher Kaufpreis für die Aktie: 6100 CHF“

 

 

Kurzfassung Geschäftsbericht Muttergesellschaft Hapimag AG (Einzelabschluss)

31.03.2017

 

„Die Jahresrechnung der Muttergesellschaft Hapimag AG (Einzelabschluss) schließt 2016 mit einem Verlust von CHF -17,3 Mio. …“, zu entnehmen den Ausführungen „zu Anträge und Erläuterungen zur Generalversammlung…“

 

Sarkastisch könnte man ausführen, dass dies eine eklatante Verbesserung gegenüber den Vorjahren sei:

 

Hapimag AG – Einzelabschluss:

 

2010 bis einschließlich      2014: ca.       -254.095 TCHF

2015:  ca.         -30.463 TCHF

2016: ca.         -17.300 TCHF.

 

Ich kann mich dunkel daran erinnern, dass vor Jahren in der Ölbranche, wahrscheinlich auch anderswo, auch Firmen tätig waren die trotz roter Zahlen hervorragend dastanden. Zum aktuellen Fall enthalte ich mich einer Beurteilung.

 

Wenn ich hier nun wieder wie schon seit Jahren gehabt von „Bewertungsanpassungen“ lesen muss, dann stellt sich mir doch nun nach Jahren die Frage zu welchen „Mondpreisen“ möglicherweise Werte bilanziert und von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft auch als werthaltig testiert wurden? Mittlerweile in sechs Jahren über 300 Millionen CHF „Bewertungsanpassungen“, da darf ich mich doch wohl veralbert fühlen?

 

Auch wenn ca. 7,7 Mio. CHF „Resultat aus Tätigkeiten der Schweizer Resorts, der Resorts in den Filialen“ (was auch immer dies sein mag), der Zentrale in Baar und des Verkaufs“ (welcher Verkauf?) resultieren.

 

Es wird mir ein Rätsel bleiben warum hier dann zumindest „Resultate aus Tätigkeiten der Schweizer Resorts offensichtlich hier direkt und nicht zunächst der Hapimag-Unternehmensgruppe zugeordnet wurden? Das Ergebnis dort hätte zusätzliche Verlustzuweisungen nur wohl begrenzt verkraftet?

 

„Handelsblatt“: Online-Vermittlung für Ferienwohnungen“

01.04.2017

 

„Häuserkampf im Strandidyll.“

 

 

Kurzfassung – Hapimag-Geschäftsbericht 2016

02.04.2017

 

Betrachten wir nur einige wenige Zahlen der Hapimag Unternehmensgruppe aus der kaum aussagefähigen Kurzfassung des Geschäftsberichts 2016:

 

Hapimag weist für das Geschäftsjahr 2016 einen Gewinn von 838.000,00 EUR aus (Gegenüber 2015 Minus ca. 72 Prozent). Trotz dieses Gewinns reduziert sich gemäß dieser Kurzfassung das Eigenkapital, für mich unerklärlich, um ca. 10.100.000,00 EUR.

 

Ein großer Posten ergibt sich aus den sehr kräftig gestiegenen „Sonstigen betrieblichen Erträgen“: 2016 – 14.790 TEUR, Vorjahr – 3.582 TEUR. Dieser beeinflusst das Gesamtergebnis wesentlich, denn jeder Euro dort weniger hätte das Gesamtergebnis entsprechend in die andere Richtung verschoben.

 

Im Vorjahr waren unter dieser Position unter anderem folgende Erträge enthalten: Untervermietung Liegenschaft Neuhof, Baar; Buchgewinne aus Verkauf von Sachanlagen; Auflösung Investitionszuschüsse; Ertrag aus Beschädigungen und Versicherungsentschädigungen; Fremdvermietung Gastrobetriebe und Shops; Sonstige. Unter dem Strich blieben dann 838 TEUR übrig, ein wesentlicher Ertragsanteil entfiel somit auf den Bereich „Sonstige betriebliche Erträge“.

 

Der Umsatz aus Wohnrechtsprodukten wurde halbiert, von 6.868 TEUR zurück auf 3.409 TEUR (Minus ca. 50,4 Prozent) Dafür wurde der Marketingaufwand fast verdoppelt, von 5.395 TEUR auf 10.379 TEUR (Plus 92,4 Prozent)

 

Die Umsatzerlöse gingen von 179.863 TEUR (2015) zurück auf 163.314 TEUR (2016 – Minus ca. 9,2 Prozent)

 

Generalversammlung 2016 am 25. April 2017, Waldmannhallte in Baar. Nehmen Sie teil oder erteilen Sie eine weisungsgebundene Vollmacht. Erteilen Sie dem Verwaltungsrat keine Entlastung.

 

 

Hapimag – Baustellen

03.04.2017

 

Resort Cavallino – „Der Spatenstich erfolgte im September“ 2016.“ – „Zur Sicherstellung der Baukostenfinanzierung ist die vorübergehende Unterstützung durch ein Finanzinstitut vorgesehen…“

 

„Eigenes Headquarter in Steinhausen“ – „Die voraussichtliche Fertigstellung ist im Sommer 2018...“ – „Die Finanzierung des Baus erfolgt mittels Fremdkapital.“

 

 

Punktezukauf

03.04.2017

 

Für jedes Hapimagprodukt über welches Sie verfügen können Sie je einzelnem Produkt entweder über den Punkte-Kiosk oder direkt von einem anderen Aktionär 60 Wohnrechtspunkte/Jahr zukaufen.

 

In fast unbegrenzter Menge sind direkte Zukäufe bei Hapimag möglich:

 

Bis zu 1.200 Hauptsaisonwohnrechtspunkte können zum „Staffelpreis“ zwischen 6,50 CHF/Punkt und 10 CHF/Punkt erworben werden. Nebensaisonpunkte für 5,00 CHF/Punkt.

 

Zukäufe können auch, im Rahmen der 60-Wohnrechtspunkteregelung“ über „eBay“ oder ähnlichen Anbietern erfolgen. Bei „eBay“ zum Beispiel werden derzeit auch Wohnrechtspunkte zu Mondpreisen bis 5,00 EUR/Wohnrechtspunkt angeboten.

 

Erfolgsaussichten für einen erfolgreichen Erwerb von Wohnrechtspunkten bestehen derzeit, je nach Punktelaufzeit, bei einem Preis je Wohnrechtspunkt um ca. 3,00 EUR. Bei Ablauf der Nutzungsfrist im Kaufjahr oder im Folgejahr auch erheblich darunter möglich. Es kann durchaus günstig sein, denn Punkteangebote im benötigten Rahmen sind eigentlich immer irgendwo vorhanden, passende Kurzläufer zu kaufen, entsprechend der eigenen Planung.

 

Im Hapimag-Punktekiosk sind, unterschiedlich im Laufe des Jahres, meistens um 200.000 Wohnrechtspunkte im Angebot von in der Regel ca. 3.200 Anbietern. Oft sind die Preisvorstellungen dort etwas überzogen. Es kann also durchaus etwas bringen die Entwicklung dort über einen gewissen Zeitraum zu beobachten, meistens klappt es dann mit einem preisgünstigen Erwerb, denn auffallen in diesem unübersichtlichen Angebot kann nur der Anbieter der realitätsbezogen anbietet, also einen günstigen Preis anbietet.

 

2018 – Durchschnittspreis: ca. 4,22 EUR – tiefstes Angebot bei: 3,00 EUR/Punkt – aus 190 Angeboten

2019 – Durchschnittspreis ca.4,05 EUR – tiefstes Angebot bei 3,00 EUR/Punkt – aus 155 Angeboten

2020 – Durchschnittspreis ca. 4,13 EUR – tiefstes Angebot bei 3,20 EUR/Punkt – aus 133 Angeboten

2021 – Durchschnittspreis ca. 4,36 EUR – tiefstes Angebot bei 3,10 EUR/Punkt – aus 160 Angeboten

2022 – Durchschnittspreis ca. 4,20 EUR – tiefstes Angebot bei 3,10 EUR/Punkt – aus 109 Angeboten

2023 – Durchschnittspreis ca. 4,12 EUR – tiefstes Angebot bei 3,20 EUR/Punkt – aus 140 Angeboten

 

Eingeflossen in die vorstehende Berechnung sind nur Angebote die 60 Wohnrechtspunkten anboten.

 

 

Sunday Press Hapimag schreibt wieder Millionen-Verlust

03.04.2017

 

„travelnews.ch“: „«Hapimag steckt in tiefroten Zahlen», titelt die «SonntagsZeitung», und bezieht sich dabei auf den Geschäftsbericht, den das Zuger Unternehmen letzte Woche «still und leise auf seine Website gestellt hat». Eine Medienmitteilung gab es keine.“

 

„Fazit der «SoZ»: «Das Geschäftsmodell von Hapimag funktioniert offenbar nicht.“

 

 

Verwaltungsratskandidat

04.04.2017

 

Soll Hapimag nun ein Online-Reisebüro werden?

 

„INTERVIEW Informationstechnologie P… R… von Google Schweiz über das Potenzial der Digitalisierung und wie der Internetkonzern damit umgeht.“

 

„P… R…, der Industry Leader für die Reisebranche bei Google Schweiz, äusserte sich am Swiss Travel Day zu den wichtigsten Tendenzen in der Reisewelt.“

 

„linkedin.com“

 

„google.com“

 

 

05.04.2017

„tutti.ch“: HAPIMAG-ANTEILSCHEIN MIT 300 HS-PUNKTEN“ – „Prix CHF: 2'000,00“ „Die Jahresgebühr wurde bereits bezahlt, ebenso geht die Umschreibung auf meine Kosten…“

 

 

Ankündigung wie gehabt

06.04.2017

 

„kurier.at“: „Doch der Time-Sharing-Ferienclub, der über 58 Wellness-Resorts in Europa, in der Türkei (Bodrum), in Nordafrika (Marrakesch) und in den USA verfügt, macht seine Aktionäre schon länger nicht mehr happy.“

 

Betriebsergebnis oder EBIT?

06.04.2017

 

Geschäftsbericht Hapimag 2015, Seite 11 „Konzernerfolgsrechnung“ – „Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT)“.

 

Geschäftsbericht Hapimag 2016, Seite 11 „Konzernerfolgsrechnung“ – „Betriebsergebnis“.

 

Betriebsergebnis und EBIT – „Die Varianten und die Unterschiede zum Betriebsergebnis…“

 

„controlling-wiki.com“: „Vor der kommunikativen Nutzung des Wortes „Betriebsergebnis“ muss daher jeweils geklärt werden, was im praktischen Kontext tatsächlich gemeint ist…“

 

Begriff „EBIT“

 

„steuerlex24.de“: „Zu den außerordentlichen Erträgen gehören beispielsweise Erträge“:

 

  • „aus dem Verkauf von Betriebsteilen, Zweigstellen oder Niederlassungen oder Geschäftsstellen,
  • aus dem Verkauf von Beteiligungen,
  • aus dem Verkauf von Betriebsgrundstücken,
  • auf Grund eines gewonnenen Rechtsstreites,
  • aus Sanierungen,
  • aus einmaligen Zuschüssen der öffentlichen Hand.“

 

Konzernerfolgsrechnung Hapimag:

 

Sonstige betriebliche Erträge:       2015   -             3.582 TEUR

                                                      2016   -           14.790 TEUR

 

Konzerngeldflußrechnung:           

 

Gewinn aus Anlagenabgang

und Wertbeeinträchtigungen,

netto:                                                 2016   -           11.327 TEUR

 

Das „konsolidierte Ergebnis“ 2016 der Hapimag Unternehmensgruppe

betrug:                                                                      +838 TEUR,

 

die Hapimag AG schloss mit einem Jahresverlust in Höhe von -17.278 TCHF.

 

 

Entwicklung des Eigenkapitals

07.04.2017

 

Hapimag Unternehmensgruppe:

 

Ergebnis 2016:                                                                                               +838.000 EUR

 

Eigenkapital 2015:                          287.141.000 EUR

Eigenkapital 2016:                          277.041.000 EUR   Differenz:      -10.100.000 EUR

 

 

Das Eigenkapital der Hapimag Unternehmensgruppe betrug:

 

2010:                                                 361.954.000 EUR

2016                                                  277.041.000 EUR   Differenz:      -84.913.000 EUR

 

 

Das Eigenkapital der Hapimag AG betrug:

 

2010:                                                 608.897.000 CHF

(2009: 653.396.000 CHF)

2016:                                                 299.932.000 CHF    Differenz:      -308.965.000 CHF

 

 

Das Anlagevermögen betrug laut Geschäftsbericht Hapimag für die Hapimag Unternehmensgruppe:

 

2015:                                                 593.105.000 EUR

2016:                                                 574.083.000 EUR   Differenz       -19.022.000 EUR

 

2010:                                                 618.809.000 EUR

 

 

Hapimag Unternehmensgruppe:

 

Investitionen in Sachanlagen:

 

2015:                                                 47.022.000 EUR

2016:                                                 20.018.000 EUR

 

(Unterschied entsteht maßnahmenbedingt)

 

Langfristige Rückstellungen:

 

2015:                                                 14.962.000 EUR

2016:                                                 20.562.000 EUR      Differenz:      5.600.000 EUR

 

(Für mich keine verständliche Erklärung der Notwendigkeit)

 

 

 

08.04.2017

„willhaben.at“: „Hapimag Aktie - Urlaub in besten Lagen - € 1.230,--“

 

 

 

Lokale Kostenbeiträge

08.04.2017

 

Die „Lokalen Kostenbeiträge“ werden bei Hapimag erhoben um die anfallenden Kosten des genutzten Ferienobjekts durch den Nutzer abzudecken. Kostendeckung also. Der jetzt vorliegenden neuen Buchungsinformation konnten wir entnehmen, dass überwiegend die entsprechenden Pauschalen angehoben wurden:

 

Auslastung der Hapimaganlagen:

 

2015:                                     68,7%

2016:                                     68,1%                                    Differenz:      -0,6%

 

Bei reduzierter Anzahl der Einheiten.

 

Abgewohnte Punkte:

 

2015:              16.142.000 Punkte

2016:              15.445.000 Punkte             Differenz: -697.000 Punkte (ca. – 4,3%)

 

Lokale Kostenbeiträge:

 

2015:              42.994.000,00 EUR

2016:              43.678.000,00 EUR            Differenz:      +684.000,00 EUR (ca. +1,6%)

 

Unterhalt und Betriebsaufwand:

 

2015:              27.644.000,00 EUR

2016:              26.938.000,00 EUR            Differenz:      -706.000,00 EUR (ca. -2,6 %)

 

Trotz niedrigerer Auslastung gestiegene Erträge aus „Lokalen Kostenbeiträgen“. Gesunkene Kosten bei „Unterhalt und Betriebsaufwand“. Dafür aber höhere Pauschalen für die vor Ort zu entrichtenden „Lokalen Kosten“.

 

 

 

Hapimag - Aktie, Mitglieder, Resorts

09.04.2017

 

Wohneinheiten:

 

2015:                                     5.748 Einheiten      

2016:                                     5.392 Einheiten       Differenz: 356 Einheiten    (ca. -6,2 %)

 

Aktien im Umlauf:

 

2015:                                     234.910 Aktien

2016:                                     231.209 Aktien        Differenz: 3.701 Aktien      (ca. -1,6%)

 

2010:                                     258.218 Aktien

 

Mitglieder:

 

2015:                                     132.153 Mitglieder 

2016:                                     129.421 Mitglieder  Differenz: 2.732 Mitglieder (ca. -2,1%)

 

2010:                                     141.710 Mitglieder

 

Einheiten im Umlauf (Aktien und sonstige Wohnrechtsprodukte):

 

2015:                                     289.650 Einheiten

2016:                                     281.977 Einheiten  Differenz: 7.673 Einheiten (ca. -2,6%)

 

2010:                                     309.079 Einheiten

 

 

                                                2015                           2016

 

Substanzwert pro Aktie:     1.957,00 EUR          1.956,00 EUR

 

Durchschnittlicher

Verkaufspreis pro Aktie      3.622,00 EUR          3.014,00 EUR

 

Durchschnittlicher

Rückkaufpreis pro Aktie     2.112,00 EUR          1,865,00 EUR

 

Rücknahme Depotaktien   24.270 Aktien          7.395 Aktien

Verkauf von Depotaktien        675 Aktien             511 Aktien

 

 

Abschreibungen und Amortisationen:

 

2015:              36.608.000,00 EUR

2016:              34.467.000,00 EUR            Differenz:      2.141.000,00 EUR (ca. -5,9%)

 

Anfallende Abschreibungen werden über die Jahresgebühr durch den Aktionär ausgeglichen. Es ist oft kein positives Zeichen, wenn die ausgewiesenen Abschreibungen sinken.

 

 

 

                                                           2015                                      2016

 

Eigenkapital:                                    287.141.000,00 EUR          277.041.000,00 EUR

 

Aktienanzahl:                                  238.000 Aktien                    238.000 Aktien

 

Davon im Umlauf:                           234.910 Aktien                    231.209 Aktien

 

Anteil am Eigenkapital je Aktie:    ca. 1.206,47 EUR               ca. 1.164,40 EUR

 

 

Der neue CEO bei Hapimag beginnt bei einem Verlustvortrag der Hapimag-Unternehmensgruppe von ca. 18.065.000,00 EUR, einem seit 1999 bei der Hapimag-Unternehmensgruppe um ca. 74.568.000,00 EUR reduziertem Eigenkapital und ca. 265 verkauften Aktien. Im gleichen Zeitraum reduzierte sich das Eigenkapital der Hapimag AG um ca. 311.348.000,00 CHF.

 

2009 betrug der Umsatz der Unternehmensgruppe: ca. 161.861.000,00 EUR, der Aufwand betrug: ca. 169.206.000,00 EUR. Ca. 5.851 Aktien wurden verkauft. 2016 lag der Umsatz bei ca. 163.314.000,00 EUR, der Aufwand betrug: ca. 179.294.000,00 EUR.

 

2009 hatte das Unternehmen ca. 5.648 Wohneinheiten, 2016 waren dies nur noch ca. 5.392 Wohneinheiten. 2009 wurden ca. 17.527.670 Wohnpunkte abgewohnt, 2016 nur ca. 15.445.000 Wohnpunkte.

 

Die Anzahl der im Umlauf befindlichen Einheiten (Hapimagprodukte) sank von ca. 309.658 auf ca. 281.977 Einheiten.

 

Ein Großteil der derzeitigen Verwaltungsratsmitglieder ist seit 2000 bzw. 2002 in diesem Gremium tätig, bzw. war bei Hapimag in verantwortlicher Stellung. Auch der jetzige CEO ist bereits seit 2005 im Unternehmen tätig.

 

 

 

„kleinezeitung.at“: Immobilien-Verkäufe in Kärnten“

 

"Die ehemaligen Hapimag-Resorts in Bad Kleinkirchheim und auf der Gerlitzen haben aus Sicht der Aktionäre zu wenig Geld gebracht. Kritik kommt auch, weil eines der beiden Häuser auf der Gerlitzen gleich mit sattem Gewinn weiterverkauft wurde."

 

 

 

Hapimag - „Member News“ April 2017

14.04.2017

 

„Halbpension oder All-inclusive? Neu können ausgewählte Gastronomie-Angebote der Resorts über die Hapimag Website gebucht werden. Unter «Restaurants und Bars» finden Sie auf der jeweiligen Resort-Seite alle Informationen gebündelt.“

 

Stand 13.04.2017:

 

Bei den beispielhaft aufgesuchten Seiten der Ferienanlagen Hörnum, St. Michael, Flims, Mas Nou und Scerne di Pineto fand ich nur auf der Seite von Scerne di Pineto einen Hinweis zu Frühstück und Halbpension. Die Rubrik „Restaurants und Bars“ war nur auf der Internetseite der Ferienanlage Hörnum vorhanden, bei den übrigen Objekten nur der Hinweis auf ein Restaurant:

 

 

Hörnum 13.04.2017:

 

Speise- und Getränkekarten – Restaurant Breizh

 

„1. Seeteufel in Aromen gebraten
Schwarzes Risotto | Kirschtomaten | Krustentierschaum
EUR 25.90

 

2. Bouillabaisse “Riche“ (gebundene Fischsuppe)
verschiedene Fischfilets | Garnelen | Jakobsmuschel
ab EUR 14.50“

 

Das Speise- und Getränkeangebot – Restaurant Biike

 

1. Scampi all`aglio
Mediterranes Gemüse | Knoblauch | Focaccia EUR 18.50

 

2. Ravioli ripieni al Tartufo
Trüffel Ravioli | Salbei Butter EUR 12.90

 

 

St. Michael

 

Speise- und Getränkekarten – Restaurant Herzstuben

 

„Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen…“

 

 

Flims – Bündner Stube - Restaurant

 

Das Speise- und Getränkeangebot – Bündner Stube

 

„Unser Restaurant im Hapimag Vitget Alpin ist bekannt für seine landestypischen kulinarischen Köstlichkeiten…“

 

 

Mas Nou – La Brasa – Restaurant

 

Mas Nou – Entspannen & speisen im Restaurant La Brasa

 

„Das typisch katalanische Restaurant "La Brasa" serviert abends traditionelle Gerichte der Costa Brava. Grillfleisch aus Girona, frische Fische aus dem Mittelmeer aber auch typische Gerichte der Region Empordà, auf traditionelle Art und Weise gekocht und zeitgemäss serviert, sind im Angebot…“

 

 

Scerne di Pineto Mare e Monti – Restaurant

 

„Halbpension“:

 

„Bis 6 Nächte: EUR 29.00 pro Tag ab 12 Jahre

Ab 7 Nächte: EUR 27.00 pro Tag ab 12 Jahre

Ermässigung: ab 5 bis und mit 11 Jahre, 50%

Gratis bis und mit 4 Jahr“

 

 

 

Hapimag – Beispielhafte Kennenlernangebote

16.04.2017

 

unter anderem.:

 

„Sylts besonderer Süden“ - Hörnum:

 

Kennenlern-Angebot: 13. – 26.05.2017 (20., 21. KW)

 

EUR 190.– pro Person für 3 Nächte, Mindestteilnehmer: 2 Personen: 380,00 EUR. Für mich nicht eindeutig beschrieben ob eine Zwei-Zimmer-Wohnung zur Verfügung gestellt wird und welcher Kategorie die Wohnung zuzuordnen ist.

Gesamt: 380,00 EUR

 

Für den Aktionär: 2-Zi-Komfort-Whg., 21 Wohnpunkte/Nacht, - 3 Tage: 63 Punkte (Kosten Wohnrechtspunkt für den Aktionär: ca. 5,24 EUR) – ca. 330,12 EUR, ausgehend von Jahresgebühr 2017. Wohnungspauschale 60 EUR/Aufenthalt, 50,00 EUR/Nacht – 150,00 EUR.

Gesamt: Ca. 540,12 EUR, plus Abzinsung Anteil

 

Hamburg

 

Kennenlern-Angebot: 30.06. – 14.07.2017 (27., 28. KW)

 

EUR 190.– pro Person für 3 Nächte, Mindestteilnehmer: 2 Personen zum Gesamtpreis von EUR 380.–. Für mich nicht eindeutig beschrieben ob eine Zwei-Zimmer-Wohnung zur Verfügung gestellt wird und welcher Kategorie die Wohnung zuzuordnen ist.

Gesamt: 380,00 EUR

 
Für den Aktionär: 2-Zi-Komfort-Whg., 24 Wohnpunkte/Nacht,– 3 Tage: 72 Punkte, (Kosten Wohnrechtspunkt für den Aktionär: ca. 5,24 EUR) – ca. 377,28 EUR, Wohnungspauschale 60 EUR/Aufenthalt, 61,00 EUR/Nacht – 183,00 EUR.

Gesamt: Ca. 620,28 EUR, plus Abzinsung Anteil.

 

Nebenkosten, Kurtaxe, Garage usw. bei beiden Modellen extra.

 

 

 

Hapimaganlage Unterkirnach

17.04.2017

 

Nach diversen vergeblichen Versuchen der Gemeinde Unterkirnach das Ferienhausgebiet um die Hapimaganlage dort zu erweitern und weiteren dazu passenden Interessenten zur Nutzung zuzuführen soll es jetzt wohl ein „Wohngebiet allgemein“ werden. Hapimag wird wohl somit der einzige größere Anbieter dort bleiben.

 

Welche Assoziationen verbinden Unterkirnach mit dem Schwarzwald, wenn selbst schon die Gemeinde die Erwartungen an einen Urlaubsstandort im Schwarzwald aufgibt, zumindest keine Perspektive für die Zukunft mehr sieht?

 

„Schwarzwälder Bote“: „…auf dem damaligen Wurstbauernwald habe die Hapimag-Gesellschaft ein Sporthotel bauen wollen, so ... dann habe es einen Wechsel in der Führung des Hapimag gegeben und der neue Mann habe Abstand von dem Sporthotel genommen…“

 

Unterkirnach für Hapimagverhältnisse ein ganzjähriges Schnäppchenangebot:

 

Keine A-Saison, In der B-Saison für eine Zwei-Zimmer-Komfort-Wohnung 7 Punkte/Nacht, 1. – 4. Nacht 33,00 EUR Nebenkosten/Nacht, ab 5. Nacht 24,00 EUR.

 

Vergleichsweise Binz: A-Saison: 21 Punkte/Nacht, B-Saison: 17 Punkte/Nacht, 1. – 7. Nacht: 41,00 EUR/Nebenkosten/Nacht, ab 8. Nacht: 30,00 EUR Nebenkosten/Nacht (Vorstehende Kosten außerhalb der Hauptsaison, Hauptsaison 43,00 EUR bzw. 32,00 EUR).

 

Für Chamonix fand sich ein Käufer - Hapimag Lake Berkley Resort wartet wohl noch?

 

 

 

18.04.2017

datev-community.de“: Hapimag: Punkteverkauf wie zu versteuern?

 

vis.bayern.de“: „Teilzeit-Wohnrechte-Verträge (Timesharing)

 

„verbraucherzentrale.de“: „Time-Sharing-Urlaub

 

 

 

22.04.2017

Luzerner Zeitung“: Hapimag kommt nicht zur Ruhe“ - „Augenfällig ist beim Analysieren der Bilanz der Hapimag AG, dass das Unternehmen weiter an Substanz eingebüsst hat. Das Eigenkapital ist von 321 000 Franken auf 300 000 Franken geschmolzen. Im Jahr 2014 lag es noch bei 365 000 Franken. Der Konzern deckt die Verluste durch die Reserven…“

 

Auch andere „Mütter haben schöne Töchter“…: „clubmed.de“

 

 

 

Hapimag Generalversammlung am 25. April 2017 in Baar

24.04.2017

 

Wenn Sie diese Generalversammlung besuchen oder deren Ablauf verfolgen:

 

Die Grund- und Ursprungsidee Hapimag war grandios und genial. Würde es diese nicht schon geben, dann müsste man diese erfinden.

 

Nur, dass was diese „Truppe“ aus Baar daraus machte und macht finde ich entsetzlich. Es kamen von dort bisher weder Visionen und Ideen die länger anhielten als die Verbreitung an Zeit benötigte. Sprach- und Kontaktlosigkeit gegenüber Aktionären und Medien. Nachrichtensperre. Aus meiner Sicht Hilflosigkeit und kaum Ideen wie es weitergehen soll.

 

Warten wir ab, ob es diesmal anders werden wird? Jetzt, sofort, müssen die richtigen Weichen für eine mögliche Zukunft gestellt werden.

 

 

 

Einen „Aufstand“ gab es auch diesmal nicht

26.04.2017

 

„luzernerzeitung.ch“: „Die aktuelle Situation bei Hapimag veranlasst einen schweizweit bekannten Aktionärsrechtsvertreter, sich einzumischen: Zur Überraschung der GV trat … ans Rednerpult. … ist bekannt als unermüdlicher Kritiker beim Swissair-Debakel. «Hapimag ist ein Sanierungsfall», donnerte der Jurist vom Rednerpult. Es herrsche mangelnde Transparenz, und es erinnere ihn an den Anfang vom Ende der SAir-Group… drohte schliesslich mit einer Sonderprüfung. Es blieb bei der Drohung.“

 

„An der GV setzte sich der Verwaltungsrat zwar bei allen Abstimmungen durch, die Aktionäre verpassten ihm aber einen Denkzettel: 39 Prozent sagten Nein zum Jahresabschluss, und keiner der bisherigen Verwaltungsräte erhielt bei der Entlastung mehr als 54 Prozent Ja-Stimmen. Knapp wurde es für Marisabel Spitz mit 52 Prozent Ja-Stimmen. Die langjährige CEO und Verwaltungsrätin gab die operative Führung im letzten November ab und verlässt den VR. Im Streit, wie es hiess. Weitere Auskunft gab es von Hapimag «aus juristischen Gründen keine». Man gehe aber davon aus, dass es zu einer gütlichen Einigung komme, hiess es.“

 

 

 

„srf.ch“: „Trotz Krise: Hapimag glaubt an Zukunft“

27.04.2017

 

„srf.ch“: „Mitgliederschwund und rote Zahlen: Die Hapimag AG steckt in der Krise. An der Generalversammlung in Baar äusserten einige Aktionäre harsche Kritik an der Geschäftsführung. Doch die Mehrheit stellte sich hinter die Führung.“

 

„Ein Aktionär betonte: «Ich rede hier Klartext: Die Hapimag ist ein Sanierungsfall».“

 

 

Die Generalversammlung brachte man hinter sich, „sonnige Zeiten“ werden in Aussicht gestellt, das Internet und den Verkauf darüber als Zukunftsvision und Hoffnungsträger dargestellt. Das soll es dann wohl gewesen sein? Wohl eher etwas dünn?

 

Ansonsten wohl wenig aus der Vergangenheit gelernt, ob überhaupt (richtige) Schlüsse daraus gezogen wurden und werden stellt sich derzeit nicht dar? Bis zur nächsten Generalversammlung wird sich das Unternehmen nun wohl wieder, wie gehabt, in Schweigen hüllen und die Aktionäre nicht einbinden in zukünftige einsame Entscheidungen. Sich zurücklehnen und bei der nächsten Veranstaltung hören wir dann wieder, vielleicht in geänderter Reihenfolge, die gleichen Schlussfolgerungen und „Visionen“?

 

Bisher schaffte man es nicht das Modell Hapimag selbsterklärend für Jedermann zu machen, selbst langjährige Aktionäre haben da heute noch ihre Probleme mit. Warum soll dies nun über das Internet gelingen, wo nicht einmal die Gewähr dafür besteht, dass der Kreis erreicht wird den man ansprechen möchte und erreichen will, über den auch nur ein kleiner Teil der eigenen Aktionäre erreicht wird? Welches Publikum möchte man sich in die Anlagen holen? Die „Gießkanne“ war noch nie ein Erfolgsmodell, schon gar nicht, wenn man im Regen steht, denn Hapimag ist ein Modell für den selbstgestalteten Urlaub. Diesen Personenkreis muss man finden und ansprechen, das Modell vorstellen und erklären.

 

Es muss doch möglich sein für dieses Modell, nunmehr nur noch Nischenmodell Hapimag, den Kundenkreis zu finden der dieses nutzt? Vorhanden ist dieser Personenkreis. Die Nachfolgegeneration hat doch das Unternehmen schon kennengelernt, nur Hapimag hat in seiner Überheblichkeit diese nie angesprochen und ziehen lassen. Es wurde auch die eigene Klientel nie angesprochen, wenn diese das Modell nicht mehr nutzte. Warum erkundigt man sich nicht bei einem Aktionär oder Mitglied wo die Gründe liegen, wenn er einige Jahre seine Möglichkeiten nicht nutzte und versucht mögliche Problemstellungen zu beseitigen?

 

Darüber hinaus muss es doch wohl auch möglich sein endlich die Kostenstruktur des Unternehmens der aktuellen Größe und den Gegebenheiten anzupassen? Das was hierzu bisher unternommen wurde reicht nicht ansatzweise, es kann nur ein Anfang sein.

 

Hapimag muss kein „Auslaufmodell“ sein. Es ist aber auch nicht verwerflich, wenn dieses Modell überwiegend von einer Generation Fünfzig Plus genutzt wird.

 

 

„srf.ch“: „Auslaufmodell Hapimag“

 

„Nicht eine Ferienwohnung alleine besitzen, sondern gleich mehrere – und dafür diese mit anderen teilen: Das ist das Prinzip der Firma Hapimag. Seit Jahren aber schreibt Hapimag Verluste und die Mitgliederzahl schrumpft.

 

An der Generalversammlung in Baar äusserten Aktionäre viel Kritik an der Geschäftsführung. Ist das Modell noch zeitgemäss?“

 

 

„eBay“: „HAPIMAG Aktien mit 960 Punkten“ – „verkaufe 2 Hapimag Namen-Aktien mit zusammen 850 (!) Hauptsaisonpunkten - EUR 1.900,00“

 

 

 

Aufbruch zu anderen Ufern sieht anders aus

28.04.2017

 

Die Propagandamaschine läuft offensichtlich? Selbstdarstellung und Rechtfertigungsversuche? Viele bunte Bildchen und bekannte Diagramme, kaum Konkretes. Unverbindliche populistische Ankündigungen. Ein Konzept ist für mich nicht erkennbar.

 

Auch Informationen zum Ablauf einer Generalversammlung sehen für mich anders aus, hier wurde wohl auch nur einer schon vorgefertigten Darstellung durch einige aktuelle Informationen der Hauch von Aktualität zugeführt:

 

 

Hapimag-Generalversammlung 2017 - Medienmitteilung

 

Hapimag-Generalversammlung 2017 – Präsentation und Reden

 

Hapimag-Generalversammlung 2017 – Videoclips

 

 

Mir fiel auf:

 

„Als Anerkennung für Ihre Treue in der Vergangenheit wurden für jeden bezahlten Jahresbeitrag 10 Nebensaisonpunkte gutgeschrieben. Dies hatte einen Effekt von CHF –7,6 Mio.“

 

Wie wurden dann die Verfallpunkte bilanziert für die keine Unternehmensleistung erbracht werden musste?

 

Nichtrealisierte Gewinne, ebenso Verluste, dürfen aber nicht ausgewiesen werden. Folglich können diese vergüteten Nebensaisonpunkte auch erst dann das Ergebnis mindern, wenn diese genutzt werden? Das war dann wohl überwiegend für 2016 nicht der Fall, eventuell in marginaler Höhe, da die meisten Aktionäre die Gutschrift erst im Januar 2017 bemerkt haben dürften? Würde anders vorgegangen werden, dann werden die nicht eingelösten „geschenkten“ Nebensaisonpunkte nach deren Verfalldatum ein Ertrag.

 

Gehen wir von einem Wert je Nebensaisonpunkt von ca. 5,00 CHF aus, dann wurden ca. 1.520.000 Wohnrechtspunkte verteilt.

 

„Der Verwaltungsrat hat entschieden, den Rechnungslegungsstandard zu ändern. Ab 1.1.2017 wird die Konzernrechnung in Übereinstimmung mit Swiss GAAP FER erstellt. Mit der Einführung von Swiss GAAP FER vermeiden wir eine unnötige Zunahme der Komplexität der Konzernrechnung.“

 

Also wird dann die Vergleichbarkeit mit den Vorjahren wohl wieder einmal „hinken“?

 

 

Festzustellen ist, dass es ein neues Verwaltungsratsmitglied gibt und einen nun bereits einige Monate in diesem Amt befindlichen neuen CEO. Dieser CEO ist nun auch schon seit Jahren ein Kompetenzträger im Unternehmen und hatte somit schon seit Jahren die Möglichkeiten Abläufe zu beeinflussen. Dafür, dass er die Abläufe kennt und somit nur eine geringe Einarbeitung benötigt, war er bisher ziemlich unauffällig. Eine Schweizer Aktiengesellschaft wird vom Verwaltungsrat geführt.

 

 

„abouttravel.ch“: „Neue Medien würden im Ferienmarkt und insbesondere in der Ansprache der Millennials eine entscheidende Rolle spielen, erklärte Verwaltungsratspräsident ... Als Industry Travel Leader bei Google Switzerland bringe … fundiertes Fachwissen im Bereich Neue Medien bei Hapimag ein.“

 

 

 

„Luzerner Zeitung“: Neue Lösungen für das Ferienparadies gesucht“

02.05.2017

 

 Neue Aktionäre zu gewinnen, bleibt die grosse Herausforderung für Hapimag“,

 

„Hapimag ist keine gewöhnliche Publikumsgesellschaft“,

 

diese beiden Aussagen der „Luzerner Zeitung“ treffen aus meiner Sicht heraus zu. Der Rest des Artikels vermittelt für mich sonst keine neuen Weisheiten.

 

Alles andere ist für mich ein ideologischer Nebenschauplatz für den der dies benötigt. Es erklärt nicht die Misere mit der sich Hapimag derzeit darstellt. Diese sind hausgemacht, weil die bekannten Herausforderungen nicht angegangen wurden, sondern irgendwelchen vermeintlichen Visionen nachgegangen wurde, die sich schon innerhalb kürzester Zeit als Irrweg darstellten, aber nicht zu den notwendigen Konsequenzen führten.

 

Hapimag ist kein Urlaub für den Pauschaltouristen, Hapimag ist Urlaub für den Individualisten der keinen Vorturner benötigt um sich seinen Urlaub zu gestalten, dem Hapimag Unterkunft und nützliche Informationen dafür vor Ort zur Verfügung stellt. Wer auf dem freien Markt eine Ferienwohnung bucht erwartet auch nicht, dass der Vermieter jeden Morgen klingelt, die Brötchen vorbeibringt und zur gemeinsamen Morgengymnastik bittet.

 

Hapimag benötigt 150.000 bis 200.000 Aktionäre die die Ferienanlagen in irgendeiner Form nutzen, sei es selbst oder über Freunde, Bekannte, Kinder oder Verwandte. Darauf aufbauend kann ein moderates gesundes Wachstum möglich sein.

 

Diese Größenordnung wird sich doch wohl finden lassen? Den gesamten anderen Quatsch können wir dann beiseitelassen. Sollten diesbezüglich Angebote erfolgen, muss der einzelne Nutzer, der meint diese zu benötigen, diesen Aufwand bezahlen, nicht die Gesamtheit durch pauschale Umlagen.

 

Hapimag muss die Kosten in den Griff bekommen. Dort ist das Maß der Dinge schon lange erreicht und die bisherigen Maßnahmen keineswegs auch nur ansatzweise ausreichend. Um ca. 60 Ferienanlagen zu verwalten kann dieser kostenmäßige Aufwand nicht benötigt werden.

 

Die Einrichtung und die Ausstattung müssen wieder sein, wie dies in früheren Jahren war. Bis in die Kleinigkeiten in Ordnung, dem kostenmäßigen Standard entsprechend auf dem aktuellen Stand der gegebenen Möglichkeiten für einen gehobenen Anspruch.

 

Das bestehende Ferienanlagenangebot darf nicht weiter reduziert werden, neue Standorte sind angesagt, nicht nur als gelegentlicher Einzelfall, denn die langjährigen Aktionäre möchten auch gelegentlich neue Möglichkeiten haben.

 

Dann bleibt oder wird es wieder ein „Ferienparadies“.

 

 

 

La Madrague – die ewige Baustelle

03.05.2017

 

Die ersten Ankündigungen zu einer beabsichtigten Renovierung erfolgten 2011. Danach ständig neue Ankündigungen. Jetzt:

 

„Im Hapimag Resort La Madrague steht mit der Renovierung des Aussenbereichs und des neuen Rezeptionsgebäudes der letzte Teil der Umbauarbeiten an. Gäste, die einen Aufenthalt im Zeitraum vom 1. März 2017 bis 30. Juli 2017 buchen, erhalten eine Punktereduktion von 50 %. Voraussichtlich ab Anfang August 2017 können Pool, Tennisplatz und das neue Bistro Le Cabanon wieder genutzt werden…“

 

 

 

Geht es auf der Baustelle in Cavallino voran?

05.05.2017

 

Eine Webcam zur Baustelle des im Bau befindlichen „Verwaltungspalastes“ des Unternehmens Hapimag konnte ich nicht finden.

 

 

 

 Vorübergehende Sendepause“ für Cavallino

19.08.2017

 

„Da unsere Webcam bei einem Unwetter ausser Funktion gesetzt wurde, können zurzeit keine Live-Baustellenbilder übertragen werden.“

 

Sendepause seit dem 10.08.2017. Die Eröffnung der ca. 130 Ferienwohnungen ist für den Sommer 2018 geplant. Aussagen dazu ob sich die Bauarbeiten im Plan befinden konnte ich nicht finden. Die Bilder der Webcam, solange diese denn funktionierte, brachten mir dazu auch keine Erkenntnisse.

 

 

„nzz.ch“: „Eine Aktiengesellschaft ist eben keine Genossenschaft“

08.05.2017

 

„Privataktionäre können ihre Kritik in den Generalversammlungen zwar äussern. Doch bei den Abstimmungen setzt sich fast immer das Management durch…“

 

„Eine Aktiengesellschaft ist eben keine Genossenschaft, das heisst, nicht die Zahl der Köpfe, sondern die vertretenen Stimmen an der Generalversammlung sind massgeblich. Die vielbeschworene Aktionärsdemokratie bedeutet eben nicht «One man, one vote», sondern «One share, one vote».“

 

 

 

Schnäppchenpreis oder überbewertet?

12.05.2017

 

„Sie sind uns viel wert. Mit dem Angebot «Hapimag Classic – mehr für weniger» möchten wir Ihnen unsere Wertschätzung zeigen. Sichern Sie sich bis zum 30. Juni 2017 eine Hapimag Aktie zum Spezialpreis von CHF 2017.–.“

 

Die Nachfrage scheint sich wohl in Grenzen zu halten? Ca. 2.017,00 CHF für eine Hapimagaktie. Dieses Angebot steht schon seit einigen Monaten.

 

Damit ist der Preis einer Hapimagaktie des Jahres 1971, ca. 2.100,00 CHF, fast erreicht. Vielleicht erinnert sich Hapimag auch an die damaligen Ziele und Ideale?

 

Im Jahr 2000 verlangte Hapimag für eine Aktie ca. 9.100,00 CHF, jetzt werden Aktien für ca. 2.017,00 CHF angeboten.

 

Werteverfall, Aktienvernichtung vor einigen Jahren und mäßige Umsatzzahlen in 2016.

 

Ende 2016 befanden sich noch ca. 6.791 Aktien, von diesen sollen nun zunächst für 2017 Aktien andere Interessenten gefunden werden, im Hapimagbestand. Bestandwert je Aktie: ca. 1.876,00 EUR, ca. 2.044,00 CHF (Umrechnungskurs: 1,09 CHF/EUR). Nachschub für weitere, möglicherweise dann noch günstigere, Angebote ist somit reichlich vorhanden.

 

Letztendlich auf den ersten Blick kein ganz so schlechtes Geschäft, denn teilweise wurden für zurückgenommene Aktien ca. 160 Hauptsaisonpunkte vergütet. Nur was bleibt davon übrig für den Bau neuen Wohnraums?

 

Welchen Wert stellt noch die Hapimagaktie für dessen Besitzer dar? Unter Betrachtung von Angebot und Nachfrage kommen bei mir da Zweifel ob ein Privatverkäufer diesen Wert überhaupt erreichen kann ohne weitere Vergünstigungen zu gewähren? Welchen Preis soll aber ein Aktionär noch verlangen bzw. erreichen können, wenn das Unternehmen selbst ständig die Preisstellungen reduziert?

 

Offensichtlich ist aber auch das Rücknahmeproblem bei Altaktionären immer noch nicht gänzlich gelöst. Hapimagaktionären die auch dieser Tage noch Aktien zurückgeben möchten und nicht die erforderlichen Vertragsstellungen haben wird lapidar mitgeteilt, dass Hapimag keine Aktien mehr zurücknimmt. Abgesehen davon steht ohnehin in den Vertragsbedingungen sinngemäß, dass das Unternehmen nicht verpflichtet ist Aktien zurückzunehmen.

 

Stellt sich für mich zunächst die Frage wofür noch Aktien benötigt werden, insbesondere zusätzliche Aktien?

 

Eine Erklärung dafür worin nun der Unterschied zwischen Aktienbesitz und Mitgliedschaft besteht konnte ich auch nirgendwo finden? Was möchte aber diesbezüglich das Unternehmen?

 

Woher sollen aber Mittel für weitere Aktivitäten kommen? Es ist schon sehr kontraproduktiv, nicht nur für die Aktionäre, wenn die Aktienpreise durch das Unternehmen ständig nach unten gedrückt werden und der Aktienpreis für eine Aktie erheblich unter dem Einstiegswert für die Mitgliedschaft liegt, denn mit einer Aktie lässt sich alles das auch erledigen was mit der Mitgliedschaft möglich ist.

 

Allerdings dürfte die Schmerzgrenze für den Aktienpreis bei Hapimag wohl beim Substanzwert (2016: ca. 1.956,00 EUR, umgerechnet ca. 2.132,00 CHF) liegen, was bei diesem Umrechnungskurs schon nicht der Fall wäre. So lange aber Hapimag eigene Aktien notgedrungen im Bestand hält werden die Nutzungswerte dort nicht steigen und andere Modelle uninteressant sein. Es bringt wenig die Konkurrenz im eigenen Haus zu haben.

 

Hapimag muss für diese Bestandsaktien Käufer finden, notfalls auch zu Preisen unter dem Substanzwert, indem Aktien ggf. mit Finanzierungsmodellen optisch verbilligt werden. Was hindert Hapimag daran den Aktienpreis von ca. 2017,00 EUR zum Beispiel in 36 Monatsraten einzuziehen mit einer marginalen Verzinsung, die ggf. dadurch subventioniert wird, dass die Aktien zunächst ein oder zwei Jahre von den Jahresgebühren befreit sind? Aktien im Bestand bringen dem Unternehmen nichts und Mitgliedschaften lassen sich nicht sinnvoll verkaufen so lange Tausende von Aktien im Bestand sind. Eine Aktie im Bestand bringt Hapimag aber keinen Vorteil.

 

 

 

Peanuts“ oder der große Wurf?

14.05.2017

 

„CEO Blog: Punktefrei – jede Woche woanders“: „Seit anfangs April ist für Hapimag Aktionäre und Mitglieder jede Woche in einem anderen Hapimag Resort punktefreier Urlaub möglich.“

 

Aktien für ca. 2.017,00 CHF - punktefreie Wochen - woher kommen aber die Mittel um den Betrieb aufrecht zu erhalten und Neues zu beginnen? Die Jahresgebühren müssen wohl sehr ergiebig sein und die Nebenkostenpauschalen wohl recht reichlich bemessen? Dieses Eindrucks kann ich mich nicht erwehren. Zumindest ist so ein guter Liquiditätsfluss gesichert.

 

Nur die Nebenkostenpauschalen sind dafür gedacht um die durch den Aufenthalt verursachten Kosten auszugleichen, nicht um damit Gewinne zu erwirtschaften. Entsteht ein Überschuss soll reduziert werden, abgesehen davon entstehen die Nebenkosten objektbezogen. Die Jahresgebühren werden dafür erhoben um eine sachgemäße, kostengünstige und zweckmäßige Verwaltung zu bezahlen und die anfallenden Reparaturen und Renovierungen durchzuführen?

 

Mittel dafür werden ausreichend erhoben, denn die anfallenden Abschreibungen müssen auf diesem Weg ausgeglichen werden und sind dafür gedacht für die Ferienobjekte eingesetzt zu werden. Diesen zufließenden Mitteln stehen zunächst keine direkten Kosten gegenüber, es ist eine fiktive Belastung zur Mittelbeschaffung für neue Anlagen bzw. für deren Erneuerung und Renovierung.

 

Betrachte ich die punktefreien Wochen etwas näher, eigentlich schaut man „einem geschenkten Gaul nicht ins Maul“, dann relativiert sich doch so manches bei näherer Betrachtung. Ein Schnäppchen sieht dann für mich anders aus.

 

Zunächst besteht für mich eine Urlaubswoche aus sieben Übernachtungen und nicht aus sechs Übernachtungen.

 

Betrachte ich dann einmal beispielhaft einige Zeiträume des Angebots für treue Aktionäre die die „Hapimagidee in die Zukunft tragen“ bei einigen Objekten, dann sind das dort überwiegend Zeiträume die in der Nebensaison liegen, teilweise dann auch am Beginn bzw. Ende der entsprechenden Perioden:

 

A Saison:      London, Salzburg, Dresden, Paris,

B Saison:      San Augustin, Braunlage, München, Andeer, Sonnleitn,

C Saison:      Cefalù, Puerto de la Cruz, Winterberg, St. Michael, Athen, Prag, Budapest, Orlando, Flims, Bad Gastein, Chateau de Chabenet, Saalbach, Marrakesch, Interlaken, Tonda, Damnoni, Edinburgh, Prag, Hamburg, Wien, Ascona, Pentolina

D Saison:      Punkaharju, Hörnum, Marbella, Westerland, Zell am See, Bodrum, Antibes, Lissabon, Amsterdam, Berlin-Zoo, Berlin-Gendarmenmarkt, Binz, Meran, Unterkirnach, Cannero,

 

Bei etlichen Objekten dürfte sich da die Frage stellen ob da eine Anreise für einige Tage in Zeiten außerhalb der Saison durch dieses Angebot interessant sein kann, auch unter Betrachtung des Anreisewegs und der Anreisemöglichkeiten? Wien im November, Westerland im Dezember, Bodrum im Januar, Binz im Februar und Cannero im März, um nur einige Beispiele zu nennen.

 

Warum benötigen wir dann aber noch Punkte, insbesondere in den Zeiten in denen ohnehin nur noch eine Nebensaisontätigkeit gegeben ist und offensichtlich reichlich freie Kapazitäten vorhanden sind? Das Angebot dürfte größer sein als die Nachfrage? Flexibilität reicht da doch vollkommen aus. Punktefreie Buchung so lange der Vorrat reicht. Notfalls wird eine zusätzliche Saison eingestellt, begrenzt auf die freien Kapazitäten.

 

Es stellt sich für mich weiter die Frage welchen Stellenwert die Punkte dann überhaupt noch bei Hapimag haben? Die Einstellung zur Aktie wurde bereits relativiert. Reichen die Nebenkostenpauschalen nur aus um die anfallenden Kosten zu decken? Sind die Pauschalen so hoch, dass auf Punkteerlöse verzichtet werden kann, insbesondere in den Nachsaisonzeiten, weil noch reichlich überbleibt? Dann kann doch dieses System nicht mehr stimmen? Oder soll nach dem scheibchenweisen Abschied von der Aktie nun auch der Abschied von den Wohnrechtspunkten erfolgen?

 

Bei der derzeitigen Höhe der Nebenkosten ist der Verzicht auf die Punktebelastung in den ruhigen Zeiten doch kaum ein Anlass außerhalb der Saison dort Urlaub zu machen. Der Anreiz ist viel zu gering.

 

Die Nebenkostenpauschalen sind mit diversen Ausnahmen in der Nebensaison ebenso hoch wie in der Hochsaison in der teilweise zusätzliche Angebote mit bezahlt werden die nach Beliebigkeit genutzt werden dürfen, aber auch bei Nichtnutzung trotzdem teilweise mit bezahlt werden.

 

Warum gibt es in einigen Objekten Zuschläge in den Hauptsaisonzeiten, aber keine Abschläge in den Nebensaisonzeiten?

 

Worin besteht der Anreiz dieses Angebots der punktefreien Wochen? Darin, dass ich in Binz bei diesem Hapimagangebot bei einer Zwei-Zimmer-Komfort-Wohnung nicht mit 18 Nebensaisonpunkten belastet werde oder in Unterkirnach keine Belastung mit 12 Nebensaisonpunkten erfolgt? Wie sagte doch vor Jahren ein Bänker – „Peanuts“.

 

Unterkirnach ist für mich ohnehin höchstens ein nachrangig erstrebenswertes Urlaubsziel und für eine Hapimaganlage ein total falscher Standort. Offensichtlich ist diese Ferienanlage trotz schon seit Jahren mäßiger Punktebelastung und schon ab 5. Urlaubstag reduzierter Nebenkostenbelastung nur schwach ausgelastet. Die touristische Infrastruktur dort ist auch nur mäßig vorhanden und wer den Schwarzwald möchte favorisiert wohl andere Örtlichkeiten. Es dürfte zweckmäßig sein, wenn sich Hapimag für diese Ferienanlage entschließen könnte die Punktebelastung für die Nutzer gänzlich aufzuheben. Betreiben wird man diese Anlage wohl weitermüssen, denn wer investiert schon in Unterkirnach?

 

Da kann ich auch nicht nachvollziehen, wenn mit Eingang bei mir am 10.05.2017 folgendes Angebot auf den Weg gebracht wird:

 

„Wie wird geteilte Freude zur doppelten Freude? Wenn Ihre Freunde Sie im Zeitraum vom 10. Juni bis 15. Juli 2017 in die Alpenresorts Saalbach, St. Michael, Bad Gastein, Interlaken, Flims oder Andeer in den Urlaub begleiten. Ihre Freunde wohnen punktefrei und bezahlen nur den lokalen Kostenbeitrag.“

 

Wer hat im Mai seinen Urlaub für Juni oder Juli noch nicht geplant, insbesondere wenn man mit Freunden und Bekannten gemeinsam verreisen möchte?

 

Es kann doch nur darauf hindeuten, dass in diesen Objekten zu diesen Zeiten freie Kapazitäten erkennbar sind? Erst jetzt?

 

Warum müssen die Nebenkostenpauschalen je Wohnung erhoben werden? Es kann nur sinnvoll sein, wenn es schon eine Pauschale sein muss, diese auf die Personenanzahl zu beziehen.

 

Diese punktefreien Wochen lassen sich werbemäßig zwar gut vermitteln, diese sind aber kein Steuerungsinstrument für Zeiten in denen Anlagen nicht ausreichend genutzt werden. Allerdings müssen diese Zeiträume verlängert werden, wenn diese attraktiv sein sollen. Zumindest sind so keine kurzfristigen Gegenmaßnahmen möglich, greifen möglicherweise zu spät. Beim Buchungssystem Hapimag dürfte, wenn es funktioniert, abgesehen von den langjährigen Erfahrungswerten, durchaus Monate vorher erkennbar sein wohin in einem Objekt die Auslastung tendieren wird.

 

Eine höhere Auslastung kann mittel- und langfristig ohnehin nur durch eine steigende Aktionärs- und Mitgliederzahl erreicht werden. Ich kann mich des Eindrucks aber nicht erwehren, dass die Hapimagmitglieder die eigenen Möglichkeiten nicht mehr so oft nutzen. Dies kann niemanden in Erstaunen versetzen, denn attraktive Objekte wurden verkauft, es kamen nur wenige neue interessante Ziele hinzu und damit halten sich die positiven Überraschungen für langjährige Hapimagaktionäre in Grenzen. Viele kennen eben die für sie erreichbaren Objekte aus mehreren Urlauben. Wenn dann noch jährlich ständig die Nebenkosten steigen, dann erfolgt die Suche nach vergleichbaren Alternativen. Die sind reichlich am Markt, auch mindestens in entsprechender Qualität, vorhanden. Bei Hapimag gibt es 2017 aber immer noch Ferienwohnungen in denen kein Geschirrspüler zu finden ist.

 

„Eine Schwalbe macht keinen Sommer“ und somit steigert auch ein für die nächsten Jahre angekündigtes neues Ferienobjekt in Italien nicht unbedingt die Attraktivität, denn seit Hörnum wurden nur einige Stadtquartiere neu auf den Markt gebracht. Solche Zwischenräume sind aber zu lang.

 

 

 

Kulanz oder Verpflichtung?

21.05.2017

 

Wird hier nun von der Vergangenheit, der Gegenwart oder Zukunft berichtet? Ist es nun Verpflichtung oder Kulanz? Für mich ist keine klare verständliche Regelung feststellbar. Warum gibt es „unterschiedliche Regelungen“ und keine klare Aussage dazu wie sich die Sachverhalte darstellen? Eigentlich ist eine Aktie, eine Aktie und kein variables Rechtskonstrukt?

 

Offensichtlich hat Hapimag immer noch Probleme mit der Rücknahme von Aktien? Wenn ich es richtig verstehe erfolgt hier nur eine möglicherweise verbindliche Aussage zu den „verkauften A-Aktien des laufenden Jahres“, also 2017?

 

„Für Rückkäufe gibt es unterschiedliche Regelungen – konkret können Sie diese in den Allgemeinen Bestimmungen der einzelnen Produkte einsehen.“

 

Also gibt es doch Regelungen für jedes Produkt für einen Rückkauf. Warum teilt das Unternehmen dann aber, zumindest einigen anfragenden Aktionären, mit, dass Hapimag keine Aktien mehr zurückkauft, ohne Hinweis auf die unterschiedlichen Regelungen für Rückkäufe für „jedes Produkt“, ggf. die dann zutreffende Regelung?

 

Originaltext Hapimag u. a.: „Diverse Fragen zum Aktienrückkauf“ – „Rückkäufe von Hapimag Aktien sind begrenzt, um die Interessen aller Aktionäre und Mitglieder zu berücksichtigen. Das ist für die nachhaltige Entwicklung der Firma wichtig. Trotzdem führte Hapimag in den vergangenen Jahren verschiedene Aktienrückkaufsprogramme durch.

 

Für Rückkäufe gibt es unterschiedliche Regelungen – konkret können Sie diese in den Allgemeinen Bestimmungen der einzelnen Produkte einsehen.

 

Bezogen auf die neu verkauften Aktien des laufenden Jahres gilt bei Hapimag A-Aktien zum Beispiel die 10-Prozent-Regel: Die Anzahl der Rückkäufe ist abhängig von den Neuverkäufen. Wenn beispielsweise 1000 Aktien in einem Geschäftsjahr verkauft werden, dann werden 10 Prozent davon (also 100 Stück) in diesem Jahr auch zurückgenommen.

 

Wir haben im Sommer 2014 das «Options»-Programm eingeführt. Mit diesem Programm haben Hapimag Aktionäre die Möglichkeit, die Nutzung ihrer Produkte flexibler zu gestalten oder zu beenden…“

 

2016 verkaufte Hapimag ca. 511 Depotaktien.

 

„Punktefrei jede Woche woanders“

 

 

 

Warum haben Wohnrechtspunkte ein Verfalldatum?

24.05.2017

 

Die Wohnrechtspunkte je Aktie werden dem Aktionär mit Anforderung der Jahresgebühr zugeteilt. Genutzt werden können diese, wenn die Jahresgebühr pünktlich entrichtet wird. Es wird also eine Leistung seitens des Aktionärs erbracht und damit sind die Punkte sein Eigentum. Wenn diese nicht genutzt werden, weil zum Beispiel kein für den Nutzer mögliches interessantes Angebot vorliegt, dann kann sein Eigentum doch wohl nicht vom Zuteiler zurückverlangt werden? Wenn ich mein Auto nicht fahre kommt der Autohändler auch nicht auf die Idee das Fahrzeug entschädigungslos einzuziehen.

 

Die Punkte können problemlos dauerhaft nutzbar sein, denn eingesetzt werden können diese ohnehin nur, wenn nutzbarer Wohnraum zur Verfügung steht und bezahlt sind diese ohnehin und somit keine verfügbare Masse.

 

Die Beschränkungen der Abgabe- oder Zukaufmengen direkt zwischen Aktionären muss ebenfalls entfallen. Unbeschränkter Zukauf von Wohnrechtspunkten von Aktionär zu Aktionär.

 

Originaltext Hapimag u. a.: „Verfallpunkte“: „…Damit unsere Aktionäre und Mitglieder über diese Laufzeit hinaus noch die Möglichkeit haben, ihre Verfallpunkte einzusetzen, verlängert Hapimag die Gültigkeit aus Kulanz auf insgesamt 6 Jahre und 4 Monate…“

 

Wenn dann schon nur marginale Verlängerung der Gültigkeit, warum dann aus Kulanz und nicht als verbindliche Kondition? Soll der betroffene Aktionär ein Bittgesuch an Hapimag richten, wenn diese Situation eintritt?

 

 

 

Wert einer Hapimagaktie

29.05.2017

 

Betrachte ich meine Briefmarkensammlung, dann hat diese auch einen erheblichen Katalogwert. Allerdings liegt dort die Realität sehr weit von diesen Papierwerten entfernt und selbst wenn ich einen Interessenten finde werde ich gegenüber dem Katalogwert bei einem Verkauf meistens beträchtliche Zugeständnisse machen müssen.

 

Hapimag ermittelt einen Substanzwert. Auch dort waren wohl, aus meiner Sicht heraus betrachtet, ausgehend von der Aktion „Options“ Realität und Wirklichkeit nur dadurch in Einklang zu bringen, dass mehr oder weniger Mondpreise für Wohnrechtspunkte Grundlage der Berechnung wurden?

 

Der tatsächliche Wert zeigt sich erst im Fall einer privaten Veräußerung und da scheint es dann doch recht schwierig zu werden einen halbwegs akzeptablen Preis zu erzielen, überhaupt einen Interessenten zu finden? Warum schafft Hapimag hierfür keinen Markt ähnlich dem Punktekiosk?

 

Hapimag selbst bietet derzeit Aktien für ca. 2.017 CHF an. Dieser Preis liegt dann, je nach Umrechnungskurs, schon unter dem Substanzwert. Für die Aktionäre die aber einmal die Aktien für ca. 9.100 CHF kauften ist der heutige Substanzwert meilenweit von deren Wertvorstellungen und Mitteleinsätzen entfernt und die werden wahrscheinlich diese Entwicklung nicht emotionslos hinnehmen, schon gar nicht wenn mehrere Aktien erworben wurden.

 

Aussagen zum Wert einer Hapimagaktie daher wohl eher nebulös, verbunden mit viel Hoffnung, auf jeden Fall für jeden aus seiner Sichtweise heraus beliebig interpretierbar. Insbesondere auch dann, wenn das Unternehmen selbst schon auf unterschiedliche Regelungen zum Rückkauf bei den einzelnen Produkten verweist.

 

Vielleicht soll der Hinweis auf den Substanzwert aber bedeuten, dass dieser bei sämtlichen Regelungen die Untergrenze darstellt? Die Fragestellung „Wie viel sind unsere Aktien noch wert?“ könnte da schon die falsche Formulierung sein, denn diese Formulierung setzt eine erwartete Werthaltigkeit voraus. Richtiger wäre aus meiner Betrachtungsweise eher: was könnten unsere Aktien noch wert sein?

 

Für die Hapimagaktien wird und wurde Geld bezahlt, da hört dann die Emotion auf, die eingesetzten Beträge belasten dann anteilig ohnehin die Kostenseite der damit in Anspruch genommenen Urlaubswochen.

 

Originaltext Hapimag: „Wie viel sind unsere Aktien noch wert?“ – „…Der finanzielle Wert einer Hapimag Aktie wird mit dem Substanzwert ausgedrückt. Der Substanzwert entspricht dem Betrag der betriebswirtschaftlichen Eigenmittel, dividiert durch die Anzahl der sich im Umlauf befindenden Aktien. Er wird jährlich im Geschäftsbericht ausgewiesen. Der Substanzwert hängt grundsätzlich vom Jahresresultat sowie von Wechselkursschwankungen ab. Im Jahr 2016 lag er bei 1956 Euro…“

 

 

„Classic-Sonderangebot“ – „…Sichern Sie sich bis zum 30. Juni 2017 eine Hapimag Aktie (als Produkt HAPIMAG CLASSIC in seiner jeweiligen Variante des Verkaufslandes) zum Spezialpreis.

 

Ihre Vorteile:

·         Produktpreis von CHF 2017.– anstatt CHF 3430.–

·         Jahresbeitrag von CHF 336.– für das Jahr 2017 geschenkt…“

 

 

 

Besteht der Unterschied zwischen Mitglied und Aktionär nur im Stimmrecht an der Generalversammlung?

30.05.2017

 

Welchen Beitrag leisten dann die Mitglieder unter anderem zur Deckung der laufenden Kosten, Erhalt, Renovierung und Schaffung neuer Anlagen, wenn der Unterschied nur darin besteht, dass die Aktionäre „an der Generalversammlung eine Stimme pro Aktie abgeben können“? Welches wirtschaftliche Risiko tragen die Mitglieder und welche Vorteile bringt ein Mitglied der Gemeinschaft?

 

Die jährlichen Mitgliedsbeiträge sind schon nur ein Bruchteil dessen was jeder Aktionär je Aktie an Jahresgebühren zahlt und Ausstiegsszenarien sind eindeutig geregelt.

 

Nutzen die Mitglieder nur das was die Aktionäre im Laufe der Jahrzehnte schufen und laufend kostenmäßig tragen?

 

Originaltext Hapimag u. a.: „Was ist der Unterschied zwischen Mitgliedern und Aktionären?“ – „…Als Aktionär besitzen Sie Aktien von Hapimag und können an der Generalversammlung eine Stimme pro Aktie abgeben. Sie können also über die Zukunft des Unternehmens mitentscheiden. Mitglieder erhalten ein Wohnrecht für die Hapimag Resorts, können aber an der Generalversammlung nicht abstimmen…“

 

Dann wird Hapimag wohl demnächst die erste Mitgliederversammlung abhalten an der dann die Aktionäre nicht teilnehmen dürfen?

 

Hapimagaktien gibt es derzeit im Sonderangebot, 2017,00 CHF/Aktie abzüglich Jahresbeitrag (2017: 336,00 CHF) für das laufende Jahr somit rechnerisch: 1.681,00 CHF (ca. 1.538,00 EUR – Umrechnungskurs: 1,093 CHF/EUR).

 

Der Einstiegspreis für die Hauptsaisonmitgliedschaft beträgt derzeit 3.750,00 CHF (ca. 3.430,00 EUR).

 

Der Preis für eine Hapimagaktie ohne Sonderkonditionen wurde auf 3.430,00 CHF festgelegt.

 

Jahresbeitrag für eine Aktie 336,00 CHF, Mitgliedsbeitrag für die Hauptsaisonmitgliedschaft: 180,00 CHF.

 

 

 

„… verlässt Hapimag“

01.06.2017

 

„travelnews.ch“: „Der Wohnrechteanbieter Hapimag mit 60 Ferienanlagen in 16 Ländern hat keine einfachen Jahre hinter sich und musste jüngst Verluste bei Umsatz und Kundenstamm verzeichnen. …, CEO seit November 2016, ist dran, die Firma zu reorganisieren. In diesen Monaten werden rund 20 Mitarbeiter der total 230 Stellen bei Hapimag in Baar ZH gestrichen oder zusammengelegt...“

 

Betrachte ich die Unternehmensentwicklung Hapimag der vergangenen zehn bis fünfzehn Jahre, dann war dies für mich keine Erfolgsgeschichte. Es kann daher aus meiner Sicht der Abläufe heraus nicht verkehrt sein, wenn nun die Kompetenzträger dieser Zeit Platz für eine andere Generation dort machen und sich geordnet zurückziehen und dabei nicht nur der „Hausgärtner“ geht.

 

Ausgehend von dieser Meldung, 230 Beschäftigte in Baar, danach dann immer noch mindestens 210! Mindestens 210 Mitarbeiter für ca. 60 Wohnanlagen?

 

Wofür wird diese hohe Anzahl benötigt? Schließlich hat man doch Millionen in eine neue Informatikkonzeption gesteckt und vor Ort in den Wohnanlagen wird doch ein Großteil der Erfordernisse erledigt, fertig aufbereitet und fast bearbeitungsfrei in Baar abgeliefert? Darüber hinaus dürften doch wohl auch Aufgaben ausgelagert worden sein und somit belastet dieses Personal nicht die hauseigene Statistik?

 

Eine „schlanke Struktur“ kann ich bei Hapimag nicht erkennen.

 

Die Anzahl der in Umlauf befindlichen Aktien sank von 2014 zu 2016 um ca. 14.910 Aktien. Die Anzahl der im Umlauf befindlichen Einheiten sank in diesem Zeitraum um ca. 16.047 Einheiten.

 

Ausgehend von einer beispielhaften Jahresgebühr von ca. 300 EUR/Aktie wurden somit, isoliert betrachtet, mögliche Einnahmen aus diesem Bereich von ca. 4.473.000,00 EUR nicht generiert, auf beide Jahre hochgerechnet entsprechend mehr. Was bringt da die Streichung von nur ca. 20 Stellen?

 

Kosten können nur dadurch nachhaltig „reduziert“ werden indem der „Umsatz“ gesteigert wird. Dies aber nur, wenn die Umsatzsteigerung nicht nach der Methode „koste es was es wolle“ erfolgt.

 

 

 

Unterkirnacher Hapimag-Ferienanlage – Inklusionsbetrieb Fohrenhof

13.06.2017

 

„Schwarzwälder Bote“: „Unterkirnacher Fohrenhof“ - „Der Inklusionsbetrieb Fohrenhof, der zur Unterkirnacher Hapimag-Ferienanlage gehört und von dem Caritas-Verband betrieben wird, kann auf die Unterstützung der Villinger … GmbH bauen.“

 

„Auf die Frage, wie viele Mitarbeiter im Fohrenhof, also Küche, Restaurant, Housekeeping und Hausmeisterarbeiten, tätig sind, antwortete … : "Wir sind 30 Mitarbeiter, neun davon mit einem Handicap."

 

In welcher Hapimagbeschäftigtenaufstellung könnten diese Arbeitskräfte enthalten sein?

 

 

13.06.2017

„willhaben.at“: "Hapimag Aktie mit 401 Wohnpunkten - € 2.000,- Verkaufspreis."

 

 

 

glassdoor.ch“ zu Mitarbeiterverdiensten bei Hapimag

15.06.2017

 

„glassdoor.ch“: „Wie viel verdienen Mitarbeiter bei Hapimag? Glassdoor bietet Angaben zu Löhnen und Gehältern, Boni und Stundensätzen, die auf Beiträgen von Mitarbeitern und Schätzwerten beruhen.“

 

 

15.06.2017

Hapimag Lake Berkly Resort

 

 

 

„willhaben.at“: HAPIMAG A-Aktien 6 Stück inkl. 924 Wohnpunkten - € 8.000,- Verkaufspreis“

21.06.2017

 

"Upstalsboom Ferienwohnungen - Urlaub an der Nordsee und Ostsee"

 

 

 

Einige Beispiele – Hapimagferienwohnungen im Angebot

22.06.2017

 

 

„dertour.de“:                                     „Hapimag Resort Braunlage“

 

„lastminute.de“:                                „Hapimag Resort Braunlage“

 

„tui.com“:                                           „Hapimag Unterkirnach“

 

„neckermann-reisen.de“:                  „Hotel Hapimag Resort Winterberg“

 

„fitreisen.de“:                                    „Hapimag Resort Bad Gastein“

 

„hrs.de“:                                            „Hotel Hapimag Resort Mas Nou“

 

„interhome.de“:                                 „Ferienwohnung Hapimag Resort Flims“

 

„restplatzboerse.at“:                         „Hapimag Sea Garden Resort“

 

„Hapimag Italia Srl“                           Meran

 

„expedia.ch“:                                    „Hapimag Lake Berkley Resort“

 

 

 

10.07.2017

„mux.de“:                                          „Hapimag Ferienapartements“

„rewe-reisen.de“:                             „Hapimag Resort Winterberg“

„ticino.ch“:                                        „Angebote Hapimag Resort Ascona“

 

 

 

Hapimag – „All-inclusive-Spezialangebot“: „Freuen Sie sich auf einen besonders genussreichen Urlaub? Dann ist unser spezielles All-inclusive-Angebot in Bodrum genau das Richtige für Sie…“

 

Bodrum – ein „Spezialangebot“??

 

„ab-in-den-urlaub.de“:                    „Urlaub Bodrum“

 

 

 

14.07.2017

„tui.ch“:                                              „Hapimag - Playa de Aro, Costa Brava, Spanien“

 

 

 

Eigentümerwechsel

26.06.2017

 

„konii.de“: „Kärnten als Hotelmarkt immer beliebter“ – „In den letzten 18 Monaten wechselten einige namhafte Hotels den Eigentümer, darunter die Falkensteiner Hotels Carinzia und Funimation Katschberg, die Hapimag Resorts Kanzlerhöhe und Bad Kleinkirchheim sowie das Hotel Sonnalpe am Nassfeld…“

 

 

 

Nicht „kleckern“ sondern „klotzen“

27.06.2017

 

Wenn es das Geschäftsmodell und die Situation zulässt:

 

„stuttgarter-zeitung.de“: „Bis Ende 2019 will die Tui Group weitere 40 bis 45 neue eigene Hotels eröffnen und dafür einen dreistelligen Millionenbetrag investieren. Mit eigenen Ferienanlagen habe man ein Alleinstellungsmerkmal und Service sowie Qualität selbst in der Hand…“

 

„tip-online.at“: „Reisepreise sinken“ – „Die Reisepreise sinken über alle Zielgebiete hinweg um etwa 3%. Die größten Preisabschläge in Höhe von 5% gegenüber Vorjahr verzeichnet aufgrund günstiger Flugpreise Jamaika. Auch Urlaubsreisen nach Ägypten, auf die Kanaren und in die Dominikanische Republik werden günstiger. Frühbucher können zusätzlich sparen. Mit Erscheinen der Winterkataloge schenkt TUI ihren Kunden zwei Übernachtungen: Ab einem Mindestaufenthalt von sieben Nächten entfällt in rund 170 ausgewählten Hotels auf der Mittel- und Fernstrecke der Preis für die letzten beiden Übernachtungen. Das Angebot ist begrenzt und gültig für Buchungen vom 13. Juli bis 31. August…“

 

Hapimag baut ein neues Verwaltungsgebäude und hat mit dem Bau einer Ferienanlage in Italien begonnen...

 

Große und schnelle Fortschritte kann ich auf der Webcam für Cavallino nicht erkennen, aber „gut Ding will Weile haben“.

 

In den vergangenen Jahren wurde das eine oder andere Stadtquartier mit übersichtlicher Wohnungsanzahl neu eröffnet. Etliche Objekte verkauft. Für mich überwiegend interessante Standorte und somit wurden aus meiner Sicht heraus die falschen Objekte abgestoßen, folglich das Angebot reduziert und Aktien vernichtet, weil zahlreiche Kunden das Unternehmen verließen ohne das es auch nur annähernd gelang adäquaten Ersatz für die Abgänge zu finden.

 

Der Bau einer neuen großen Ferienanlage liegt Jahre zurück und Cavallino wird auch nicht kurzfristig fertig werden, ganz abgesehen davon, dass sich damit die Neuengagements wohl erst einmal wieder auf absehbare Zeit erledigt haben, denn über weitere Planungen wurde bisher nicht berichtet.

 

Hapimag sollte wohl schnell seine Rolle finden und sich zu einer verständlichen Linie entschließen. Nullwachstum oder Rückgänge sind keine Option bzw. Perspektive für die Zukunft und „eine Schwalbe macht noch keinen Sommer“. Sparprogramme machen nur dann Sinn, wenn diese mit erreichbaren Visionen für die Zukunft verbunden sind und Problemstellungen lösen.

 

Ideen wie sich die Schwäche der Vergangenheit, die offensichtlich weiter andauert, beheben lässt sind für mich bisher nicht erkennbar. Eine propagierte geänderte Informationspolitik kann nicht darin bestehen „alten Wein“ nicht einmal in „neuen Schläuchen“ zu „verkaufen“.

 

Ein nachhaltiger, erfolgversprechender, Personalwechsel in den Führungspositionen fand für mich nicht statt. Zurück zum Kerngeschäft könnte ein möglicher Weg sein? Den würden vermutlich auch die eigenen Kunden verstehen, insbesondere potentielle Neukunden?

 

Die Mitbewerber „schlafen nicht“, haben eine klare Linie und Vorstellungen vom Geschäft und ihren Zielen und in der Regel auch kein schlechtes, qualitativ und preislich auch interessantes und obendrein auch ein verständliches Angebot.

 

 

27.06.2017

„ebay.de“: „1 Hapimag Ferienwohnrecht-Berechtigung mit 90 Hochsaison-Punkten“ –

 

„Zum Verkauf steht eine Hapimag A-Anteilsaktie mit 60 Hochsaison-Wohnpunkten, gültig bis 30.04.2018 und weiteren 30 Hochsaison-Punkten, gültig bis 30.04.2019 (also insgesamt 90 Hochsaisonpunkte)“

 

„EUR 980,00“

 

 

 

Die Revisionsstelle für Hapimag seit Jahren beim gleichen Unternehmen

11.07.2017

 

Die KPMG AG, Zürich ist Revisionsstelle für Hapimag. KPMG ist weltweit tätig und befindet sich immer mal wieder in den negativen Schlagzeilen:

 

 

„derstandard.at“: Ermittlungen rund um Verkauf der Raiffeisen-Tochter Syscom“ – „Der Kauf der Raiffeisen-eigenen IT-Gesellschaft Syscom durch die Spot GmbH beschäftigt die Gerichte seit mehr als sieben Jahren – und nun auch die Staatsanwaltschaft (StA) Wien“. „…fühlt sich, wie berichtet, über den Tisch gezogen. Er hat die RIB beim Handelsgericht Wien auf 2,1 Millionen Euro geklagt – und mit ihr Wirtschaftsprüfer KPMG. Der hatte die 2006er-Bilanz trotz negativen Eigenkapitals mit uneingeschränktem Bestätigungsvermerk versehen, auf Basis einer RIB-Patronatserklärung. Die freilich ist beim Eigentümerwechsel vertragsgemäß erloschen…“

 

 

„finance-magazin.de“: „Kampf um die besten Mandate“ – „Der Hunger der Big Four auf Wirtschaftsprüfungsmandate ist so hoch wie nie. KPMG, PwC, Deloitte und Ernst & Young (EY) versuchen mit aller Kraft, von der gesetzlich vorgeschriebenen Abschlussprüferrotation zu profitieren und neu ausgeschriebene Mandate zu gewinnen. Mit der Commerzbank, der Allianz oder Bayer haben auch schon die ersten Konzerne ihren Prüfer gewechselt.“

 

 

„deutsch.rt.com“: „Studie zeigt Tricks der großen Steuerprüfer: "Drückerkolonne von Schattenfinanzplätzen"

 

„immobilien-zeitung.de“: "KPMG ist echt picky" - Die Rolle der KPMG als Abschlussprüfer der Hypo Real Estate (HRE) wirft Fragen auf. Vor allem ein Satz im Halbjahresbericht 2008 beschäftigt das Gericht im Prozess gegen die ehemaligen HRE-Vorstände … und ...

 

Selbst unter einem Worst-case-Szenario ist sichergestellt, dass die HRE-Gruppe sowie ihre Tochterbanken jederzeit uneingeschränkt zahlungsfähig sind." Im Nachhinein wirkt dieser Satz im Zwischenbericht 2008, veröffentlicht am 13. August 2008, wie blanke Ironie. Schon wenige Wochen später war die HRE nicht mehr zahlungsfähig und musste gerettet werden. Wie kam dieser Satz zustande? Von wem wurde er eingefügt? Und was ist überhaupt unter einem Worst-case-Szenario zu verstehen? Die Richterinnen wollten es ganz genau wissen und löcherten die geladenen Zeugen mit Fragen…“

 

 

Die Generalversammlung der Hapimag AG findet 2018 am Mittwoch, 25. April 2018 in der Waldmannhalle Baar statt. (Geschäftsjahr 2017).

 

 

28.07.2017

Honorare von KPMG, PwC und EY im Vergleich

 

 

Städtereisen sind in diesen Zeiten wohl eher etwas für Mutige…

17.07.2017

 

vielleicht aber auch für die die den Nervenkitzel wollen?

 

Nach einem Artikel in „moneycab.com“ verfügt Hapimag in 15 europäischen Städten über Ferienapartments: „Mit komfortablen und sehr zentral gelegenen Ferienapartements in 15 der schönsten europäischen Städte erfüllt Hapimag die Anforderungen des Marktes hervorragdend."

 

Ob es sich bei diesem Artikel nun um „Schleichwerbung“ oder um eine ernsthafte Situationsrecherche handelt überlasse ich Ihnen. Wahrscheinlich ist es nur Wunschdenken oder Hoffnung:

 

„Städtereisen: Paris, Hamburg und Berlin sind im Sommer 2017 top“

 

Der Deutsche Reiseverband sieht dies offensichtlich etwas differenzierter: Wegen Terroranschlägen hätten auch Städtereisen an Attraktivität verloren, hieß es beim Deutschen Reiseverband (DRV).“

 

Hapimag scheint auch noch Kapazitäten, zumindest im Stadtquartier Paris, in der Hauptsaison frei zu haben:

 

Hapimag: „Verbringen Sie die schönste Zeit des Jahres gemeinsam mit Ihren Freunden im Hapimag Resort Paris. Wenn Ihre Freunde Sie im Zeitraum vom 05. August (erste Anreise) und 29. September 2017 (letzte Abreise) begleiten, bezahlen sie als Ihre Begleiter nur den lokalen Kostenbeitrag und wohnen dafür punktefrei in einer zusätzlichen Ferienwohnung.“

 

 

Wie Terror auf den Städtetourismus wirkt

 

Verschiebungen in den Urlaubszielen gab es offensichtlich reichlich und überfordern wohl das eine oder andere Urlaubsland:

 

Italien im Würgegriff des Massentourismus

 

 

 

17.07.2017

„willhaben.at:“ „Verkaufe: 2 Stk. Hapimag Namen Aktien und 1 Stk. Hapimag Wohnplan, inkl. 1660 HS Punkte, 20 NS Punkte, 34 Rewards

 

€ 4.999,- Verkaufspreis…“

 

 

„nzz.ch“: „Zweitwohnungen in der Schweiz“ – „Kein Run mehr auf Ferienwohnungen“

 

 

 

Reisehinweise des Auswärtigen Amtes zur Türkei

Erdbeben vor Bodrum

21.07.2017

 

Auswärtiges Amt: „Zuletzt waren in der Türkei in einigen Fällen Deutsche von freiheitsentziehenden Maßnahmen betroffen, deren Grund oder Dauer nicht nachvollziehbar war. Hierbei wurde teilweise der konsularische Zugang entgegen völkerrechtlichen Verpflichtungen verweigert. Personen, die aus privaten oder geschäftlichen Gründen in die Türkei reisen, wird zu erhöhter Vorsicht geraten und empfohlen, sich auch bei kurzzeitigen Aufenthalten in die Krisenvorsorgeliste der Konsulate und der Botschaft einzutragen.  Die Auslandsvertretungen werden bei Festnahmen deutscher Staatsangehöriger nicht immer rechtzeitig unterrichtet, der Zugang für die konsularische Betreuung wird nicht in allen Fällen gewährt…“

 

„focus.de“: „Deutsche Touristen, die in der Türkei Urlaub machen, sollten aufpassen, worüber sie in der Öffentlichkeit sprechen. Das legt zumindest Reisehinweis des Auswärtigen Amtes nahe. Unter dem Punkt „besondere strafrechtliche Vorschriften“ warnt das Amt vor kritischen politischen Äußerungen in der Öffentlichkeit. Wörtlich heißt es: „Es wird dringend davon abgeraten, in der Öffentlichkeit politische Äußerungen gegen den türkischen Staat zu machen bzw. Sympathie mit terroristischen Organisationen zu bekunden.“…

 

„t-online.de“: „Deutsche in Türkei haben Angst - Die Polizeirazzien finden in der Türkei meist zu unheiligen Zeiten statt: Nachts, wenn die Menschen schlafen, oder im Morgengrauen. Zehntausende Türken haben diese Erfahrung in den vergangenen Monaten machen müssen. Nun warnt Bundesaußenminister …, dass auch Deutsche in der Türkei "vor willkürlichen Verhaftungen nicht mehr sicher sind". Die verschärften Reisehinweise des Auswärtigen Amtes richten sich vor allem an Türkei-Urlauber. Aber was ist mit denjenigen Deutschen, die in der Türkei leben?...“

 

„t-online.de“: „Erdogans Krawall-Politik schreckt immer mehr Türkei-Touristen ab. Urlaub an den Traumstränden im Süden des Landes wird immer billiger, dennoch bleiben die Besucher aus…“

 

„Und bei den Deutschen - die in diesem Jahr von den Russen als größte Urlaubergruppe abgelöst wurden - sieht es düster aus. Nach der jüngsten Statistik des Tourismusministeriums in Ankara reisten in diesem Jahr bis einschließlich Mai knapp 864.000 Deutsche in die Türkei. In den ersten fünf Monaten 2016 waren es noch 1,16 Millionen gewesen, im selben Zeitraum 2015 sogar 1,55 Millionen. Die Zahlen brachen ein, als im Sommer 2015 die Gewalt eskalierte…“

 

 

„haz.de“:Deutsche Staatsbürger sind in der Türkei nicht mehr sicher: Deshalb werden die Reise- und Sicherheitshinweise angepasst. „Wir müssen die Deutschen wissen lassen, was ihnen geschehen kann, wenn sie in die Türkei reisen“, so der Außenminister.“

 

 

 

Zentrum des Bebens lag laut USGS nahe Bodrum

21.07.2017

 

„In sozialen Netzwerken kursierten Bilder, die teils eingestürzte Gebäude und Überschwemmungen auf den Straßen der gleichnamigen Inselhauptstadt Kos zeigen sollen. Das türkische Fernsehen zeigte Aufnahmen von Menschen im Raum der Touristenstadt Bodrum, die in Panik auf die Straßen liefen.“

 

„Das Zentrum des Bebens lag laut USGS nahe Bodrum in etwa zwölf Kilometer Tiefe und wurde gefolgt von mehreren schwächeren Nachbeben. Bodrum liegt rund zehn Kilometer Luftlinie entfernt von Kos. Auf türkischem Boden schien es ersten Berichten zufolge keine Opfer gegeben zu haben.“

 

„t-online.de“: „Seebeben und Tsunami - Die US-Erdbebenwarte (USGS) gab die Stärke mit 6,7 an. Das Zentrum des Bebens lag laut USGS nahe der türkischen Küstenstadt Bodrum in etwa zwölf Kilometer Tiefe und wurde gefolgt von mehreren schwächeren Nachbeben.

 

Bodrum liegt rund zehn Kilometer Luftlinie entfernt von Kos. Nach Angaben des Europäischen Seismologischen Zentrums leben rund eine Million Menschen in der Region, in der die Erschütterungen zu spüren waren. Bewohnern von Kos und Bodrum wurde geraten, sich von Stränden und beschädigten Gebäuden fernzuhalten…“

 

„blick.ch“: „In der Hotelanlage der Schweizer Hotelkette Hapimag seien die Gäste panisch an den Strand gerannt.“ - „BODRUM (TÜRKEI) - … ist in der Schweizer Hotelanlage von Hapimag in Bodrum am Schlafen, als die Erde bebt.“ - „«Niemand wusste wie schlimm die Situation wirklich ist.» Besonders die türkischen Hotelgäste hätten verzweifelt versucht ihre Familien zu erreichen.“ - „«Die meisten haben dann die Nacht am Pool verbracht», sagt er.“

 

„faz.net“: „Tote und Verletzte nach Seebeben in der Ägäis“

 

 

 

Die eigenen Erwartungen sind der Maßstab

27.07.2017

 

„faz.net“: „„Volltreffer", „unschlagbares Preis-Leistungs-Verhältnis" oder „Nirgendwo-günstiger-Garantie" - mit Versprechen, Reisenden den größten Urlaub zum kleinsten Preis zu liefern, überschlagen sich Ferienportale im Internet regelrecht. Doch die Antwort auf die Frage, wo Urlauber schöne Ferien zum Niedrigtarif bekommen, ist länger als so manche knappe Marketingformel. Es kommt darauf an, wohin die Reise führt…“

 

„Reisekonzerne machen aus fast Gleichem Unterschiedliches - Gleiche Preise, sozialistische Urlaubsverhältnisse? So einfach ist es doch nicht. Der gleiche Preis gilt nur für die identische Reise. Und Reisekonzerne haben viele Möglichkeiten gefunden, aus fast Gleichem Unterschiedliches zu machen…“

 

 

Hapimag zum Beispiel bietet jeweils wechselnd in einem Resort je Woche, über das gesamte Jahr, Aufenthaltstage an die punktemäßig nicht belastet werden. Sämtliche weiteren Kosten, Nebenkosten des Objekts, Parkgebühren, Kurtaxe, Tiere usw. fallen in voller Höhe an, ganz abgesehen von den Kosten der An- und Abreise und den Lebenshaltungskosten vor Ort.

 

Allerdings liegen nach meiner persönlichen Einschätzung diese nur mit Teilbelastungen versehenen Tage ausnahmslos in Zeiten in denen es zweckmäßig sein könnte genau darüber nachzudenken was man selbst erwartet. Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass dies eine hilfreiche Aufstellung mit Zielen sein könnte bei denen man es sich überlegen sollte ob dies der richtige Ort zu diesem Zeitraum sein könnte.

 

Allerdings kommt es hier auf die persönlichen Erwartungen an, denn wer ein ruhiges Ziel anstrebt, außerhalb des üblichen Saisontrubels, mit oft erheblich reduziertem Angebot vor Ort, für den könnte diese Aufstellung auch hilfreich sein.

 

Der Nutzer einer Ferienwohnung ist aber in der Regel Selbstunterhalter und benötigt keine Vorturner und auch kein „kostenloses“, Unterhaltungsangebot welches dann über die Nebenkosten mit honoriert werden muss, auch wenn es nicht in Anspruch genommen wurde.

 

Abgesehen davon sind aber viele der aufgeführten Ziele bei punktebefreiten

Zeiten ohnehin standardmäßig mit relativ niedrigen Punktebelastungen ausgestattet, können häufig auch mit Nebensaisonpunkten gebucht werden. Der Spareffekt durch die Punktebefreiung ist somit häufig marginal.

 

 

„kununu.com“: „Hapimag AG als Arbeitgeber“ – „Nie wieder Hapimag“ – „…Auch das man als Mitarbeiter automatisch mitglied wird und somit auch anspruch hat Ferien in den Resorts zu machen…“

 

 

„willhaben.at“: „Ich besitze 3 Hapimag Aktien und 1200 Hauptsaison Punkte. Eine Aktie und 400 Hauptsaison Punkte stehen wir für 2100 Euro zum Verkauf. Natürlich kann man auch mehrere kaufen.“

 

„willhaben.at“: „Wir verkaufen 2 Stück Hapimag Classic-Aktien inkl. 512 Hauptsaison Punkte - € 2.950,- Verkaufspreis…“

 

 

 

Silberstreifen am Horizont“??

01.08.2017

 

„hrt.ch“: „Hapimag mit neuem CEO und neuer Strategie erfolgreich“ – „Die Belegung der rund 60 Hapimag-Resorts in 16 Ländern stieg im letzten halben Jahr. Das Alpenresort in Interlaken verzeichnete mit 14 Prozent einen besonders hohen Buchungszuwachs.“

 

„Zwischen Januar und Juni 2017 erreichten die Resorts Marbella an der Costa del Sol, San Agustín auf Gran Canaria, Berlin Gendarmenmarkt und das Resort Zell am See im Salzburgerland mit einer Belegung von gegen 90 Prozent die höchsten Werte.“

 

 

„luzernerzeitung.ch“: „Neue Strategie trägt erste Früchte“ – „HAPIMAG Das Baarer Tourismusunternehmen präsentiert gute Halbjahreszahlen. Die Auslastung in den Resorts sei gestiegen, auch die Zufriedenheit der Aktionäre habe man verbessern können, meldet das Unternehmen.“

 

„Der gestrigen Mitteilung nach scheint der CEO-Wechsel zu einer Verbesserung der Aktionärsbeziehungen zu führen.“

 

 

Ist es nun das „Pfeifen im Wald“ oder soll es wirklich ein „Silberstreifen am Horizont“ sein? Bei dieser Ausgangslage kann es eigentlich nicht schwierig sein Erfolge darzustellen. Wie nachhaltig es dann am Geschäftsjahresende wirklich sein wird bleibt abzuwarten. Was soll da die Aussage wonach „der Betriebsgewinn im ersten Semester 6 Millionen Euro“ betrug darstellen? Aussagen zum EBIT und zum Gesamtergebnis könnten aussagefähige Zahlen sein, wenn dabei sämtliche Abläufe offen erläutert werden.

 

Aber auch da kennen wir glorifizierende Darstellungen? „Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer“ und ein neuer, aus den eigenen Reihen ausgesuchter CEO ist nicht zwangsläufig ein „Messias“. Hurrabotschaften aus dem Hause Hapimag kenne ich zur Genüge aus den vergangenen Jahren. Die Wirklichkeit sah dann für mich oft doch etwas differenzierter aus. Bei Prozentzahlen kommt es immer auf die Höhe des Ausgangswerts an, bei näherer Betrachtung relativiert sich da oft etliches. Wenn ich im Vorberichtszeitraum ein Teil verkaufte, im laufenden Zeitraum dann zwei, dann habe ich eine Steigerung um einhundert Prozent.

 

Falls Erfolge, wie dargestellt, schon nach so kurzer Zeit sichtbar werden, dann macht mich dies doch sehr skeptisch, zumindest stellt sich dann die Frage wann diese Entwicklung angestoßen wurde, wie hoch diese zu bewerten ist und wem diese zugeordnet werden darf? Aber „der Erfolg hat viele Väter“.

 

Die dargestellten zusammenhanglosen Zahlenfragmente stellen für mich keinen Informationswert dar, schon gar keine Aussage über die derzeitige Situation. Was bringt eine prozentuale Steigerung der Belegung, wenn dies letztendlich nicht dazu führt, dass das Ergebnis dadurch verbessert wird, bzw. wie vielfach angedeutet bzw. in Aussicht gestellt zu einer Senkung der Kostenbelastung für den Nutzer führt? Manche „Tante-Emma-Läden“ haben auch geglaubt, dass das was sich abends in der Kasse befand ausgegeben werden konnte. Ich kann auch Umsatzsteigerungen um jeden Preis generieren und habe dann letztendlich trotzdem ein mieses Geschäftsjahresergebnis.

 

Die Zeitungsartikel sind zwar lang, aber aussagemäßig für mich doch recht dünn, nahezu identisch, und bei einigen Formulierungen stellt sich für mich doch die Frage wer da möglicherweise bei einigen Darstellungen „die Feder geführt“ haben könnte?

 

Gesteigerte Auslastungen sind gut und notwendig. Wir kennen es aber von unseren Autos, fahren wir diese ständig mit Vollgas oder in der Nähe der Leistungsgrenze, dann benötigen diese auch zusätzliche Wartung und Pflege, der Verschleiß zeigt sich dann trotzdem bald überall. Ich kann mich nicht des Eindrucks erwehren, dass zumindest einigen Hapimaganlagen die erhöhten Beanspruchungen anzumerken sind. Es gab Zeiten in denen bei Hapimag in den Objekten auch die Kleinigkeiten in Ordnung waren. Dies ist jetzt für mich nur noch nostalgische Erinnerung.

 

Eine Aussage dazu, ob diese Auslastungssteigerungen nun aus dem Eigenbereich (Aktionäre und Mitglieder) generiert wurden oder ob Fremdvermietungen und an Pauschalanbieter abgegebene Kapazitäten dafür ursächlich waren erfolgte nicht.

 

„swiss-press.com“: „Im Vergleich zur Vorjahresperiode stieg die Belegung in den rund 60 Resorts in den ersten sechs Monaten dieses Jahres um 3.4 Prozent und liegt nun bei durchschnittlich 67.7 Prozent – dies bei einer Anzahl von knapp 176 000 Gästen, was dem Vorjahresniveau entspricht…“

 

„tophotel.de“: „Die Belegung der rund 60 Hapimag-Resorts in 16 Ländern ist im vergangenen halben Jahr angestiegen…“

 

„travelnews.ch“: „Hapimag legt wieder zu“ – In den ersten sechs Monaten konnte der Anbieter von Ferienwohnrechten die Belegung um 3,4 Prozent steigern.“

 

„Nach Verlusten von 30 Millionen Franken (2015) und 17 Millionen Franken (2016) ist Hapimag in diesem Jahr auf gutem Weg, wieder schwarze Zahlen zu schreiben.“

 

 

Betriebsgewinn – „Der Betriebsgewinn ist nur ein Teil des Unternehmensgewinns, da zu dieser Berechnung noch Ergebnisse aus betriebsfremden Tätigkeiten zu rechnen sind…“

 

In dem Zeitungsbericht wird über den Betriebsgewinn für das erste Halbjahr 2017 berichtet ohne nähere bzw. nachvollziehbare Angaben zur Ermittlung zu machen. Da Hapimag die gesamten Jahresgebühren von den Aktionären im ersten Quartal erhält, diese fließen zunächst in den Umsatz und dann ergebnismäßig in das Betriebsergebnis, könnte dies dann zwangsläufig zu diesem „Betriebsgewinn“ führen, da, wenn zeitlich nicht abgegrenzt, die dann davon im zweiten Halbjahr zu begleichenden Kosten buchhalterisch erst im zweiten Halbjahr erfasst werden, da diese dann erst anfallen. Vergleichszahlen zu Vorjahreszeiträumen, wie bei Veröffentlichungen anderer Firmen durchaus üblich, wurden nicht mitgeteilt.

 

 

„zeit.de“: „Nach GfK-Angaben lief die Sommersaison bis Ende Juni gemessen an den Buchungen im Reisebüro mit einem Plus von drei Prozent zwar besser als die letztjährige. Das gute Niveau des Sommers 2015 sei aber noch nicht wieder erreicht, hieß es.“

 

„Der Trend zu mehrtägigen Reisen setzte sich dem BTW zufolge in diesem Jahr fort. Freizeittrips mit mindestens einer Übernachtung legten in den ersten vier Monaten gegenüber dem Vorjahreszeitraum um sieben Prozent zu.“

 

 

 

Aparthotel Hapimag Resort Bad Gastein“ – „booking.com“

08.08.2017

 

„Preis für 7 Nächte“ – „Ferienwohnung max. Personenzahl: 4 – 40 m²“, „-25 %, € 1.270“;  -  „€ 955“

 

„booking.com“: „Normalerweise nicht verfügbar – Sie haben Glück!“ – „Die Unterkunft Hapimag Resort Bad Gastein ist auf unserer Seite normalerweise nicht verfügbar. Buchen Sie bald, bevor sie ausgebucht ist!“

 

 

 

09.08.2017

Beim o. a. Objekt würde dann vor Rabattgewährung ein Tagespreis von ca. 182,00 EUR anfallen, nach Reduzierung ca. 137,00 EUR.

 

Die Küchenzeile wird wie folgt beschrieben: „Küchenzeile mit: Esstisch, Kaffeemaschine, Küchenutensilien, Wasserkocher, Mikrowelle, Kühlschrank.“

 

Einen Geschirrspüler gibt es trotz dieser Preislage offensichtlich nicht? Dies ist so auch in zahlreichen Hapimag-Ferienanlagen, in einigen Anlagen sind auch nur bestimmte Wohnungen entsprechend ausgestattet.

 

Für mich ist eine Ferienwohnung mit entsprechender Preisstellung und selbst erhobenen Qualitätsanspruch ohne Geschirrspüler nicht zeitgemäß und entspricht nicht dem heute möglichen Standard zumal es kleine Geräte gibt die die Anforderung voll erfüllen. Ferienwohnungen die diese Kriterien nicht erfüllen entsprechen nicht dem Vier-Sterne-Standard.

 

Die Klassifizierung des DTV (Deutscher Tourismusverband) sieht für vier Sterne unter anderen die nachstehend aufgeführten Kriterien vor:

 

„…21. Das Ferienobjekt verfügt über keinen kombinierten Wohn- / Schlafraum (Wohnen und Schlafen erfolgt in separaten Räumen). Zulässig: Ein offener, moderner Schlafraum mit baulicher Trennung bei einer Belegung von max. 2

Personen, sowie Maisonettewohnungen.

 

22. Eine Stereoanlage ist vorhanden. Hi-Fi- Turm oder Kompaktanlage inkl. Verstärker, Lautsprecherboxen, Radio, CD - Spieler oder MP3 - Anschluss.

 

23. Eine Internetpräsenz ist gegeben.

 

24. Eine Verdunkelungsmöglichkeit in den Schlafzimmern ist vorhanden

(als Verdunkelungsmöglichkeit gelten Rollläden, Fensterläden, Rollovorrichtungen sowie Übervorhänge, die den Raum verdunkeln).

 

25. Handtücher (kostenlose Erstausstattung: Mind. zwei Handtücher pro Person)

sind vorhanden. Bettwäsche (kostenlose Erstausstattung) für die angegebene

Personenanzahl ist vorhanden, Betten sind bezogen.

 

26. In der Küche steht eine Spülmaschine zur Verfügung.

 

27. Im Wohnzimmer ist eine Sitzgruppe (Sofa und/oder Sessel) vorhanden...“

 

 

Die Drei-Sterne-Kategorie sieht unter anderem als Mindestvoraussetzung vor:

 

„Ein Backofen oder eine Mikrowelle ist im Objekt vorhanden. Kein Minibackofen!“

 

 

 

„nzz.ch“: „Die Touristiker schöpfen Hoffnung“ – „Im ersten Halbjahr ist die Zahl der in der Schweiz gebuchten Logiernächte im Vergleich zur Vorjahresperiode um 4,4 Prozent gestiegen.“

 

 

 

So könnte „Luxus-Urlaub“ aussehen?

11.08.2017

 

„wiwo.de“: „Luxus-Hotellerie – Raus aus der Suite, rein ins eigene Chalet“

 

 

Heftiges Unwetter in Cavallino - „Focus-Online“: „Cavallino - Mitten in der Hochsaison: Heftiges Unwetter verwüstet italienischen Badeort.“ – „Bäume sind entwurzelt, Zelte zerstört und Autos eingeklemmt: Aus dem bei deutschen Urlaubern beliebten italienischen Badeort Cavallino erreichen uns erschreckende Bilder…“

 

Hapimag baut in Cavallino ein neues Resort. „Vorgesehen sind rund 130 Ferienwohnungen.“ „Die Eröffnung ist für den Sommer 2018 geplant.“

 

 

Arbeitnehmerbetrachtung: „kununu.com“: „Gute Bezahlung, finanziell gesundes Unternehmen, tolles Produkt.“

 

 

 

16.08.2017

„Hapimag – 1 x A-Akt. für Wohnrecht“ – „Preis € 950,--„

 

 

Club Med Cefalù, Sizilien"

 

 

12.09.2017

„ClubMed“: „Cefalù, Sizilien - Exclusive Collection“

 

 

 

Anfallende Kosten beispielhaft für einige Hapimag-Stadtquartiere

30.08.2017

 

 

Aufenthalts-
dauer

Punktebe-
lastung ca.:

Punktewert
Aktionäre ca.:

Nebenkosten
bis zu ca.:

Gesamt

ca.:

Durchschnitt
je Nacht ca.:

             

Hamburg

4 Nächte

96

506,88 €

308,00 €

814,88 €

203,72 €

 

1. Woche

168

887,04 €

419,00 €

1.306,04 €

186,58 €

 

Zwei Wochen

336

1.774,08 €

678,00 €

2.452,08 €

175,15 €

             

Paris

4 Nächte

96

506,88 €

324,00 €

830,88 €

207,72 €

 

1. Woche

168

887,04 €

440,00 €

1.327,04 €

189,58 €

 

Zwei Wochen

336

1.774,08 €

724,00 €

2.498,08 €

178,43 €

             

Athen

4 Nächte

48

253,44 €

232,00 €

485,44 €

121,36 €

 

1. Woche

84

443,52 €

310,00 €

753,52 €

107,65 €

 

Zwei Wochen

168

887,04 €

492,00 €

1.379,04 €

98,50 €

             

Amsterdam

4 Nächte

96

506,88 €

316,00 €

822,88 €

205,72 €

 

1. Woche

168

887,04 €

427,00 €

1.314,04 €

187,72 €

 

Zwei Wochen

336

1.774,08 €

686,00 €

2.460,08 €

175,72 €

             

Wien

4 Nächte

84

443,52 €

288,00 €

731,52 €

182,88 €

 

1. Woche

147

776,16 €

393,00 €

1.169,16 €

167,02 €

 

Zwei Wochen

294

1.552,32 €

638,00 €

2.190,32 €

156,45 €

             

Lissabon

4 Nächte

92

485,76 €

232,00 €

717,76 €

179,44 €

 

1. Woche

161

850,08 €

316,00 €

1.166,08 €

166,58 €

 

Zwei Wochen

322

1.700,16 €

512,00 €

2.212,16 €

158,01 €

             

Prag

4 Nächte

52

274,56 €

252,00 €

526,56 €

131,64 €

 

1. Woche

91

480,48 €

339,00 €

819,48 €

117,07 €

 

Zwei Wochen

182

960,96 €

542,00 €

1.502,96 €

107,35 €

             

Budapest

4 Nächte

60

316,80 €

252,00 €

568,80 €

142,20 €

 

1. Woche

105

554,40 €

339,00 €

893,40 €

127,63 €

 

Zwei Wochen

210

1.108,80 €

542,00 €

1.650,80 €

117,91 €

             
             
             

Punktekosten ausgehend von den Jahresgebühren für den Aktienbesitzer (ca. 5,28 EUR/Wohnrechtspunkt)

 

Nicht berücksichtigt wurden Kosten für Garage, Kurtaxe, Haustier, Überbelegung, sonstige öffentliche Gebühren, Mitgliedsbeiträge oder Abzinsung

bzw. eingesetztes Kapital für den Erwerb von Aktien.

 

Sofern hiervon Beträge anfallen erhöhen diese die Belastung.

 

Berechnungsgrundlage für eine Zwei-Zimmer-Komfort-Ferienwohnung, Juli 2018, höchste Saisonmöglichkeit.

 

Ca. 60,00 EUR fallen je Zwei-Zimmer-Komfort-Wohnung je Aufenthalt an, unabhängig von der Anzahl der Übernachtungen.

 

Ab der 5. oder 8. Nacht reduzieren sich bei vielen Objekten die Nebenkosten.

 

 

 

 

Winterberg – nun auch Sportinternat
12.09.2017

 

„wp.de“: „Sportinternat findet im Hapimag Winterberg Zuhause auf Zeit“


Mit jetzt ca. 189 Ferienwohnungen, ursprünglich 218, ist die Hapimaganlage in Winterberg die größte Hapimaganlage in Deutschland. Gebaut als Hapimag es noch schaffte ca. zehntausend Aktien und mehr im Jahr zu verkaufen. Baukosten gemäß Geschäftsbericht 2007 ca. 60.677.000,00 CHF.

 

Nicht unerhebliche Beträge dürften danach in den Erhalt der Anlage geflossen sein und wohl noch fließen, auch um einen zeitgemäßen Standard dort zu erreichen? Die Wohnungen in Winterberg verfügen zum Beispiel nicht über einen Geschirrspüler.

 

Diese Anlage hat es wohl nur selten geschafft gut ausgelastet gewesen zu sein, trotz etlicher gezielter Maßnahmen und Angebote. So zum Beispiel der chinesischen Medizin die aufwendig beworben wurde und zahlreiche Veranstaltungen deren Teilnehmer dort untergebracht und werbemäßig genutzt wurden. Die chinesische Medizin verschwand dann aber sang- und klanglos, ich finde dazu nirgendwo mehr bei Hapimag einen Hinweis.

 

Auch Last-Minute-Angebote, die nach meinem Empfinden teilweise unter der Preisstellung für Hapimagaktionäre lagen und Angebote bei zahlreichen Pauschalanbietern, brachten wohl keine Erfolge?

 

Für eine so umfangreiche Anlage in Winterberg findet sich dort wohl kaum ein Interessent der diese gesamt übernimmt und nun werden Teile zum Sportinternat. Für mich eine weitere Verschleuderung von Aktionärseigentum und keine Nutzung im Sinne der ursprünglichen Geldgeber und Zusagen zur Verwendung der zur Verfügung gestellten Mittel.

 

Für Sportförderung sind andere zuständig. Eine Mitteilung des Unternehmens zu diesem Vorgang konnte ich bis heute nicht finden. Soviel nur zur neuen Informationsfreudigkeit des Unternehmens.

 

Warum macht Hapimag keine Aussage dazu welche Beträge durch diese Vorgehensweise generiert werden und um welchen Betrag dadurch die Nebenkosten vor Ort gesenkt werden? Wenn ich als Vermieter auftrete, bin ich auch für die Instandhaltung verantwortlich. Letztendlich sollte es aber einen Überschuss geben.

 

Hoffen wir nur, dass der neuen, noch im Bau befindlichen, Anlage in Cavallino/Italien nicht ein ähnliches Schicksal bevorsteht. Ca. 130 Wohneinheiten derzeit von einer Campingplatzidylle umgeben, mit zurzeit für mich nicht erkennbarer Infrastruktur. Die Saison in Italien beginnt langsam im April und endet Anfang September, von da an schließen dort auch viele Angebote.

 

Bei dem prognostizierten Anspruch stellt sich für mich die Frage der Auslastung bzw. Nutzung von September bis April, also nach der Hauptsaison?

 

Wie hoch sollen bei dieser Anlage die Nebenkosten und Punktebelastungen werden und welche Erwartungen bestehen für die ruhigen Monate? Wie viele der Wohnungen werden außerhalb der Saison genutzt?

 

Wohl sechs Betonklötze umgeben von Campingplätzen. Es könnte somit eine anspruchslose Infrastruktur vorhanden sein? Wir dürfen gespannt sein, auch was kostenmäßig erwartet werden darf.

 

 

Cavallino-Treporti

 

 

 

 

Ein weiteres Mal - Kontrollgremium?
15.09.2017

 

„Der Verwaltungsrat will einen jahrelangen Streit mit einem neuen Kontrollgremium für Anteilseigner beenden“, berichtete Cornelia Krause in der Schweizer „Sonntagszeitung.ch Wirtschaft“.

 

In den Hapimagmitteilungen gab es auch Tage nach diesem Bericht dazu keine Mitteilung.

 

Nach diesem Bericht will man

 

 

„…den Verwaltungsrat künftig schrittweise verjüngen und professionalisieren…“,

 

weiter

 

„der Verwaltungsrat soll mit Experten bestückt werden…“.

 

 

Ich vermute, dass ich da irgendetwas nicht richtig verstanden haben könnte? Nach welchen Kriterien wurde dann der jetzige Verwaltungsrat berufen? Womit waren frühere Verwaltungsräte besetzt? Welche Qualifikationen waren bzw. sind vorhanden? Welche Auswahlkriterien gab es?

 

Weiter sollen jüngere Aktionäre gefunden und ein Kontrollgremium der Aktionäre geschaffen werden.

 

Was ist an einem „Kontrollgremium“ bei Hapimag nun neu, bzw. die Suche nach jüngeren Aktionären?

 

Die Verjüngung des Verwaltungsrats wird dann möglicherweise so aussehen, dass Kinder, Enkelkinder oder andere Verwandte oder Gleichgesinnte der bisherigen Kompetenzträger nachrücken? Die bisherigen Amtsträger sitzen teilweise lange genug auf ihren Posten und so könnte diese Vorgehensweise kein Problem darstellen?

 

Jüngere Aktionäre zu finden kann eigentlich ebenfalls gar kein großes Problem sein. Diese Generation ist dieser Idee aufgeschlossen und den Möglichkeiten die diese bietet, wenn dann eine wirkliche Idee dahinter erkennbar wird. Ein angedeutetes, häufig wechselndes, Geschäftsmodell reicht da nicht aus.

 

Mit den Urlaubszielen und der Flexibilität dürfte es aber oft hapern. Wenn Kinder und Enkelkinder die Aktien übernehmen werden diese wohl kaum noch gerne weiter ständig in die Anlagen fahren die sie als Kinder schon zahlreiche Male besuchten? Für neue Jüngere dürften dann aber als Beispiel Ziele wie Unterkirnach, Zell am See, Andeer oder Scerne di Pineto möglicherweise nicht zu deren Favoriten für einen Urlaubsaufenthalt zählen?

 

Zunächst muss aber Neueinsteigern die Hapimagidee vernünftig und verständlich erklärt werden. Hapimag schaffte es bei einem Großteil der „alten“ Aktionäre in fast sechzig Jahren nicht denen alle Möglichkeiten und Ideen nahe zu bringen. Diese können nun ihre Aktien gefälligst möglichst ohne nennenswerte Gegenleistung abgeben und dürften zu vernachlässigen sein, denn der Jugend gehört die Zukunft, auch die des Unternehmens.

 

Die Aktie wurde an den Aktionär verkauft und dann der Kunde dem Schicksal überlassen. Es gab Aktionäre die nach dem Kauf der Aktie diese einmal nutzten und danach Jahrzehnte die Jahresgebühren zahlten und die Punkte verfielen.

 

Nachgefragt hat Hapimag wohl nie warum keine Nutzung erfolgte?

 

Das Hapimagsystem ist kein Selbstläufer, es ist erklärungsbedürftig und der eine oder andere Kunde muss eben ggf. auch ein bisschen mehr an „die Hand genommen werden“. Bei der Personalintensität dieses Unternehmens dürfte sich da doch wohl ein Mitarbeiter finden die dies mit erledigen könnten?

 

Nur was geschieht dann mit der Infrastruktur vor Ort, wenn nur noch junge Aktionäre die Anlagen bevölkern sollen? Die hauseigenen Spitzenrestaurants werden bei deren Preisstellung dann vielleicht Probleme bekommen? Vielleicht kommt dann irgendwann auch eine differenzierte Speisekarte, in Bezug auf Angebot, Preisstellung und Kinderfreundlichkeit? Die Currywurst wird nach meinem Kenntnisstand nur im Hapimagrestaurantkiosk in Hörnum/Sylt angeboten? Dort allerdings mit einem Gläschen Champagner und garniert mit Goldplättchen…

 

Was ein neues Kontrollgremium betrifft, nun – erinnern wir uns – vor ca. über dreißig Jahren gab es die Aktionärsvertreter je Land. Keiner kannte die und was deren Aufgabe war wurde mir auch nie so ganz klar, erklärt ohnehin nicht. Danach kamen dann in wechselnden Abständen Beiräte oder wie immer man diese „Weisen“ nannte. Zeitweise wurde auch nichts benötigt, deren Einfluss hielt sich wohl immer in Grenzen? Von den Aktionären nie gewählt und wessen Interessen die vertraten oder was die machten war mir nun auch nie so ganz klargeworden. Alles verschwand dann irgendwann in der Versenkung ohne große Erläuterungen.

 

Jetzt können wir nun wieder lesen, dass ein Kontrollgremium der Aktionäre in Planung sein soll. „Die Botschaft hör ich wohl…“ Bisher keine offizielle Mitteilung, es sei denn, dass die „Sonntags-Zeitung“ inzwischen das Verkündungsblatt des Hapimagverwaltungsrats wurde? Vielleicht kommt aber noch etwas, denn der neue CEO will informativer werden. Dies wäre dann zumindest einmal eine neue Mitteilung im Gegensatz zu dem was bisher kam.

 

Nur was soll daraus werden? Allein schon das Schweizer Obligationenrecht beschränkt, eher beschneidet die Möglichkeiten eines solchen Gremiums. Der Verwaltungsrat kann dies also problemlos und ungefährdet einrichten, es wird „etwas Zucker verteilt“, ein „Feigenblatt“ geschaffen, macht sich auch gut für die Öffentlichkeitsarbeit und sonst weiter machen wie bisher. Diese Vorgehensweise ist mir von anderen genossenschaftlich orientierten Einrichtungen hinlänglich bekannt. Es sind fast alle „Brüder und Schwestern im Geiste“.


Dem Verwaltungsrat obliegt die Oberleitung der Gesellschaft, dies ist eine unentziehbare Aufgabe.


„Wikipedia“: „Der Verwaltungsrat (VR) ist das oberste Exekutivorgan, dem die Führung der Geschäfte einer Aktiengesellschaft nach Schweizer Recht (Gesetzestexte im Obligationenrecht) obliegt, soweit nicht die Generalversammlung (GV; die «Legislative» der AG) zuständig ist, wobei eine Kompetenzvermutung zugunsten des VR besteht.“


„kmu.admin.ch“: „Welche Aufgaben hat ein Verwaltungsrat?“:

 

„Der Verwaltungsrat ist für die Aufsicht über das Unternehmen zuständig. Seine Aufgaben sind im Obligationenrecht festgeschrieben.“

 

„Der Verwaltungsrat ist oberstes Aufsichts- und Gestaltungsorgan der Aktiengesellschaft. Gemäss Obligationenrecht (OR) führt der Verwaltungsrat die Geschäfte selber oder er überträgt die Geschäftsführung an Dritte (was die Regel ist). Nach Gesetz hat der Verwaltungsrat aber 7 unübertragbare und unentziehbare Aufgaben (Art. 716 OR):
 

• Der Verwaltungsrat ist die Oberleitung der Gesellschaft und erteilt die dafür nötigen Weisungen
• Der Verwaltungsrat legt die Organisation der Gesellschaft fest
• Der Verwaltungsrat ist verantwortlich für die Ausgestaltung des Rechnungswesens, der Finanzkontrolle und der Finanzplanung
• Dem Verwaltungsrat obliegt die Ernennung und Abberufung der Geschäftsleitung und der Vertretungsberechtigten
• Der Verwaltungsrat hat die Oberaufsicht über die Geschäftsleitung. Dies im Hinblick auf die Einhaltung von Gesetzen, Statuten, Reglementen und Weisungen
• Der Verwaltungsrat ist verantwortlich für die Erstellung des Geschäftsberichtes sowie die Vorbereitung der Generalversammlung und die Ausführung ihrer Beschlüsse
• Der Verwaltungsrat benachrichtigt den Richter bei Überschuldung bzw. Zahlungsunfähigkeit der Gesellschaft.“
 

„Für den Verwaltungsrat ergeben sich aus dieser Oberleitungsfunktion gewisse Risiken. Laut Artikel 754 des Obligationenrechts muss er einstehen für verschuldete Pflichtwidrigkeiten, die zu einer Schädigung von Gesellschaft, Aktionären oder Gläubigern geführt haben. Klassisches Beispiel dafür ist die unterlassene Benachrichtigung des Richters bei Überschuldung. Die Verwaltungsräte haften solidarisch, jedes Mitglied kann für den vollen Schaden belangt werden.“

 


Originaltext Hapimag: „Verwaltungsrat - Dem Verwaltungsrat der Hapimag obliegt die Aufsicht über die Geschäftstätigkeit der Gesellschaft. Er kann in allen Angelegenheiten Beschluss fassen, die nach Gesetz oder Statuten nicht der Generalversammlung zugeteilt sind. Der Verwaltungsrat definiert die Strategie des Unternehmens. Zurzeit besteht er aus fünf Mitgliedern und wird präsidiert von …“


 

Ich bin gespannt was da „verkauft“ werden soll?


 

Die Schweizer sind doch das Volk der Basisdemokratie und haben damit jahrhundertelange Erfahrung!

 

Warum wird diese bei Hapimag nicht bei elementaren Unternehmensfragen eingeführt? Außerhalb der Generalversammlungen. Abstimmungen durch Urwahl mit entsprechender Zusendung der Unterlagen, nur wer gesondert zustimmt über das Internet.


Es wird natürlich gleich das Gegenargument der Kostenträchtigkeit kommen, natürlich ist das alles unpraktikabel, wie immer. Im Zeitalter der Infopost muss dies gar nicht so teuer werden zumal die Unterlagen nicht in die Schweiz, sondern auch an die Ferienresorts im Land zurückgesandt werden können und von dort kostengünstig weitergehen könnten. Alles eine Frage der Organisation und der Zeitstellung. Hapimag verfügt über einen aufgeblähten Verwaltungsapparat der ausgelastet werden kann, wenn dieser nicht den Notwendigkeiten angepasst wird. Schließlich muss das alles nicht innerhalb von drei Tagen über die Bühne gehen.

 

Dann benötigen wir auch nicht das Geschwätz von einem Groß- oder Ankeraktionär. Der einzelne Aktionär ist der Miteigentümer dieses Unternehmens, dieser benötigt keinen Vormund, auch wenn aus der Natur der Sache heraus dabei einiges möglicherweise unbequem sein sollte. Wohl eher unbequem für die Kompetenzträger, obwohl diese bisher immer genau wussten was der Aktionär wünschte und ihre Entscheidungen mit entsprechenden Hinweisen rechtfertigten?

 

Es ist alles nur eine Frage der Organisation und Planung, auch der effizienten Kostenplanung. Die Feststellung der Aktionärsmeinung muss nicht viel Geld kosten, nur vernünftige Ideen sind gefragt. Schließlich wird es bei einer vorausschauenden Firmenpolitik, bei der nicht nur das Tagesgeschäft und sonstige anstehenden Katastrophen abgearbeitet werden, ausreichen eine derartige Abstimmung einmal im Jahr durchzuführen. Für Lappalien ist dieses System dann ohnehin nicht vorgesehen.

 

 

 

Anfallende Kosten beispielhaft für einige Hapimagferienanlagen

21.09.2017

 

 

 

Aufenthalts-
dauer

Punktebe-
lastung ca.:

Punktewert
Aktionäre ca.:

Nebenkosten
bis zu ca.:

Gesamt

Durchschnitt
je Nacht ca.:

Hörnum (D)

           

Juli 2018

1. Woche

147

776,16 €

417,00 €

1.193,16 €

170,45 €

Juli 2006

 

2006 nicht im Angebot

       
             

Juli 2018

Zwei Wochen

294

1.552,32 €

697,00 €

2.249,32 €

160,67 €

Juli 2006

 

2006 nicht im Angebot

       
             

Antibes (F)

           

Juli 2018

1. Woche

147

776,16 €

361,00 €

1.137,16 €

162,45 €

Juli 2006

1. Woche

196

687,67 €

191,00 €

878,67 €

125,52 €

             

Juli 2018

Zwei Wochen

294

1.552,32 €

571,00 €

2.123,32 €

151,67 €

Juli 2006

Zwei Wochen

392

1.375,33 €

325,00 €

1.700,33 €

121,45 €

             

Porto
Heli (GR)

           

Juli 2018

1. Woche

147

776,16 €

375,00 €

1.151,16 €

164,45 €

Juli 2006

1. Woche

168

589,43 €

144,00 €

733,43 €

104,78 €

             

Juli 2018

Zwei Wochen

294

1.552,32 €

620,00 €

2.172,32 €

155,17 €

Juli 2006

Zwei Wochen

336

1.178,86 €

214,00 €

1.392,86 €

99,49 €

             

Bowness on
Wintermere (GB)

           

Juli 2018

1. Woche

140

739,20 €

250,09 €

989,29 €

141,33 €

 

ungerechnet: 1,0756

 

2006 nicht im Angebot

   
             

Juli 2018

Zwei Wochen

280

1.478,40 €

431,70 €

1.910,10 €

136,44 €

 

ungerechnet: 1,0756

 

2006 nicht im Angebot

   
             

Scerne di
Pineto (I)

           

Juli 2018

1. Woche

154

813,12 €

473,00 €

1.286,12 €

183,73 €

Juli 2006

1. Woche

182

638,55 €

238,00 €

876,55 €

125,22 €

             

Juli 2018

Zwei Wochen

308

1.626,24 €

788,00 €

2.414,24 €

172,45 €

Juli 2006

Zwei Wochen

364

1.277,09 €

401,00 €

1.678,09 €

119,86 €

             

Bad Gastein
(A)

           

Juli 2018

1. Woche

56

295,68 €

403,00 €

698,68 €

99,81 €

Juli 2006

1. Woche

168

589,43 €

242,00 €

831,43 €

118,78 €

             

Juli 2018

Zwei Wochen

112

591,36 €

585,00 €

1.176,36 €

84,03 €

Juli 2006

Zwei Wochen

336

1.178,86 €

363,00 €

1.541,86 €

110,13 €

             

Albufeira (P)

           

Juli 2018

1. Woche

147

776,16 €

312,00 €

1.088,16 €

155,45 €

Juli 2006

1. Woche

196

687,67 €

150,00 €

837,67 €

119,67 €

             

Juli 2018

Zwei Wochen

294

1.552,32 €

536,00 €

2.088,32 €

149,17 €

Juli 2006

Zwei Wochen

392

1.375,33 €

255,00 €

1.630,33 €

116,45 €

             

Flims (CH)

           

Juli 2018

1. Woche

119

628,32 CF

436,00 CF

1.064,32 CF

152,05 CF

Juli 2006

1. Woche

168

910,56 CF

300,00 CF

1.210,56 CF

172,94 CF

             

Juli 2018

Zwei Wochen

238

1.256,64 CF

709,00 CF

1.965,64 CF

140,40 CF

Juli 2006

Zwei Wochen

336

1.821,12 CF

435,00 CF

2.256,12 CF

161,15 CF

             

Paguera (E)

           

Juli 2018

1. Woche

147

776,16 €

375,00 €

1.151,16 €

164,45 €

Juli 2006

1. Woche

224

785,90 €

175,00 €

960,90 €

137,27 €

             

Juli 2018

Zwei Wochen

294

1.552,32 €

641,00 €

2.193,32 €

156,67 €

Juli 2006

Zwei Wochen

448

1.571,81 €

292,00 €

1.863,81 €

133,13 €

             
             
             
             

Punktekosten ausgehend von den Jahresgebühren für den Aktienbesitzer (ca. 5,28 EUR/Wohnrechtspunkt (2018),

ca. 3,51 EUR/Wohnrechtspunkt (2006).

Nicht berücksichtigt wurden Kosten für Garage, Kurtaxe, Haustier, Überbelegung, sonstige öffentliche Gebühren,

Mitgliedsbeiträge oder Abzinsung für den Erwerb von Aktien.

Sofern hiervon Beträge anfallen erhöhen diese die Belastung, ebenso eine mögliche Erhöhung der

Jahresgebühren 2018 gegenüber Vorjahr.

Berechnungsgrundlage für eine Zwei-Zimmer-Komfort-Ferienwohnung, Juli 2018, bzw. 2006,

höchste Saisonmöglichkeit.

Ca. 60,00 EUR fallen je Zwei-Zimmer-Komfort-Wohnung je Aufenthalt an, unabhängig von der Anzahl

der Übernachtungen (2018), in der Berechnung enthalten.

Ab der 5. oder 8. Nacht reduzieren sich bei vielen Objekten die Nebenkosten (2018).

 

Für mich bemerkenswert ist auch die Entwicklung der Punktebelastung.

   
             
             

 

 

KPMG-AG, Zürich ist Revisionsstelle der Hapimag AG:

21.09.2017

 

„faz.net“: „KPMG-Manager in Südafrika räumen Posten“ – „Das Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmen KPMG hat nach einer Serie schwerer Vorwürfe in Südafrika personelle Konsequenzen gezogen. Acht Führungskräfte wurden am Freitag abberufen, darunter der bisherige Südafrika-Chef ... Gegen einen weiteren Partner läuft ein Disziplinarverfahren. Darüber hinaus gestand KPMG Fehler in einer politisch höchst brisanten Untersuchung des südafrikanischen Finanzamtes Sars ein. Solche Eingeständnisse haben Seltenheitswert in der Branche…“

 

„nzz.ch“:Der Skandal um die Wirtschaftsprüfer KPMG in Südafrika spitzt sich zu.“

 

„sueddeutsche.de“: „Im Reich der drei Brüder.“

 

 

21.09.2017

Club Med Cefalù, 5T, Italien

 

 

23.09.2017

„willhaben.at“: „Hapimagferienanlage Sonnleitn – Personalsuche“

 

 

„tutti.ch“: „Zu verkaufen sind insgesamt 2 Hapimagaktien mit 690 HS und 20 NS-Punkten. Die Aktien können auch einzeln gekauft werden.“ – „Preis CHF: 3'800.—"

 

 

 

Bei „HolidayCheck“ kaum zu finden:

25.09.2017

 

„Wie aus 272 € unerwartet 441 € plus 100 € wurden.“

 

Hapimag und die Nebenkosten, wohl eher eine unendliche „Geschichte“. Eine Geschichte aber die dem Unternehmen wohl mehr einbringt als erahnt werden kann, denn auf Punktebelastungen wird oft gerne verzichtet, insbesondere in Zeiten die punktemäßig ohnehin nur gering belastet werden. Einen Verzicht auf Nebenkosten, auch teilweise zu gewissen Zeiten, habe ich noch nicht gesehen. Mit Pauschalen lässt es sich aber offensichtlich gut leben? Nachvollziehbare Aufstellungen oder andere Informationen je Objekt und über die Höhe der vereinnahmten Nebenkosten je Standort und deren Abrechnung bzw. Verwendung gibt es auch nicht.

 

Im August steht schon der Jahressieger fest:
 

„welt.de“: „Hapimag Resort Dresden ist "Gästeliebling Sachsen 2017" - Veröffentlicht am 31.08.2017“

 

Der Jahressieger 2017 steht schon am 31.08.2017 fest. Nun – über diese Erhebungen und deren eventuelle Aussagekraft lässt sich sicher trefflich streiten.

 

Egal wie sie alle heißen, ob „HolidayCheck“, „YouTube“ oder „Twitter“, um nur einige wenige Beispiele zu nennen. Es sind immer nur persönliche Eindrücke und Empfindungen und über deren Manipulierbarkeit und Eigensichtweise wurden schon zahlreiche Studien auf den Weg gebracht. Stellt sich für mich immer die Frage was von einem Unternehmen zu halten ist welches daran teilnimmt und dann auch noch die dortigen Ergebnisse als Erfolg darstellt? Es gehört wohl zum heutigen Selbstverständnis. Einen gewissen Unterhaltungswert mag es durchaus haben? Wie informativ so etwas sein kann muss jeder für sich entscheiden.

 

 

Beispiel: Hapimag Resort Braunlage im freien Angebot.

 

 

 

Ob hier die Hapimag-PR-Abteilung grüßen lässt?

03.10.2017

 

„Schwarzwälder Bote“: „Hapimag-Resorts sorgt für Gäste im Kirnachtal“

 

 

 

Bonuspunkte und sonstige vermeintliche Vergünstigungen

04.10.2017

 

„Hapimag“: Rewards sammeln

 

„Hapimag“: Rewards einlösen

 

Beispiel:        „Prämie 1: Für 10 Rewards erhalten Sie 3 Hochsaisonpunkte.“

 

Dafür müssen Sie in der Hapimaggastronomie ca. 667,00 EUR umsetzen, im Übrigen begünstigten Bereich einen Umsatz von ca. 1.000 EUR erreichen.

 

Ein Hochsaisonpunkt entspricht demnach einem Wert von ca. 3,33 EUR. Ausgehend von den Jahresgebühren 2017 liegt der Wert eines Hauptsaisonpunkts bei ca. 5,24 EUR, schon 2006 lag der Wert eines Hapimagpunktes nach dieser Berechnungsgrundlage bei ca. 3,51 EUR.

 

Da bei Hapimag jährlich zigtausende von Hauptsaisonpunkten ungenutzt verfallen wohl keine große Belastung des Unternehmens? Aber auch diese Punkte bringen, wenn überhaupt, erst dann eine Belastung für das Unternehmen, wenn diese genutzt werden.

 

Was bekommen Sie letztendlich dafür? Sie können diese Punkte unter anderem dafür verwenden, dass Sie einen Aufenthalt in einem Urlaubsquartier buchen. Die Nebenkosten fallen dann ebenso an wie bei allen anderen vermeintlich guten Angeboten des Hauses Hapimag, zum Beispiel den punktefreien „Wochen“, welche in der Regel nur aus sechs Übernachtungen bestehen.

 

Die Nebenkosten sind in den vergangenen Jahren fast ausnahmslos kontinuierlich gestiegen. Ein wirkliches „Schnäppchen“ welches möglicherweise auch dem Nutzer etwas bringen könnte kann dann nur so aussehen, dass es dann auch eine Nebenkostenbefreiung gibt, einschließlich Garage usw. Bei Nutzung des Angebots in der Nebensaison sind die Nebenkosten überwiegend der größte Kostenblock und der bleibt bei den meisten Objekten über das Jahr konstant. Da wo er sich gegenüber der Hauptsaison verändert liegt dies wohl eher daran, dass es in der Nebensaison einige vermeintlich kostenfreie Angebote nicht gibt?

 

Es gibt bei anderen Anbietern durchaus interessante Alternativen und Ideen:

 

Beispiel: „Unser Angebot 7=6! - Buchen Sie 7 Nächte in einer Fewo, zahlen jedoch nur 6 Nächte.“

 

„Upstalsboom - Binz

 

In den Hapimagferienanlagen werden vom gastronomischen Angebot, über Wellness- und Freizeitmöglichkeiten bis hin zu zahlreichen anderen Aktivitäten und Angeboten Einnahmen generiert bei denen doch einiges „hängen“ bleiben muss, denn selbst die „Semmeln“ des Frühstücksdienstes werden in der Hapimaganlage meistens mindestens um ca. fünf Cent teurer verkauft als im einige hundert Meter entfernt liegenden Verkaufsladen des gleichen Bäckers?

 

Statistiken zur Gastronomie in Deutschland:

 

https://de.statista.com/themen/137/gastronomie/

 

http://www.g-wie-gastro.de/abteilungen/buchhaltung/controlling/kennzahlen-wareneinsatz-und-lager.html

 

In den vergangenen Jahren konnte ich nur bei wenigen Hapimagobjekten feststellen, dass die Nebenkosten gegenüber dem Vorjahr gleichblieben oder sanken. Wo bleiben dann die Erträge aus diesen zahlreichen Aktivitäten vor Ort? Die Hapimaganlagen haben sich doch in vielen Objekten durch die Zusatzangebote zu einem Wirtschaftsbetrieb entwickelt, der mehr oder weniger nebenbei auch die Nutzung der Ferienwohnung zulässt. Die Aktionäre tragen aber offensichtlich nur das Unternehmensrisiko?

 

Auch aus den Vermietungen an Nichtmitglieder und -aktionäre werden doch wohl Erträge erwirtschaftet? Schließlich wird und kann auch der Gastronomiebereich nicht nur von Hausgästen genutzt werden, ebenso wie die zahlreichen sonstigen Bereiche?

 

Die Nebenkosten fallen bei Nutzung der Ferienwohnung pauschal an. Offensichtlich ist damit auch „Geld zu machen“, denn die Punktebelastung der Objekte sank teilweise in den vergangenen Jahren, im Gegensatz zu den Nebenkosten wo Reduzierungen oder Stillstand für mich kaum feststellbar waren. Ab einer gewissen Auslastung werden aber bei pauschal erhobenen Gebühren Überschüsse generiert, denn der Fixkostenblock verändert sich nicht und bei steigender Inanspruchnahme verändern sich auch oft im variablen Bereich die durchschnittlichen Kosten nach unten.

 

Trotzdem kontinuierliche Steigerungen?

 

 

„Hörnum - Sehr schön, allerdings teuer und undurchsichtige Zimmerkategorien.“

 

Hörnum – „Freundliche Bedienung, gute Qualität, aber viel zu teuer!!!“

 

Hörnum – „Preis - Leistungsverhältnis stimmt bei Hapimag Hörnum nicht mehr.“ „Es gibt ja keinen Zimmerservice und bei einem 14 tägigen Aufenthalt wird einmal die Wäsche gewechselt und das bei einem Nebenkostenbeitrag von ca. 600,- € plus 70,- € Parkgebühren.“

 

„Hapimag Resort Pentolina ... Malerisch schön, aber teilweise etwas teuer ...“

 

„Hapimag Damnoni ist ein wunderschönes Stück Kreta. Leider ist der Aufenthalt bei Hapimag deutlich zu teuer.“

 

„Unterkirnach zu empfehlen, Hapimag zu teuer.“

 

„Antibes – Ein schöner Urlaub, aber Nebenkosten zu teuer.“

 

„Es ist schade, dass Hapimag Orlando soweit vom Meer entfernt ist! Sonst war alles perfekt, allerdings empfinden wir als im Euro lebende Hapimag Aktionäre die Nebenkosten generell aber insbesondere in Orlando viel zu hoch!“

 

 

 

Ausstiegsmöglichkeit mit „Hapimag Select High 4“?

16.10.2017

 

Suche ich auf der Hapimaginternetseite eine klare Aussage zu einer verbindlichen Ausstiegsmöglichkeit bei Hapimag dann kann ich, außer für mich zum Großteil unverständlichem Geschwätz, dazu keine für mich wirklich klare Aussage finden, schon gar nicht die Erklärung von verpflichtenden Abläufen, ohne Interpretationsmöglichkeit. Es gibt offensichtlich immer noch keine klar definierte rechtlich beanspruchbare Möglichkeit, sämtliche Vertragsgestaltungsformen betreffend, das Unternehmen zu verlassen?

 

Offensichtlich wird eine Variante, „Hapimag Select High 4“ praktiziert oder zumindest in einigen Fällen immer noch angewandt. Aussagen dazu fand ich auf der Hapimaginternetseite nicht.

 

Für die Rückgabe einer Aktie werden 1.900,00 CHF in Ansatz gebracht, verrechnet gegen 240 Hauptsaisonpunkte. Der Aktienwert einhundert bzw. zweihundert Schweizer Franken wird dann gemäß Vertragsgestaltung irgendwann, wohl zusätzlich, ausgezahlt.

 

Ausgehend vom vorgenannten Wert ergibt sich somit für einen Wohnrechtspunkt eine Wertstellung von ca. 7,92 CHF.

 

 

„willhaben.de“:Ich verkaufe 6 Hapimag A- Aktien mit inkl. 367 Punkte“: „€ 5.000,- Verkaufspreis.“

 

 

 

In der Nähe von Tonda

17.10.2017

 

„reisereporter.de“: „Toskana: La deutsche Vita im Tui-Dorf Castelfalfi

 

„…Vor zehn Jahren hat die Tui ein marodes Dorf in der Toskana gekauft – heute ist es ein Vorzeigeprojekt…“

 

Castelfalfi

 

Toscana Resort Castelfalfi

 

Laut Hapimag-Geschäftsbericht 2007 betrug der ausgewiesene Anschaffungswert für die Hapimagferienanlage in Tonda ca. 17.901 TCHF, damals 47 Wohneinheiten und für die Hapimagferienanlage in Pentolina ca. 52.435 TCHF, damals 147 Wohneinheiten.

 

Tonda wurde 1974 umgebaut und von 1999 bis 2001 vollständig renoviert und ist heute für den Nutzer eines der kostenmäßig höchsten Hapimagobjekte. Pentolina eröffnete 1998.

 

Mit Cavallino soll in diesem Sommer ein neues Objekt in Italien eröffnet werden. Über weitere neue Aktivitäten für weitere Objektplanungen gibt es keine Erkenntnisse. Den langjährigen Hapimagaktionären werden somit wohl weiter nur die bekannten Ferienanlagen zur wiederholten Nutzung zur Verfügung stehen?

 

Bedingt dadurch, dass etliche Anlagen nun immer mehr „in die Jahre kommen“, der langjährige Hapimagnutzer wird dies vermutlich schon festgestellt haben, werden wohl eher Renovierungsaufgaben anstehen? Die hohe Auslastung geht auch nicht spurlos an den Objekten vorbei. Es dürfte an der Zeit sein die entsprechenden Aktivitäten kräftig zu verstärken? Für neue Anlagen könnten die zur Verfügung stehenden Mittel dann wohl knapp sein? 

 

 

 

„nzz.ch“: KPMG laufen die Kunden davon“

19.10.2017

 

„…Auch in der Privatwirtschaft distanziert sich ein Unternehmen nach dem anderen. Die Afrika-Tochtergesellschaft des deutschen Rückversicherers Munich Re kündigte in dieser Woche an, sich von KPMG zu trennen. Es sei besser, 2018 mit einem anderen Prüfer zusammenzuarbeiten, sagte Munich-Re-Africa-Chef ... Am Freitag folgte der südafrikanische Konsumgüterkonzern AVI. Zwei Finanzdienstleister haben sich schon vor längerem von KPMG getrennt. Barclays Africa und andere Grossbanken prüfen ähnliche Schritte…“

 

„nzz.ch“: „Heftige Vorwürfe“

19.10.2017

 

„…Die neusten Anschuldigungen gegen Bridgewater stammen vom bekannten Newslettter «Grant’s Interest Rate Observer», der in der jüngsten Ausgabe zahlreiche verwirrende Details über Bridgewater auflistet. So habe der Fonds grosse Summen an KPMG ausgeliehen. KPMG prüft die Bücher des Hedge-Fund…“

 

Wann wird Hapimag über einen Wechsel der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft nachdenken?

 

23.11.2017

„wiwo.de“: „Air-Berlin-Insolvenz - Gläubigervertreter nehmen Etihad und KPMG ins Visier

 

 

 

Hapimag ab April 2018 in Steinhausen

21.10.2017

 

„jobs.ch“: „Redaktor/Texter 100 % (m/w) - Hapimag AG — Baar“ – „Für unser Communication Office am Hapimag Headquarter in Baar (ab April 2018 in Steinhausen) suchen wir einen versierten Redaktor/Texter 100 % (m/w)“

 

„…ebenso leicht von der Feder gehen Ihnen kreative und informative Texte für die Kommunikation…“

 

 

„nzz.ch“: „Hypotheken in der Schweiz sind günstig zu haben.“ – „Zehnjährige Hypothek für knapp über ein Prozent.“

 

 

„willhaben.at“: „Verkaufen Hapimag Wohnpunkte zum Preis von € 2,00/Punkt. Bis zu 500 Wohnpunkte verfügbar.“

 

 

 

„nzz.ch“: Kompetenz vor Prominenz“

18.10.2017

 

„…Im Vergleich zu früher, als Verwaltungsräte noch als Sammelbecken von Galionsfiguren oder als Versorgungsstellen für zugewandte (Alt-)Politiker, Familienmitglieder und Freunde fungierten, spielen heute Kompetenz und Persönlichkeit eine viel grössere Rolle. Aber es gibt sie noch, die sogenannten Apéritif-Entscheide, die in einer zwanglosen Atmosphäre getroffen werden und charakterlich und fachlich selten zu einer Verstärkung des obersten Leitungsgremiums beitragen…“

 

Könnte es sein, dass es da bei Hapimag bei dem einen oder anderen Verwaltungsratsmitglied in den „Ohren klingelt“?

 

 

Verwaltungsrat Hapimag AG:

03.11.2017

 

„Philipp Ries                                     Mitglied                      seit 16.06.2017

Kurt Scholl                                        Mitglied                      seit 28.06.2013

Giatgen Peder Fontana-Buol       Präsident/in              seit 30.05.2013

Hans Peter König                           Mitglied                      seit 16.07.2002

Stefan Schalch                               Vizepräsident/in      seit 04.07.2000“

 

 

Die „Chemie“ macht‘s

25.10.2017

 

„nzz.ch“: „…Im obersten Gremium eines Unternehmens spielt die Chemie, die zwischen den Mitgliedern herrscht, eine entscheidende Rolle. Die Regel sollte sein, dass die Firma wichtiger ist als das Ego…“

 

„…Ein Verwaltungsrat ist kein Debattierklub, hier müssen Entscheidungen getroffen werden», erklärt einer der befragten Gesprächspartner…“

 

Der Verwaltungsrat ist das „oberste Gremium eines Unternehmens“. Haben Sie vom Hapimagverwaltungsrat schon einmal während des Jahres einen Quartals- oder Halbjahresbericht über dessen Tätigkeit lesen dürfen? „Die Chemie macht’s“ - auch bei der Informationspolitik.

 

 

„kununu.com“: ‚“Hapimag würde ich nicht empfehlen.“

 

 

 

Wo der Quadratmeter am meisten kostet

30.10.2017

 

„nzz.ch“: „Zürich ist als teures Pflaster bekannt. Doch wie unterscheiden sich die Immobilienpreise in der Limmatstadt von jenen anderer Metropolen? Ein Vergleich der grössten Städte von Österreich, Deutschland und der Schweiz…“

 

Letztendlich kommt es dann wohl immer noch auf Ausstattung und Lage vor Ort an. Zum Hapimagbauvorhaben in Cavallino/Italien werden auch die unterschiedlichsten Quadratmeterpreise vor Ort berichtet. Eine zweckmäßige Ferienwohnung, die entsprechenden Komfort, Zweckmäßigkeit, Ausstattung und Wohnlichkeit bietet, hat aber ihren Preis. Schließlich übernachtet man nicht auf einem Campingplatz und man möchte nicht Gemeinschaftssanitäranlagen benutzen. Der Aufenthalt in einer Jugendherberge ist eben preisgünstiger, dafür aber anspruchsloser.

 

Bleibt zu hoffen, dass jede der neuen Wohnungen dort in Cavallino/Italien dann mindestens über einen Geschirrspüler, eine Mikrowelle und einen funktionierenden W-LAN-Anschluss verfügen und mindestens dem vorgegebenen Vier-Sterne-Standard entsprechen. Im Land von Pizza und Pasta wäre es schon wünschenswert, wenn die technischen Möglichkeiten dafür vorhanden wären diese Gerichte dort auch selbst verzehrfertig herzustellen. In der Hapimaganlage in Tonda/Italien war mir dies nur sehr begrenzt möglich.

 

 

30.10.2017

„reisen.lastminute.de“: „Hapimag Resort Braunlage“ – „Appartement, 2-Zimmer nur Übernachtung 72,- €“ - „Preis pro Erwachsener“ (Januar 2018)

 

 

 

Business-Apartments

06.11.2017

 

„nzz.ch“: „Business-Apartments – ein wachsendes Geschäftsfeld“ – „Um 1990 wurden in Zürich erstmals möblierte Apartments auf Zeit vermietet. Mittlerweile tummeln sich diverse Anbieter auf dem Markt. Auch Hotels interessieren sich zunehmend für «Long stay»-Kunden.“

 

Möglicherweise eine ganz andere Art anderenorts zu „überwintern“ oder für einen überschaubaren Zeitraum „die Tapeten zu wechseln“?

 

 

Auszugsweise persönliche Meinungen von Hapimagnutzern:

06.11.2017

 

„holidaycheck.de“: Für einen Rentner sind die Nebenkosten relativ hoch.“ -

„Grundsätzlich sind wir mit Hapimag zufrieden. Leider sind die Kosten im Laufe der Zeit stärker gestiegen als unsere Rente…“

 

 

„holidaycheck.de“: „Sehr schön aber deutlich zu teuer.“ – „Hapimag Damnoni ist ein wunderschönes Stück Kreta. Leider ist der Aufenthalt bei Hapimag deutlich zu teuer. Seit Jahren wird das von unzähligen Aktionären kritisiert, aber es ändert sich wenig. Hapimag scheint primär das Wohl der Mitarbeiter in der Verwaltung mehrere zu wollen. Die Geschäftsführung und die Aufsichtsgremien schein das Problem zu sein…“

 

 

„holidaycheck.de“: „Schön, teuer & intransparente Zimmerkategorien.“ – „Das Hapimag-Resort in Hörnum ist eine sehr schöne und recht neue Anlage…“

 

„Die einzigen beiden Minuspunkte: Zum einen sind die Kosten, die man neben den Hapimag-Punkten bezahlen muss, (wie in allen Hapimag-Resorts) sehr hoch - eigentlich lohnt sich Hapimag schon aus diesem Grund nicht wirklich. Zum anderen gibt es Hörnum-Resort drei Zimmerkategorien (Budget, Komfort und Premium), die unterschiedlich viele Punkte kosten. Wir haben eine Nacht in einem Budget-Zimmer und zwei Nächte in einem Premium-Zimmer verbracht, und beide Zimmer waren exakt gleich. Auf der Hapimag-Homepage wird darauf nicht hingewiesen, was ich als Irreführung empfunden habe…“

 

 

Ist der Anspruch größer als die Tat? – Die hohen Nebenkosten bekommt Hapimag offensichtlich nicht in den Griff?

 

 

Was soll es bedeuten?

14.11.2017

 

Aufenthalte in ausgesuchten Hapimagferienanlagen werden inzwischen nun auf zahlreichen Anbieterwebseiten für Nichtmitglieder im Internet angeboten. Was soll es aber bedeuten, wenn nun auch ein Anbieter, „ferienclub.ch“, mit ähnlicher Struktur wie Hapimag, auch mit übersichtlichem Unternehmenserfolg, Hapimagferienanlagen im Programm hat und auch dazu mindestens indirekt Sonderkonditionsmöglichkeiten andeutet?

 

Auch wenn dies nun aus meiner Sicht eine Aufstellung der Ferienanlagen mit schwächelnder Auslastung sein könnte (Bad Gastein, Bowness-on-Windermere, Braunlage, Flims, Edinburgh, Interlaken, Unterkirnach, Winterberg,) hat dies für mich mit der ursprünglichen Hapimagidee nichts mehr zu tun. Schon gar nicht, wenn man Mitbewerber die im gleichen Segment „fischen“ offensichtlich damit stark machen könnte. Bei den Angeboten dort werden auch zukünftige Zeiten angeboten, hier bis sechs Monate im Voraus.

 

Hapimag bekundet immer, dass nur dann Fremdvermietungen stattfinden, wenn kein Interesse von Seiten der Hapimagaktionäre vorliegt. Hapimag weiß auch da offensichtlich schon Monate vorher, was die Aktionäre wünschen, buchen oder präferieren? Hat man eigentlich keine eigenen Ideen die Auslastung dort wo es etwas hapert zu steigern? Es dürfte doch wohl nicht ausreichend sein dies fatalistisch hinzunehmen und hoffen, dass durch Fremdfirmen das gelingt was selbst nicht erreicht wird?

 

Wenn „ferienclub.ch“ nun schon Hapimaganlagen, doch wohl nach entsprechender gegenseitiger Vereinbarung, anbietet, warum können dann die Hapimagaktionäre nicht auch Angebote dieses oder anderer Anbieter gegen Punktebelastung nutzen?

 

Die langjährigen Hapimagaktionäre sind doch das Hapimagangebot inzwischen weitestgehend, teilweise wohl auch mehrfach, durch und wären dankbar auch einige andere Alternativen nutzen zu können. Es sieht doch zumindest im Moment nicht danach aus, dass sich das Hapimagangebot nennenswert vergrößern wird?

 

Vielleicht besinnt sich das Unternehmen wieder darauf die eigene Ursprungsidee, Verkauf der eigenen Aktien und damit Auslastungssteigerungen, in den Vordergrund zu stellen? Dann könnten auch neue Aufenthaltsmöglichkeiten geschaffen werden.

 

Im Eigenbestand befinden sich doch immer noch zahlreiche Aktien die teilweise gegen sehr preiswerte Punktegutschriften zurückgenommen wurden. Notfalls müssen eben Gratisaktien ausgegeben werden um die Auslastung zu erhöhen?

 

Bei den Aktien der Muttergesellschaft von „ferienclub.ch“ findet auf den ersten Blick betrachtet zumindest eine börsenähnliche Kursfindung, somit weitgehend freier Handel, statt und Dividenden werden in der Regel auch ausgeschüttet.

 

Wenn Hapimag nun schon das Kapital der Aktionäre für Fremdvermietungen einsetzt und diese auch dafür das Risiko tragen, wo bleibt dann die zusätzliche Bardividende für die Hapimagaktie? Oder sollte die Hapimagunternehmensabrechnung nicht feststellen können welche Erträge aus diesem Bereich anfallen? Die Kosten für Reparatur, Wartung, Instandsetzung und Erneuerung werden ohnehin von den Aktionären über die Jahresgebühr ausgeglichen. Da muss doch bei der Fremdvermietung etwas übrig bleiben was dem Aktionär zugutekommt? Welche Beträge aus diesen Einnahmen werden für Instandhaltung und Neuanschaffungen verwandt? Eigentlich sollten diese Beträge auch die Nebenkosten reduzieren?

 

 

„privilege-ferienwelt.ch“: „Ihr dauerhafter Ertrag und Ihr wiederkehrender Ertrag - Mit einer Investition von weniger als CHF 8000.– erwerben Sie Ihren Privilège Vorzugsschein Maxima II und sichern sich dadurch das Recht, die vielfältigen Leistungen des Ferienclubs Privilège dauerhaft in Anspruch nehmen zu können. Der Vorzugsschein ist persönlich, unbefristet gültig und an Dritte übertragbar. Er kann jederzeit in fünf Sunstar Aktien getauscht oder zu fairen Bedingungen an die Gesellschaft zurückverkauft werden. Mit dem Erwerb eines Privilège Vorzugsscheins erhalten Sie ausserdem ein Upgrade im Sunstar Treuekarten-Programm.“

 

„ferienclub.ch/privilge“: „Als Privilège Mitglied und Vorzugsschein-Besitzer erhalten Sie Jahr für Jahr attraktive Vorzugs-Cheques, welche Sie für Aufenthalte in allen Sunstar Hotels oder in tausenden weiterer Hotels oder Resorts mit Preisvorteilen von bis zu 50% einsetzen können.“

 

„ferienclub.ch/neu“: „Zusätzliche Hapimag Resorts“ – „Unsere Zusammenarbeit mit Hapimag ermöglicht Ihnen, ab sofort auf acht weitere attraktive Ferienanlagen von Hapimag zuzugreifen - selbstverständlich auch mit 20% Chequesanteil. Ideal für Familien sind dabei insbesondere die Resorts in der Schweiz, Österreich und Deutschland, wohingegen bei den beiden britischen Domizilen eher Naturfreunde (Lake District) und Städtereisende (Edinburgh) auf ihre Kosten kommen.“

 

„ferienclub.ch“ ist der „Sunstar-Holding AG“ zuzuordnen.

 

„schweizeraktien.net“: „Sunstar Holding: 2016/17 wieder zurück in der Gewinnzone – Talsohle bei den Übernachtungen durchschritten“

 

„sunstar.ch“: „Die Sunstar Aktie im Überblick“

 

Aktienkurs - Sunstar-Holding N -A-:

 

„lienhardt.ch“

 

„otc-X.ch“

 

 

Hapimag muss den Blick in die Zukunft richten und dafür endlich die richtigen Weichen stellen. Außer Absichtserklärungen ist da bisher nichts passiert, trotz anderslautender Ansagen. Einige Führungskräfte haben rochiert, das war es. Grundsätzlich hat sich auf der Hapimagführungsebene kaum etwas geändert. Es muss geliefert werden. Jetzt!

 

 

„kununu.com“: „Misswirtschaft und mehr“ – „Das es leider mit dem Unternehmen bergab geht und das sogenannte Rettungsversuche überhaupt nicht greifen - die Mitarbeiter verlassen in scharren das Unternehmen.“

 

 

Es wird auch wenig Konkretes bringen Sonderprüfungen zu Abläufen der Vergangenheit auf den Weg zu bringen. Das ist „der Schnee von gestern“ der da untersucht wird. Bis eine Sonderprüfung überhaupt ein verwertbares Ergebnis bringt kann dies Jahre dauern. Interessieren wird dies dann kaum noch jemanden. Bis dahin aber kräftige Kostenbelastungen verursachen. Falls ein regresspflichtiges Fehlverhalten einem Verursacher zugeordnet werden kann ist dieser ohnehin durch eine Directors-and-Officers-Versicherung abgesichert.

 

 

Unterkirnach – offensichtlich nur für Hapimaggäste interessant?

27.11.2017

 

Die Hapimaganlage in Unterkirnach wohl ständig im freien Angebot. Warum dann noch Aktionär oder Mitglied bei Hapimag werden und ständige Verpflichtungen eingehen, wenn ohnehin Vieles auch so zu haben ist und nicht immer unbedingt ungünstiger? Allerdings halten die Hapimagangebote preislich oft nicht Stand bei Vergleichen mit vergleichbaren Anbietern:

 

„schwarzwaelder-bote“: Unterkirnach – „… erklärte, dass im Hapimag ab 2017 von Gästen auf dem freien Markt Betten gebucht werden können. Dadurch habe die Gemeinde Unterkirnach adhoc 380 Betten dazubekommen.“

 

„So gab es im ersten Halbjahr im Hapimag 24 196 Übernachtungen,

 

in Ferienwohnungen 11 637 und auf dem Reisemobilstellplatz 3395. Das sind insgesamt 39 228 Übernachtungen, im Jahr 2016 waren es insgesamt 37 773 Übernachtungen.“

 

Die Hapimaganlage in Unterkirnach wurde 1983 errichtet, 1999 renoviert und vor ca. fünf Jahren weiteren Änderungen und Renovierungen unterzogen. Bei Errichtung verfügte die Anlage über 82 Appartements. Punktebelastung für die Hapimagaktionäre im Vergleich mit anderen Objekten eher durchgehend moderat, Nebenkosten für einen Schwarzwaldaufenthalt aber kräftig.

 

Wenn im ersten Halbjahr 2017 von „insgesamt 39.228“ Übernachtungen in Unterkirnach 24.196 Übernachtungen, somit ca. 61,7 Prozent der gesamten Übernachtungen, auf das Konto von Hapimag gehen zeugt dies nicht unbedingt von einer sonstigen regen Nachfrage und großer touristischer Infrastruktur nach bzw. an diesem Urlaubsort.

 

Ausgehend von 22 Urlaubswochen, 82 Wohneinheiten, einer Durchschnittsbelegung mit drei Personen/Ferienwohnung und einem siebentägigen Aufenthalt, war diese Anlage dann im ersten Halbjahr 2017 vermutlich mindestens durchschnittlich zu ca. 64 Prozent belegt.

 

Aus meiner Sicht war diese Ferienanlage wohl seit Inbetriebnahme ein Problemfall für Hapimag, was dieser Belegungswert nun zumindest im ersten Halbjahr 2017 nicht unbedingt widergibt. Angaben dazu wie hoch der Anteil der Fremdvermietungen bei Hapimag ist wurden vom Unternehmen bisher nicht veröffentlicht.

 

 

„tui.com“: „Entdecken Sie das Hotel Hapimag Unterkirnach auf TUI.com.“

 

 

Verschärfte Sicherheitslage in Reiseregion aufgrund Häufung von Terroranschlägen rechtfertigt Kündigung des Reisevertrags“

07.12.2017

 

„kostenlose-urteile.de“: „Verschärfte Sicherheitslage in Reiseregion aufgrund Häufung von Terroranschlägen rechtfertigt Kündigung des Reisevertrags“.

 

„onlineurteile.de“: „Reisender kann sich auf höhere Gewalt im Sinne von § 651 j BGB berufen.“ (Amtsgericht Augsburg, Urteil vom 07.07.2016, Az.: 15 C 89/16)

 

„Türkeireise wegen Terrorgefahr gekündigt“ – „Bei der Reisebuchung war die veränderte Sicherheitslage nicht abzusehen: Kunde muss keine Stornogebühr zahlen“

 

 

Überleben kann nur, wer sich immer wieder neu erfindet“

10.12.2017

 

„Neue Zürcher Zeitung“: „…Überleben kann nur, wer sich immer wieder neu erfindet. Ein ständiges Anpassen der Geschäftstätigkeit ist allerdings höchst anspruchsvoll. Es dürfte auch nicht jedermanns Sache sein, und es ist – je nach Branche – vielleicht nicht einmal sehr aussichtsreich…“

 

Erfindergeist ist gefragt, auch bei Hapimag, insbesondere bei der Reduzierung der Jahresgebühren und der Nebenkosten vor Ort.

 

Wirkliche und gefährliche Problemstellungen erkennen – „und einen Beitrag an die Zukunft von Hapimag leisten“.

 

 

Disruption

22.12.2017

 

„WirtschaftsWoche“: „Die Manager des US-Fotogiganten Kodak hatten die Digitalisierung nicht kommen sehen. Zu lang hatten sie am klassischen Rollfilm festgehalten, um dann am Ende mit ihm unterzugehen.“

 

„gruenderszene.de“: „Disruption“ – „Der Unterschied zwischen einer normalen Innovation, wie sie in allen Branchen vorkommen kann, und einer disruptiven Innovation liegt in der Art und Weise der Veränderung. Während es sich bei einer Innovation um eine Erneuerung handelt, die den Markt nicht grundlegend verändert, sondern lediglich weiterentwickelt, bezeichnet die disruptive Innovation eine komplette Umstrukturierung beziehungsweise Zerschlagung des bestehenden Modells.“

 

 

Von einer hervorragenden Ursprungsidee ist kaum noch etwas übriggeblieben

24.12.2017

 

Mein derzeitiger Eindruck zu Hapimag ist, dass von einer hervorragenden Ursprungsidee kaum noch etwas übriggeblieben ist. Ein Geschäftsmodell ist für mich nicht mehr erkennbar, eher „Augen zu und durch“.

 

Die Abläufe bekam man zwar nie richtig in den Griff, unternehmenstypisch könnte man meinen. Es lässt sich doch gut leben mit dem Eingang von Jahresgebühren und Nebenkostenpauschalen. Wenn diese nicht ausreichen, dann werden diese eben erhöht, unternehmenspolitische Maßnahmen dienen offensichtlich nur der Kosmetik und sind bei diesem Geschäftsmodell zweitrangig?

 

Zusagen wurden nicht immer eingehalten, zumindest anders ausgelegt und eine Fehleinschätzung folgte der nächsten? Leisten konnte man sich dies immer, Liquidität ist ständig ausreichend vorhanden. Es war uninteressant, dass Tausende von Aktionären das Unternehmen verlassen wollten. Dann auch verlassen haben mit der Annahme von Angeboten die dem Unternehmen kaum etwas kosteten. Nur saß man dann auf Aktien die man nicht wieder los wurde und letztendlich vernichtet werden mussten. Wahrscheinlich hat man davon immer noch reichlich?

 

Konsequenzen wurden nie gezogen. Der Aktionär hatte das System eben nicht verstanden? Haben und hatten viele wirklich nicht, denn keiner erklärte es ausführlich und hakte bei Nichtnutzung nach. Zahlreiche Zusagen erwiesen sich dann für mich als Luftnummer, um nicht andere Formulierungen zu verwenden. Es spielte doch keine Rolle, dass hunderttausende von Wohnrechtspunkten jährlich ungenutzt verfielen. Angesprochen wurden die Nichtnutzer nicht. Ursachenforschung wurde nicht betrieben. Der knappe Wohnraum reichte so doch für alle Nutzer aus.

 

Inzwischen stellt sich für mich die Frage ob überhaupt noch agiert wird oder nur noch reagiert. Jetzt befindet man sich auch unter anderen im Angebot von Last-Minute-, Pauschalanbietern und Reisebüroangeboten. „Booking.com“, „sonnenklar“ usw. usw.:

 

Hapimag Mas Nou 4*

 

Apartment Hapimag Mas Nou

 

Hotel Hapimag Resort Mas Nou in Platja d'Aro, Castell-Platja d'Aro - 4 HOTEL DE Sterne

 

Hapimag Resort Mas Nou

 

In Verwaltungsrat und Geschäftsleitung zieht kaum neuer Sachverstand ein. Man hat ein bisschen rochiert. Ein neues Verwaltungsratsmitglied gefunden nachdem ein anderes Mitglied wohl nicht mehr tragbar war? Außer vollmundigen unkonkreten Ankündigungen hat sich wenig geändert, aus meiner Sicht heraus nur Kosmetik. Weiter wie bisher. Informationen zum geschäftlichen Ablauf gibt es ohnehin keine. In Blogs wird der Schnee von gestern publikumswirksam neu aufgewärmt und unverbindliche, nicht nachvollziehbare Allgemeininformationen als Geschäftserfolg dargestellt. Nur nicht konkret werden. Eigentlich hatten wir alles bisher schon mal.

 

Bei manchen Ausführungen kann ich mich nicht des Eindrucks erwehren mich in einer Märchenstunde zu befinden. Es fehlt dann nur noch der Schlusssatz vieler Märchen.

 

Es wird ein Preisniveau im Fünf-Sterne-Bereich beansprucht. Für mich lässt es sich aber immer weniger leugnen, dass einiges in den Anlagen der Nachbesserung bedarf und renovierungsbedürftig ist. Das Unternehmen und zahlreiche Anlagen sind in die Jahre gekommen und dies merke ich vielfach doch und immer mehr. Die derzeitige Preisstellung wird oft nicht mehr dem Angebot gerecht. Es reicht eben nicht aus, wenn ein paar Wohnrechtspunkte für die Nutzung reduziert werden in Zeiten in denen die Punktebelastung ohnehin nur gering ist.

 

Die behauptete hohe Auslastung ist erkennbar. Die Zeiten in denen bei Hapimag in den Anlagen alles mehr als einhundertprozentig in Ordnung war sind schon lange vorbei und dies wird auch offensichtlich nicht mehr angestrebt.

 

Neue Angebote werden immer seltener, auch wenn mit Cavallino 2018 eine neue Ferienanlage in Betrieb gehen soll. Wann ging davor eine Ferienanlage neu in Betrieb? Hörnum und Cefalù vor Jahren. Wo wurden aber die Millionen investiert die laut Geschäftsbericht für Renovierungen und Reparaturen ausgegeben wurden?

 

Wo sind die Beträge geblieben die für den Verkauf von Anlagen flossen? Auch wenn diese möglicherweise zu keinem Bucherfolg führten, Liquidität floss daraus doch zu.

 

Das was Hapimag heute zu bieten hat ist auf dem freien Touristikmarkt ohne eingehen einer festen Bindung in mindestens dieser Qualität bei dieser Preisstellung problemlos nicht nur in Einzelfällen zu haben und dies auch bei Angeboten die nicht unbedingt abseits des Geschehens liegen.

 

Die letzte bei Hapimag eingeführte Innovation war eine Nespressomaschine. Diese Einführung einer kaum umweltfreundlichen Art der Kaffeezubereitung liegt nun aber auch schon Jahre zurück. Es soll unter anderem immer noch zahlreiche Wohnungen geben in denen das W-LAN nur mäßig funktioniert, kein Geschirrspüler vorhanden ist und auch keine Mikrowelle?

 

Letztendlich muss man sich doch für eine Linie entscheiden. Entweder biete ich meinen Aktionären, Mitgliedern oder wie immer wir genannt werden weiter einen exklusiven Urlaub mit der Möglichkeit sich mit dem Unternehmen zu identifizieren oder ich stelle mich dem freien Markt und seinen Kräften mit dem entsprechenden Qualitätsniveau. Erinnern wir uns: eine der Ursprungsideen von Hapimag war es zu erschwinglichen Preisen an attraktiven Standorten den Aktionären die Nutzung von Ferienwohnungen zu ermöglichen. Mit Pauschaltouristen aber lässt sich kein gehobenes Angebot halten.

 

Im letzteren Fall möchte ich als Aktionär dann aber eine Dividende bekommen, weil ich das Kapital für dieses Unternehmen zur Verfügung stellte und das Risiko mittrage. Andernfalls kann es nicht angehen, dass Fremdnutzer die Anlagen zu gleichen Preisen oder möglicherweise niedriger nutzen können und ich als Aktionär dann noch die Reparaturkosten und Instandhaltungsmaßnahmen über die Jahresgebühr zahlen muss.

 

Der Gipfel des Unzumutbaren wäre, dass Wohnraum zu gewissen Zeiten dem Aktionär nicht zur Verfügung steht, im Reisebüro aber Buchungen möglich sind, denn diese Anbieter buchen in der Regel feste Kontingente?

 

Wie werden die Preise für Fremdnutzung eigentlich kalkuliert? Wo bleiben diese Einnahmen?

 

 

„jobs.ch“: „Community Manager (m/w)“

 

„willhaben.at“: „Punkte bis 800 für 2,90 abzugeben.“

 

 

Modifizierung der Nebenkostenpauschale

01.01.2018

 

„Hapimag“: „In den rund 60 Hapimag Resorts erwarten Sie grosszügige, voll eingerichtete Ferienwohnungen mit demselben hohen Standard in Europa, Nordafrika, der Türkei und Florida. Resort eigene Shops, Restaurants und Wellnessbereiche sorgen für Ihr körperliches Wohl. Active Teams und unzählige Angebote für Aktivitäten sorgen dafür, dass immer etwas los ist. In den Mini- & Maxi-Clubs kümmern sich liebevoll um die Kinder und auch für die Jugendlichen gibt es volles Programm. Hier wird niemandem langweilig - egal, ob Sie gerade am Strand, in den Bergen oder in Europas Metropolen Ihren Urlaub verbringen. Stöbern und träumen…“

 

Miete ich bei Hapimag eine Ferienwohnung wird neben anderen Belastungen eine Nebenkostenpauschale fällig. Gehen wir von der Nutzung einer Zwei-Zimmer-Komfort-Wohnung aus, dann decke ich mit der Pauschale die Nebenkosten für die Wohnungsnutzung von vier Personen ab die die Wohnung bewohnen könnten.

 

In der Regel nutze ich die Wohnung mit zwei Personen. Damit subventioniere ich die Inanspruchnahmen der Nutzer die eine Wohnung mit einer höheren Personenzahl belegen.

 

Darüber hinaus werden zum Teil kostenlose Angebote in einigen Ferienanlagen angeboten. Letztendlich werden diese Angebote dann möglicherweise ganz oder teilweise über die Nebenkostenpauschale mit von mir getragen, denn kostenlos ist gar nichts und alles hat einen Preis und von irgendwoher muss das Geld schließlich kommen. Hapimag verschenkt letztendlich nichts. Nehmen vier Personen einer Wohnung ein freies Angebot in Anspruch dann verursachen diese auch für vier Personen entsprechende Kosten, bzw. nehmen für vier Personen die gebührenlose oder sonstige Leistung in Anspruch.

 

Warum soll ich aber möglicherweise Angebote wie „Active Teams“, „Mini- & Maxi-Clubs“ und „die Betreuerinnen mit einem gut durchdachten Edutainment-Konzept“ sowie diverse gebührenfreie oder eventuell nur teilbelastete Angebote mit finanzieren oder subventionieren, wenn ich diese nicht nutze? Jedes Angebot muss dem Nutzer kostendeckend und verursachungsgerecht belastet werden.

 

Damit wir uns richtig verstehen, ich habe keine Bedenken dagegen, dass bei Hapimag Nebenleistungen angeboten werden, nur derjenige der diese nutzt, der soll auch dafür die Kosten voll tragen und nicht derjenige, zumindest mit anteilig, der zufällig anwesend ist. Die Entscheidung über die Annahme oder Nutzung eines Angebots liegt schließlich immer beim Anspruchnehmer. Letztendlich fängt dies schon bei der Schwimmbadnutzung an und zieht sich durch sämtliche Angebote, die immer zahlreicher angeboten werden, insbesondere die freien Angebote. Es ist für mich auch nicht erkennbar, ob die kostenbelastenden Angebote kostendeckend gemäß der entstandenen Belastung belastet werden?

 

Daher ist es zunächst unerlässlich die Nebenkostenpauschale personenbezogen in Rechnung zu stellen und nicht bezogen auf die Wohnung.

 

Vier Personen beanspruchen eine Wohnung mehr als eine Person und verbrauchen auch mehr Wasser, Strom oder verursachen mehr Abfall usw... Dies ist durchgängig so bei allen verursachten bzw. in Anspruch genommenen Leistungen.

 

Nebenkostenpauschale, wenn überhaupt, daher personenbezogen und nicht die Wohnung als Grundlage. Sämtliche Leistungen die nicht unmittelbar der Wohnungsanmietung zuzurechnen sind bzw. nicht dem Wohnzweck und dessen Nutzung dienen dürfen nicht über die Nebenkostenpauschale subventioniert, sondern sind dem „Verursacher“ sprich Nutzer direkt zuzuordnen und sind von diesem kostendeckend zu tragen.

 

Wenn ich ins Hapimag Restaurant gehe dann muss ich dort auch jedes von mir bestellte Glas Wasser usw. einzeln bezahlen entsprechend meiner Bestellung oder Verursachung und kann keine Pauschale in Anspruch nehmen. Dort ist eine Einzelbelastung möglich. Woher soll sich da bei anderen Angeboten eine Problemstellung ergeben? Die Hapimagrezeptionen die diese Anmeldungen entgegennehmen sind doch personell großzügig ausgestattet und somit mit einer individuellen Belastung des in Anspruch genommenen Angebots nicht überfordert.

 

Es könnte, als Einstieg, zunächst auch die Nebenkostenpauschale in getrennten Kategorien angeboten werden. Eine Pauschale für die direkten Kosten und wer es unbedingt benötigt für den dann eben eine Pauschale für sämtliche oder teilweisen Bereiche des Unterhaltungs- oder sonstigen Angebots, ggf. nach Kategorien und Nutzungsgruppen unterteilt. Ein Unterhaltungs- oder Rahmenprogramm hat nichts mit der Anmietung einer Ferienwohnung gemeinsam, schon gar nichts mit der dafür festgelegten Pauschale. Immer aber verursachungsgemäße Belastung.

 

Egal wie, eine Pauschale ist immer von übel, anzustreben ist ausnahmslos eine verursachungsgemäße kostendeckende direkte Belastung.

 

 

Auszugsweise einige negative Beurteilungen aus dem Internet:

 

„holidaycheck.de“: „Das erste und letzte Mal Hapimag.“ – „Die Zimmer sind alt, die Betten katastrophal, die Sauberkeit war schlecht. Die Preise sind für die Qualität gesalzen…“

 

„holidaycheck.de“: Marbella – „Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlecht“

 

„tripadvisor.de“: Hapimag Resort Westerland Dünenblick ENTTÄUSCHT“ – „…Allerdings war die Wohnung nur sehr oberflächlich gereinigt: Ältere Überbleibsel (Zeitungen, Haarspangen, aber auch Euros geringen Wertes) im Wohn-Ess.Bereich. Weiterhin fiel auf: Schmutzige Toilette im Obergeschoss und in einem Bett schmutzige Bettwäsche…“

 

„tripadvisor.de“: „Hapimag Resort Merano“:

 

1. „Frechheit“ – „Es gibt zwei Häuser, wenn man Pech hat, wird man im Nebengebäude untergebracht, dessen Standard bestenfalls einer Budget Klasse entspricht…“

 

  1. Gute Lage, nett, aber auch teilweise renovierungsbedürftig!“

 

Eine hohe Auslastung hat ihren „Preis“. Die Nutzer zahlen diesen über die Pauschalen und die Anlagen durch die starke Beanspruchung die nicht spurlos vorübergeht. Allerdings dürfen die Nutzer erwarten, dass diesbezüglich die Organisation, der Zustand und die Kontrolle stimmt bei dieser Preisstellung, denn schließlich trifft bei Hapimag kein Gast ohne vorherige Anmeldung ein. Es gab aber durchaus Zeiten, da war bei Hapimag alles in Ordnung, da stimmten auch sämtliche „Kleinigkeiten“. In den vergangenen Jahren konnte ich aber immer verstärkter feststellen, dass eben doch zahlreiche Dinge eben nicht mehr so wie gewohnt waren. Zum Beispiel hatten bei einer von mir genutzten Ferienwohnung die ohnehin spärlich vorhandenen Hand- und Badetücher keine Aufhänger. Bei einer anderen Wohnung wiesen die Gardinen teilweise beträchtliche Gebrauchsspuren auf, Löcher und Brandstellen. Bei einer weiteren Ferienwohnung griffen dann meine Ehefrau und ich nach Eintreffen dann erst einmal zu den in der Wohnung vorhandenen Reinigungsgeräten um Spinnweben, Staub usw. zu entfernen.

 

 

„Jobs“ bei Hapimag: „hapimag.com“: Neben zahlreichen anderen Angeboten - „Für unser neues Resort in Cavallino Treporti VE suchen wir zur Verstärkung unseres Teams ab April 2018…“

 

 

„Hannoversche Allgemeine Zeitung“: „Wie VW in den Prozessen pokert“: „Volkswagen kann sehr schnell sehr nachgiebig sein, zur Not reicht auch eine Verhandlungspause. Als der 1. Zivilsenat des Oberlandesgerichts Oldenburg erkennen lässt, dass der Käufer eines Diesel-Caddys gute Chancen auf eine Rückabwicklung seines Vertrages hat, bitten die Anwälte der Autohändlerin um eine kurze Unterbrechung. Als die Parteien in den Saal zurückkommen, ist die Arbeit für die Kammer beendet: Man hat sich verglichen und – wichtig für VW – Stillschweigen vereinbart…“

 

 

Hapimag – Jahresbeitrag je Aktie steigt

04.01.2017

 

Der Jahresbeitrag je Hapimagaktie steigt 2018 auf 358,80 CHF (2017: 336,00 CHF). Steigerung: ca. 6,8 Prozent.

 

Hapimag rechnet diesen Betrag zu einem Kurs von ca. 1,15 CHF/EUR um. Somit sind 311,67 EUR/Aktie für 2018 fällig (2017: 317,01 EUR). Zum Jahresanfang 2017 gab es diverse kostenfreie Punktegutschriften.

 

Ausgehend von ca. 231.209 im Umlauf befindlichen Aktien (Stand Ende 2016) fließen dem Unternehmen durch diese Erhöhung somit aus diesem Teilbereich Aktien zusätzlich ca. 5.271.652 CHF zu.

 

 

Lebt Hapimag von der Substanz?

04.01.2017

 

„holidaycheck.de“: „Sehr gepflegte Anlage, allerdings könnten die Appartments eine Renovierung vertragen, sind etwas abgewohnt. Trotzdem hatten wir einen wunderschönen Aufenthalt…“

 

 

Wertzunahme durch Abschwächung des Schweizer Frankens

14.01.2018

 

„nzz.ch“: „…positiv zu Buche schlug auch die Abschwächung des Schweizerfrankens gegenüber dem Euro, zumal die Devisenanlagen auf diese Weise eine Wertzunahme erfuhren…“

 

„Die Schweizerische Nationalbank hat im vergangenen Jahr dank schwächelndem Franken und boomender Börse einen Rekordgewinn von 54 Mrd. Fr. verbucht.“

 

 

„nzz.ch“: „…Der inzwischen etablierte Kurstrend zeigt weiter nach oben und lässt zumindest aus rein markttechnischer Sicht eine weitere Abschwächung des Frankens erwarten. Viele Fachleute rechnen damit, dass in den kommenden Monaten und Jahren bis zu Fr. 1.22 nötig sein könnten, um einen Euro zu erwerben…“

 

 

Reiserücktrittsversicherung tritt nicht zwangsläufig bei Nutzung einer Ferienwohnung im Rahmen eines Time-Sharing-Modells ein

16.01.2018

 

„iww.de“: „…“Der Versicherungsnehmer war Aktionär/Partner der H. AG (im Folgenden: H-AG), einer nach schweizerischem Recht errichteten Aktiengesellschaft, die Ferienanlagen betreibt und nach einem Punkte- und Reservierungssystem ihren Partnern zu Urlaubszwecken zur Verfügung stellt...““

 

„kostenlose-urteile.de“: „BGH: Nutzungsrecht an Ferienwohnung im Rahmen eines Time-Sharing-Modells von Reise­rücktritts­versicherung umfasst Anspruch auf Versicherungsschutz aufgrund unklarer Klausel "Mietleistungen (z. B. Ferienwohnung)"“

 

„Zwar wird eine Ferienwohnung im Rahmen eines Time-Sharing-Modells nicht mittels eines Mietvertrags überlassen. Dennoch kann eine Reise­rücktritts­versicherung gelten, wenn zwar als versicherte Reise "Mietleistungen" gelten, aber zugleich beispielhaft eine Ferienwohnung genannt wird. In diesem Fall ist die Klausel unklar und geht zu Lasten des Versicherers…“ (Bundesgerichtshof, Urteil vom 14.06.2017, Az.: IV ZR 161/16)

 

„lexetius.com“: „BGH, Urteil vom 14. 6. 2017 – IV ZR 161/16; LG Köln (lexetius.com/2017,1580)“

 

„rechtsprechung-im-internet.de“: „Reiserücktrittsversicherung: Unklarheit der Versicherungsbedingungen hinsichtlich des Versicherungsschutzes bei Buchung einer Ferienwohnung.“

 

 

"An den Kritikpunkten kann man arbeiten…“

21.01.2018

 

Für ein kritikresistentes Unternehmen allerdings schwierig.

 

„holidaycheck.de“: „…war unsere Wohnung beim Eintreffen nicht ausreichend gesäubert (Dusche mit undefinierbaren dunklen Flecken / Sand auf dem Boden) …“ – „…Offenbar wurde die Wohnung vorher von Hundebesitzern bewohnt, was sich sowohl im Geruch als auch in den Resthaaren sehr bemerkbar machte…“ - „…An den Kritikpunkten kann man arbeiten, aber sie müssen genannt werden, da ein Hapimag-Aufenthalt eher hochpreisig ist…“

 

 

Einige weitere zum Teil kritische Bewertungen, keine repräsentative Aufstellung, zunächst aber eine für mich unverständliche Ausführung die mir doch zu denken gibt:

 

„holidaycheck.de“: Albufeira: „Texte sind schon zu den einzelnen Punkten eingegeben, bitte ggf. verwenden.“  -  ???

 

Albufeira: „Insgesamt eine herrliche Anlage, wie in der Überschrift geschrieben, etwas in die Jahre gekommen, was man v.a. im Bad und der Ausstattung der Küche und dem Fehlen eines großzügigen Saunabereichs merkt…“

 

Hapimag, 2017: „Liebe Gäste, Hapimag Mitglieder und Aktionäre, dank Ihnen freuen sich nicht weniger als 16 Hapimag Resorts über einen HolidayCheck-Award*. Darunter sind auch unsere Städte-Resorts in Lissabon und Hamburg. Für das Resort Albufeira war es sogar die fünfte Auszeichnung in Folge. Das bedeutet Gold!“

 

 

„holidaycheck.de“: Marrakesch: „Zeitpunkt der Reise beachten. Sehr teurer Urlaub. Besser Rundreise als stationärer Ausgangspunkt. Am Markt in Marrakesch aufpassen…“

 

„holidaycheck.de“: Hapimag – München: „Leider gibt es Probleme mit der Sauberkeit…“

 

„Das es in Mobiliar und Ausstattung nicht auf dem neuesten Stand ist, lässt sich da noch verkraften…“

 

„holidaycheck.de“: Westerland-Dünenblick: „Es mangelt eindeutig an Sauberkeit…“

 

„tripadvisor.de“: Antibes: „Der Pool ist etwas klein, die Apartments Hapimag Standard, aber in Frankreich ist man halt etwas weniger genau, wenn es um Reinigung geht…“

 

„holidaycheck.de“: Paguera: „Die Wohnungen sind nicht mehr zeitgemäß, im Vergleich mit anderen Hapimag Wohnungen. Lage ist wundervoll, darum fahren wir immer wieder hin.“

 

„holidaycheck.de“: Marbella: „Abgewohnt, schauen sie sich die Bilder an. Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte. Ein Ressort für blinde - nur die sehen die Ist-Situation nicht!“

 

 

"Wo viel Licht ist, ist auch viel Schatten"?

 

 

„willhaben.at“: 4 HAPIMAG Aktien, ca.800 Wohnrechtspunkte zu verkaufen“ – „Verkaufspreis € 5.600, --

 

„willhaben.at“: „1x A Akt.“ – „€ 970,- Verkaufspreis“

 

„willhaben.at“: „2 Hapimag A-Aktien mit gesamt 860 HS und 20 NS Punkten zu verkaufen. Gebühren übernehme ich!“ – „€ 3.400,- Verkaufspreis“

 

„hapimag.com“: Die Hapimag Aktie hat kein Verfalldatum. Die Hapimag Aktie kann problemlos an Kinder und Grosskinder weitergegeben werden. Einmal erworben, garantiert sie Ihnen das Wohnrecht über Generationen hinweg.“

 

Dies gilt natürlich auch für daraus resultierenden finanziellen Verpflichtungen.

 

 

„tutti.ch“: „HS Hapimag-Punkte für 3.-- Fr. pro Punkt zu verkaufen. Gültigkeit bis 30.4.2020“

 

 

„booking.com“: „Hapimag Resort Dresden heißt Booking.com-Gäste seit 11. Dez. 2017 willkommen.“

 

„cologne-in.de“: „Hapimag Resort Dresden ab 248 €“ (15.01.2018)

 

 

„nzz.ch“: Wer bestimmt die Geschicke einer schweizerischen Aktiengesellschaft?“

26.01.2018

 

„Die fünf Prioritäten für Verwaltungsräte“:

 

„Dennoch kommt die Einflusspriorität dem Verwaltungsrat zu, der von Gesetzes wegen für alle wesentlichen finanziellen, personellen und strategischen Entscheide verantwortlich ist. Diese Kernkompetenzen dürfen weder durch die Geschäftsleitung noch durch die Generalversammlung in Beschlag genommen werden.“

 

 

26.01.2018

„Nach Auffassung des Gerichts gehörte es nicht zur Pflicht der Berater, auf die drohende Insolvenzgefahr hinzuweisen“

 

„manager-magazin.de“: „KPMG muss Arcandor-Millionen-Honorar teils zurückzahlen“

 

„Nach Auffassung des Gerichts gehörte es nicht zur Pflicht der Berater, Arcandor auf die drohende Insolvenzgefahr hinzuweisen. Die Frage der Insolvenzreife habe nicht zum Auftrag an die KPMG gehört, ein Sanierungskonzept zu erarbeiten.“

 

„Ein KPMG-Sprecher wollte am Montag das Urteil nicht kommentieren. Gegen die noch nicht rechtskräftige Entscheidung kann noch Nichtzulassungsbeschwerde beim Bundesgerichtshof eingelegt werden.“

 

 

„diepresse.com“: „Karstadt-Insolvenz: KPMG muss Teile des Beraterhonorars zurückzahlen.“

 

 

26.01.2018

„handelsblatt.com“: „Das Ansehen der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG hat zuletzt stark gelitten.“

 

„Gründe sind Insidergeschäfte mit Aufsehern in den USA sowie Ärger mit Altlasten von General Electric und fragwürdigen Konten bei Wells Fargo.“

 

„…Da hatte KPMG einigen Aufholbedarf: Von den „Big Four“ der Prüfungsgesellschaften fand die Aufsichtsbehörde bei ihr in den vergangenen Jahren die meisten Mängel vor…“

 

 

Die KPMG AG, Zürich ist Revisionsstelle für Hapimag.

 

 

"Ein Wachhund ohne Biss"

31.01.2018

 

„nzz.ch“: „Der Zusammenbruch der Nummer 2 der britischen Baubranche hat den Financial Reporting Council (FRC) auf den Plan gerufen. Das unabhängige Aufsichtsgremium der britischen Wirtschaftsprüfer und Aktuare wird die Prüfung der Jahresabschlüsse von Carillion durch KPMG unter die Lupe nehmen.“

 

„Im September schloss er seine Untersuchung der Tätigkeit von KPMG für Halifax Bank of Scotland (HBOS) mit dem Verdikt ab, dass sie die Standards, die man vernünftigerweise von einer solchen Prüfung erwarten könne, «nicht wesentlich» unterschritten habe.“

 

„boersen-zeitung“: „Aufsicht nimmt sich nach Carillion-Pleite KPMG vor.“

 

 

„Widersprüche im Buchhaltungsskandal“

10.02.2018

 

„vaterland.li“: „Alle schauten zu“ – „Der ehemalige Finanzchef ist aber nicht der einzige, der das Treiben angeblich jahrelang gebilligt hat. Die Vorarbeiten zur Neustrukturierung von PostAuto wurde vom Unternehmensberater KPMG begleitet, wie … schreibt. Während dieser Arbeiten habe die KPMG nie auf eine Unrechtmässigkeit der Buchungspraxis hingewiesen…“

 

 

16.02.2018

„bernerzeitung.ch“: „Externer Revisor kontrollierte Postauto-Subventionen nicht

Wer hat bei der Kontrolle versagt? Bundesamt und die KPMG schieben sich gegenseitig die Schuld zu.“

 

„insideparadeplatz.ch“: „High Noon für Chef der Aargauer Kantonalbank“ – „… Ex-Finanzchef der Post, schrieb Dissertation bei einem von Post finanzierten Professor – Revisorin KPMG im Visier.“

 

 

18.02.2018

„blick.ch“:KPMG im Visier der Behörden“ – „Die eidgenössische Revisionsaufsichtsbehörde hat ein Verfahren gegen KPMG eröffnet.“

 

„Erst kürzlich rügte die Behörde die laut eigener Aussage «grösste Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Europas» wegen ihrer Arbeit für die Fifa.“

 

„Dem verantwortlichen KPMG-Mitarbeiter habe sie einen schriftlichen Verweis erteilt. Dieser sei rechtskräftig und entspreche einer Verwarnung.“

 

„watson.ch“: „Postauto-Skandal geht in die nächste Runde: Jetzt wird gegen Revisionsfirma KPMG ermittelt“

 

„bazonline.ch“: „Jetzt wird gegen Revisions-Firma ermittelt“ – „Die KPMG, Europas grösste Wirtschaftsprüferin, ist nun in der Postauto-Affäre ins Visier von Ermittlern geraten.“

 

 

19.02.2018

„volksblatt.li“: „KPMG gerät in der PostAuto-Affäre ins Visier der Aufsicht“ – „BERN - Im Buchhaltungsskandal der PostAuto AG wird nun auch die eidgenössische Revisionsaufsichtsbehörde aktiv: Sie klärt den Sachverhalt und damit auch die Rolle der Revisionsfirma KPMG ab…“.

 

 

Gesunkene Kosten im Verwaltungsbereich, aber steigende Jahresgebühren

31.01.2018

 

Hapimag: „Wir freuen uns, dass wir Ihnen ein sehr gutes Betriebsergebnis 2017 präsentieren können. Dazu hat die massgebliche Kostenreduktion bei den Ausgaben und Aufwänden der Verwaltung beigetragen. Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das gesetzte Ziel einer nachhaltigen jährlichen Kostenreduktion von 5 Millionen Franken zu erreichen, und sind auf dem Weg dorthin schon weiter als geplant…“

 

Konkret besagt diese Aussage natürlich zunächst gar nichts. Wenn allerdings im Bereich der Verwaltung so kurzfristig schon nachhaltige Erfolge bei der jährlichen Kostenreduktion möglich gewesen sind, dann muss doch sehr viel im Argen gelegen haben, wenn man so „en passant“ in der Lage ist Millionen einzusparen? Dann wurde doch wohl zunächst kräftig Wildwuchs beseitigt? Hoffentlich. Sollte eventuell nur Bilanzkosmetik betrieben worden sein und temporäre und zuordnungsmäßige Darstellungen erfolgten?

 

Von welcher Nachhaltigkeit dann solche ad-hoc-Maßnahmen sein können bleibt abzuwarten. Es wäre wohl doch sehr zweckmäßig gewesen sich zusätzlich fremder Hilfe zu bedienen um nachzuvollziehen ob gewisse Abläufe weiterhin zweckmäßig und erforderlich sein können? Ein jahrelang personell kaum veränderter Führungsbereich könnte möglicherweise auf eine gewisse Betriebsblindheit schließen lassen?

 

Warum müssen dann aber die Jahresgebühren angehoben werden? Die Kosten der Verwaltung werden über die Jahresgebühren von den Aktionären mit ausgeglichen. Gesunkene Kosten im Verwaltungsbereich, aber steigende Jahresgebühren? Neue Anlagen kamen nicht dazu, Verkäufe wirkten sich aus. Somit können sich auch die Abschreibungen nicht merklich, zumindest nicht erheblich nach oben, verändert haben?

 

Zwei Prozent mehr Gäste kann eine Steigerung der Einnahmen aus dem Bereich der Nebenkostenpauschalen zur Folge haben, wenn sich daraus eine Steigerung des Auslastungsgrads ergibt. Ab einem gewissen Auslastungsgrad deckt eine gewisse festgelegte bzw. vereinnahmte Pauschalanzahl sämtliche Kosten des Objekts, so wird diese kalkuliert.

 

Dann wird hoffentlich keine erneute Steigerung der Nebenkostenpauschale erfolgen wie in den Vorjahren, wo vielfach dann die tägliche Pauschale/Wohnung um einen Euro erhöht wurde? Hoffentlich nicht: „The same procedure as every year…“

 

Dies sieht zunächst nicht nach einer großen Summe aus, bei ca. 300 Vermietungstagen einer Wohnung sind es aber ca. 300,00 EUR je Wohnung/Jahr. Je Anlage lohnt es dann. Die neue Buchungsinformation gibt es dann im März. Wir werden sehen was uns da bevorsteht.

 

2016 lag die durchschnittliche Auslastung der Hapimag Resorts bei ca. 68,1 %. Eine Steigerung der Gäste um zwei Prozent (2016: ca. 373.200 Gäste, 2017, dann demnach ca. 380.664) muss aber nicht zwangsläufig auch eine Steigerung der Auslastung bedeuten. Diesen Gästen standen ca. 5.122 Wohneinheiten zur Verfügung.

 

Ausgehend von dieser Anzahl und einer Auslastung von ca. 68,1 % waren dann durchschnittlich täglich ca. 3.488 Wohneinheiten belegt. Eine angenommene Steigerung der täglichen Nebenkostenpauschale um einem Euro je Wohneinheit bringt dann 3.488 EUR/Tag über sämtliche Wohnungen. Hochgerechnet auf 360 Tage ergibt dies eine zusätzliche Einnahme für das Unternehmen von ca. 1.255.680 EUR. Mit dieser Belastung für den Nutzer sollen aber nur die durch die Nutzung verursachten Kosten gedeckt werden und keine Gewinne daraus resultieren?

 

Die seltenen Vorträge der Hapimagkompetenzträger zum Geschäftsverlauf sind für mich meistens zunächst doch sehr unterhaltsam und lassen bei mir oft ein gewisses Amüsement aufkommen. Denke ich aber etwas länger darüber nach, dann greift nur noch Fassungslosigkeit über das was diese dem Aktionär zumuten und bieten, insbesondere dem langjährigen Aktionär. Der Aktionär, eigentlich seine Zahlungen, sind für das Unternehmen da um dieses sparsam und gewissenhaft führen zu können und um im Gegenzug ein ordentliches Angebot zu gewährleisten, welches er in Anspruch nimmt. Der Aktionär ist nicht für das Unternehmen da um diesem Phantasien zu ermöglichen und Wege abseits der Firmenidee zu subventionieren und sich selbst zu verwirklichen. Aber „eine Kuh sollte man nicht schlachten so lange diese noch Milch gibt…“. Zahlreiche Aktionäre haben in den vergangenen Jahren die Konsequenzen gezogen, eine Aktienvernichtungsaktion wurde erforderlich.

 

Die Grundidee Hapimag kann dort nicht angekommen sein? Letztendlich fühlt man sich wohl, wohl in einem System welches marktwirtschaftlichen Zwangsläufigkeiten nur sehr bedingt unterliegt und Fehler nur in geringem Maß, wenn überhaupt, bestraft. Allerdings stellt sich für mich die Frage wie lange es ein Unternehmen aushalten kann, wenn ständig die Belastungsgrenze getestet wird? Diese Möglichkeit hat man wohl geschickt erkannt. Jeder darf seine Visionen verwirklichen und es versuchen. Der Aktionär zahlt letztendlich ob es etwas für ihn brachte oder nicht. Jahresgebühren sind beliebig variierbar. Konsequenzen konnte ich nie erkennen. Lernfähigkeit war wohl auch zumindest nicht immer vorhanden? Nur es darf eben weiter geübt werden, einige Kompetenzträger halten es schon über ein Jahrzehnt auf ihren Posten aus. Mehrere Versuche sind dort durchaus möglich, wohl üblich, auch wenn diese zu keinem Erfolg führten. Eine positive Darstellung wird den Kompetenzträgern zur Rechtfertigung schon einfallen, falls erforderlich, und letztendlich geht es dann immer weiter so. Es änderst sich letztendlich nichts, auch bemüht man sich nicht zumindest die Parolen die ausgegeben werden zu verändern, meistens gab es diese in ähnlicher Form schon früher. „Wie sich die Bilder gleichen…“

 

Höhere Jahresgebühren und höhere Nebenkostenpauschalen (Lokale Kostenbeiträge) erhöhen den Umsatz, denn dort hinein laufen diese Beträge. Umsatzsteigerungen werden somit zumindest zu einem Großteil zwangsläufig vom Anbieter generiert, wenn dieser die Gebühren und Kosten erhöht. Damit können daraus zumindest teilweise Umsatzsteigerungen entstehen. Umsatzsteigerungen somit aus höheren Preisen. Nicht aus zusätzlich erbrachten Leistungen.

 

Sehen wir es doch einmal realistisch, Hapimag selbst bestimmt doch letztendlich die Höhe des ausgewiesenen Betriebs- bzw. Geschäftsergebnisses durch die Möglichkeit die Jahresgebühren nach Beliebigkeit zu verändern und die Nebenkostenpauschalen aufgrund selbst festgelegter Zwangsläufigkeiten zu steigern.

 

Die Preise der darüber hinaus angebotenen Leistungen, wie z. B. Shops und Restaurants können in entsprechenden Höhen beliebig festgelegt werden. Diese befinden sich, nach meinem Verständnis, doch häufig in schmerzhaften Bereichen und könnten jedem „Tante-Emma-Laden“ Ehre machen. Nur dieser wäre wirtschaftlichen Zwängen ausgesetzt.

 

Sehe ich mir die in Frage kommenden Werte in den Bilanzen des Unternehmens in den vergangenen Jahren an, dann kann ich vielfach nur feststellen, dass der Wareneinsatz sich reduzierte, während die Erlöse stiegen. Für mich komme ich da zu dem Schluss, dass auch wohl hier die Preise erhöht wurden.

 

Der Aktionär zahlt und das Unternehmen „verkauft“ es als gelungene Sanierungsmaßnahme?

 

 

„Hunderte Hotels schummeln mit Sternen

14.02.2018

 

„handelsblatt.com“: „Sterne sollen Reisenden Orientierung bei der Auswahl der Unterkunft geben. Hunderte Hotels schmücken sich jedoch mit Sternen, die sie nicht verdient haben. Das will sich die Branche nicht bieten lassen.“

 

 

„hapimag.com“: (seit Juni 2015) „…Niemand wird an Hapimag gekettet. Sogar eine massive Herabsetzung des Kapitalwerts hat sich die Firma dieses Jahr zugemutet, um möglichst allen Rückkaufs-Wünschen gerecht zu werden…“

 

„…Die Resorts werden von Security bewacht, die Wohnungen werden geputzt, die Gärten schön gepflegt von guten, fähigen Leuten und die Kinder von geschultem Personal betreut. Dies ist der Standard, den wir wünschen und der ist nicht als Schnäppchen zu haben.“

 

„…Und auch nicht als Last-Minute-Produkt auf Online-Portalen…“:

 

 

„lastminute.de“: „Hotel Hapimag Hochsauerland Resort“

 

„lastminute.de“: „Hotel Hapimag Resort Braunlage“

 

„lastminute.de“: „Hotel Hapimag Sea Garden Resort“

 

„sonnenklar.tv“: „Hapimag Resort Mas Nou“

 

 

So sieht eine neue Anlage bei einem Anbieter aus:

 

„Die Ausstattung“: „Das lichtdurchflutete Nichtraucher-Apartment verfügt über kostenfreies WLAN und eine voll ausgestattete offene Küche mit Geschirrspüler, Gefrierfach, Kaffeemaschine, Toaster, Wasserkocher und Mikrowelle sowie über einen Essbereich…“

 

Als eine aus meiner Sicht sehr gute Idee finde ich es bei diesem Angebot, dass Haustiere gestattet sind. Diese nutzen aber festgelegte Wohnungen, im Angebot erwähnt und erkennbar. Somit kann es einem Allergiker nicht passieren in einer für ihn nicht problemlos nutzbaren Wohnung den Urlaub verbringen zu müssen.

 

 

„holidaycheck.de“: Winterberg – „Top Anlage mit kleinen Schwächen“ – „Tolle Anlage mit super Blick über Winterberg. Die Appartements sind gut, sauber aber auch in die Jahre gekommen…“

 

 

„Hapimag in Turbulenzen“ – „Krise bei Hapimag“

19.02.2018

 

„travelnews.ch“: „Krise bei Hapimag“: „Der jahrelange Streit zwischen dem Wohnrechteanbieter Hapimag und kritischen Aktionären erreicht seinen Höhepunkt: Vertreter der Vereinigung Hapimag Ferienclub für Aktionäre (HFA) lassen an der Generalversammlung im April über eine Sonderprüfung abstimmen…“

 

„nachrichten.at“: „Kritische Aktionäre des Schweizer Ferien-Anbieters Hapimag steigen nach "fragwürdigen Vorgängen" auf die Barrikaden und haben für die Generalversammlung am 25. April einen Antrag auf Sonderprüfung eingebracht…“

 

 

„alexandria.unsisg.ch“: „Minderheitenschutz im schweizerischen Aktienrecht“ - Sonderprüfung

 

Die aktienrechtliche Sonderprüfung

 

 

24.02.2018

Korrespondenz zwischen Hapimag und dem Rechtsvertreter der Aktionärsvereinigung "Hapimag Ferienclub für Aktionäre HFA" (22.02.2018)

 

 

Gemeinde Baar im Kanton Zug bei den Schweizer Steuersätzen am günstigsten

20.02.2018

 

„nzz.ch“: „Grossverdiener wohnen am liebsten da, wo die Steuersätze tief sind. 2018 ist die Gemeinde Baar im Kanton Zug am günstigsten…“

 

 

22.02.2018

„holidaycheck.de“: Hörnum – „Wir kommen trotz verschiedener Mängel wieder“

„…Leider mangelte es etwas mit der Sauberkeit…“ – „…Bei den in der Zwischenzeit doch erheblichen Nebenkosten und Gebühren kann/muß man mehr erwarten können…“

 

 

Was enthalten die „lokalen Kostenbeiträge“ bei Hapimag?:

22.02.2018

 

Auf der Seite 7 der „Buchungsinformationen“ von November 2017 bis Oktober 2018 können Sie entnehmen, dass Ihnen unter anderem „lokale Kostenbeiträge“ „pro belegte Woche“ für die „Reinigung Ferienwohnung und Resort“ in Höhe von ca. 71,56 EUR (11/18 – 10/19: 73,20 EUR) durchschnittlich belastet werden.

 

Der Service des Front- und Backoffice belastet Sie je Woche durchschnittlich mit ca.108,50 EUR/Woche (11/18 – 10/19: 110,40 EUR). Gesamt nur für diese beiden Bereiche somit ca. 180,06 EUR (11/18 -10/19: 183,60 EUR). Es resultieren somit ca. 54 Prozent der Kosten dieser beispielhaften Durchschnittsrechnung nur aus diesen beiden Positionen:

 

„Buchungsinformation Hapimag“: „Für Ihren Aufenthalt in einem Hapimag Resort verrechnen wir Ihnen lokale Kostenbeiträge (Nebenkosten). Damit deckt Hapimag die Betriebskosten und die spezifischen Leistungen des Resorts sowie die entsprechende Mehrwertsteuer. Die Prozentuale Aufteilung der lokalen Kosten der Resorts, welche über die lokalen Kostenbeiträge finanziert werden, sieht im Durchschnitt über alle Resorts pro belegte Woche wie folgt aus“:

 

Front- und Backoffice                                108,50 EUR  (11/18 – 10/19: 110,40 EUR)

Reinigung Ferienwohnung und Resort     71,56 EUR  (11/18 – 10/19: 73,20 EUR)

 

Unterhalt technische Anlagen                    61,59 EUR  (11/18 – 10/19: 63,74 EUR)

Energie                                                           38,57 EUR  (11/18 – 10/19: 36,06 EUR)

 

Wäsche                                                          15,97 EUR  (11/18 – 10/19: 16,28 EUR)

Wasser und Entsorgung                             14,26 EUR  (11/18 – 10/19: 14,91 EUR)

Grundstückspflege                                         9,16 EUR  (11/18 – 10/19: 9,08 EUR)

Sicherheit                                                        8,81 EUR  (11/18 – 10/19: 9,06 EUR)

 

Mehrwertsteuer                                             33,65 EUR  (11/18 – 10/19: 36,07 EUR)

 

Resortspezifische Leistungen (z.B.

Wellness, E&A)                                             10,00 EUR  (11/18 – 10/19: 8,54 EUR)

 

Überschüsse aus sonstigen

Aktivitäten                                                    -38,09 EUR  (11/18 – 10/19: -43,32 EUR)

 

Gesamt:                                                        333,98 EUR  (11/18 – 10/19: 334,02 EUR)

 

Hinzu kommt die Belastung für „Garage/Parkplatz, Haustiere, Überbelegung“. Natürlich dann noch Kurtaxen und sonstige öffentlichen Gebühren, abgesehen von individueller Anreise und Kosten des Aufenthalts.

 

Abgesehen davon müssen Sie immer daran denken, dass die Jahresgebühr je Aktie schon bezahlt wurde, welche wohl als Mietzahlung verstanden werden könnte. Diese erhöht die Gesamtkosten des Urlaubs und ist somit ein wesentlicher Kostenblock.

 

Ebenso anteilig die Einstandskosten bzw. Abzinsung für Ihre Aktien.

 

„Hapimag“: „Was kostet die Aktie Hapimag Classic?“ – „Sie bezahlen für die erste Aktie Hapimag Classic einmalig CHF 3430.–, für die zweite Aktie CHF 2430.–. Jede weitere Aktie kostet Sie nur noch CHF 2130.–. Pro Aktie entrichten Sie zudem einen jährlichen Beitrag, dafür erhalten Sie jeweils 60 Wohnpunkte gutgeschrieben.“

 

„Für Ihren Urlaub bezahlen Sie lediglich noch die lokalen Kostenbeiträge für Strom, Reinigung und Service,“ Originalton Hapimag. (Stand 15.02.2018)“ Siehe vorstehend.

 

Der Jahresbeitrag 2018 beträgt: Ca. 311,67 EUR für 60 Wohnpunkte, somit ca. 5,19 EUR/Wohnpunkt.

 

Letztendlich finanziert sich das Unternehmen zum Großteil über die Jahresgebühren. Es bleibt mir dann aber unverständlich warum dann diese Kostenhöhe für Front- und Backoffice anfällt? Hier wird offensichtlich die Hotelidee bezahlt der Hapimag nachläuft, diese aber wohl nirgendwo erreicht? Hapimag ist aber kein Hotel und als Nutzer einer Ferienwohnung benötige ich kein mit mehreren Personen, meistens ganztägig besetztes Front- und Backoffice. Die Kosten des Backoffice gehören nach meinem Verständnis ohnehin in die Verwaltung des Unternehmens und nicht in die Nebenkosten des Ferienobjekts.

 

Oder sollte ich auf den Gedanken kommen, dass Verwaltungsaufgaben die in Baar in der Zentrale durchzuführen sind von dort in die Verwaltung der Ferienstandorte verlegt werden und dort den Nebenkosten belastet werden um bei den Verwaltungskosten in Baar geringere Kosten ausweisen zu können? Zumindest hätte dies dann bisher bei den Jahresgebühren zu keiner Entlastung geführt?

 

Ebenso ist nach meiner Überzeugung der Unterhalt der technischen Anlagen keine Position der Nebenkosten, sondern durch die Miete, hier durch die Punktebelastung, abzudecken. Miete ich bei Mitbewerbern eine Ferienwohnung zahle ich auch beispielsweise keine Nebenkosten dafür, dass beispielsweise eine Heizung betrieben und gewartet wird, die Kaffeemaschine funktioniert und ein betriebsbereiter Fahrstuhl ggf. zur Verfügung steht. Ich bezahle dort auch keine Nebenkosten für ein Front- und Backoffice und dafür, dass mir der Vermieter die Wohnungsschlüssel übergibt.

 

Es gibt bei Ferienwohnungen zahlreiche Anbieter bei denen mit dem Mietpreis alles abgedeckt ist und die keine Spitzfindigkeiten für zusätzliche Belastungen anbieten deren Höhe und Entstehung nicht nachvollziehbar ist.

 

Die Positionen Grundstückspflege und Sicherheit sind nach meinem Verständnis ebenfalls dem Bereich Miete zuzuordnen.

 

Bei den „lokalen Kostenbeiträgen“ dürfte nach meinem Verständnis einiges überdacht werden müssen.

 

 

„holidaycheck.de“: Unterkirnach: „Sehr schöne Lage, aber Ausstattung problematisch!“

 

„Völlig indiskutabel ist, dass es in den Apartments kein WLAN gab - das hat heute jedes billige Hostel;“ „Die Ausstattung der Zimmer ist extrem düster. Die Homepage sollte *alle* Zusatzkosten aufweisen.“

 

„holidaycheck.de“: St. Michael: „Wohnungen sehr veraltet und renovierungsbedürftig.“

 

 

Hapimag: „Die Berechnung der lokalen Kostenbeiträge bleibt unverändert.“ – Nur die Betragshöhen ändern sich bei etlichen Objekten, nach oben.

 

Zurzeit trifft bei Ihnen die Hapimag „Buchungsinformation“ für den Zeitraum November 2018 bis Oktober 2019 ein. Beiliegend die Informationsschrift „Neue Services für Sie“. Nun, den Inhalt darin als „Neuen Service“ zu bezeichnen ist wohl etwas arg wohlwollend formuliert? Hapimag leitet mit diesen dort widergegebenen Ankündigungen für mich einen Paradigmenwechsel ein, bzw. treibt diesen weiter voran. Offensichtlich soll mit diesen „Neuen Services“ ein Weg gefunden werden um den Umsatz zu steigern und die derzeit wohl zögerlichen Bestandskunden zu neuen Dingen zu animieren, da sich der Zulauf neuer Kunden wohl in Grenzen hält?

 

Unter anderem durch neue Reglementierungsformen die in die bisherigen Möglichkeiten der Aktionäre eingreifen. Weiter durch Festigung und Vervollkommnung der Mehrklassengesellschaft der Aktionäre. Die bisherigen Grundlagen teilweise grundlegend verändert. Wir stehen vor einer völlig neuen Situation.

 

Ich empfehle Ihnen die genaue Lektüre dieser Informationen. Vielleicht erkennen Sie dabei die möglicherweise verborgenen Verbesserungen. Die eigene Ausgangssituation ist dabei natürlich immer entscheidend. Betrachten Sie das gesamte angekündigte Maßnahmenpaket und die möglicherweise dahinter versteckte Philosophie und nicht nur einzelne Änderungen.

 

Vergleichen Sie in der Buchungsinformation unter anderem die „Erklärung zur Buchungsinformation“ und die „Wichtige Informationen“ mit den diesbezüglichen Ausführungen des Vorjahres. Sie werden einige bemerkenswerte Änderungen feststellen. Insbesondere bei der Position „Vermarktung an Dritte“. Die freiwilligen Beschränkungen der Vorjahre finden Sie dort nicht mehr. Vermietung an Dritte ist damit eigentlich uneingeschränkt sanktioniert.

 

Die Ausführungen zum „Hotelservice“ ff. scheinen sich auch weitestgehend erledigt zu haben? Ebenso die Kinderrabatte in der Gastronomie?

 

„Nichts ist so beständig wie der Wandel“. Bei Hapimag kennen wir das. In der Regel wird nicht evolutioniert, sondern man bemüht sich zunächst zu revolutionieren um dann wieder neu anzusetzen. Erkennbare Verbesserungen für den Aktionär konnte ich dabei in den vergangenen Jahrzehnten für mich nicht feststellen. Die Tücken des Systems treten immer mehr in den Vordergrund.

 

Das Beiheft „Neue Services für Sie“ kündigt doch einige gravierende Änderungen, auf den ersten Blick aus meiner Sicht erhebliche Verschlechterungen, an. Für mich schafft sich ein System ab.

 

Die Mehrklassengesellschaft wird ausgebaut. Aktionärsrechte weiter beschnitten, unpraktikabler, unverständlicher, uninteressanter und unübersichtlicher gestaltet. Wann führt Hapimag die ersten kostenpflichtigen Seminare ein um das hauseigene System verständlich zu erläutern?

 

Der Abschied von der Aktie wird weiter vorangetrieben. Ferienaufenthalte werden über den Webauftritt verkauft. Ohne Möglichkeit auf einen Internetzugriff ist dieses System in Zukunft nicht mehr überschaubar.

 

 „Ab November 2018 haben Sie die Möglichkeit, fehlende Punkte während des Buchungsprozesses online zu erwerben“.

 

Hapimag: „Das bedeutet für Sie: Der Wohnpunktekauf wird einfacher. Ab November können Sie sich auf … einloggen und ihre gewünschte Ferienwohnung auswählen. Bei fehlenden Wohnpunkten erhalten Sie – passend für den gewählten Zeitraum – die günstigsten Angebote für den Punktezukauf.“

 

Eine Beschränkung dieses Angebots auf Aktionäre und Mitglieder wird nicht erwähnt. Wozu benötigen Sie also noch Aktien oder warum sollen Sie den Aktienbestand aufstocken? Hapimag hat wohl einen Weg gefunden zusätzliche Einnahmen zu generieren?

 

Ich wünsche Ihnen eine spannende Lektüre.

 

 

Angekündigte Änderungen bei Hapimag

01.03.2018

 

„Nichts ist so beständig wie der Wandel“. Bei Hapimag kennen wir das. Erkennbare Verbesserungen für den Aktionär konnte ich dabei in den vergangenen Jahrzehnten für mich nicht feststellen.

 

Mit dem Beiheft zu den Buchungsinformationen „Neue Services für Sie“ kündigt Hapimag umfangreiche Änderungen an. Ich persönlich kann darin keine elementaren Verbesserungen erkennen. Für mich schafft sich ein System ab.

 

Die Mehrklassengesellschaft wird ausgebaut und Aktionärsrechte weiter beschnitten, unpraktikabler, unverständlicher, unübersichtlicher und uninteressanter gestaltet. Der Paradigmenwechsel schreitet voran.

 

Sie hatten inzwischen Gelegenheit sich dieses Elaborat „auf der Zunge zergehen zu lassen“ und werden sich dazu eine eigene Meinung gebildet haben. Ich sehe dies wie folgt:

 

Einige Beispiele:

 

Flexible Punktepreise:

 

„Bisher wurden die Punktepreise bis 18 Monate im Voraus festgelegt und während dieser Periode unverändert angewendet. Dadurch bestand keine Möglichkeit, auf Veränderungen in der Nachfrage zu reagieren. Neu hängen die Punktebelastungen der Resorts mit der Nachfrage seitens der Aktionäre und Mitglieder zusammen. Das bedeutet, ist ein Resort je nach Saison und Zeitpunkt besser gebucht, ist die Punktebelastung höher als in Zeiten mit geringerer Nachfrage…“

 

„…Welcher Punktewert effektiv belastet wird, hängt nebst der Nachfrage nach einem Resort auch von der Buchungssituation ab. So kann es sein, dass für einen Aufenthalt im gleichen Zeitraum die Punktebelastung unterschiedlich ist, je nachdem, zu welchem Zeitpunkt Sie Ihre Buchung getätigt haben…“

 

Sie buchen in Zukunft immer „die Katze im Sack“. Wann ist der richtige Zeitpunkt für eine punktegünstige und erfolgreiche Buchung zum selbst gewünschten Termin, für den Buchungszeitpunkt und für den Aufenthalt? Ausgedehnt wird dieses Lotteriespiel dann auf einen Buchungszeitraum von 18 Monaten im Voraus. Viel Glück also demnächst beim Buchungsvorgang, insbesondere bei dessen Preisgestaltung.

 

Nehmen wir als Beispiel das neue Resort in Cavallino. 3-Zimmer-Komfort-Wohnung, B-Saison, tägliche Breite der Punktebelastung von 20 bis 31 Wohnpunkten. Wenn Sie also den ungünstigsten Zeitpunkt erwischen werden täglich zusätzlich 11 Wohnrechtspunkte belastet, 77 Wohnrechtspunkte für die Woche. Erinnern wir uns, für eine Aktie/Jahr werden 60 Wohnrechtspunkte zugeteilt.

 

Ein Wohnrechtspunkt, bezogen auf die Jahresgebühr verursacht ca. 5,19 EUR an Kosten. Mögliche Zusatzbelastung somit ca. 400,00 EUR!

 

Rabatt auf Jahresbeitrag:

 

„So reduzieren sich die Kosten für Aktionäre, die mehrere Aktien besitzen: Bei drei bis vier Aktien gibt es einen Rabatt von 5 % auf alle Jahresbeiträge, bei fünf bis sechs Aktien gibt es 10 % Rabatt auf alle Jahresbeiträge und ab sieben Aktien gibt es 15 % Rabatt auf alle Jahresbeiträge…“

 

Bei sieben Aktien fallen dann aber immer noch, ausgehend von den derzeitigen Jahresgebühren in Höhe von ca. 311,67 EUR, ca. 1.854,44 EUR an jährlichen Gebühren an, egal ob die Wohnrechtspunkte genutzt werden oder nicht. Ersparnis somit ca. 327,25 EUR, für mindestens eine Aktie sind dann keine Gebühren zu zahlen.

 

Aus meiner Sicht eine vollkommen willkürliche Maßnahme. Jeder Aktionär darf für sich diese Vorgehensweise bewerten und dabei die freundlichen Botschaften die ansonsten von Baar aus zur Wertschätzigkeit der Aktionäre verbreitet werden auf deren Realitätsgehalt hin dabei abklopfen.

 

Wenn Hapimag die Jahresgebühren in der derzeitigen Höhe nicht mehr benötigt, wäre es angemessen eine generelle Reduzierung für sämtliche Aktionäre vorzunehmen.

 

Höhere Umsatztreueprämien:

 

Ebenso die für mich Ungleichbehandlung bei den Resortsumsätzen. Hier beginnt die Besserstellung dann allerdings erst bei vier Aktien. Bis dahin gibt es für einen Umsatz in Höhe von 250,00 CHF einen Hochsaisonpunkt, danach „gibt es pro Umsatz von CHF 250, -- zwei Hochsaisonpunkte statt einen, ab sieben Aktien werden Ihnen pro Umsatz von CHF 250, -- drei Hochsaisonpunkte gutgeschrieben“.

 

Bei der aus meiner persönlichen Sicht mittlerweile exorbitanten Höhe der Nebenkosten dürften dann die „Kleinaktionäre“ in vielen Fällen dann zwei Wohnrechtspunkte gutgeschrieben bekommen. Bei günstiger Buchung in der Nebensaison ist dann ein Urlaubstag punktefrei, für „Großaktionäre“ dann drei.

 

Offensichtlich sind alle „Gleich“, nur einige „Gleicher“.

 

Urlaubsbuchung:

 

„Neu haben Sie die Möglichkeit, Ihren Urlaub bis 18 Monate im Voraus zu buchen…“

 

In einer Zeit in der die beruflich engagierten Aktionäre, hier insbesondere die Freiberufler, wahrscheinlich schon Probleme haben ihren Urlaub nur einige Monate oder Wochen im Voraus verbindlich festzulegen wird hier die Buchungsperiode auf unüberschaubare Weiten ausgedehnt. Offensichtlich will man hier aber den älteren Aktionären entgegenkommen, die einen Großteil der Hapimag Klientel entsprechen. Eigentlich strebt Hapimag nach einer Verjüngung? Nur die haben wohl andere Urlaubsziele?

 

Ich erlebe es immer wieder, dass bei Abreise an den Rezeptionen der Hinweis fällt, dass man im nächsten Jahr wiederkommen werde und dann die gleiche Wohnung haben möchte. Jetzt kann man dann gleich an der Rezeption die Buchung für das Folgejahr durchführen. So sind dann die betroffenen Anlagen zeitig fast oder total ausgebucht und für die Restposten können dann gleich die punktemäßigen Hochsaisonbelastungen greifen. Vielleicht hält Hapimag für Berufstätige und ähnlich Betroffene Spätbucherkontingente dann bereit um Problemstellungen zu mildern?

 

Allerdings kann es nicht verwerflich sein, wenn dem Aktionärskreis der dem Unternehmen die finanziellen Mittel zur Verfügung stellte und dadurch zu dem machte was es heute darstellt, dem im Laufe der Jahre von Hapimag sehr viel zugemutet wurde, nun bei den Buchungsmöglichkeiten etwas entgegengekommen wird. So wird das Durchhaltevermögen derjenigen die das Unternehmen nicht fluchtartig verließen doch noch etwas honoriert.

 

Provisorisches Buchen:

 

Das „provisorische Buchen“ für drei Tage entfällt ersatzlos. Dafür können Sie aber „innerhalb von drei Tagen Ihre Buchung annullieren ohne dass Sie Wohnpunkte verlieren oder sonstige Kosten für Sie anfallen…“ Also annullieren wir demnächst, wenn dies so für Hapimag einfacher ist.

 

Bei Anbietern im Pauschalbereich gibt es durchaus flexiblere und kundenfreundlichere Regelungen, auch was Stornierungsgebühren betrifft.

 

Warteliste:

 

„Ist Ihre Wohnung zur gewünschten Zeit noch nicht verfügbar, können Sie sich in eine Warteliste eintragen lassen. Neu werden wir Sie über Ihre E-Mail-Adresse kontaktieren, sobald die gewünschte Wohnung frei wird. Danach haben Sie die Möglichkeit, die Buchung innert 24 Stunden zu bestätigen…“

 

Was machen nun aber die Aktionäre die über keinen Internetanschluss verfügen. Vielleicht fragen die den freundlichen Nachbarn ob dessen E-Mail-Adresse genutzt werden kann? Hier wie bei anderen entsprechenden Vorgängen des Unternehmens. Hapimag setzt offensichtlich voraus, dass eine entsprechende Möglichkeit besteht. Offensichtlich ist das Hapimagsystem nur dann zukünftig verlässlich nutzbar, wenn Zugriffsmöglichkeiten über das Internet bestehen?

 

Ich selbst habe so eine Möglichkeit, sehe aber trotzdem nicht täglich in mein E-Mail-Postfach ob etwas eingegangen ist, und ich werde es auch nicht ständig bei mir klingeln lassen, wenn ein E-Mail eingeht.

 

Punktekiosk:

 

Der Punktekiosk entfällt. Selbst die ohnehin eingeschränkten Möglichkeiten für den Aktionär der die Wohnrechtspunkte nicht nutzt einen Interessenten für seine Wohnrechtspunkte zu finden wird nun abgeschafft.

 

Komfortabel war diese Einrichtung ohnehin nie. Auf sich aufmerksam machen konnte man ohnehin nur, wenn man bei der Preisstellung nach unten aus dem Rahmen fiel. Ansonsten dürften wohl viele verkaufswillige Aktionäre auf einen Interessenten vergeblich gewartet haben? In Zukunft darf nun im Rahmen der eigenen Möglichkeiten nach einem Interessenten gesucht werden, ebenso wie schon gehabt eventuell nach einem Kaufinteressenten für die eigene Aktie. Ein aufwendiges Verfahren.

 

Hapimag stellt eine Möglichkeit in Aussicht. Wie es aussieht ohne Einflussmöglichkeit für den Anbieter? Offensichtlich will man die Preisstellung selbst vorgeben? Die Inanspruchnahme soll kostenfrei sein. Der Einfluss wohl gering?

 

Warten wir mal ab was da noch auf uns zukommt. Komfortabler wird es wohl kaum werden? Eigeninitiative ist bei Hapimag überall gefragt, nur die Möglichkeiten sind sehr gering und bestehende, wie wir nun „Neue Services für Sie“ entnehmen können, weiter geschlossen. Ein ohnehin schon unflexibles System schließt weiter auftretende Lücken. Hapimag hat eben alles im Griff und am Rest wird ständig gearbeitet. Die Vorteile müssen eben immer bei Hapimag liegen.

 

„Einmal gekaufte und übertragene Wohnpunkte sind für den persönlichen Bedarf bestimmt und können nicht mehr übertragen oder verkauft werden.“

 

So geht man bei Hapimag mit Eigentumsrechten um. Kaufabwicklung direkt über Hapimag, keine Kontaktaufnahme zwischen Käufer und Verkäufer. Wer legt in Zukunft den Preis fest? Zugekaufte oder übertragene Aktien verbleiben bei Ihnen ohne Möglichkeit, diese, sollten Sie sich die Verwendung anders vorstellen, diese weiterzugeben.

 

Preise und Treueprämien:

 

Zu den Punktepreisen habe ich bereits ausgeführt.

 

„Die Berechnung der lokalen Kostenbeiträge bleibt unverändert“.

 

Die „Berechnung“ bleibt unverändert, nur die Höhe ändert sich fast automatisch mit jeder neuen Buchungsinformation. Es fehlt hier jegliche Nachvollziehbarkeit und es gibt keine objektbezogene Information.

 

Wer Rabattmarken mag, der möge diese in welcher Form auch immer sammeln. Hier lässt sich dies nicht verhindern und diese fließen jetzt mehr oder weniger automatisch zu. Lediglich die Umwandlung von Treueprämien in Nebensaisonpunkte bleibt optional.

 

Ein Anreiz war diese Vergütungsart für mich nie bei Hapimag oder einem anderen Anbieter einen Umsatz zu tätigen. Wenn es sich ergibt, dann nehme ich dies mit. Die aus dieser Möglichkeit resultierenden Beträge bei Hapimag waren in der Vergangenheit schon sehr mager. Bei Hapimag gibt es demnächst für einen Umsatz über 250 CHF (ca. 218,00 EUR) einen Hauptsaisonwohnrechtspunkt. Ausgehend von einer Umrechnung bezogen auf die Jahresgebühr 2018 wäre dies eine Vergütung in Höhe von ca. 5,19 EUR. Vergütet wird aber wohl nur, wenn dieser Betrag voll erreicht wurde? Somit wird es wohl keine Teilpunkte geben, damit erreicht wohl ein Umsatz beispielsweise von 490,00 CHF auch nur einen Wohnrechtspunkt? Da monatlich abgerechnet wird werden wohl keine Beträge vorgetragen werden dürfen?

 

Die Treueprämien werden nach Würdigkeit gestaffelt. Ab vier Aktien 2 Wohnrechtspunkte, ab sieben Aktien drei Hochsaisonpunkte. Nebenkosten und Jahresgebühren bringen automatisch Rabattierungen, alle anderen Umsätze darf man sich überlegen ob diese bei Hapimag gemacht werden müssen.

 

Von anderen Anbietern sind mir derartige Staffelungen nicht bekannt. Sonderaktionen gibt es aber fast überall. Hapimag verspricht sich offenbar von diesem supermarktähnlichen Angebot Umsätze und Zukäufe im Aktienbereich, letztendlich durch die Schlechterstellung eines Teils seiner Aktionäre. Ein derartiger Versuch ist statthaft. Ob dies moralisch verwerflich ist möge jeder für sich entscheiden.

 

Ich werde allerdings darüber nachdenken, ob ich bei diesen Klassifizierungen diesen Anbieter bei Zusatzangeboten berücksichtige und ob sich nicht andere Möglichkeiten, auch vor Ort, anbieten. „Strafgebühren“ bei Umsatz und Jahresgebühr nur weil ich mich für eine geringere jährliche Belastung entschied, auch dafür bei Urlaubsbuchungen flexibel zu bleiben und daher nur einen übersichtlichen Anteil Aktien zeichnete? „Auch andere Mütter haben schöne Töchter“, es muss also nicht jede Urlaubsbuchung über Hapimag erfolgen.

 

Es muss ohnehin jeder für sich bewerten wie diese persönliche Zuordnung bzw. Klassifizierung zu sehen ist. Zunächst bei der Zuordnung der Rabattierungssätze, andererseits bei den Nachlässen für die Jahresgebühr, die in der Spitze dann doch ca. 46,70 EUR für eine Aktie beträgt.

 

Für mich gibt es nur Kunden, Aktionäre oder Mitglieder, keine Kunden, Aktionäre und Mitglieder erster, zweiter und dritter Klasse!

 

Preisangaben zu Wohnrechtspunkten und Aktien enthielt die Buchungsinformation nicht. Was hat sich durch den „neuen“ CEO eigentlich geändert. „Alter Wein in neuen Schläuchen“?

 

 

Jahresgebühr

11.03.2018

 

Nach meinem bisherigen Erkenntnisstand waren bei Hapimag die Jahresgebühren vorgesehen zur Deckung der laufenden Aufwendungen wie Abgaben, Abschreibungen, Gebühren, Miteigentumsspesen, Versicherungen, Steuern, Reparaturen, Unterhalt an Gebäuden und Einrichtungen, Reservationsdienst, Verwaltung der Ferienanlagen und Gesellschaften…

 

Wie ich jetzt den Hapimaginternetseiten entnehme, dort wahrscheinlich so schon seit geraumer Zeit so definiert, werden die Jahresgebühren wie folgt verwandt:

 

„Grösstenteils wird das Geld für den Unterhalt und die Infrastruktur der Resorts sowie zur Kostendeckung der Verwaltung inkl. Member Service Center benötigt. Hapimag setzt dabei höchste Priorität auf sparsames und nutzerorientiertes Wirtschaften.“

 

Wenn die Einnahmen aus der Jahresgebühr nur für die vorstehend jetzt genannten Positionen verwandt werden verschließt sich für mich die Erkenntnis warum diese Höhe dann erforderlich ist? Inzwischen hat Hapimag angekündigt für „Großaktionäre“ die Jahresgebühren zu rabattieren.

 

2016 flossen Hapimag aus Jahresbeiträgen ca. 73.854 TEUR zu.

 

Diese könnten eventuell unter anderem wie folgt für nachstehend aufgeführte Positionen mit verwandt worden sein?:

 

Der Verwaltungsaufwand lag bei                                     ca. 14.842 TEUR,

 

Unterhalt und Reparatur Resorts:                                    ca. 5.570 TEUR,

 

Unterhalt und Reparatur Betriebs-

und Geschäftsausstattung:                                               ca. 521 TEUR,

 

Marketing- und Vertriebsaufwand:                                  ca. 10.379 TEUR.

                                                                                               ca. 31.312 TEUR

 

Für Abschreibungen und Amortisationen fielen an:     ca. 34.467 TEUR.

(Mittelbeschaffung, im Wesentlichen kein Liquiditätsabfluss)

 

(Die Buchverluste aus dem Abgang von Sachanlagen betrugen 2015: 923 TEUR, 2016: 232 TEUR)

 

Stellt sich für mich die Frage, wo die zugeflossene Liquidität aus der Position „Abschreibungen und Amortisation“ verblieb?

 

„In Erneuerungen und Renovierungen wurden jedenfalls total nur EUR 19,1 Mio. investiert.“ (Geschäftsbericht 2016 Seite 3)

 

 

Hapimag Resort Albufeira „holidaycheck.de“: „Atmosphäre, Umgebung und Feeling machen süchtig“ – „einfach umwerfend schön, sodass man über die im Lauf der Zeit aufgetretenen vielen kleinen Mängel schon mal hinwegsehen kann.“


„Allerdings sind die Wohnungsausstattungen leider recht veraltet (u.a. Küchen ohne Spülmaschinen und Microwellen etc.), was besonders bei Langzeitaufenthalten fehlt.“

 

Hapimag Resort München „holidaycheck.de“: „Leider lieblos in die Jahre gekommen“ – „Schade dass diese Residenz nicht dem normalen Standart von Hapimag entspricht. Mobiliar runtergekommen, Betten unbequem, Küche ohne Geschirrspüler, fehlende Gerätschaften. Wird wegen der Örtlichkeit nur halbherzig investiert? Falscher Standort? Wirklich schade in einer so interessanten Stadt wie München.“

 

Hapimag Resort Winterberg „holidayckeck.de“: „…Allerdings sind die Küchen unbedingt renovierungsbedürftig...“

 

 

Hapimagstellungnahme zur Sonderprüfung

17.03.2018

 

In der Stellungnahme zur Sonderprüfung führt Hapimag unter anderem aus:

 

„Für 2018/2019 sind keine neuen, grösseren Investitionen/Desinvestitionen geplant. Allerdings ist das Thema ständig im Fluss und wird regelmässig evaluiert, so dass dies nur eine Momentaufnahme ist.“

 

Neue Anlagen sind rar bei Hapimag. Langjährige Aktionäre sind den für sie interessanten Bestand zum Teil mehrfach durch.

 

2018, nach langer Pause ein neues Feriendomizil. Für Aktionäre in der A-Saison im ungünstigsten Fall 252 Hauptsaisonpunkte/Woche für eine Drei-Zimmer-Komfort-Wohnung, bezogen auf die Jahresgebühr 2018 ca. 1.307,88 EUR, plus ca. 614,00 EUR Nebenkosten/1. Woche, ggf. ca. 49,00 EUR Garage/Parkplatz, Haustiere ggf. 77,00 EUR. Hinzu kommt dann noch die Abzinsung für das eingesetzte Kapital und sämtliche sonstige Kosten des Aufenthalts sowie die Kosten der An- und Abreise und ggf. örtliche Gebühren.

 

„Eine Zwischenfinanzierung der Baukosten in Höhe von ca. 35 Mio. erfolgt über ein Bankdarlehen, das in den Folgejahren über den laufenden Cash Flow getilgt werden wird.

 

Neues Verwaltungszentrum: „Die Gesamtkosten werden sich im Rahmen von EUR 34 Mio. belaufen inklusive CHF 5,2 Mio. für das Land.“

 

Wie sich aus den Ausführungen zu Cavallino entnehmen lässt, dortige Baukosten ca. 35 Mio. Euro, hätte für die Kosten des neuen Verwaltungszentrums, ca. 34 Mio. EUR, problemlos eine weitere neue Ferienanlage gebaut werden oder zusätzliche notwendige Renovierungsarbeiten in anderen Anlagen durchgeführt werden können.

 

Hapimag verkaufte in den vergangenen Jahren diverse Ferienanlagen:

 

 

 

Aufgelaufener

Anschaffungswert Geschäftsbericht

2004

Aufgelaufener

Anschaffungswert Geschäftsbericht

2007

Verkaufserlös

 

 

 

 

Lido di Jesolo

ca. 3.360 TCHF

 

ca. 3.100 TEUR

Lido di Pomposa

ca. 4.416 TCHF

 

ca. 3.300 TEUR

Bordighera

ca. 4.436 TCHF

 

ca. 3.700 TEUR

Sörenberg

 

ca. 21.916 TCHF

ca. 6.100 TEUR

Kanzelhöhe

 

ca. 38.972 TCHF

ca. 4.500 TEUR

Chamonix

 

ca. 30.591 TCHF

ca. 20.500 TEUR

Hok

 

ca. 16.576 TCHF

ca. 3.300 TEUR

Bad Kleinkirchheim

 

ca. 7.469 TCHF

ca. 1.000 TEUR

 

 

Hapimag deutet immer, trotz Firmierung als Aktiengesellschaft, den genossenschaftlichen Charakter und die Idee des Non-Profit-Unternehmens an. Die genossenschaftliche Idee beinhaltet aber gleiche Rechte für Alle, somit auch gleiche Belastungen und Vergünstigungen.

 

So viel zum genossenschaftlichen Gedanken und der Hapimagidee:

 

„nzz.ch“: „Wie Herr Raiffeisen die Wucherer vertrieb…“

 

 

Offensichtlich gibt es noch weitere, nicht explizit veröffentlichte „Neuerungen“ im Hapimagbereich und größere weitere Veränderungen stehen wohl noch an? Gehen Sie vorsorglich bei allen Beurteilungen und Einschätzungen davon aus, dass nur noch wenig so ist wie Sie es kennen oder meinen verstanden zu haben.

 

Demnach waren wohl nicht sämtliche Änderungen in dem vor einigen Tagen verteilten Faltblättchen „Neue Services Für Sie“ enthalten? Änderungen sind aber offensichtlich nicht zwangsläufig „Neue Services“?

 

So soll es nach einer erhaltenen Information nicht mehr möglich sein Aktien stillzulegen. Für den Fall, dass Hapimag kulanterweise einer Stilllegung zustimmen würde müssten dann bei erneuter Aktivierung der Aktien die Jahresgebühren für die stillgelegten Jahre nachgezahlt werden? Ausführungsbestimmungen bzw. Modalitäten zum Ablauf liegen mir nicht vor. Der Denkprozess dauert möglicherweise noch an? Offensichtlich wird aber schon entsprechend vorgegangen.

 

Bei Hapimag spielt im Entscheidungsbereich „Kulanz“ offensichtlich eine sehr entscheidende Rolle. Rechtliche Grundlagen unterliegen möglicherweise bei der Beurteilung der Beliebigkeit bzw. Umdeutung? Nur so gewinnt man keine Freunde, wenn dann „kulanterweise“ bei ähnlichen Vorgängen die Entscheidungen anders „kulant“ geregelt werden. Es gilt gleiches Recht, auch im Kulanzfall, für alle. Sollen Aktionäre demnächst Petitionen an den Verwaltungsrat richten um Entscheidungen zu erreichen?

 

Mit weiteren Erkenntnissen, Überraschungen bzw. „Neuerungen“ darf wohl gerechnet werden?

 

„…Auf der Webseite „Neue Services für Sie“ finden Sie ausführliche Informationen rund um die geplanten Änderungen und Verbesserungen…“

 

Die Hapimaginternetklatschseite bietet viel. Informationen zu durchgeführten Änderungen müssen allerdings meistens mühsam gesucht werden sofern diese überhaupt irgendwo direkt erscheinen. Erkennbar häufig nur, wenn dann der alte Text zweckmäßigerweise noch zur Verfügung steht und verglichen werden kann. Dies kann sehr hilfreich sein. Es gibt aber regelmäßig im Hapimagblog exotische Küchenrezepte. In diesem Bereich sind die Informationen und Ausführungen nachvollziehbar und vollumfänglich, auch nicht zweideutig zu lesen. Offensichtlich geht es auch anders?

 

Bereits für dieses Jahr geschaffene vollendete Tatsachen wurden dort wohl vorsorglich nicht vollumfänglich aufgeführt? Vielleicht sind mir diese bis jetzt aber auch nur entgangen?

 

 

Hapimag Resort Paris: „holidaycheck.de“: „Ich wundere mich, dass es immer wieder noch Appartements in einem Ressort gibt, die nicht richtig gewartet bzw. verbessert werden. Den Worten des neuen CEO´s soll man daran auch messen.“

 

 

„hometogo.de“:        „Ferienhaus-Suchmaschine“

 

„airbnb.de“:               „Individuelle Unterkünfte“

 

„fewo-direkt.de“:       „Feriendomizile“

 

 

„cash.ch“: „Wirtschaftsdelikte“ – In Schweizer Firmen wird immer getrickst“

 

 

Non-Profit-Unternehmen“?

22.03.2018

 

Hapimag: CEO Blog: Höchster Jahresgewinn seit über 15 Jahren“ – „Ich freue mich, Sie bereits heute und vor der Publikation unseres Jahresberichts am 23. März 2018 über unser Jahresergebnis 2017 zu informieren.“


„Die Hapimag Unternehmensgruppe konnte das Jahr 2017 mit einem konsolidierten Ergebnis von EUR 11,1 Mio. (Vorjahr: EUR 0,3 Mio.) abschliessen. Dies ist der höchste Jahresgewinn, den Hapimag seit über 15 Jahren erzielt hat.“

 

„Erfreuliche Umsatzsteigerungen in den Resorts“ – „Zum guten Ergebnis haben unsere Resorts massgeblich beigetragen. Insgesamt stiegen die Umsätze in den Resorts um 2,5 % gegenüber dem Vorjahr auf EUR 86,4 Mio. Die Belegung in den Resorts lag mit 71,8 % (Vorjahr: 68,1 %) über dem Vorjahreswert. Die Anzahl Gäste in den Resorts erhöhte sich auf 382 153 (Vorjahr: 373 200), was einer Steigerung von 2,4 % entspricht.“

 

 

Hapimag- Buchungsinformation 11/2017 bis 20/2018: „Für Ihren Aufenthalt in einem Hapimag-Resort verrechnen wir Ihnen lokale Kostenbeiträge (Nebenkosten). Damit deckt Hapimag die Betriebskosten und die spezifischen Leistungen des Resorts sowie die entsprechende Mehrwertsteuer.“

 

Überschüsse aus sonstigen Aktivitäten /z. B. Gastro, Shops, Provisionen) werden für die Reduzierung der den Mitgliedern verrechneten lokalen Kostenbeiträge verwendet…“

 

 

Ein Überschuss in dieser Höhe und mit dieser Begründung kann somit nach meinem Verständnis nur ausgewiesen werden, wenn die Nebenkosten zu hoch angesetzt waren und folglich die „Überschüsse aus sonstigen Aktivitäten“ eben nicht zur Reduzierung „der den Mitgliedern verrechneten lokalen Kostenbeiträge verwendet“ wurden?

 

War wohl dann alles etwas zu reichlich für ein „Non-Profit-Unternehmen“?

 

„urnerzeitung.ch“: „…Das Unternehmen befindet sich aber trotzdem unter Druck…“

 

„…Einerseits ärgern sich diese Aktionäre darüber, dass Hapimag die Resorts Kanzelhöhe in Österreich und Chamonix in Frankreich zu günstig verkauft hat – der Käufer verkaufte sie später zu einem wesentlich höheren Preis. Weiter macht den Aktionären Sorgen, dass das Eigenkapital innerhalb von zehn Jahren um rund einen Drittel geschrumpft ist (Ausgabe vom 20. Februar 2018)…“

 

„htr.ch“: „Hapimag mit höchstem Jahresgewinn seit über 15 Jahren“

 

 

Auf der einen Seite Antrag auf Sonderprüfung, mit in der eigenen Publikation möglicher Wohlverhaltensandeutung bei entsprechender Reaktion darauf und dann Hoffnung bzw. Hinweis auf angedachten Schmusekurs. Dann aber für mich der Eindruck einer eher konzertierten Aktion in der Internetdarstellung bei der Ankündigung des Abstimmverhaltens zur nächsten Generalversammlung? Festlegung obwohl noch gar kein ausführlicher Geschäftsbericht vorliegt. Zumindest nicht allgemein zugänglich.

 

Konsequenz kann ich in dieser Vorgehensweise nicht erkennen. Für mich ist es schon irritierend, dass offensichtlich Informationen dort vorab vorlagen die den übrigen Aktionären jedenfalls vorab nicht zur Verfügung standen. Ob wohl Kontakte bestehen über die eher nicht berichtet wird?

 

 

Hapimag Resort Antibes: „holidaycheck.de“: „…Das Ressort verströmt zwar den Charme von gestern, die Umgebung und das ausgewählt freundliche Personal lässt dieses vergessen…“

 

 

Glück muss man haben?

29.03.2018

 

Betrachte ich die Kurzfassung des Geschäftsberichts Hapimag 2017 dann relativieren sich für mich die Freudenbotschaften die dazu von Baar aus bereits verbreitet wurden und wohl noch werden. Gehe ich von einer kritischen Betrachtungsweise aus, dann könnte ich auf den Gedanken kommen, dass im Vorjahr einige Belastungen erledigt wurden um dem neuen CEO einen guten Start zu ermöglichen. Dann war es wohl eher ein Geschäftsergebnis mit Ansage, denn im Vorjahr wurden etliche belastende Vorgänge abgearbeitet. Kein unüblicher Vorgang, schon gar nicht, wenn die zeitliche Zuordnung zutrifft. Erkennbar spricht so nichts dagegen. Der abgehende Kompetenzträger erhält noch anstehende Problemfälle und verschafft damit dem Neuen einen guten Start…

 

Bei emotionsloser Betrachtung könnte er ganz einfach nur Glück gehabt haben. Eine günstige Ausgangslage vorgefunden haben die, für oder von wem für wen auch immer, möglicherweise vorbereitet wurde, da offensichtlich keine Problemfälle zu berücksichtigen waren und eine entsprechende Bilanzierung ermöglichten? Es fällt für mich schon auf, dass nach so kurzer Zeit ein solches Ergebnis präsentiert werden kann. Mir fällt aber auch auf, dass übliche Belastungen der Vorjahre zumindest nicht in dieser Höhe oder anderer Art anfielen bzw. berücksichtigt werden mussten und auch sonst keine außergewöhnlichen Ereignisse buchhalterisch einflossen.

 

Das Geschäftsjahr 2016 des konsolidierten Geschäftsabschlusses Hapimag schloss mit einem geringen positiven Ergebnis in Höhe von ca. 0,3 TEUR. Ermöglicht wurde dieses Ergebnis nur durch den Verkauf einiger Ferienanlagen und einem daraus resultierenden Buchgewinn in Höhe von ca. 11.327 TEUR. Von diesem blieb kaum etwas positiv ergebnismäßig übrig.

 

Nehmen wir nun dieses Ergebnis von ca. 11.327 und rechnen dazu das Endergebnis des Jahrs 2017, dieses wurde möglicherweise sehr vorsichtig bilanziert, in Höhe von ca. 11.128 TEUR. Wir sind dann bei ca. 22.455 TEUR. Dieser Betrag musste nun irgendwo herkommen um das Ergebnis 2017 zu erreichen.

 

Zunächst fällt mir auf, dass sich dieses Mal das Eigenkapital, im Gegensatz zu den vergangenen Jahren, über das ausgewiesene Ergebnis hinaus zusätzlich um ca. 3.753 TEUR erhöhte.

 

Das Umlaufvermögen reduzierte sich um ca. 9.368 TEUR, die darin enthaltenen flüssigen Mittel gingen um ca. 11.584 TEUR zurück.

 

Die kurzfristigen Verbindlichkeiten erhöhten sich um ca. 13.417 TEUR, die langfristigen Verbindlichkeiten reduzierten sich um 23.251 TEUR.

 

Diese Bilanzierungen verbessern nicht grundlegend die Struktur der Bilanz.

 

Sehen wir uns nun isoliert die „konsolidierte Erfolgsrechnung“ an:

 

Der Betriebsertrag, wesentliche Position hierin der Umsatz, reduzierte sich um ca. 12.160 TEUR. Der Zugang bei den lokalen Kostenbeiträgen betrug ca. 540 TEUR. Eigentlich ein durchlaufender Posten mit dem die angefallenen vom Nutzer verursachten Kosten ausgeglichen werden sollen.

 

Die Vermarktung an Dritte stieg um ca. 568 TEUR auf ca. 6.601 TEUR. (Hapimag: „…stellen eine positive Einnahmequelle dar, die bei der Festlegung der lokalen Kostenbeiträge berücksichtigt wird und dazu beiträgt, diese massgeblich weniger hoch ansetzen zu müssen.“)

 

Die Anzahl der Übernachtungen reduzierte sich gegenüber dem Vorjahr um ca. 17.605, auf ca. 22.688.525. Ca. 2,3 Mio. Wohnrechtspunkte verfielen 2017 ungenutzt (2016: ca. 2,2 Mio. Wohnrechtspunkte)

 

Abschreibungen auf Sachanlagen und Amortisation auf immateriellen Werten waren um ca. 2.650 TEUR geringer als im Geschäftsjahr 2016 und belasteten somit das Endergebnis weniger. Zum Teil wohl auch darauf zurückzuführen, dass einige Objekte verkauft wurden und somit dafür keine Abschreibungen mehr anfielen.

 

Reduzierung des Marketing- und Vertriebsaufwands um ca. 8.724 TEUR. 2016 war hier ein Sonderposten „Treuepunkte“ mit ca. 6.988 TEUR enthalten, ebenso die Position Verkaufsförderungen, Medien und Direktwerbung die 2016 mit 2.269 ausgewiesen wurde, 2017 aber nur noch ca. 733 TEUR betrug. Hapimag wird sich etwas dabei gedacht haben die Werbung zu minimieren.

 

Verkauft wurden 2017 ca.1.628 Hapimag-Classic-Aktien, davon doch ca. 65 an Neumitglieder bzw. -aktionäre. Die Anzahl der Aktionäre sank um ca. 1.475 auf ca. 107.815. In Umlauf befanden sich ca. 228.940 Aktien, Minus ca. 2.269. Der Substanzwert der im Umlauf befindlichen Hapimagaktien lag Ende 2017 bei ca.2.007 EUR (2016: ca. 1.966 EUR).

 

Der ausgewiesene Verwaltungsaufwand betrug 2016 ca. 14.842 TEUR, 2017 ca. 14.595 TEUR. Somit besteht diese Kostenbelastung fast unverändert. Die Service Points wurden „zentralisiert“ (Hapimag: „Diese Entscheidung wird eine nachhaltige Einsparung bei den Personal- und Infrastrukturkosten von jährlich rund EUR 0,9 Mio. bringen“)

 

Der sonstige betriebliche Aufwand wurde um ca. 767 TEUR reduziert.

 

Die Positionen Finanzertrag / Finanzaufwand wiesen einen um ca. 2.693 TEUR niedrigeren Betrag aus. Offensichtlich waren in diesem Geschäftsjahr keine größeren Wertberichtigungen erforderlich? 2016 „Entkonsolidierung aus Verkauf Tochtergesellschaft“ enthalten (2.860 TEUR). Belastung somit geringer.

 

Die gezahlten Ertragssteuern reduzierten sich um ca. 3.736 TEUR. Ausgehend vom Ergebnis des Vorjahres eine zwangsläufige Entwicklung. Das Ergebnis 2017 dürfte dann wohl eine höhere Steuerbelastung zur Folge haben?

 

Reduziert wurde dann auch die Position Personalaufwand um ca. 4.399 TEUR. 2016: ca. 62.736 TEUR, 2017: 58.343 TEUR.

 

Personalbestand auf Vollzeitbasis 2016: 1.379; 2017: 1.304.

 

Zumindest dürfte auch der Verkauf einiger Hapimagferienanlagen dazu geführt haben eine Personalreduzierung zu erreichen, ebenso wie die „Zentralisierung“ der Service-Points.

 

Im Durchschnitt, nur bedingt aussagekräftige Zahlen: Es entfielen 2016 auf jede Anlage dann ca. 23,8 Vollzeitmitarbeiter, 2017 dann ca. 22,9 Vollzeitmitarbeiter. Ob Auslagerungen auf Fremdfirmen erfolgten ist nicht nachvollziehbar.

 

Die Anzahl der Aktionäre reduzierte sich um ca. 1.475 auf insgesamt ca. 107.815 Aktionäre. Weniger Aktionäre, weniger Übernachtungen - weniger anfallende Arbeiten. 2016 war somit ein Mitarbeiter für ca. 79,3 Aktionäre tätig, 2017 für ca. 82,7 Aktionäre. Es bleibt mir ohnehin weiter die Erkenntnis dafür verschlossen wofür diese hohe Mitarbeiteranzahl bei nunmehr lediglich 57 Ferienanlagen benötigt wird von denen dann auch noch die eine oder andere wegen Renovierung geschlossen ist?

 

Ein Großteil des Ergebnisses 2017 ist aus meiner Sicht der Abläufe nicht auf Maßnahmen der Konzernleitung zurückzuführen, sondern diese ergaben sich einfach so, entweder durch Darstellung oder Nichtanfall in diesem Jahr:

 

Abschreibungen auf Sachanlage und Amortisation usw.       -           ca. -2.650 TEUR

 

Marketing- und Vertriebsaufwand                                                          -           ca. -8.724 TEUR

 

Sonstiger betrieblicher Aufwand                                                 -           ca.    -767 TEUR

 

Personal                                                                                          -           ca. -4.399 TEUR

 

Finanzertrag/Finanzaufwand                                                       -           ca. -2.693 TEUR

 

Ertragsteuern                                                                                  -           ca. -3.736 TEUR

 

 

Vorstehende Positionen: ca. 22.969 TEUR.

 

 

Abstimmungsunterlagen mit Ansage

30.03.2018

 

Die Stimmunterlagen zur anstehenden Hapimag-Generalversammlung werden Ihnen nun vorliegen.

 

Für mich ist es ein ungeheuerlicher Vorgang, dass hier vorgekennzeichnet wird wie der Verwaltungsrat die Abstimmung wünscht. Einem Schweizer Unternehmen hätte ich erheblich mehr Demokratieverständnis zugetraut. Offensichtlich traut man aber in Baar den eigenen Aktionären keine eigene Meinungsbildung zu?

 

Was dieser Abstimmungszettel dann wert sein kann ergibt sich bei näherer Durchsicht. Vermutlich soll dann bei einigen Abstimmpunkten der Würfel darüber entscheiden welche Position Anwendung finden soll?

 

Position 7.3 „Beschränkung der Amtsdauer und Wiederwahl der Mitglieder des Verwaltungsrats“,

 

Position 8.5 Beschränkung der Wiederwahl der Verwaltungsratsmitglieder und Amtsdauer“.

 

Worüber wird nun abgestimmt? Wie geht man vor, wenn beide Positionen eine Mehrheit finden? Berücksichtigung des Wählerwillens oder hauseigene Ermessensentscheidung?

 

Ein Stimmzettel muss eindeutig sein und kann für die Aktionäre die nicht an der Generalversammlung teilnehmen nicht dort vor Ort erst interpretiert werden.

 

Position 4.1 und 4.2 sollen dann wohl auch Gestaltungsmöglichkeiten bieten?

 

Ein Verwaltungsratsmitglied scheidet aus. Vielleicht hätte auch darüber nachgedacht werden können dem Verwaltungsratsmitglied den Rücktritt nahe zu legen der nun schon seit über achtzehn Jahren und jetzt dann weiter eine Verwaltungsratsposition besetzt? Offensichtlich bestehen hier aber Zwangsläufigkeiten und Befindlichkeiten die einen Erbhof zur Folge haben oder hatten?

 

Sehe ich mir den Vorschlag des Verwaltungsrats für die Neubesetzung an, dann passt dieser für mich in das maskuline Führungsteam der Hapimag und deren Denkschiene. In der Vergangenheit gab es zumindest eine weibliche Stellenbesetzung.

 

Maskulin nicht nur im Verwaltungsrat, auch die Konzernleitung steht dem in nichts nach:

 

https://www.hapimag.com/de/was/unternehmen/organisation/konzernleitung.html

 

Durchgängig Herrenriege!

 

„linkedin.com“: „Sehen Sie sich das Profil von Andreas Winiarski auf LinkedIn an, dem weltweit größten beruflichen Netzwerk. Andreas Winiarski hat 13 Jobs im Profil angegeben.“

 

„heringschuppener.com“: „Biografie“

 

„kress.de“: „Experiment scheiterte“.

 

Zum Vorschlag „Anita Ines Bock“ konnte ich keinen beruflichen Werdegang im Internet finden.

 

Sie haben nun die Wahl. Wählen Sie richtig. Vor allen Dingen wählen Sie. Es ist offensichtlich ganz einfach? Die Entscheidung über Ihr Abstimmungsverhalten wurde Ihnen schon vorgegeben. Hapimag weiß eben immer was Sie bzw. die Aktionäre wünschen und ist immer gerne behilflich.

 

 

Streitbeilegungsstelle

12.04.2018

 

Hapimag wickelt immer mehr Bereiche seines Geschäftsbetriebs Online ab. Nach den Ausführungen des Geschäftsberichts 2017 erfolgten ca. 51 Prozent der geschäftlichen Abwicklungen auf diesem Weg.

 

Da können sich zwangsläufig auch konträre Standpunkte ergeben bei denen es hilfreich sein kann zunächst einen Schlichtungsversuch unter neutraler Moderation zu beschreiten.

 

Bei Problemen ist diese „Streitbeilegungsstelle“ für Online-Geschäfte vielleicht ein Angebot neben anderen bestehenden Alternativen und zunächst eine gangbare Möglichkeit einen moderaten Weg zu beschreiten? Es stellt sich natürlich immer die Frage ob das Unternehmen bereit und verpflichtet ist an Streitbeilegungsverfahren vor einer bzw. dieser Verbraucherschlichtungsstelle teilzunehmen? Es kommt immer auf den Einzelfall und seitens des betroffenen Unternehmens natürlich auf die Kundenfreundlichkeit an:

 

„Einreichen einer Beschwerde“: „Bei Problemen mit online gekauften Waren oder Dienstleistungen können Sie über diese Plattform eine Beschwerde einreichen und von einer unabhängigen Streitbeilegungsstelle bearbeiten lassen.“

 

Diese Möglichkeit dürfte zumindest transparenter und unvorbelasteter vorgehen als andere derartige Schlichtungsstellen, auf die gerne verwiesen wird, insbesondere landes- oder branchenbezogene Einrichtungen? Diese wissen immer von wem letztendlich das Geld für die erbrachten Schlichtungssprüche und die tägliche Arbeit kommt. Da könnte eine aus Steuermitteln finanzierte Einrichtung möglicherweise unvoreingenommener bzw. neutraler an die Abläufe herangehen als zum Beispiel von Tourismusverbänden ins Leben gerufene Konfliktlösungsstellen:

 

Europäische Kommission - Streitbeilegungsstelle

 

Europäische Kommission – Einreichen einer Beschwerde bei einer Streitbeilegungsstelle

 

 

Einige Anmerkungen zum Hapimag - Geschäftsbericht 2017

14.04.2018

 

Ergänzend zu den bereits erfolgten Ausführungen: Interessant beim Hapimag Geschäftsbericht 2017 sind auf den Seiten 27 bzw. 31 die Positionen „Liquidität“ und „Stand flüssige Mittel Jahresende“. Dies sind natürlich stichtagsbezogene Werte, die sich am nächsten Tag schon beträchtlich verändern könnten, zeigen mir aber doch an, dass diese Positionen am vergleichenden Stichtag sich doch verschlechtert haben:

 

Während die „Liquidität“ 2016 noch eine Überdeckung in Höhe von 20.549 TEUR auswies, wies diese zum Jahresende 2017 eine Unterdeckung in Höhe von 7.437 TEUR aus.

 

Die „flüssigen Mittel“ betrugen Ende 2016 ca. 29.851 TEUR, Ende 2017 ca. 18.267 TEUR, letztendlich dargestellt durch darin enthaltene aufgenommene „Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten“ in Höhe von ca. 18.010 TEUR. Diese Position, Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um ca. 8.833 TEUR.

 

 

Wieder einmal wurde der Rechnungslegungsstandard verändert:

 

Hapimag: „Seit 2017 wird die konsolidierte Jahresrechnung in Übereinstimmung mit Swiss GAAP FER erstellt. Die Vorjahreszahlen wurden entsprechend angepasst (vg. Grundsätze der konsolidierten Rechnungslegung).“ (Seite 39 Geschäftsbericht 2017)

 

„Die Konzernrechnung wird in Übereinstimmung mit den Fachempfehlungen zur Rechnungslegung (Swiss GAAP FER) erstellt:

 

Konsolidiertes Ergebnis 2016 bisher: ca. 838 TEUR, jetzt: ca. 297 TEUR.

 

Zum Beispiel: Umsatz 2016 nach alter Version: ca. 163.314 TEUR, jetzt: ca. 163.759 TEUR. Erhöhung um 445 TEUR.

 

Der Personalaufwand 2016 erhöht sich dann von ca. 62.161 TEUR auf ca. 62.736 TEUR um 575 TEUR. Wo mag sich dieser Betrag denn nun wohl gefunden haben?

 

Der „sonstige betriebliche Aufwand“ erhöht sich dann für 2016 um ca. 445 TEUR auf

11.347 TEUR. Aus betrieblichem Aufwand wurde demnach wohl Umsatz!

 

Betrachte ich einige Positionen der Bilanz 2016 dann betrug das Anlagevermögen nach der bisherigen Rechnungslegung 2016 ca. 574.083 TEUR, nach der neuen Rechnungslegung ca. 574.814 TEUR. Plus ca. 741 TEUR.

 

Das Umlaufvermögen reduzierte sich um ca. 1.000 TEUR. Aus Umlaufvermögen wurde Anlagevermögen.

 

Das den Hapimagaktionären zurechenbare Eigenkapital stieg nach der neuen Rechnungslegung um ca. 4.570 TEUR auf ca. 281.611 TEUR (2016).

 

Die langfristigen Verbindlichkeiten reduzierten sich um ca. 4.839 TEUR auf ca. 278.801 TEUR (2016).

 

Die Erstellung mit „Swiss GAAP FER“ macht dies wohl alles möglich?

 

 

Swiss GAAP FER:

 

„Die Swiss GAAP FER fokussieren sich auf die Rechnungslegung kleiner und mittelgrosser Organisationen und Unternehmensgruppen mit nationaler Ausstrahlung.“

 

„Sie beinhalten spezifische Branchenregelungen für Nonprofit-Organisationen, Pensionskassen, Versicherungsunternehmen, Gebäude- und Krankenversicherer.“
 

„Die Swiss GAAP FER sind modular aufgebaut und bestehen aus folgenden Bausteinen: dem Rahmenkonzept, den Kern-FER, weiteren Standards sowie Swiss GAAP FER 30 für Konzerngruppen und Swiss GAAP FER 31 für kotierte Unternehmen.“

 

Konzept

 

Was ist Swiss GAAP FER?

 

 

Fachempfehlungen zur Rechnungslegung

 

Die Fachkommission hat den Auftrag, Empfehlungen zur Rechnungslegung auszuarbeiten, die auf schweizerische Verhältnisse Rücksicht nehmen und den Unternehmungen gangbare Wege aufzeigen. Diese Empfehlungen sollen dazu beitragen, die Rechnungslegung in der Schweiz zu harmonisieren, die Vergleichbarkeit zu verbessern und generell die Qualität der Rechnungslegung in der Schweiz zu erhöhen.“

 

„Die Fachempfehlungen zur Rechnungslegung (FER) sind die Schweizer Standards für die Rechnungslegung in Unternehmen. Diese Fachempfehlungen sind die Mindeststandards für Unternehmen, welche an der Swiss Exchange am Nebentableau kotiert sind. Für Unternehmen am Haupttableau ist die strengere Rechnungslegung nach IAS/IFRS oder nach US-GAAP vorgeschrieben.

Sie werden auch als Swiss GAAP FER bezeichnet.“

 

 

Warum Unternehmen von IFRS zu Swiss GAAP FER wechseln

 

„…Dafür weisen die Erfolgsrechnungen der Unternehmen, die auf Swiss GAAP FER umgestellt haben, einen um 22 Prozent höheren Gewinn auf, insbesondere dank tieferen Abschreibungen…“

 

„…Die Umstellung der Rechnungslegung von IFRS auf Swiss GAAP FER wird jedoch auch kritisiert. So hat die schweizerische Börsenaufsicht grosse Bedenken punkto Transparenz und Vergleichbarkeit der Jahresabschlüsse von Konzernen unter Swiss GAAP FER…“

 

 

„Unterschiede zwischen Swiss GAAP und IFRS“

 

„…Nachteile: 

 

(-) Weniger geeignet im internationalen Kontext, da Standard im Ausland wenig bekannt ist

 

(-) Diverse Themen nicht oder nur sehr generell behandelt

-> Jahresrechnungen sind weniger gut vergleichbar

 

(-) Weniger umfangreiche Transparenz aufgrund weniger Offenlegungen

 

(-) Kotierung im SIX International Reporting Standard ist nicht möglich.“

 

 

Umstellung auf Swiss GAAP FER – hoch komplex oder doch ganz einfach?“

 

 

Einige sonstige Zahlen:

 

Einheiten in Umlauf (Aktien und sonstige Wohnrechtsprodukte): 275.463 (2017) 281.977 (2016). Minus 6.514 Einheiten. 2013 waren es 301.103, Reduzierung gegenüber 2017: 25.640 Einheiten.

 

Die Anzahl der Aktionäre sank gegenüber dem Vorjahr um ca. 1.476. Im Umlauf befindliche Aktien sanken um ca. 2.269 Aktien.

 

Der Substanzwert der Aktie stieg auf ca. 2.007 TEUR, 2016: ca. 1.976 TEUR, nach der neuen Rechnungslegung. Nach der bisherigen Rechnungslegung betrug der Substanzwert 2016 ca. 1.958 TEUR.

 

Durchschnittlicher Verkaufspreis für eine Aktie 2017: ca. 1.886 EUR (2016: ca.3.014 EUR). Der Rückkaufpreis für eine Aktie lag 2017 bei ca. 1.875 EUR, 2016: ca. 1.865 EUR. Verkauft wurden 2017 ca. 1.628 Aktien.

 

Trotz gestiegener Belegung der Resorts, 2017 ca. 71,8 % (Vorjahr: ca. 68,1 %), Steigerung ca. 3,7 %, veränderte sich der Unterhalts- und Betriebsaufwand nur unwesentlich um ca. 14 TEUR, ca. 0,005 Prozent, von ca. 26.938 TEUR (2016) auf ca. 26.952 TEUR (2017).

 

Die Erhöhung der Nebenkosten lag in zahlreichen Resorts über diesem Wert. Die Einnahmen aus „Lokale Kostenbeiträge“ stiegen um ca. 540 TEUR auf ca. 44.218 TEUR (2017) entsprechend plus 1,2 Prozent.

 

 

Für mich wäre es schon interessant gewesen zu sehen, wie sich das Eigenkapital entwickelt hätte und wie hoch der Bilanzgewinn 2017 ausgefallen wäre, wenn nach der bisherigen Methode bilanziert worden wäre?

 

 

14.04.2018

„zentralplus.ch“: „…Mit dem Wegzug der Hapimag AG an ihren neuen Hauptsitz in Steinhausen hat diese Zusammenarbeit nun ein Ende. Am 20. April kocht die Zuwebe zum letzten Mal für die Mitarbeitenden des Wohnrechtsanbieters und für die Gäste aus dem umliegenden Neuhofquartier...“

 

„neubauprojekte.ch“

 

 

Neuer Verwaltungspalast in Steinhausen

18.04.2018

 

- „luzernerzeitung.ch“: „…Rund 3700 Quadratmeter Fläche stünden der Hapimag in Steinhausen zur Verfügung, erklärt ... 800 Quadratmeter seien bereits fremdvermietet und weitere 800 Quadratmeter könnten noch gemietet werden…“

 

 

Es braucht starke Persönlichkeiten im Verwaltungsrat“

24.04.2018

 

„nzz.ch“: „Ein breites Fachwissen und eine angemessene Diversität reichen nicht. Ein Verwaltungsrat muss auch mit Persönlichkeiten besetzt sein, die Unangenehmes ansprechen und Konflikte nicht scheuen.“

 

 

Cavallino eröffnet erst einmal am 28.Juli 2018

24.04.2018

 

Erwartungsgemäß kam die Mitteilung zum Eröffnungstermin der neuen Hapimagferienanlage in Cavallino/Italien mit  insgesamt 125 voll ausgestatteten Ferienwohnungen“ zur anstehenden Generalversammlung.

 

Es hat sehr lange gedauert bis Hapimag nach Flims und Hörnum eine neue Ferienanlage baute. Aber „eine Schwalbe macht noch keinen Sommer“ und der Abstand für eine neue weitere Anlage war viel zu groß. Abgesehen davon sind wohl auch noch nicht einmal weitere neue Planungen ansatzmäßig erkennbar?

 

Cavallino dürfte somit nun auch eine Anlage der Superlative sein? Zumindest was die Preisstellung betrifft dürfte dies wohl auch gelungen sein? Bei den Herstellkosten ebenso wie bei den Kosten der Nutzung durch den Aktionär. Mir persönlich hätte es etwas bodenständiger völlig ausgereicht. Mit der ursprünglichen Hapimagidee, preiswerten Ferienwohnraum in guten Lagen zur Verfügung zu stellen hat dies wohl alles nichts mehr zu tun?

 

Jedes Unternehmen benötigt aber in der eigenen Produktpalette einen Leuchtturm und es bleibt zu hoffen, dass dies hiermit gelungen ist. Sehen wir uns die Internetaufnahmen von einer Schweizer Ferienanlage an und die schönen dort abgebildeten Terrassen der Deluxe-Wohnungen und deren Einrichtung. Finden dann aber vor Ort die schlichten Balkone zu den jeweiligen Budget- und Komfortwohnungen vor, mit deren fast rohbauartigen kühlen und schmucklosen Betonfassaden. Dann habe ich immer mein schönes Beispiel von der Abweichung zwischen Darstellung, Realität und Wirklichkeit.

 

Der Praxistest muss den Beweis für ein gelungenes Objekt Cavallino erst antreten. Bei der Vielzahl der Ferienwohnungen in anderen Ferienanlagen die wohl zum Teil nur dem Drei-Sterne-Qualitätsbereich noch zugeordnet werden können und dem immer stärker erkennbaren Renovierungsstau in diversen Ferienanlagen dürfte es zumindest bei dieser Anlage gelungen sein über dem oft üblichen Sternestandard zu liegen. Zumindest wird der Standard der neuen Anlage wohl dem Standard des neuen Verwaltungsgebäudes in Steinhausen entsprechen?

 

Bleibt nur zu hoffen, dass dann nicht schon nach kurzer Zeit die Gebrauchsspuren deutlich den Gesamteindruck reduzieren und etliche der Visionen verblassen lassen.

 

Es ist schon mutig dort in Italien am Meer eine für einen Ganzjahresbetrieb vorgesehene Anlage dieser Größenordnung und mit diesem Anspruch, auch preislichen Anspruch, zu erstellen, wo doch allgemein davon ausgegangen werden kann, dass die Saison am Meer in Italien im Mai allmählich beginnt, im September ausläuft und fast sämtliche touristischen Einrichtungen allmählich dann schließen.

 

Der Hinweis: „…In der Nebensaison empfehlen wir die Anreise mit dem eigenen Auto oder einem Mietwagen...“ dürfte doch schon ein deutlicher Hinweis zu den örtlichen Möglichkeiten außerhalb der Saison sein? Die Temperaturtabelle lässt auch nicht darauf schließen, dass dort ganzjährig Frühling herrscht.

 

Spärlich hat man sich auch auf der Hapimaginternetseite mit den Fotos zu den örtlichen Gegebenheiten im Umfeld der Anlage gehalten, insbesondere den Wohnungs- und Promenadenbereich und insbesondere die Einrichtungen der Wohnungen. Kommt aber vielleicht noch?

 

Einige fiktive Darstellungen zur Preisgestaltung stelle ich nachfolgend beispielhaft dar:

 

Diese berücksichtigen die derzeitige Rabattierung, nächstjährige Kosten in diesem Zeitraum liegen dann darüber, auch Aktienbesitzer mit höherem Aktienbesitz kommen durchschnittlich dann auf etwas günstigere Werte. Bei dieser Beispieldarstellung ist allerdings keine Abzinsung der eigenen Entstehungskosten durch den Kauf der Aktie berücksichtigt. Diese individuellen Beträge sind so für mich nicht darstellbar, stellen aber einen weiteren nicht unerheblichen Kostenblock dar.

 

„…der Wellnessbereich steht noch nicht zur Verfügung und die Grünflächen sind noch nicht bepflanzt. Dafür erhalten Sie einen Punkterabatt von 10 Prozent…“

 

Cavallino beispielhafte Kosten für einen Aktionär der Punkte aus dessen Zuteilung aus Aktienbesitz einsetzt:

 

Die Belastung für einen Hauptsaisonwohnrechtspunkt wurde bezogen auf den Jahresbeitrag 2018 mit ca. 5,19 EUR/Wohnrechtspunkt angenommen. Beispielmonat August 2018.

 

 

Cavallino

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wohnung

Punkte-

belastung

ca.

Neben-

kosten

EUR

ca.

14-tägiger Aufenthalt

EUR ca.

7-tägiger Aufenthalt

EUR ca.

Gesamt

ohne

Garage

EUR ca.

Durchschnitt Belastung je Tag/EUR ca.

2-Zimmer-Komfort

 

322 HS

 

865,00

 

1.671,18

 

 

2.536,18

 

181,16

2-Zimmer-Komfort

 

161 HS

 

508,00

 

 

835,59

 

1.344,59

 

191,94

 

 

 

 

 

 

 

3-Zimmer-Premium

 

490 HS

 

1.048,00

 

2.543,10

 

 

3.591,10

 

256,51

3-Zimmer-Premium

 

245 HS

 

614,00

 

 

 

1.271,55

 

1.885,55

 

269,36

3-Zimmer-Deluxe

 

287 HS

 

614,00

 

 

1.489,53

 

2.103,52

 

300,50

 

 

 

Hinzu kommt bei der Anreise mit Auto je Tag eine Belastung in Höhe von 7,00 EUR/Tag. Pro Haustier 77,00 EUR für die Aufenthaltsdauer, weiter hinzu örtliche Abgaben. Eine Abzinsung der gezahlten Einlagen für Aktien usw. wurde nicht berücksichtigt.

 

Ganz abgesehen davon fallen dann natürlich die Kosten der Anreise und die der Lebensführung vor Ort noch an.

 

Bei diesen Kosten darf ein gewisser Anspruch berechtigt gestellt werden.

 

Andererseits - Für lokale Kostenbeiträge erhalten Sie 1,5 % an Rewards vergütet. Diese können Sie in Nebensaisonpunkte tauschen. In Unterkirnach zum Beispiel benötigen Sie im März 2019 für eine Woche Aufenthalt, Zwei-Zimmer-Komfort-Wohnung, 14 Nebensaisonpunkte. Die Nebenkostenhöhe für einen zweiwöchigen Aufenthalt in einer Drei-Zimmer-Premium-Wohnung in Cavallino reicht somit aus für eine punktefreie Woche im März 2019 in Unterkirnach. Doch eine gute Möglichkeit den lokalen Kostenbeiträgen in dieser Dimension noch etwas Positives abzugewinnen?

 

 

Eine gespaltene Gesellschaft

26.04.2018

 

Vielleicht waren Sie selbst bei der Generalversammlung anwesend oder haben im Internet die Versammlung verfolgt? Es wurde ein langer Tag. Dazu einige Anmerkungen aus meiner Betrachtung bzw. dem bei mir entstandenen Eindruck der Abläufe:

 

Der Unterhaltungswert war gering. Überraschungen hat es erwartungsgemäß nicht gegeben, auch wenn eine Sonderprüfung, je nach Auslegung bzw. Interpretation der Abstimmung, stattfinden wird. Es lief im Wesentlichen erwartungsgemäß ab. Die Inszenierung gelang dem Verwaltungsrat. Ein paar kleine Schönheitsfehler dürfen aus dessen Sicht geblieben sein, aber da wurden schon die Grundlagen für Argumentationsvarianten und Auslegungsmöglichkeiten gelegt. Die zukünftigen Darstellungen und Vorgehensweisen dürfen wir mit Spannung erwarten. Es wird vermutlich einiges geboten werden.

 

Es wird sich bei Hapimag nichts ändern. Eine Reformation wird bei Hapimag nicht stattfinden. Hapimag ist aus meiner Sicht ein kritik- und beratungsresistentes Unternehmen. Entsprechende Hoffnungen haben bzw. werden sich als Illusionen erweisen.

 

Hapimag informiert umfassend und informativ.“ Etliche Aussagen von Verwaltungsrat und Geschäftsleitung waren für mich schon aussagelose rhetorische Meisterleistungen. Chapeau. Allerdings habe ich es noch in keiner Haupt- oder Generalversammlung erlebt, dass über einen Tagesordnungspunkt abgestimmt wurde der nicht auf der Einladung aufgeführt bzw. benannt war.

 

Da passte es dann auch ins Bild, dass am Ende der Veranstaltung unter „Varia“ noch für mich ein „Unterhaltungskünstler“ auftrat der nun mit wohlgesetzten Worten den Aktionären ins Stammbuch schrieb, dass sie selbst am mäßigen Ruf des Unternehmens die Schuld trügen und sich mit dem Unternehmen positiv identifizieren müssten. Ich habe ähnliche Claqueure schon bei diversen Hauptversammlungen gelegentlich erlebt, insbesondere da wo die Berichte nicht so ganz das Wohlwollen der Aktionäre fanden. Der Beifall des Verwaltungsratspräsidenten kam sofort.

 

Hapimag besteht aber aus zwei Seiten einer Medaille und so viel Sonnenschein wie die Ferienanlagen erstrahlen lassen, da darf der beträchtliche große Schatten der über der Schweizer Verwaltungszentrale steht bzw. von dort ausgeht nicht übersehen werden. Die Ferienanlagen sind in der Regel nicht das Problem.

 

Der Verwaltungsrat wurde wie folgt entlastet:

 

 

 

 

 

 

 

 

Dr. Fontana

Dr. Schalch

König

Scholl

Ries

Ja

39.826

39.819

39.614

39.447

39.727

Nein

21.374

21.343

21.291

21.613

2.279

Enthaltung

3.727

3.765

4.022

3.867

22.921


 

Die Gesamtanzahl an Hapimagaktien beträgt 238.000. Davon befanden sich Ende 2017 ca. 228.940 Aktien im Umlauf. Davon waren ca. 64.927 Aktien auf der Generalversammlung vertreten. (ca. 28,35 Prozent)

 

Der Verwaltungsratspräsident wurde, ausgehend vom vorstehend genannten Umlaufwert, somit von ca. 17,4 Prozent der umlaufenden Aktien entlastet, sein Stellvertreter ebenfalls von ca. 17,4 Prozent der umlaufenden Aktien. Ca. 11,0 Prozent enthielten sich der Stimme bzw. stimmten mit Nein. Bezogen auf die in der Versammlung vertretenen Aktien stimmten ca. 38,7 Prozent gegen eine Entlastung bzw. enthielten sich der Stimme. Die Würfel sind also gefallen.

 

Die „schweigende Mehrheit“ darf ohnehin jeder für sich reklamieren.

 

164.013 Aktien (ca. 71,6 Prozent) waren nicht vertreten.

 

Daraus könnte ich schließen, dass ca. 89 Prozent der Aktionäre mit der Geschäftspolitik des Unternehmens einverstanden sind? Vermutlich ist es Vielen aber auch nur vollkommen egal was in Baar bzw. jetzt Steinhausen vorgeht.

 

Warum sollte dann noch die Vorgehensweisen des Unternehmens kritisiert und zur Kenntnis genommen werden, wenn allgemeine Zufriedenheit besteht? Somit sind doch die Aktionäre die jetzt den Verwaltungsrat entlasteten oder untätig blieben mit ihm glücklich, zufrieden und billigen seine Vorgehensweisen? Die restlichen ca. 11 Prozent sollten entweder ihren Frieden mit denen machen oder über Konsequenzen nachdenken? Allerdings hält Hapimag seine Kritiker fest, denn so einfach ist es nicht die Verbindung zu kappen? Zumindest nicht, wenn eine einvernehmliche und zufriedenstellende Regelung angestrebt wird seitens des Aktionärs. Zufriedenstellend wird aber wohl eine Problemstellung bleiben.

 

Das Unternehmen benötigt dringend Mitglieder und Aktionäre, so muss zumindest versucht werden den Bestand zu erhalten. Wer eine ständige Herausforderung sucht, der sollte sich eine Hapimagaktie zulegen.

 

Das Unternehmen hatte einmal Visionen? „Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen“, hat Helmut Schmidt einst gesagt. Ich gehe davon aus, dass er Hapimag nicht kannte.

 

Hapimag heute ist für mich eine gespaltene Gesellschaft, dank dieses und der früheren Verwaltungsräte. Es geschieht aber nichts um wieder eine Gemeinschaft daraus zu machen. Der Ursprung bestand auch darin, dass die damals noch kleine Gesellschaft für die Aktionäre da war. Welche Lobby und welchen Stellenwert haben heute noch die Aktionäre bei Hapimag?

 

Seit 2013, reduzierte sich die Anzahl der Aktionäre um ca. 10.237, ca. 7,4 Prozent, gegenüber Ende 2017.

 

Hapimag ist kein Wunschkonzert, sondern eine ständige Herausforderung. Immer mit ungewissem Ausgang. Wer sich für Hapimag entscheidet muss wohl zum Fatalismus neigen. Zumindest kann dies vorteilhaft sein.

 

 

„zentralplus.ch“: „Jetzt muss ein Richter über die Finanzen von Hapimag entscheiden.“

 

 

Kritik und keine Problemlösungen in Sicht

03.05.2018

 

Haben Sie sich den Fernsehbericht bei „Plusminus“ im Ersten angesehen? Nun, ein ausgewogener Beitrag sieht für mich anders aus. Konstruktiv war dieser ohnehin nicht, ausgewogen nur mäßig. Wem sollte nun dieser Bericht etwas bringen? Wie viele „Plusminus“-Seher wussten überhaupt, dass es Hapimag gibt? Vielleicht hat man so noch „Schleichwerbung“ erreicht? Für mich war dieser Beitrag dort völlig deplatziert.

 

Fernsehbericht Plusminus.

 

Das Thema wurde doch in dieser Fernsehsendung verfehlt. Es wurde nur an der Oberfläche gekratzt und ein paar Weise durften allgemeine Floskeln und Weisheiten von sich geben, ohne Hintergründe zu kennen bzw. zu benennen. Die Berichterstattung war unausgewogen. Jeder hatte aber seine Möglichkeiten und so konnte der Hapimag-CEO auch eine „Standard-Wohnung“ in Interlaken zur Ansicht stellen, die nach meinem Erkenntnisstand dort dem „Deluxe-Bereich“, höchste Qualitätszuordnung, zuzuordnen ist und bei Nutzung der höchsten Belastungsstufe unterliegt.

 

Hapimag benötigt nicht die Laufkundschaft aus dem Internet, sondern ständige und verlässliche Besucher.

 

Hapimag ist ein gewachsener Einzelfall mit einem speziellen Angebot, für einen speziellen Interessentenkreis. Klein aber fein. Wenn es gelingt in den nächsten Jahren jährlich ca. 2.000 mehr Aktionäre für das Unternehmen zu gewinnen als abgehen, dann sind doch die Kapazitäten ausgelastet und es gibt Spielraum für neue Objekte.

 

Letztendlich ist es doch egal welcher Altersgruppe diese Nutzer angehören. In einer Ferienwohnung verbringt jeder seinen Urlaub nach eigenen Maßstäben, Möglichkeiten und Interessen. Wer einen Vorturner benötigt sucht andere Möglichkeiten und findet diese nach seiner Interessenlage. Es ist keinem Touristikunternehmen möglich die gesamte Palette abzudecken.

 

Hapimag muss endlich zu seinem Angebot stehen und die Qualität hochhalten.

 

Was ist denn verwerflich, wenn dabei ein Personenkreis ab einem gewissen Alter angesprochen wird? Auch die heute Jüngeren werden demnächst älter werden und eventuell dann andere Einstellungen und Anforderungen an einen Urlaub haben und diesen dann nachgehen.

 

Auch die heutigen jungen Rucksacktouristen und Weltenbummler werden eines Tages etwas ruhiger werden und möglicherweise ein gewisses Maß an Gemütlichkeit und Beständigkeit suchen. Diese Schnäppchensucher aus dem Internet können doch nicht die Problemlösung für Hapimag darstellen. In dieser Preiskategorie buchen die auch normalerweise nicht. Die reisen mit eintausend Euro, so sie diese dann besitzen sollten, in drei Monaten um die Welt und verbringen keine Woche damit bei Hapimag. Wahrscheinlich nicht einmal eine Woche an einem Ort?

 

Die Problemstellungen Hapimag sind nun hinlänglich bekannt. Eine Sonderprüfung wurde beschlossen. Das Ergebnis bleibt abzuwarten. Sollte sich ein Verschulden ergeben sind die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen. Konsequenzen sind dann erforderlich um zukünftig derartige erkannte Mängel zu vermeiden. Die vorgesehen Gremien müssen nun in Ruhe ihren Aufgaben nachgehen. Sollen sie dies doch nun auch ohne Propagandagetöse gewissenhaft tun.

 

Es muss nun nicht weiter ständig das gleiche Brett gebohrt werden. Die Zukunft muss bei Hapimag endlich beginnen. Die auf den Weg gebrachten neuen Vorstellungen werden da nur sehr begrenzt hilfreich sein.

 

Dieser Fernsehbeitrag hat doch das Thema letztendlich verfehlt. Das Thema heißt die Zukunft von Hapimag und da wird es doch wohl möglich sein zunächst eine jährliche moderate Neugewinnung von Interessenten zu erreichen? Es müssen eben jeden Monat mindestens einhundertfünfzig neue Aktionäre her.

 

Hapimag ist schließlich ein Nischenanbieter, kein Anbieter im Massentourismus, und sucht bzw. hat seine Kunden in entsprechenden Bereichen.

 

Es muss doch bei den heutigen Möglichkeiten gegeben sein die entsprechenden Kundengruppen anzusprechen und zu finden? Vorhanden sind diese. Diese müssen nur gefunden, angesprochen und überzeugt werden. Vermutlich muss man diese etwas länger „an die Hand nehmen“ und nicht mit dem Abschluss des Kaufvertrages für eine oder mehrere Aktien dem Schicksal überlassen?

 

Diese neuen Kunden müssen nun mal gezielt gesucht werden. Dazu gibt es doch ausreichend Möglichkeiten.

 

Eine Problemstellung bei Hapimag ist doch, dass die Verwaltung in Baar, jetzt in Steinhausen, nicht in der Lage ist mit den vorhandenen Mitteln sinnvoll umzugehen. Die Verwaltung muss weiter verschlankt werden. Wahrscheinlich sind personelle Konsequenzen im Verwaltungsrat, aber auch in der Geschäftsleitung, erforderlich. Es scheint mir weiter erforderlich und unumgänglich sämtliche Führungsebenen auf Effektivität hin zu überprüfen. Für ca. sechzig Ferienanlagen wird aus meiner Sicht dieser Wasserkopf dort nicht benötigt. Die bisherige Entwicklung hat doch gezeigt, dass es so nicht richtig funktioniert.

 

Hapimag kann sich nur durch einen qualitativ hochwertigen und sehr guten Urlaub und entsprechend ausgestattete Ferienwohnungen eine Marktstellung erhalten. Die Ferienanlagen leisten dazu ihren Beitrag, sofern die Hapimagverwaltung dies zulässt.

 

Die Ferienanlagen sind aber nicht die Problemstellung bei Hapimag. Die Verwaltung ist nicht in der Lage ein funktionierendes Konzept für den Aktienverkauf auf den Weg zu bringen und kundenfreundlich mit den Aktionären umzugehen.

 

In der Vergangenheit war die Qualität der Ferienanlagen kein Problem. Allerdings sind die Zeiten vielerorts vorbei in denen alles mehr als hundertprozentig in Ordnung war. Der frühere fehlerfreie Zustand muss wiederhergestellt werden. Man muss eben besser sein als die anderen. Nicht ein qualitativ geringeres oder nur gleichwertiges Angebot bei gleichen Preisen zur Verfügung stellen. Es ist nicht übertriebener Luxus und Außergewöhnlichkeit angesagt, es muss zweckmäßig, zeitgerecht und dem aktuellen Standard entsprechend sein. Ggf. eingesetzte Dienstleister, insbesondere im Reinigungsbereich, müssen eben ständig kontrolliert werden.

 

Qualität hat ihren Preis, Qualität hat aber nicht jeden Preis.

 

Ich kann keinen Fünf-Sterne-Komfort andeuten und dann vielfach nur Drei-Sterne zur Verfügung stellen, die Preisstellung aber für Fünf-Sterne?

 

Der Renovierungsstau muss schnellstens abgearbeitet werden. Es muss eine funktionierende Qualitätskontrolle eingeführt werden, unabhängig von anderen Verantwortungsbereichen. Ein Frühwarnsystem, denn Qualitätsmängel am Ferienobjekt treten nicht urplötzlich auf. Es muss auch ein ordentliches Beschwerdemanagement auf den Weg gebracht werden. Weiter dürfen die Nebenkosten nicht weiter steigen, die Qualität darf sich dadurch aber nicht verschlechtern. Preisobergrenzen sind überall erreicht, eigentlich schon überschritten.

 

Kosten- und Gebührenerhöhungen sind natürlich der einfachste Weg, aber einfallslos. Ideen und Kreativität sind gefragt diese zu vermeiden.

 

Die Ausstattung der Ferienwohnungen muss dem heutigen Standard angepasst werden. Es gehört nun mal mindestens in jede Ferienwohnung ein Geschirrspüler, eine Mikrowelle und ein Wasserkocher, von anderen alltäglichen Geräten ganz abgesehen. Ein erreichbarer und funktionierender W-LAN-Anschluss in der Wohnung mit ausreichenden Kapazitäten ist unerlässlich.

 

Es reicht eben nicht mehr aus, wenn die Ausstattung in Ordnung und fehlerfrei ist, aber dem aktuellen Stand des vorigen Jahrtausends entspricht.

 

Heute erwartet der Feriengast eine Klimaanlage in der Wohnung, zumindest in den südeuropäischen Bereichen und es muss doch wohl in den Küchenbereichen der italienischen Ferienstandorte möglich sein dort eine einheimische Pizza zu erwärmen bzw. fertigzustellen?

 

Es muss nicht der Designerstuhl sein, sondern ein bequeme Sitzmöglichkeit die auch zum Sitzen genutzt werden kann und nicht nur um die Füße darauf zu legen, weil die Sitzgarnitur auch schon nicht sämtlichen ergonomischen Anforderungen entspricht.

 

Hapimag ist kein Anbieter im Massentourismus. Hapimag ist ein Anbieter für einen speziellen interessierten Kreis der gehobenen Standard erwartet. Keinen Luxus. Diesen Kreis gibt es und dieser muss eben entsprechend angesprochen und beworben werden. Der kommt nicht von selbst vorbei. Es ist da völlig fehl am Platz, wenn die Werbung so gut wie eingestellt wird und nur im „eigenen Saft“ nach Neuaktienkäufern gesucht wird. Es gibt Möglichkeiten der zielgerichteten Werbung und Ansprache.

 

Welchem Alter dieser Personenkreis dann entspricht ist vollkommen gleichgültig, auch die Älteren gehen gerne mit ihren Enkeln auf den Spielplatz oder nutzen entsprechende Angebote bei Hapimag. Es werden aber Ferienwohnungen angeboten und kein Pauschalurlaub, was gewisse Angebote nicht ausschließt die dann jeder zubuchen kann und die Kosten dafür separat trägt. Hapimag ist aber nicht für eine Ganztagsunterhaltung zuständig. Schließlich ist der Hapimagurlauber ein Individualist mit eigener Gestaltungsmöglichkeit. Warum können dann nicht einige Pakete angeboten werden, die zugekauft werden können?

 

Es ist auch völlig falsch, dass der Punktekiosk abgeschafft wurde. Dieser könnte nach wie vor neben dem jetzt neuen Angebot von Hapimag stehen ohne dieses zu beeinträchtigen. Zugriff für jeden nach dessen Vorstellung. Entscheidung des Einzelnen ist gefragt, keine Bevormundung. Bei einem funktionierenden Informatiksystem kann dies kein Problem darstellen. Gekaufte Punkte werden auch genutzt und dann erübrigt sich die Arie mit der Suche nach Nutzern. Die Begrenzung des Punktezukaufs muss abgeschafft werden. Das erhöht die Belegungszahlen, denn zugekaufte Punkte werden genutzt.

 

Wenn wahrscheinlich zusätzlich nur zwanzig Prozent der jährlichen Verfallpunkte genutzt würden hätte Hapimag möglicherweise ein Kapazitätsproblem? Dies ist natürlich nicht dadurch zu lösen, dass dann Anlagen zur ganzjährigen Nutzung freigegeben werden und dies auch in Monaten wo man dann Gefahr läuft sich dort Rheuma zu holen. Es müssen auch neue Anlagen her. Allerdings keine Stadtquartiere die dann irgendwann abgearbeitet sind.

 

Es muss auch endlich das ewige Lamento vom Wert der Hapimagaktien aufhören. Merkt man in der Hapimagverwaltung gar nicht, dass diese ewige Eierei zu diesem Thema den Ruf von Hapimag eigentlich schon ruinierte? Seit Jahrzehnten begreift man dort nicht, dass sich dieses Thema nicht von selbst erledigen wird und leistet ständig wieder einen beträchtlichen Beitrag dafür um weiter negativ in den Schlagzeilen zu bleiben.

 

Es muss auch endlich eine klare und verständliche Ansage zur Rückgabemöglichkeit der Hapimagaktien gegeben sein. Warum schafft Hapimag nicht zunächst eine Plattform, ähnlich dem Punktekiosk, wo jeder rückgabewillige Aktionär seine Aktien einstellen kann und seine Preisvorstellung nennt? Reisende muss man nicht aufhalten, neue Reisende muss man suchen.

 

Den tätigen freien Vermittlern sollte man eine Prämie zahlen für jede Aktie die die an den Mann oder die Frau bringen und nicht auf irgendwelchen Wegen wettbewerbsmäßig verfolgen. Jeder neue Aktionär stärkt das Unternehmen und erhöht die Auslastung. Offensichtlich haben die aber eine bessere Ansprache als das Unternehmen?

 

Wenn es die Möglichkeiten des Unternehmens übersteigt sämtlichen rückgabewilligen Aktionäre sofort eine Lösung anzubieten, dann muss man eben für jedes Jahr eine Quote festlegen, mit Preisbenennung, zu der man bereit ist zurückzunehmen. Dieses Vorgehen muss so gelöst werden, dass dieses Problem in einigen wenigen Jahren nun endlich beendet wird. Notfalls müssen dann eben Teile zeitweise finanziert werden. Wenn das Unternehmen aber finanziell so gut dasteht wie behauptet, dann gibt es doch lösungsmäßigen Spielraum. Das wäre wichtiger gewesen als ein neuer Verwaltungsbau. Man ist dann aber endlich aus diesen negativen Argumenten.

 

Es kann doch nicht so schwierig sein dieses größenmäßig übersichtliche Unternehmen vernünftig zu führen und die nun teilweise schon seit Jahrzehnten bestehenden Kritikpunkte zu lösen und endlich frei für notwendige Entscheidungen zu werden? Wo lebt denn die Verwaltung von Hapimag, wenn man dort blind durch die Gegend läuft und diese Kritik einfach nur ignoriert? Diese, teilweise seit Jahrzehnten, bestehenden Probleme müssen doch wohl auch die dortige Geschäftsleitung inzwischen zumindest gerüchteweise erreicht haben?

 

Wenn die vorhandenen Kompetenzträger dazu nicht in der Lage sein sollten die langjährigen Probleme zu lösen, dann müssen diese eben kompetente fremde Hilfe in Anspruch nehmen oder den Platz frei machen für entsprechendes Fachwissen, ausgesucht von externen Problemberatern. Über einen kompetenten Imageberater wird man doch wohl verfügen? Vielleicht sollte auf dessen Ratschläge auch gelegentlich gehört werden. Man kann doch nicht immer nur negativ auffallen und es offensichtlich nicht merken oder immer nur alles ignorieren? Diese Problemstellungen lassen sich nun mal nicht aussitzen, sondern erfordern unternehmerische Entscheidungen. Vielleicht will man es auch nur nicht merken, weil man so noch gut und trocken sitzt? Bei diesem System Hapimag ist der Untergang eigentlich ausgeschlossen, so lange die Aktionäre weiter brav die Jahresgebühren und Nebenkosten zahlen. Nur zurzeit wird der verbleibende Spielraum von Jahr zu Jahr enger.

 

 

 

03.05.2018

Hapimag verlegt sein Hauptsitz von Baar nach Steinhausen

 

„zentralplus.ch“: „Eigentlich baut Hapimag für seine Aktionäre und Mitglieder Ferienwohnungen an privilegierter Lage in begehrten Destinationen…“

 

„In Steinhausen steht Hapimag nun ein modernes Bürogebäude zur Verfügung, das die Werte sowie die Identität von Hapimag widerspiegelt und dabei den Menschen in den Mittelpunkt stellt…“

 

 

03.05.2018

„nzzas.nzz.ch“: „Schmiergeld, Korruption und Bestechung: So jagen Ermittler Wirtschaftskriminelle.“

 

 

03.05.2018

KPMG – „Magellan-Pleite: So billig werden Anleger abgespeist“

03.05.2018

 

„fonfsprofessionell.de“: „Falsche Preisannahmen zuhauf - Auch die Einschätzung der Wirtschaftsprüfungskanzlei KPMG, die der Insolvenzverwalter engagierte, war gravierend falsch. Auf der Gläubigerversammlung im Oktober 2016 behauptete der KPMG-Vertreter, dass ein 40-Fuß-Container nur 950 Dollar wert gewesen sei. Tatsächlich lag der Neupreis damals bei rund 2.300 Dollar. Vier bis fünf Jahre alte Container in diesem Volumen, die den weitasu größten Anteil im Magellan-Portfolio hatten, war etwa 1.600 Dollar wert…“

 

 

01.06.2018

„holidaycheck.de“: Hapimag nicht mehr zeitgemäß“. – „Jahreskosten und Nebenkosten vor Ort zu hoch zudem werden Leistungen reduziert. Cannero ist keine Anlage, sondern für die Allgemeinheit offen.“

 

 

„wallstreet-online“: „Everest Insurance® Announces ZERO® 2.0 Release.“ - „The platform also encourages users to share ideas, identify opportunities for improvement, alert others in their community to potential risks, and promote safety best practices.“

 

 

„handelsblatt.com“: „Das ist das peinlichste Ferienhaus-Projekt von Tui.“ – „Wie der Umbau des toskanischen Dorfs Castelfalfi vom Vorzeigeprojekt des Tui-Konzerns zu einer schier endlosen Pannenparade wurde.“

 

 

Die Mitnahme von Haustieren muss in einer Ferienwohnung nicht gestattet werden

05.06.2018

 

„Rechtsprechung zu Haustieren in Wohn­raum­miet­verhältnissen nicht auf Be­herbergungs­verträge übertragbar.“

 

„Der Vermieter einer Ferienwohnung muss die Mitnahme von Haustieren nicht erlauben. Es besteht auch keine Verpflichtung auf das Verbot der Mitnahme vorab hinzuweisen.“ (Amtsgericht Laufen, Urteil vom 12.01.2017, Az.: 2 C 618/16)

 

„derwesten.de“: „In Ferienwohnung kein generelles Recht auf Haustier.“

 

 

Ferienimmobilien an die Börse“

06.06.2018

 

„faz.net“: „Die Münchener Homes & Holiday AG, Spezialist für Vermittlung und Vermietung von Ferienimmobilen, vor allem auf spanischen Inseln, geht an die Börse München, in das Mittelstandssegment m:access.

 

Letztendlich wohl ein Engagement für ganz Mutige? Zumindest aber eine klare Wertermittlung und Handelbarkeit für Einstiegs- und Ausstiegswillige unter Berücksichtigung vorhandener Risiken. Hapimagaktionäre sind diesbezüglich nun schon seit Jahren, eher Jahrzehnten, an Kummer gewöhnt.

 

Die Hapimagaktie wird an keiner Börse gehandelt. Sollte dies einmal geschehen, was wohl eher ein utopischer Gedanke sein dürfte, es gehörte auch sehr viel Mut und Schaffung entsprechender Voraussetzungen seitens des Unternehmens dazu, dann wird es wohl schwierig werden überhaupt einen realistischen Wert für eine Hapimagaktie zu finden? So muss der „Substanzwert“ herhalten, der aber auf einem eher meistens nicht vorhandenen freien Markt wohl kaum Orientierung sein kann und Fragen zur wirklichen Werthaltigkeit für mich offen lässt? Wohl auch nicht wirklich aussagekräftig ist, denn ein Aktienwert beinhaltet auch andere Einflüsse? Wenn seitens des Unternehmens Aktienrücknahmen erfolgen bzw. erfolgten wird bzw. musste wohl sehr häufig der Tauschhandel herhalten?

 

Vielen Hapimagaktionären wäre schon damit geholfen einen Marktplatz vorzufinden an dem Verkäufer und Käufer, nach Angebot und Nachfrage, Kauf oder Verkauf einer Aktie abwickeln, bzw. überhaupt erst einmal zueinander finden könnten um ins Gespräch zu kommen. Diesbezüglich geschieht aber nichts im Unternehmen. Dies kann so keine Grundlage für eine befriedigende Entwicklung sein, wie diesbezüglich auch die Vergangenheit zeigt. Neuen Aktionären kann man so wohl nur sehr schwerlich den Einstieg schmackhaft machen zumal für mich im Moment nicht erkennbar ist wohin der Zug fährt.

 

Selbst der Punktekiosk, dort konnten Wohnrechtspunkte angeboten werden, wird demnächst abgeschafft und ein unternehmenskontrolliertes System eingeführt.

 

Der ganz große „Knaller“ war dieser Punktekiosk aber ohnehin nicht, denn auffallen dort um das Angebot los zu werden konnte man auch nur, wenn dies beträchtlich niedriger war als die übrigen Einstellungen.

 

Die sozialistische Planwirtschaft war da nach meiner Auffassung noch flexibler als das was Hapimag zu Aktien- und Punkteverkauf zulässt bzw. -ließ, denn das sozialistische Planwirtschaftssystem hatte zumindest noch den Gedanken oder die Hoffnung dem Einzelnen zu dienen. Es funktionierte aber wohl auch nur sehr leidlich? Beide Systeme haben für mich gemeinsam, dass marktwirtschaftliche Einflüsse kaum greifen. Es bei Hapimag aber immer schwerer wird neue Interessenten an das Unternehmen zu binden.

 

 

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