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Hapimag - Eine schweizerische Aktiengesellschaft fürchtet die Information!!
Momentaufnahmen aus dem Protokoll der Generalversammlung vom 22. April 2010 - 2010-11-17
Fangprämie - 2010-12-01
Rücknahmepreis - 2011-01-10
Investitionen als „laufender Aufwand“ - 2011-01-26
Werbeaussagen zur Hapimagaktie - 2011-02-19
Freikaufangebot durch einen Hapimag-Repräsentanten - 2011-03-15
Aufstellung der Fehlinvestitionen - 2011-03-26
Schweizerische Kundenschutzorganisationen - 2011-04-04
2010 ein ganz mieses Geschäftsjahr - 2011-04-10
Keine kundenfreundliche Vorgehensweise - 2011-05-12
Umtausch? - 2011-05-25
Einige Beispiele für anfallende Kosten bei einer Urlaubsbuchung - 2011-06-28 - 2014-04-06
Auf der Suche nach passenden Mitgliedern - 2011-07-11
Persönliches Umtauschangebot - 2011-12-22
Momentaufnahmen aus dem Protokoll der Generalversammlung vom 22. April 2010
(2010-11-17)
Auszüge, wahllos herausgegriffen aus dem Protokoll der Generalversammlung der Hapimag AG vom 22. April 2010 in der Waldmannhalle in Baar. Die „Merksätze“ sind Aussagen der Mitglieder des Verwaltungsrats und der Konzernleitung entnommen, ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Die Wertung bleibt den Mitgliedern überlassen:
(2010-12-01)
Im Protokoll der letzten Hapimaggeneralversammlung steht unter anderem die folgende Aussage: „Die Hapimag Aktie ist nicht vergleichbar mit börsenkotierten Aktien, sie ist kein Investment im eigentlichen Sinne, sondern sie ist mit einem Nutzungsrecht vergleichbar, z. B. mit einer Aktie in einem Golfclub.“
Erst Partner, dann Mitglied. Aktionär einer schweizerischen Aktiengesellschaft, nun Nutzungsrecht in einem golfclubartigen Gebilde. Eine sichere Investition, jetzt kein Investment im eigentlichen Sinne. Keine Aktie, sondern ein Nutzungsrecht. Aktionär, derzeit wohl Kunde… Was kommt als nächstes?
„Dies begründet die hohen Marketing- und Vertriebskosten. Aber wenn man Marketing- und Vertriebskosten richtigerweise mit dem Bruttoverkaufserlös, und nicht mit dem Umsatz, in Beziehung setzt, betragen diese nur 35 % bis 40 %...“
Da hierzu keine konkreten Zahlen genannt werden, die Unterteilung anhand des Geschäftsberichts mangels ergänzender Informationen nicht nachvollziehbar ist, muss die Aussage an sich für eine Betrachtung herhalten.
Ausgehend von einem Umrechnungskurs von 1,40 CF / EUR und dem über ein Jahrzehnt gültigen Verkaufspreis von 9.100 CF (6.500 EUR) und, mangels Vorliegen eines aktuellen Betrages für den inneren Wert, Hapimag spricht wohl auch vom „Substanzwert“, ausgehend von einem Wertansatz von ca. 2.200 EUR, kommen und kamen investiv ca. 4.300 EUR von dieser Preisstellung nicht an, unter Berücksichtigung des Durchschnitts über die Jahre, obwohl die jährlichen Abschreibungen die Investitionssumme reduzieren.
„Deshalb gibt es auch die Differenz zwischen Verkaufs- und Rückkaufspreis.“
Unter Berücksichtigung der genannten maximalen 40 % Marketing- und Vertriebskosten, entsprechend 2.600 EUR, erfolgt hierbei keine Aussage zu den verbleibenden ca. 1.700 EUR. Zurzeit bekommt somit auch der Aktionär, der den vollen Betrag (6.500 EUR) einzahlte nur einen „Substanzwert“ von ca. 2.200 EUR vergütet bei einer eventuellen Rückgabe. Mehr ist über all die Jahre nicht übrig geblieben.
Die Fangprämie für einen neuen Aktionär ist doch beträchtlich, wenn man den Differenzbetrag, offizieller Verkaufspreis zu aktuellem inneren Wert, betrachtet. Ein Großteil der Einzahlung ist sofort dahin, zusätzlich wurde eine ständige finanzielle Verpflichtung eingegangen.
„Die Aktionäre haben auf der anderen Seite aber auch die Nutzung.“
Dafür fallen aber Jahresgebühren und Nebenkosten an. Wo bleibt die Verzinsung, wenn hier zu diesen Kosten auch noch der Wertverlust hinzukommt? Zu den Kosten eines Urlaubs mit Hapimag muss also zu den laufenden Kosten, neben der Verzinsung des eingesetzten Kapitals, noch ein Abschreibungsbetrag gerechnet werden.
Betrachten wir dann auszugsweise das „Vorzugsangebot“ von Hapimag welches im Oktober 2010 verteilt und an welches dann in der ersten Novemberhälfte 2010 erinnert wurde:
„ - Sie profitieren von einem Vorzugspreis und erhalten jede Aktie mindestens CHF 1000.-
günstiger.
- Zudem entlasten Sie Ihr Reisebudget um CHF 1000.- pro zusätzliche Aktie.
- So profitieren Sie von insgesamt mehr als CHF 2000.- pro neue Aktie.“
Ein Angebot mit mindestens einer Unbekannten, da ohne Ausgangspreis, dann den Folgepreisen für weitere Aktien. Wir kennen diese niedlichen Aufgaben alle aus unserer Schulzeit. Diese waren aber grundsätzlich lös- und nachvollziehbar. Nur hier geht die Gleichung nicht auf. Offensichtlich ein Angebot nach der Maxime, eintausend CHF haben und eintausend CHF nicht haben, sind zweitausend CHF. Folgen wir dieser Terminologie dann stellt sich die Frage ab welcher Stückzahl es Gratisaktien gibt?
Klare und eindeutige Aussagen des Hauses Hapimag zur Preisgestaltung? Originaltext Hapimag: „Als internationales Unternehmen und führender europäischer Anbieter von Ferienwohnrechten trägt Hapimag Verantwortung gegenüber der Gesellschaft. Diese Verantwortung nehmen wir wahr. Wir fühlen uns der Öffentlichkeit verpflichtet. Deshalb kommunizieren wir offen und klar.“
Das Thema Gratisaktien könnte allerdings in einem weiteren Zusammenhang ein interessanter Aspekt werden und zwar in Anbetracht des drohenden fünfzigjährigen Bestehens des Unternehmens. Es wäre an der Zeit Gratisaktien und Zusatzpunkte an die Aktionäre zu verteilen.
Zusatzpunkte deshalb, weil im Laufe der Jahrzehnte Millionen von Wohnrechtspunkten für die die Aktionäre die Gebühren zahlten ungenutzt verfielen und es damit an der Zeit ist auch den Aktionären hieraus einen Anteil zu gewähren und nicht alles vom Unternehmen zu vereinnahmen, da diese die Fehlbeträge ständig ausgleichen durften, wenn die Aktionäre die Jahresbeiträge nicht zahlten und dann die Objekte auch nicht nutzten. Von Erlösen aus bezahlten Beiträgen für ungenutzte Punkte erhielten die Aktionäre keinen Ausgleich, alles wurde vereinnahmt, die Punkte wohl über Ferienpässe, Punktepakete usw. so weit möglich zu Geld gemacht.
Gratisaktien deshalb, weil die Aktionäre durch den ständigen Ausgleich der Abschreibungsbeträge die Substanz des Unternehmens erhielten und somit beträchtliche stille Reserven gelegt, wenn zwischendurch kein Verkauf erfolgte, wurden an denen den Aktionären nun auch einmal ein Anteil zusteht, zumal den Aktionären keine Dividenden gezahlt werden, auch nicht auf die in diversen Objekten praktizierten freien Vermietungen und sonstigen Einnahmequellen aus denen nicht unerhebliche Beträge dem Unternehmen zufließen.
Diese gesamten sonstigen Zuflüsse können nicht nur dazu genutzt werden, dass das eine oder andere neue Objekt gebaut wird und die Aktionäre darauf dann auch wieder die Abschreibungsbeträge übernehmen dürfen und damit ein zweites Mal die Investitionen bezahlen. Diese Zuflüsse sind auch nicht dafür bestimmt die überdimensionierte Verwaltung des Unternehmens zu finanzieren. Die Finanzierung von Neubauten muss aus dem Verkauf von neuen Aktien erfolgen, nicht aus den Erlösen aus anderen Bereichen heraus. Neue Aktien werden aber so gut wie nicht mehr verkauft.
Alte Anlagen werden verkauft, die Abschreibungen darauf wurden bereits durch die Aktionäre über die Jahresgebühren bezahlt. Dann werden von den eingenommenen Beträgen angeblich mit neue Anlagen gebaut und der Aktionär zahlt darauf dann wieder die Abschreibungen. Sofern aus den Veräußerungen dann noch Gewinne übrig blieben auch noch die Steuern darauf. Ein Kreis der nie endet, nur für den Aktionär bleibt nichts übrig.
2010-12-06
Hapimag erwirbt „Prestigeobjekt“ in Edinburgh
In Edinburgh übernimmt Hapimag ein Gebäude, die Stadtresidenz liegt im Zentrum der schottischen Hauptstadt, mit 29 Suiten in klassisch-gehobener Ausstattung. Den Hapimag Mitgliedern stehen bis auf weiteres durchschnittlich zehn Suiten zur Verfügung.
Originaltext Hapimag AG verbreitet von „presseportal.ch“. Dort wird unter anderem mitgeteilt: „Dieses Prestigeobjekt kann ohne bauliche Massnahmen ins Hapimag Portfolio aufgenommen werden und steht somit den Hapimag Mitgliedern bereits ab Januar 2011 zur Verfügung.“
„Wikipedia“: Prestigeobjekte sind Statussymbole als Gegenstände der materialen Kultur einer Gesellschaft, die ein hohes soziales Ansehen innerhalb der Gesellschaft oder Bezugsgruppe zum Ausdruck bringen, das mit (vermeintlich oder tatsächlich) hohem Ansehen in der Bezugsgruppe verbunden ist (vgl. Imponierverhalten).
2013-09-21
„Ein mitgliederfreundlicheres System täte not“
„bilanz.ch“ - Das Schweizer Wirtschaftsmagazin „Bilanz“ berichtete unter anderem:
„Der Aktionär erhält maximal den Substanzwert, teilweise werden diverse Gebühren verrechnet. Ein mitgliederfreundlicheres System täte not…“
http://www.bilanz.ch/unternehmen/geschaeftsmodell-tolle-idee-mit-schwaechen
Tipps dazu, wie lügenden Vorständen auf die Schliche gekommen werden kann
(2010-12-20)
„FAZ.net“ berichtete unter anderem wie folgt: „Anleger stehen immer vor der schwierigen Aufgabe abwägen zu müssen, wie glaubwürdig ein Unternehmen und dessen Führungskräfte sind. Eine Studie von zwei Professoren der Eliteuniversität Stanford gibt nun Tipps dazu, wie lügenden Vorständen auf die Schliche gekommen werden kann.“
„So benutzen die Führungskräfte von Konzernen in den Telefonkonzernen zur Vorlage ihrer Quartalszahlen sehr oft das Wort „Wir“ statt „Ich“, wenn sie unwahre oder ungenaue Angaben zum Abschneiden des Unternehmens machen. Auf diese Weise entledigten sich die Vorstände des Unternehmens ein Stück weit der persönlichen Verantwortung für das Vorgetragene, argumentieren die Forscher.“
„Ein weiteres Zeichen für unwahre Äußerungen sei, wenn Konzernverantwortliche bei der Vorlage der Zahlen sehr viele Wörter verwendeten, die sehr stark aufgeladen mit Gefühlen seien. Als Beispiel nannten die Wissenschaftler die Vorlage der Zahlen der Investmentbank Lehman Brothers im Jahre 2008, wenige Monate vor deren kompletten Zusammenbruch. Lehman-Finanzvorstand Erin Callan habe damals 14 Mal das Wort „großartig“, 24 Mal das Wort „stark“ und acht Mal das Wort „unglaublich“ verwendet.“
„Besonders hoch ist die Wahrscheinlichkeit falscher Angaben der Studie zufolge, wenn die emotional gefärbten Wörter kaum von tatsächlichen starken Zahlen begleitet seien, was etwa bei Lehman der Fall war.“
„Auch die Verwendung von Allgemeinplätzen wie „Jeder von uns weiß“ ist der Studie zufolge ein Zeichen, dass die folgenden Aussagen zweifelhaft sind.“
2010-12-21
Durch wen erreichte dieses Unternehmen eigentlich seine derzeitige „Größe“?
Ausführungen zum möglichen Hapimagverständnis in „Welt-Online“:
http://www.welt.de/print/wams/wirtschaft/article11719955/Der-Putztag-ist-abgeschafft.html
Verneinung als taktische Maßnahme? Warum wird ein Interview autorisiert in dem ein Großteil des Themas daraus besteht nicht bestehende Vorurteile nochmals in Abrede zu stellen? Was hält das Unternehmen eigentlich noch von seinen deutschen Aktionären? Nach der „Abschaffung“ des „Putztages“ stehen vielleicht noch weitere „Abschaffungen“ an? Vielleicht sind auch nur Umerziehungsmaßnahmen für deutsche Aktionäre geplant? Durch wen erreichte dieses Unternehmen eigentlich seine derzeitige „Größe“? Wer vertritt dort die Interessen der nunmehr offensichtlich ungeliebten deutschen Hapimagaktionäre? Ca. 63 Prozent der Aktien werden von deutschen Anlegern gehalten. Normalerweise bestimmt der der die Musik bezahlt auch was gespielt wird. Bei Hapimag ist aber ohnehin alles anders.
(2011-01-10)
Ein Hapimagmitglied machte vor geraumer Zeit von der Möglichkeit Gebrauch nach einem Angebot von Hapimag seine Aktien in Ferienaktien 21 zu tauschen. Mit Annahme dieses Angebots nahm er zusätzlich die entsprechende Vorgabe in Anspruch und stellte diese Aktien „frei“. Er musste also keine Jahresgebühr mehr zahlen, hatte aber auch keinen Anspruch mehr auf einen Urlaub in einer Hapimaganlage. Mit Ausnahme des Stimmrechts seiner Aktien standen ihm somit keine weiteren wesentlichen Rechte mehr zu. Hapimag machte ihm nun in der zweiten Jahreshälfte 2010 einen Rückkaufvorschlag über 2.750 CF/Aktie. Nach den Hapimagbestimmungen zur Ferienaktie 21 ist unter anderem vorgesehen:
„Rückkauf der Aktie
Im Falle der Kündigung gemäss Ziffer 5.1 kann der Partner der Hapimag seine mit dem Ferienrecht erworbene Hapimag Aktie zum Rückkauf anbieten. Hapimag wird derartigen Rückkaufgesuchen wie folgt nachkommen:
„Hapimag hat sich verpflichtet, Hapimag Aktie_21 bis 100% der im Jahr des Rückkaufs getätigten Aktien-Verkäufe zum dann geltenden Substanzwert zurückzukaufen. Der Substanzwert errechnet sich nach dem Anteil des Mitglieds am wirtschaftlichen Eigenkapital der Hapimag.“
Der Substanzwert, also der durch reales Vermögen gedeckte Wert, lag gemäß Geschäftsbericht 2007 bei CHF 3.323,00.
Weder auf der Internetseite der Hapimag noch im letzten Geschäftsbericht wird über die aktuelle Höhe des für den Rückkauf geltenden Substanzwertes informiert. Im angesprochenen Vorgang bot Hapimag, unter Setzung einer Annahmefrist von 30 Tagen, einen Rücknahmepreis von 2.750 CF an. Sollte unter diesem Wert der Substanzwert zu verstehen sein, dann hätte sich dieser gegenüber 2007 um 573 CF, entsprechend ca. 17,2 Prozent reduziert.
Ein anderer Aktionär hatte seine Aktien bereits im Jahr 2006 zum Verkauf gestellt, die Preisvorstellung aber wohl etwas hoch angesetzt. Von Hapimag erhielt er 2010 den Hinweis, dass sich noch ca. 7.000 Aktien in der Vermittlung befinden und dabei die niedrigsten Angebotspreise zuerst vermittelt werden. Chancen könnten sich bei ca. 2.000 EUR ergeben (ca. 2.700 CF).
Offensichtlich wird die Vermittlungsvariante von immer mehr Aktionären in Anspruch genommen. Die Preise für die dort vermittelten Aktien lässt Hapimag immer weiter Richtung Süden gehen. Stellt sich damit die Frage wie lange Hapimag diese Schiene fahren wird und wie weit das Unternehmen die Preise fallen lassen möchte? Wo liegt ein angemessener Preis für den Verkauf einer Hapimagaktie? Vor allen Dingen wann wird es Hapimag endlich gelingen einen Weg zu finden den Markt den Preis bestimmen zu lassen, also eine Möglichkeit anzubieten bei dem Käufer und Verkäufer zu einander finden, ohne Beeinflussung des Marktes durch Hapimag und ohne diese dann dort verkauften Aktien schlechter zu stellen als diejenigen die Hapimag dann mit gutem Ertrag für sich weiter vermittelt, also verkauft?
Bei einer Warteliste von ca. 7.000 Aktien und Verkaufschancen nur bei marginalen Preisvorstellungen kann diese Variante wohl auch nur als gescheitert betrachtet werden, wie die Vorgängerversionen. Es verdient daran ohnehin nur das Unternehmen, denn die vermittelten Aktien werden in der Regel wohl mindestens zum doppelten Einstandspreis weitergegeben? Woraus dann die Vermittlung besteht müsste noch geklärt werden, denn was wird hier eigentlich vermittelt? Die Preisvorstellung des Rückgebers wohl kaum. Der Vermittlungsbegriff als Mogelpackung? Hapimag kauft Aktien so spottbillig wie möglich zurück um diese dann mit einem kräftigen Aufschlag weiterzugeben und nennt dies Vermittlung. Wirkliche Vermittlung sieht anders aus. Konnte ein neuer Aktionär Aktien zum Vermittlungspreis von ca. 2.700,00 CF kaufen?
Gehen wir einmal vom letzten offiziell verkündeten Substanzwert 2007 aus, dieser lag bei 3.323,00 CF, unterstellen, dass dieser zwischenzeitlich um zehn Prozent sank, also ca. 3.000,00 CF, dann liegen die erfolgversprechenden „Vermittlungsaktionen“ ca. zehn Prozent unter dem Substanzwert. Sollte der Substanzwert auf ca. 2.700,00 CF gesunken sein (ca. - 17,2 Prozent), dann entspräche dies dem aktuellen Substanzwert? Den Rückkaufpreis bei diesen Vermittlungsaktionen bestimmt Hapimag, nicht der Käufer der Aktie.
2011-01-11
Ein Preisvorschlag für die Aufnahme in die Vermittlung lag Mitte 2008 bei ca. 3.400 CF, im dritten Quartal 2010 bei ca. 2.500 CF (Minus ca. 26,5 Prozent).
Den Vertragsbedingungen zur Vermittlung einer Aktie durch Hapimag können Sie unter anderem entnehmen:
„Der Abgeber reicht mit dem Auftrag sein Preisangebot ein. Solange die Aktie(n) den Status „Vermittlung angemeldet“ trägt, kann der Abgeber im Internet im passwortgeschützten Bereich der Homepage www.hapimag.com, telefonisch oder in schriftlicher Form (Post, Fax, E-Mail) sein Preisangebot jederzeit anpassen
Die Vermittlung von Hapimag Aktien ist für den Abgeber kostenlos. Die für die Vermittlung notwendigen Vertriebs- und Marketingaufwendungen werden dem Erwerber belastet.
Preisangebot des Abgebers + Zuschlag für Vertriebs- und Marketingaufwendungen = Verkaufspreis der Vermittlungsaktie.
Für den Abgeber entsteht kein Aufwand, da Hapimag die komplette Abwicklung übernimmt. Vom Zeitpunkt des Abrufs der Aktie(n) garantiert Hapimag, dass die Transaktion der Aktie(n) zwischen dem Abgeber und Käufer ordnungsgemäss abgewickelt wird, d. h. dass der Abgeber seinen gewünschten Preis erhält
Nach Erhalt der Aktie(n) und schriftlicher Bestätigung durch Hapimag erfolgt die Überweisung an den Abgeber innerhalb 30 Tagen. Vom Preisangebot des Abgebers werden die Abschreibungsbeiträge sowie ausstehende Forderungen (wie z. B. noch nicht bezahlte Jahresbeiträge) in Abzug gebracht.“
Vermittlungspreise im Fall
(2011-02-01)
Ende Januar 2011 teilt Hapimag einem Aktionär unter anderem mit: „Um Ihre Aktien schnell zu verkaufen, empfehlen wir Ihnen die Aktienvermittlung. Die günstigsten Angebote liegen zurzeit zwischen CHF 2.000 und CHF 2.700. Bei diesen Preisangeboten sind wir zuversichtlich, dass eine Vermittlung der Aktien in absehbarer Zeit möglich sein wird.“
Investitionen als „laufender Aufwand“
(2011-01-26)
Zur Deckung der laufenden Aufwendungen wie Abgaben, Gebühren, Miteigentumsspesen, Versicherungen, Steuern, Abschreibungen, Reparaturen, Unterhalt an Gebäuden und Einrichtungen, Reservationsdienst, Verwaltung der Ferienanlagen und Gesellschaften wird ein Jahresbeitrag erhoben…
Geschäftsbericht 2009, Seite 3 und 4, letzter bzw. erster Absatz: „Dank der Einnahmen aus den Jahresbeiträgen und dem Verkauf von Wohnrechtsprodukten konnten wiederum umfangreiche Investitionen (EUR 33,8 Mio.) getätigt und die Projekte in Hörnum, Tonda und Binz vollständig aus eigenen Mitteln finanziert werden.“
Investitionen als „laufender Aufwand“, eine merkwürdige Darstellung. Die Erhebung der Jahresgebühren dient nicht dazu Investitionen zu tätigen. Die Jahresgebühr dient dazu die vorstehend genannten Kosten zu decken. Sollte die Erhebung zu hoch sein, was offensichtlich der Fall ist, wenn beträchtliche Beträge für Investitionen übrig bleiben, dann muss die Jahresgebühr gesenkt werden. Das dies möglich ist, ist aus diesen Ausführungen zu schließen.
Wie Hapimag mit Investitionen umgeht kann aus einem Bericht von „krone.at“ entnommen werden. Unter anderem wird dort unter „Neue Hoffnung für das 600 Tourismusbetten zählende "Geisterdorf" auf der Gerlitzen“, gemeint ist die seit Jahren stillgelegte Hapimaganlage auf der Kanzelhöhe in Österreich, berichtet:
„Die 600- Betten- Anlage auf der Kanzelhöhe wurde für den "Hapimag"- Konzern zum Flop. Wie es heißt, wurde das Feriendorf wegen zu geringer Auslastung 2008 geschlossen - die Immobilie steht seither zum Verkauf. Während es für den Konzern günstiger ist, den Betrieb geschlossen zu halten, anstatt die Anlage mit weniger Gästen zu betreiben, leidet vor allem die Region unter der Schließung.“
Hapimag fällt dazu nur ein, dass ein Verkauf bislang an der schwierigen Finanzierungssituation - bedingt durch die Wirtschaftskrise - gescheitert sei, so „krone.at“. „Es hat einige Angebote gegeben. Aus damaliger Sicht waren sie zu niedrig, aus heutiger Sicht wären sie gut gewesen", so ein Mitarbeiter der Hapimag AG.
Die Vorgehensweise war eine schon damals erkennbare Fehlentscheidung. Hapimag hat sich verzockt und dies nicht zum ersten Mal. Der Bau der Anlage auf der Kanzelhöhe war schon eine Fehlinvestition, zumindest von der Größe her, die totale Schließung eine weitere, abgesehen von der nie gelungenen Vermarktung. Hinzu kam, dass man dann noch hauseigene Konkurrenz aufbaute. So befinden sich die Anlagen Saalbach, Zell am See, Kleinkirchheim und insbesondere St. Michael im Umfeld. St. Michael, mit dem Fahrrad von der Kanzelhöhe aus erreichbar, wurde unnötigerweise aufwendig und luxuriös renoviert und darüber hinaus auch noch erweitert. Eine Anlage die heute Sonderangebote für jedermann ins Internet stellt und offensichtlich trotz der Schließung der Kanzelhöhe Probleme hat.
Hapimag, vermeintlichen innovativen Ideen selten abgeneigt, sofern diese eigenen Ursprungs sind, sollte vielleicht Fahrradtouren innerhalb der österreichischen Hapimaganlagen in Erwägung ziehen und entsprechend ins Angebot aufnehmen, mit automatischer Weiterbeförderung des Gepäcks. Zwar generell nicht neu, für Hapimag aber Neuland. Urlaub für Fahrradtouristen, es muss nicht immer die Golfpartie sein.
Trotzdem plant Hapimag in Salzburg und damit ebenfalls in unmittelbarer Erreichbarkeit eine neue Anlage zu errichten. Wer trifft in diesem Unternehmen eigentlich die ständigen Fehlentscheidungen? Es dürfte allmählich an der Zeit sein diesen Verwaltungsrat komplett auszuwechseln. Bewährte Kräfte in anderen Unternehmen fühlen sich nach einer gewissen Zeit dazu berufen andere Aufgaben und neue Herausforderungen anzugehen oder werden dazu aufgefordert. Dies scheint bei der Führungsriege der Hapimag AG nicht der Fall zu sein…
Großanlagen dieser Art waren schon vor der Wirtschaftskrise unverkäuflich, daran hat sich auch jetzt wenig geändert. Wer aber fern ausreichender Infrastruktur und am Rande bekannter Urlaubsregionen, außerhalb selbst dieser Kerngebiete, dafür aber möglichst subventionsgefördert, baut darf sich nicht wundern, wenn, wie bei einem Neuwagen, der Objektwert mit Aufnahme der Nutzung schon kräftig fällt. Es war nicht nur eine Fehlentscheidung, wenn überhaupt, die Kanzelhöhe in dieser Größe zu errichten, diverse andere Hapimagobjekte waren ebenfalls Fehlentscheidungen, angefangen von Bodrum bis Unterkirnach, ganz abgesehen vom Engagement in den USA. Warum muss ein kleines Timesharingunternehmen fast weltweit tätig sein? Der Anspruch ist nicht nur offensichtlich größer als die Tat.
Bisher wurden noch bei kaum einem Verkauf einer alten Hapimaganlage mindestens die Anschaffungskosten erreicht, wenn überhaupt dann wurde der Buchwert marginal überschritten, vom Anschaffungswert war man weit entfernt. Von Werthaltigkeit kann somit kaum die Rede sein. Wann ist man endlich mit der Erledigung der Altlasten durch? Die Aktionäre zahlen aber ständig die Abschreibungen. Wo bleiben diese Beträge? Hapimag ist offensichtlich eine Abschreibungsgesellschaft, nur kommen keine steuerlichen Vorteile den Anteilseignern zu Gute, nur dem Unternehmen. Die Aktienwerte sinken aber trotzdem.
Hapimag wohl eher ein Kommerzverein, der versucht extern Erlöse zu erzielen und sich jetzt plötzlich, einer neuen Eingebung folgend, gerne selbst als Hotelunternehmen darstellt und Städtequartiere zum vermeintlichen Ziel der Wünsche erklärt, fern jeglicher Realität und fern der eigenen ursprünglichen Ideale und Vorstellungen, folgend. Inkonsequent aber in der Vorgehensweise, denn wenn man sich vom ursprünglichen genossenschaftlichen Gedanken, sofern dieser jemals vorhanden gewesen sein sollte, verabschiedet, warum geht man dann diesen Weg nicht zu Ende und führt das Unternehmen als wirkliche, nicht nur fiktive Aktiengesellschaft. Allerdings sollte man dann den derzeitigen Aktionären generell ein ordentliches Abfindungsangebot machen, mindestens in Höhe des derzeitigen offiziellen Verkaufspreises.
Es besteht dann allerdings die Gefahr, dass die Unternehmensleitung in Baar letztendlich allein da steht, denn das was von dort jetzt kommt und praktiziert wird hat der überwiegende Teil der Aktionäre so nicht gewollt und kann und will diesem auch nicht folgen. Hapimag weiß dies eigentlich, will aber trotzdem mit dem Kopf durch die Wand, der Verwaltungsratsvorsitzenden sei Dank. Soll doch die Hapimagunternehmensleitung eine Umfrage durchführen, ob die Aktionäre die Fortführung der Gesellschaft noch wünschen oder deren Auflösung favorisieren. Dann können einige wenige Mitglieder der Hapimagführungsriege ihre Utopien fortsetzen und neu beginnen. Dann können diese auch die englische Sprache als Unternehmenssprache einführen, jeden Monat eine neue Idee haben und eine gänzlich andere und neue Hapimag einführen. Sie können dann aber auch diese Ideen durch die neuen Aktionäre finanzieren lassen. Vorurteile seitens der Unternehmensführung gibt es, wie in „Welt-Online“ zu vernehmen war, nicht. Warum dann nicht ein neuer Aktionärskreis? Es wird sich dann zeigen wer an dieser Entwicklung Interesse hat.
Was bringt es, wenn das Unternehmen „Landingpages“ einrichtet, was immer dies sein soll, um Tischreservierungen in den Restaurants schon im Vorfeld zu ermöglichen, am besten wahrscheinlich mit Angabe der Speisenfolge und genauer Uhrzeit des Erscheinens damit die Suppe nicht kalt wird, wenn der Großteil der eigenen Aktionäre nur über deren Enkel die Hapimagseite aufrufen kann. Was hat das dann noch mit einer Plattform für individuelle Lebensstile zu tun, wenn die Plätze in den erfahrungsgemäß schlecht besuchten Hapimagrestaurants, damit auch kurzfristigen Plazierungswünschen zugänglichen Möglichkeiten, schon Wochen vorher gebucht werden sollen. Spontanität gehört auch zu den „individuellen Lebensstilen“, insbesondere die Auswahl des Menus, auch kurzfristig und damit der vorliegenden Wunschlage angepasst, wenn es überhaupt ein Menu sein muss nach einer langen Anreise oder einem anstrengenden schönen Wandertag. Vermeintliche Spontanität ist bei Hapimag aber nur in der Führungsriege vorhanden, so schnell wie dort vermeintliche neue Ideen aufkommen und umgesetzt werden müssen können die Aktionäre dieser ständigen Sprunghaftigkeit, um nicht Ziellosigkeit zu schreiben, kaum folgen. Darüber hinaus macht dies alles auch wenig Sinn.
Hapimag offensichtlich eine Zwangsgemeinschaft, wann kommen wir wieder zu der ursprünglichen freien Mitgliedschaft zurück bei der nicht jedem von Baar aus gesagt und vorgeschrieben wurde was für ihn gut ist und jeder seinen Urlaub so gestalten konnte wie er wollte? Frei von allen Zwängen und Utopien. Spontan und dem eigenem individuellen Lebensstil entsprechend, ohne Vorturner.
Werbeaussagen zur Hapimagaktie
(2011-02-19)
In einer Anzeige in „Focus Online“ verbreitete die Hapimag AG Mitte Januar 2011 unter anderem nachstehend aufgeführte Darstellungen zur Hapimagaktie:
Zu den Punkten:
Im Hapimag ABC wurde dazu ausgeführt: „In guten wie in schlechten Zeiten erhalten die Partner eine garantierte „Dividende“ in Form von Wohnpunkten. (Beachten Sie hier bitte die Häkchen bei der Dividende, in „Focus-Online“ ohne Häkchen).
Weiter ist auf die „Allgemeinen Bestimmungen Mitgliedschaft“ zu verweisen. Kommt demnach ein Partner (jetzt wohl Mitglied) mit seinen Zahlungen in Verzug, kann Hapimag die Ausübung seiner Ferienrechte (also die Nutzung der Wohnpunkte) während der Dauer des Verzugs sperren…
Die „Dividende“ kann dann also wieder entzogen werden. Es ist also gar keine Dividende, denn die Voraussetzung für die Nutzung der Wohnpunkte ist die Zahlung des Jahresbeitrags. Weiter werden dann bei Nutzung der Wohnpunkte im Hapimagobjekt die festgelegten Nebenkosten zusätzlich fällig. Abgesehen davon konnten wir dem letzten Protokoll der Generalversammlung entnehmen: „Die Hapimag Aktie ist nicht vergleichbar mit börsenkotierten Aktien, sie ist kein Investment im eigentlichen Sinne, sondern sie ist mit einem Nutzungsrecht vergleichbar, z. B. mit einer Aktie in einem Golfclub…“
Zur Beschaffung fehlender Punkte der Verweis auf die Buchungsinformationen des Unternehmens, wonach der Erwerb von Punkten (Kauf oder Schenkung) auf 60 Punkte pro Produkt und Kalenderjahr beschränkt ist. Zusätzlich folgt dann noch eine Ausschlussliste für bestimmte Vertragsstellungen. Für eine Zwei-Zimmer-Wohnung, Kategorie „Komfort“ werden im August 2011 in Bodrum 140 Punkte benötigt.
Irgendetwas muss wohl der Verfasser des Werbeartikels in „Focus Online“ nicht so ganz verstanden haben? Allerdings kommt dann die im Februar dort eingestellte und veränderte Version des Werbebeitrags der Realität doch schon ein bisschen näher.
Freikaufangebot durch einen Hapimag-Repräsentanten
(2011-03-15)
Hapimagaktionäre die schon vor geraumer Zeit ihre Aktien zum Rückkauf anmeldeten, nach der 10-Prozent-Regel, erhalten seit einigen Wochen nachstehend aufgeführtes Angebot, häufig durch einen Hapimagrepräsentanten:
Rücknahme von zum Beispiel zwei Aktien im Tausch gegen ein „Select Wohnpunktepaket Residenz“ zum Preis von 8.270,00 CHF. Anrechnung der beiden Aktien mit insgesamt 6.000,00 CHF, also 3.000,00 CHF/Aktie. Es sind somit noch 2.270,00 CHF durch den annehmenden Aktionär zu zahlen. Bei sofortiger Annahme des Angebots wird der Jahresbeitrag 2011 für beide Aktien erlassen.
Dieses Wohnpunktepaket enthält 750 Wohnpunkte, zugeteilt über fünf Jahre je 150 Wohnpunkte.
Unter Berücksichtigung der Vergütung des Jahresbeitrags liegen dann die Kosten für einen Wohnrechtspunkt bei ca. 10,15 CHF. Auf dem „freien Markt“ (ebay oder Punktekiosk) werden Wohnrechtspunkte derzeit ab ca. 4,00 CHF gehandelt.
Somit kein „Schnäppchen“ und auch keine wirkliche Alternative, ganz abgesehen davon, dass der Aktionär, der eigentlich die Dinge hinter sich bringen wollte weitere fünf Jahre mit Punkten versorgt wird.
Für Hapimag aber ein hervorragendes Geschäft. Aktien im Tausch gegen Punkte inklusive Zuzahlung. Liquiditätsversorgung für das Unternehmen. Leistungserbringung zum Teil erst in den Folgejahren. Sehr geringer Einsatz, somit guter Ertrag für das Unternehmen. Werden durch diese Einnahmequelle nur die laufenden Betriebskosten des Unternehmens gedeckt?
Es stellt sich natürlich auch die Frage, woher kommen diese Punkte? Die Punkte entstehen aus den angebotenen Wohnmöglichkeiten je Objekt, also aus den ausgegebenen Aktien heraus. Somit ist deren Anzahl fest vorgegeben und nicht beliebig ausdehnbar durch den Verkauf von Wohnrechtspaketen und Ausgabe ähnlicher Vergünstigungen, wie zum Beispiel Gratispunkte für erzielte Umsätze und andere Werbemaßnahmen. Viele Punkte verfallen auch, weil nicht genutzt, hieraus ergibt sich ein statistischer Wert der ggf. anderweitig genutzt werden kann. Einnahmequelle ohne Wareneinsatz, aus erwarteter Punktenichtnutzung.
Sehen wir uns hierzu nur einmal die Sondergabe von Hapimag an, Vergütung von 30 Nebensaisonpunkten/Aktie bei pünktlicher Zahlung. Wie schlecht muss die Zahlungsmoral der Aktionäre sein, wenn derartige Maßnahmen erforderlich werden. Belohnungen für eine Selbstverständlichkeit, der Einhaltung der eigenen eingegangenen vertraglichen Verpflichtungen.
Nur einmal ausgehend davon, dass hier ohne Berücksichtigung der anderen Produkte, nur die 257.907 (2009) in Umlauf befindlichen Aktien, dass diese zahlungsmäßig bei diesem Jahresbeitrag pünktlich bedient werden und damit diese Gutschrift zur Folge haben werden, folgen daraus ca. 7.737.210 zu vergütende und damit auch zu bedienende Wohnrechtspunkte. Punkteinflation?
Mit zusätzlich dreißig Wohnrechtspunkten je Aktie und den möglichen Nebensaisonzeiten befinden Sie sich aber nun wirklich in einem zeitlichen Bereich in dem Sie sich an vielen der Urlaubsorte nur Rheuma holen können. Wobei die Punkteanzahl für eine Aktie in vielen Objekten nicht für eine Urlaubswoche ausreichend ist. Diesen Anspruch hat Hapimag mit der Verteilung dieser Punkte je Aktie allerdings auch nicht verkündet und viele Aktionäre besitzen auch mehrere Aktien.
Also im Wesentlichen eine Mogelpackung die offensichtlich der Auslastung der Ferienobjekte zu Zeiten dienen soll in denen diese kaum genutzt werden und in denen Hapimag diese früher auch geschlossen hielt. Rabatt für Zeiten zu denen man eigentlich nicht in Urlaub fährt. Vielleicht ist aber auch schon mit den in den vergangenen Jahren ständig kräftig gestiegenen Nebenkosten vor Ort, die so oder so anfallen, mittlerweile auch schon ein gutes Geschäft zu machen, insbesondere wenn zusätzliche Buchungen erreicht werden? Also doch Rückgang der Auslastungen in den verschiedenen Objekten? Warum sollte man bei den Kosten für den Hapimagurlaub auch Nebensaisonzeiten in Anspruch nehmen, denn die Nebenkosten vor Ort sind in der Nebensaison genau so hoch wie in der Hauptsaison? Einige Ausnahmen bestätigen die Regel.
Gehen wir aber einmal davon aus, dass dreißig Wohnrechtspunkte für eine Urlaubswoche ausreichend sind, würden, wenn diese genutzt werden, ca. 257.907 Urlaubswochen in den Anlagen in der Nebensaison zu bedienen sein. Dies entspricht ca. 8,4 Prozent bezogen auf die für 2009 generierten gesamten Aktienpunkte. Woher kommt hierfür der benötigte freie Wohnraum bzw. woher die Punkte dafür? Wer hat für diese Punkte und in welcher Form investiert? Hapimag verkündet immer hohe Auslastungen der Ressorts.
Weiter konnten wir dieser Tage auf der Internetseite „lifePR“ (sitegeist media solutions gmbh) unter anderem entnehmen:
Viele Aktionäre werden sich an diesen „eigenen“ Fernsehauftritt erinnern. Für die meisten wohl erst nach entsprechenden Erläuterungen einordenbar. Für derartige Auftritte verwendet das Unternehmen auch das Geld der Aktionäre. Diese hatten sich eigentlich an einem Unternehmen beteiligt welches den Erwerb, Miete, Verwaltung und Betrieb von Feriendörfern, Appartementanlagen, Hotels und ähnlichen Einrichtungen betreibt und nicht Selbstdarstellung in allen möglichen Varianten verbunden mit den entsprechenden Kosten.
Bei all diesen „Trophäen“ stellt sich immer die Frage der Werthaltigkeit, über deren Sinn sowieso. Wer sich lange genug diesbezüglich ins Rampenlicht stellt kann es in der Regel nicht verhindern eines Tages auch ausgezeichnet zu werden.
Aufstellung der Fehlinvestitionen
(2011-03-26)
Buchungsinformation November 2011 bis Oktober 2012. Unter „Fremdvermietung“, Seite 13 der Hapimag-Informationsschrift ist unter anderem zu entnehmen:
„Um die Auslastung in Resorts mit tiefer Belegung zu erhöhen, kann Hapimag an diesen Orten vorübergehend Apartments aus dem Hapimag System nehmen.“
„Wir sind bestrebt, solche Kapazitäten über Kanäle zu vertreiben, die in der Gästestruktur für Sie als Hapimag Mitglied keinerlei Beeinträchtigung bewirken“. (Neckermann macht‘s möglich)
„Ebenso sollte ein solches Resort für Mitglieder immer günstiger buchbar sein als für ein Nichtmitglied. Sollte uns dies unbeabsichtigt einmal nicht gelingen, so steht unser Versprechen, dass Mitglieder das gleiche Angebot immer zu 10% unter dem Preis buchen können, welchen sie auf dem freien Markt vorgefunden haben (zum gleichen Zeitraum in der gleichen Kategorie, buchbar im Resort und 10% Reduktion vor Ort, ausgenommen sind Kennenlern-Angebote seitens unserer Verkaufsorganisation).“
Hierzu stellt sich zunächst die Frage nach der Beweisführung und nach der Informationslage. Es bestehen nur sehr dürftige Möglichkeiten einen konkreten Nachweis zu führen.
„Momentan betreiben wir die aktive Vermarktung von Kapazitäten, die durch Hapimag Mitglieder nicht nachgefragt sind, an den folgenden Standorten:
Die aktive Vermarktung wird aber nicht nur für die direkt genannten Objekte betrieben:
Braunlage: Hotelinformation Hapimag Braunlage. www.hrs.de/hotels/de/.../hapimag-braunlage-169994.html
Die vorstehend genannten Objekte sind somit eine Aufstellung der Fehlinvestitionen. Hapimag schafft es offensichtlich nicht mehr einen Teil seiner Anlagen ausreichend zu belegen. Hoffentlich nur einen Teil? Möglicherweise war an diesen Standorten noch nie eine befriedigende Belegung gegeben und dies auch jetzt trotz Schließung bzw. Verkauf mehrerer Standorte nicht. Auch für die anderen Adressen hält man sich die Fremdvermietung offen, nicht unbedingt ein gutes Zeichen.
Warum wird dann aber der Neubau von Anlagen weiter betrieben, wenn schon jetzt Auslastungsprobleme bestehen? In den vergangenen Jahren wurden Standorte verkauft um ein besseres Jahresergebnis zu erreichen. Dabei konnte man nicht wählerisch sein sondern brachte die Standorte zum Verkauf die am schnellsten zu Geld zu machen waren. Jetzt benötigt man aber Ersatz am Wasser, denn die Aktionäre wollen offensichtlich nicht alle in die nebeneinander liegenden österreichischen Anlagen reisen. Allerdings plant Hapimag mit Salzburg eine weitere hinzuzufügen.
Durch den Verkauf diverser Anlagen wurde aber der eigene Entscheidungsspielraum eingeschränkt, denn von heute auf morgen ist von den verbliebenen Anlagen keine mehr flüssig zu machen. Offensichtlich liegen weiter etliche der Urlaubsmöglichkeiten an uninteressanten Orten, oft ohnehin weit abseits vom wirklichen Geschehen in den Urlaubsorten, oder wurden erheblich zu groß bemessen. Das Unternehmenswachstum wurde zu euphorisch eingeschätzt, es fehlte die kaufmännische Sorgfalt. Fehlinvestitionen zu Lasten der Aktionäre. Wenn von derzeit 57 Urlaubsstandorten, acht Standorte Probleme haben, ohne Unterkirnach und die Standorte zu berücksichtigen die auch „aktiv vermarktet“ werden ohne in der Hapimagliste zu stehen, dann muss wohl etwas schief gelaufen sein. Vermutlich sind jetzt aber erst einmal nur die krassesten Härtefälle im Blickfeld. Die zweite Welle wird wohl folgen. Die Sünden der Vergangenheit holen das Unternehmen nach und nach ein, die neuen Sünden bewirken ein Übriges. Die ursprüngliche Identität ist dahin und den neuen Ideen folgen offensichtlich ein Großteil der Aktionäre nicht mehr. Folge: nicht ausgelastete Urlaubsorte.
Die vorstehend aufgeführten Ressorts haben nachstehend aufgeführte Kapazitäten:
Winterberg: ca. 193 Appartements Anschaffungswert: ca. 61 Mio. CHF
Mas Nou: ca. 190 Appartements Anschaffungswert: ca. 55 Mio. CHF
Bodrum Sea Garden Hotel: ca. 285 Doppelzimmer Anschaffungswert: Angaben hierzu liegen nicht vor
Bodrum Sea Garden Village: ca. 351 Appartements Anschaffungswert: ca. 191 Mio. CHF
Orlando Lake-Berkley: ca. 102 Appartements Anschaffungswert: ca. 29 Mio. CHF
2010 wurde das Objekt Sörenberg verkauft:
ca. 75 Appartements Anschaffungswert: ca. 22 Mio. CHF
Geschlossen wurde:
Kanzelhöhe (Österreich) ca. 153 Appartements Anschaffungswert: ca. 39 Mio. CHF
Nystedt (Dänemark) ca. 55 Appartements Anschaffungswert: ca. 10 Mio. CHF
Hok-Yxenhaga (Schweden) ca. 78 Appartements Anschaffungswert: ca. 17 Mio. CHF.
Trotz der Herausnahme von 361 Appartements noch Auslastungsprobleme. Es müssen doch schon gravierende Ursachen vorliegen, wenn diverse Anlagen nicht genutzt werden. Möglicherweise wurden vielfach die falschen Standorte gewählt. Bei ständig steigenden Kosten für einen Hapimagurlaub dürfte es verständlich sein, wenn auch dort der Kunde kritischer wird, zumal zu den Preisen bei Hapimag fast überall Alternativen auf dem freien Markt bestehen und die Wahlmöglichkeiten dort unbegrenzt sind. Offensichtlich bestimmt bei Hapimag nicht mehr das Angebot die Nachfrage. Durch die ständigen Preissteigerungen befindet man sich mittlerweile im Wettbewerb mit dem freien Markt, die Botschaft ist offensichtlich nur noch nicht im Unternehmen angekommen. Ständige Extravaganzen im Wellnessbereich haben ihren Preis, allein schon durch die daraus resultierenden Energiekosten. Es wurden und werden Fixkostenblöcke geschaffen die das System immer stärker belasten. Da die Anzahl der Aktionäre nicht steigt sind diese höheren Fixkosten von einer gleichbleibenden Aktionärsanzahl zu tragen. Welchen Anteil daran übernehmen die Fremdvermietungen?
Mit Hapimag wurde kein „Klassiker“ geschaffen sondern ein kostenverursachender, nicht immer unbedingt notwendiger, teilweise überzogener, Ablauf in Gang gesetzt, der nur in Gang gehalten werden kann, wenn ständig expandiert wird, also neue Aktionäre gefunden werden. Neue Aktionäre gibt es bei Hapimag aber kaum. Definition Wikipedia: „Klassiker sind klassische Werke, Autoren, Topoi oder Produkte. Als „klassisch“ im allgemeinen sprachlichen Sinne wird etwas bezeichnet, das typische Merkmale in einer als allgemein gültig akzeptierten Reinform in sich vereint und mithin als formvollendet und harmonisch gilt. Das Klassische bildet somit den zeitlosen Kontrapunkt zur zeitabhängigen Mode.“ Hapimag wechselt ständig die Richtung.
Die Problematik bei diesen Umstrukturierungen, die durchaus sinnvoll sein können, wenn diese denn einem schlüssigen Konzept folgen, liegt aber darin, dass bei Hapimag der Aktionär an diesen Fehlentscheidungen immer finanziell direkt beteiligt wird, ob er diese in Anspruch nimmt oder nicht. Hapimag wechselt ständig die Ausrichtung. Über die Jahresgebühren trägt der Aktionär die Kosten mit, denn dies ist der einzig mögliche Weg für das Unternehmen Mittel zu beschaffen um laufende Kosten und mögliche Verluste auszugleichen, wenn nicht wie in der Vergangenheit häufig erfolgt Anlagevermögen versilbert wird. Bei Hapimag liegen aber offensichtlich „noch zu viele Leichen im Keller“, denn es dürfte weitere Problemstandorte geben.
Hinzu kommt, dass es für diese Anlagen so gut wie keinen „Zweitmarkt“ gibt. Wer verfügt über ein ähnliches Konzept und will eine derartige Ferienanlage betreiben? Es darf daher bezweifelt werden, dass zumindest bei etlichen Anlagen der ausgewiesene Buchwert noch dem Verkehrswert entspricht. Stille Reserven dürften in der Bilanz des Unternehmens Hapimag wohl nur in unmaßgeblicher Höhe vorhanden sein?
Fremdvermietung nun als „Seelig machende“ Richtung und Teilunternehmenskonzept? Könnte es sein, dass man hieraus Hilflosigkeit der Unternehmensführung ableiten könnte? Vielleicht sollte man sich zunächst einmal darüber Gedanken machen warum die eigenen Aktionäre den Anlagen fern bleiben und was falsch gemacht wurde. Warum erschwert das Unternehmen den Verkauf der Aktien von Aktionär zu einem neuen Aktionär? Warum wird der Punkteübertrag beschränkt? Warum schafft man es nicht ausstiegswilligen Aktionären entweder eine Perspektive aufzuzeigen, die wohl kaum im Angebot von Punktepaketen liegen kann um noch schnell ein weiteres Geschäft mit dem sich verabschiedenden Aktionär zu machen, sondern nur in der schnellen Vermittlung der Aktien zu einem vernünftigen Preis? Vielleicht sollte das Unternehmen auch einmal über einen gewissen Zeitraum diese Preise subventionieren?
Dadurch gewinnt man nachhaltig Besucher für die Ferienstandorte. Nicht dadurch, dass über diverse Internetforen und Freizeitmessen Schnäppchenjäger angelockt werden. Es ist doch letztendlich egal welcher Aktionär die ausgeteilten Wohnrechtspunkte verbraucht, entscheidend ist doch, dass diese genutzt werden, denn wenn keine Punkte mehr vorhanden sind, müssen Aktien gekauft werden. Mit Restriktionen und Ausschaltung des freien Marktes auf diesem Gebiet wird nur das Gegenteil dessen erreicht was man möchte. Die Planwirtschaft die Hapimag betreibt ist anderenorts meist gescheitert. Die Marktkräfte lassen sich nur eine gewisse Zeit ausschalten, danach schlagen diese umso heftiger zurück.
Der Verkauf von Punktepaketen durch Hapimag bringt letztendlich dem Unternehmen zwar kurzfristig Liquidität, konterkariert aber letztendlich den Aktienverkauf, die Hapimagidee ohnehin. Es ist keine nachhaltige Geschäftspolitik die hier betrieben wird, denn daraus resultierende Investitionen sind nicht nachvollziehbar, sofern diese überhaupt erfolgen. Benötigt man diese Beträge aber zum Erhalt des Unternehmens, dann ist doch schon etwas schief gelaufen. Es sollte am Beginn zunächst ein Plan über die Kostenreduzierung im Unternehmen stehen. „Schuster bleib bei deinen Leisten“. Zurück zum Kerngeschäft muss die Devise lauten, also Verkauf von Aktien und Lösung des Problems der aussteigewilligen Aktionäre. Ein „weiter so“ dürfte wohl nicht der richtige Weg sein. Der Problembereich des Unternehmens erstreckt sich nicht nur auf die Sündenfälle der Vergangenheit, denn alte Probleme löst man nicht dadurch, dass neue geschaffen werden und somit auch nicht dadurch, dass man jetzt auf Kleinanlagen in den europäischen Großstädten setzt um in das Geschäft der Städtetouren einzusteigen, die ohnehin schon von zahlreichen Anbietern seit Jahren erfolgreich betrieben werden.
Bei all den Utopien die Hapimag als Pläne für die Zukunft verkauft und diesbezüglich von innovativen und einzigartigen, ideenreichen Visionen berichtet, ist nicht eine dabei die vorsieht die Strukturen und Gegebenheiten im eigenen Haus in Baar zu überprüfen, vor allen Dingen dem ineffizienten Marketingbereich endlich „Beine“ zu machen. Die Kernfrage ist und bleibt, was kann und darf es dem Aktionär kosten 57 Ferienanlagen, also ein mittelständiges Unternehmen, zu verwalten, zu vermieten und neue Aktionäre zu generieren? Im Moment ist der Aufwand dafür erheblich zu hoch. Womit beschäftigen sich 193 Vollzeitstellen in der Verwaltung bei einem Unternehmen welches nur Ferienwohnungen verwaltet und vermietet und wofür werden fünf Verwaltungsräte und sechs Konzernleitungsmitglieder benötigt? Alles Häuptlinge und keine Indianer?
Fortsetzung der Vermietung durch Fremdanbieter:
2011-05-10
Hapimag Ferienanlage Flims: „Komfortables Resort mit elf Wohnhäusern im typisch alpinen Chaletstil.“
http://www.die-vermietungen.ch/List.aspx?keywords=Hapimag&cityId=3600
Hapimag Orlando Lake Berkley Resort: „Das Hotel ist als komfortables 3-Sterne-Haus ausgewiesen.“
http://www.hotel.de/Search.aspx?lng=DE
2011-10-16
„Lastminute.de:“ Hotelangebot: HAPIMAG Hochsauerland
http://xxl.lastminute.de/Angebot.asp?eanr=228032997&HID=63809
2013-04-14
Hok-Yxenhaga. „Das Hapimag Resort ist ab Mittsommer, 21. Juni bis 7. September 2013 geöffnet.“
„Das Resort wurde im Jahr 2009 wegen rückläufiger Belegung ausserhalb der Sommersaison geschlossen.“
Zwei Zimmer, Kategorie Komfort, Anreise, zum Beispiel 29.06.2013, 28 Nebensaisonpunkte/Woche, Nebenkosten: ca. 1.908,00 SEK/1. Woche, ca. 230,00 EUR (Kurs vom 11.04.2013). Diese Kostenstellung soll wohl die Grundlage zum Einstieg in die Fremdvermietung sein, da kein Käufer für diese Anlage gefunden wurde?
2016-01-11
Svenska Hapimag AB
„Schwedisch Hapimag AB ist ein kleines Unternehmen mit zwei Mitarbeitern. Im vergangenen Geschäftsjahr (2014) ein Gewinn von 1 485 Tausend KR.”
Euro - Schwedische Krone (EUR-SEK) - 9,2865 SEK |
08.01.16 |
„Gewinn- und Verlustrechnung (TKR) 2014-12 2013-12 2012-12
Das Betriebsergebnis, EBIT
1 485 -540
-2.348
Das Ergebnis nach Finanzposten 1
485 -541
-2.348
Der Jahresüberschuß
1 485 -541
-2.348
Bilanz (TKR) Aktiva 2014-12 2013-12 2012-12
Das Anlagevermögen
28
470 29 404 30 049
Aktiva
29 646 29 594 30 384
Schulden, Eigenkapital und Rückstellungen (TKR)
Eigenkapital
29 432 27 947 28 487“
Gewinn- und Verlustrechnung in Euro ca.:
2014: 159.909,00 EUR
2013: - 58.149,00 EUR
2012: - 252.840,00 EUR
2016-01-14
Nach dem Geschäftsbericht 2014 konsolidiert das Unternehmen Hapimag ca. 26 Gesellschaften. Nähere Angaben zu diesen Einzelgesellschaften werden so gut wie nicht gemacht. Wozu benötigt ein Unternehmen welches nur ca. 60 Ferienanlagen vermietet eine solche Struktur? Warum werden zu diesen Firmen nicht zumindest Kurzinformationen gegeben? Zum Beispiel – Umsatz, Beschäftigtenanzahl und Betriebsergebnis?
Hok-Yxenhaga verkauft
(2016-02-04)
Nun zum Dritten – die Hapimagferienanlage Hok-Yxenhaga, Schweden wurde nun endlich doch verkauft. Lange genug hat es gedauert. Hapimag trennt sich nun wohl von den bisher unverkäuflichen Altlasten und hat auch den Bereich Bodrum auf neue Grundlagen gestellt? Es bleibt nun zu hoffen, dass der letzte „Ladenhüter“ Nysted, Dänemark, dann auch noch einen glücklichen Käufer findet, denn das bisherige Argument dieses Grundstück so lange zu parken bis der Ostseetunnel dort vorbeiführt, hat sich wohl bei dem derzeit erkennbaren Zeitfenster für dieses Bauvorhaben total erledigt?
Es bleibt aber zu hoffen, dass nicht nur die Käufer bei diesen Geschäften mit Hapimag glücklich wurden sondern, dass auch ein ordentlicher Preis erzielt wurde und dann die Aktionäre auch etwas von dieser „Verkaufswelle“ haben? Ein Geschäft ist nur ein Geschäft wenn es für beide Seiten ein Geschäft ist. Unter den gegebenen Umständen war der Verkauf eine richtige Entscheidung zumal offensichtlich kein Konzept für eine wirtschaftliche Führung dort bestand, eventuell auch nicht gegeben war. Nur was macht dann ein neuer Käufer mit diesem Objekt dort? Es muss doch Möglichkeiten einer wirtschaftlichen Nutzung geben?
Die Eigentümer des Unternehmens Hapimag, die Aktionäre, erwarten nun klare Aussagen dazu welche Verkaufspreise für ihre Anlagen erzielt wurden und wo die eingenommenen Gelder verbleiben und wofür diese verwandt werden. Ebenso welche Konstruktion für das Hotel in Bodrum geschaffen wurde und wie sich die dortigen Eigentumsverhältnisse darstellen und wie die neue Geschäftskonstruktion in Bodrum sich auf das Unternehmensergebnis auswirken wird. Schließlich betrug der Anschaffungswert für Sea Garden Hotel & Village“ laut Geschäftsbericht 2007 ca. 190.630.000,00 CHF!
Der gesamte Anschaffungswert, also die ursprüngliche Investitionssumme, der bis jetzt verkauften drei Anlagen, Chamonix, Kanzelhöhe und Hok Yxenhaga lag gemäß Geschäftsbericht 2007 bei: ca. 86.139.000,00 CHF. Ausgehend von einem geschätzten aktuellen Buchwert dieser Anlagen von 28.500 TCHF mussten in den vergangenen Jahren von den Aktionären ca. 58.000 TCHF für Abschreibungen ausgeglichen bzw. übernommen werden. Wurden diese Abschreibungsbeträge für den Erhalt der Anlagen verwandt? Originaltext Hapimag zum Verkauf Chamonix unter anderem: „…sowie umfangreiche anstehende Renovierungsarbeiten in Chamonix machten die Verkäufe unumgänglich…“
Aus Aktienverkäufen werden kaum noch investierbare Mittel generiert? Es kann aber nicht das Unternehmensziel sein weitere Anlagen aus dem Angebot zu nehmen und im übrigen Bereich bei Investitionen möglicherweise nur den Restaurantbereich zu favorisieren? Wann gibt es wieder Wachstum bei Hapimag? Aktienrücknahme im Tausch gegen Wohnrechtspunkte ist nur ein gutes Geschäft wenn sich jemand findet der diese Aktien kauft und dafür kräftig Geld hinlegt. Es ist aber keine Geschäftsvision und für den Tauschenden höchst uninteressant, für mich persönlich ein höchst zweifelhafter Vorgang. Eigentlich haben wir auch den Tauschhandel längst hinter uns.
Ein Teil der Hapimagaktien wurde laut Beschluss der letztjährigen Generalversammlung vernichtet. Daraus folgt mir mich, dass die Zuteilung der Wohnrechtspunkte, 60 Punkte je Aktie, jetzt zu niedrig liegt. Diese muss erhöht werden.
Letztendlich müssen doch zusätzlich durch die Verkäufe und die Maßnahme Bodrum etliche Kostenblöcke entfallen die das Unternehmensergebnis bisher belasteten und nun dieses Ergebnis positiv beeinflussen?
Was macht Hapimag nun mit all den Mittelzuflüssen aus diesen Anlageverkäufen? Eine Anlage in der Schweiz bei derzeit Negativzinsen dürfte wohl kaum interessant sein? Letztendlich sind es von den Aktionären investierte Mittel die hier nun zumindest vorübergehend frei werden und die letztendlich wieder investiert werden müssen, nicht dafür verwandt werden können laufende Kosten abzudecken oder andere Begehrlichkeiten zu bedienen.
Die Hapimagferienanlage Hok-Yxenhaga wurde 1998 in dieser Form eröffnet und verfügte über 77 „Appartementbungalows“. Ein sehr schöner Standort in der schwedischen Idylle und Einsamkeit, in einem, wie mir ein Schwede vor Ort aber einmal sagte „im noch dicht bewohnten Teil Schwedens“. Vieles ist eben relativ. Die nun zum Verkauf genannten Argumente, eine kurze Saison von nur sechs Monaten, waren doch wohl schon bei Übernahme erkennbar für jemanden der halbwegs die Verhältnisse vor Ort kannte? Es muss doch eine Konzeption für das Angebot dort gegeben haben? Eigentlich ist es auch um diese Anlage schade, dass diese nicht mehr zur Verfügung steht und kein gangbares Konzept dafür gefunden wurde.
Seit 2009 war die Anlage nur noch während der Sommersaison zu, im Verhältnis zu anderen Hapimagangeboten, relativ günstigen Konditionen buchbar. Im Geschäftsbericht 2007 weist Hapimag einen Anschaffungswert in Höhe von ca. 16.576 TCHF aus. Der Buchwert betrug zu diesem Zeitpunkt: ca. 10.109 TCHF. Ausgehend von einer durchschnittlichen jährlichen Abschreibungsrate von ca. 565 TCHF (geschätzt) dürfte der aktuelle Buchwert vermutlich im Bereich von ca. 5.500 TCHF (Ende 2015) liegen. Da sich nach Hapimagangaben sämtliche Anlagen im guten Zustand befinden sollte auch hier ein Verkaufspreis erwartet werden dürfen der erheblich über diesem Betrag lag?
Die Differenz zwischen Anschaffungswert und Buchwert haben die Aktionäre für die durchgeführten Abschreibungen über die Jahresgebühr ausgeglichen. Zunächst Zahlung der Investition über den Aktienkauf, dann Ausgleich der Abschreibungen über die Jahresgebühr. Ein Verkaufspreis der unter dem Anschaffungswert liegt vernichtet dann in entsprechender Höhe die investierten Mittel.
Wie geht es nun weiter? Wenn man nun eventuell im „Geld schwimmen“ sollte, dann ist eine sparsame Haushaltsführung angesagt und sinnvolle Investitionen. Es ist aber auch an der Zeit, dass die Aktionäre davon etwas abbekommen, zumindest in Form von zusätzlichen Wohnrechtspunkten in erwähnenswerter Höhe.
Hapimag-Ferienanlage Chateau de Chabenet (Frankreich)
(2016-02-20)
Immobilienanzeige „legettprestige.com“ – Hapimagferienanlage Chateau de Chabenet (Frankreich)
Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Le_Pont-Chr%C3%A9tien-Chabenet
Hapimag: “Feiern in Schlossatmosphäre“
Schweizerische Kundenschutzorganisationen
(2011-04-04)
Interlaken:
Die „Jungfrau Zeitung“ berichtete unter anderem zum Hapimag-Ferienstandort Interlaken (Ein Platz für den «Personenumschlag»):
„Hinter dem Hotel Belvedere Hapimag entsteht gegenwärtig ein provisorischer Carplatz. Bauherrin und ist die Kursaal Casino Interlaken AG. Auch die Gemeinde Interlaken schiesst Land dafür ein und vermietet es.“
„Die Baubewilligung für diesen Carplatz ist am 3. Januar erteilt worden. Deklariert ist der Platz als provisorische Lösung, allerdings ist dieses Provisorium nicht befristet. Der Carparkplatz soll Richtung Des-Alpes-Areal noch etwas erweitert werden.“
„Ebenfalls an der Strandbadstrasse, in Richtung Aare, befindet sich ein weiterer Platz, gross, mit Kies belegt und ständig leer. Jegliche Zufahrt ist mit einem zünftigen Maschendrahtzaun verwehrt. Der vormalige Installationsplatz für den Kongressneubau ist eigentlich als Parkplatz vorgesehen. Nur: Ein solcher Parkplatz ist nicht zonenkonform, denn das Areal befindet sich im Uferschutzperimeter nach der See- und Flussuferschutzplanung, was anscheinend bei der ganzen Planung rund um den Kursaal vergessen wurde. Es muss also noch eine Umzonung erfolgen, bevor er entsprechend genützt werden kann.“ http://www.jungfrauzeitung.ch/artikel/109936/?searchtext=Hapimag
Gute „Aussichten“ für die Anlage Interlaken, zumindest verkehrsgünstig gelegen, Blick auf Blechlawinen, verkehrsumrundet.
Innerer Wert einer Hapimag Aktie:
Wie einer Mitteilung des Unternehmens an einen Hapimagaktionär zu entnehmen ist, beträgt derzeit der „innere Wert einer Hapimag Aktie:
„Ca. 2.049,00 EUR“ (umgerechnet mit 1,3146 CHF/EUR) entsprechend ca. 2.694,00 CHF. Der Substanzwert lag per 31. Dezember 2007 bei ca. 3.323.00 CHF, somit ein Minus von ca. 19 Prozent.
2010 ein ganz mieses Geschäftsjahr
(2011-04-10)
Es ist heute üblich nach den beliebtesten oder unbeliebtesten Worten zu suchen, bei allen passenden und unpassenden Gelegenheiten. Sehen wir uns den Hapimaggeschäftsbericht an, dann erkennt man dort sehr schnell, dass das beliebteste Wort dort „Währungsumrechnungsdifferenzen“ ist. Damit hat man dann auch den Schuldigen für die eigene Misere gefunden, verbunden mit volks- und betriebswirtschaftlichen Erkenntnissen und daraus folgenden Zusammenhängen, die außer Hapimag noch niemand festgestellt hat.
2010 ein ganz mieses Jahr, wieder einmal. 7.826 Mio. EUR ausgewiesener Verlust im Konzern, was dabei zusätzlich beträchtlich negativ herausragt und schwerwiegend zu werten ist, ein negatives EBIT, also hat man in Baar selbst das ureigenste Kerngeschäft wieder einmal nicht positiv hinbekommen. Die Hapimag Muttergesellschaft erwirtschaftete für sich einen Verlust in Höhe von 54,248 Mio. CHF (ca. 42,1 Mio. EUR - umgerechnet mit ca. 1,29 CHF/EUR).
Jetzt kommen die von Hapimag favorisierten Gründe - Vulkanasche und Euroschwäche. Die Vulkanasche flog in einer Zeit wo bei Hapimag in vielen Ferienanlagen tiefste Nebensaison herrschte, ganz besonders in den von Hapimag angesprochenen spanischen Urlaubsorten, auf Bodrum, der größten Hapimaganlage, hätte es sich aber positiv ausgewirkt. Dies ist schon ein Widerspruch in der Hapimagdarstellung in sich. Frankenstärke und entsprechende Euroschwäche. Der Hapimagkonzern bilanziert in Euro, wo kann da bei entsprechender Unternehmenspolitik das Problem liegen? Bei einem in Euro bilanzierenden Unternehmen und mehreren Ferienanlagen in der Schweiz erleidet man Kursverluste nur dann, wenn man diese realisiert. Am Bilanzstichtag holt sich dann das eine oder andere ein. Vielleicht hätte man einiges mit Kurssicherung versuchen sollen?
Dann geht es aber weiter. Der Betriebsertrag wird dieses Jahr „auf den Schild gehoben.“ Die teilweise merkwürdigen, hauseigenen betriebswirtschaftlichen Maßstäben entsprechenden, Bewertungen des Hauses Hapimag sind aus den Geschäftsberichten der vergangenen Jahre hinlänglich bekannt. Mit dem höchsten Minus aller Zeiten schaffte man 2004 „die Basis für Neues“. 2005 wurde dann „Dank der rigiden Stabilisierung der Kosten auf die Linie des Erfolgs eingeschwenkt“. (2005 wurde Anlagevermögen in Höhe von ca. 16.078.000,00 CHF verkauft, der Gewinn betrug trotzdem nur ca. 1.562.000,00 CHF). 2007 hatte Hapimag „nachhaltig Erfolg“ (Plus ca. 1,8 Mio. EUR) und 2008 wurden dann rund fünf Prozent des Eigenkapitals pulverisiert. 2009 steuerte Hapimag „sicher durch die Krise“, die man nun im Geschäftsjahr 2010 feststellt. Jetzt, nach einem kräftigen Verlust für 2010, nimmt die Zukunft von „Hapimag 2012“ Gestalt an.
Wenn nun ein Unternehmen, welches sich in seiner Branche zu den größten Anbietern zählt, den Betriebsertrag, also den Umsatz (Betriebswirtschaftslehre: die von einer Unternehmung einer Periode wegen der Erstellung von Gütern oder Dienstleistungen zugerechneten Einnahmen), bei diesem Gesamtergebnis als Erfolg feiert, dann ist dies schon mehr als merkwürdig. Eine solche Aussage erwartet man eher, vorgekommen soll dieses auch schon häufig sein, von unbedarften Firmengründern die sich freuen abends Geld in der Kasse zu haben und dieses als ihren Geschäftserfolg ansehen, dieses Geld ausgeben und sich anschließend wundern, wenn die Rechnungen der Lieferanten eingehen und bezahlt werden müssen. Etwas mehr Verständnis von betriebswirtschaftlichen Zusammenhängen sollte die Unternehmensführung dieses Unternehmens dann doch ihren Aktionären zutrauen.
Der grundsätzliche Widerspruch bei Hapimag besteht zwischen den freundlichen Mitarbeitern in den Residenzen und dem Unvermögen der Führung eine Aktiengesellschaft halbwegs problemlos zu leiten und sich den Vorgaben des Marktes und des Umfelds anzupassen, flexibel zu sein, entsprechend zu reagieren und nicht nur immer einen Schuldigen zu suchen und dann auch einen zu liefern, natürlich oberflächlich betrachtet außerhalb der eigenen Zugriffsmöglichkeiten. Die Problematik liegt in den eigenen Reihen. Wer trägt dort die Verantwortung für das katastrophale Ergebnis 2010?
Wenn dann kaum noch etwas geht, dann kommt wieder einmal die Fiktion Schreiber die immer wieder aufgetischt wird. Eine Phobie mittlerweile, eigentlich aber eine Fehleinschätzung einer Situation die Hapimag seinerzeit zig Millionen kostete, gerne aber „ritt“ um ein Feindbild aufzubauen und zu erhalten indem ein vermeintlich notwendiger Abwehrkampf geführt wurde der zu jedem Zeitpunkt überzogen und fehleingeschätzt wurde. Ein kritikresistentes Unternehmen benötigt eben seine Feinde. Jetzt holt man Schreiber, immer wenn man meint ihn zu benötigen, wieder hervor, obwohl nach all den Jahren zahlreiche Aktionäre diesen Vorgang gar nicht mehr kennen. Die Schweizer Gesetzgebung hätte damals schon fast alles verhindert, nur eine hilflose Führung bei Hapimag sah dies anders und reagiert über. Schreiber obwohl niemand ihn kennt wurde von Hapimag somit ein Denkmal gesetzt und man arbeitet dort weiter an seinem Mythos. Schneider ist nun aber wirklich der Schnee von vorgestern.
Der grundsätzliche Widerspruch bei Hapimag besteht aber zwischen den freundlichen Mitarbeitern in den Residenzen, um dies noch einmal zu wiederholen, die sich mehr als redlich bemühen und dort auch erfolgreich sind, und dem „Sumpf“ in der Führung. Ein Januskopf im eigenen Unternehmen. Zwei Gesichter, zwei Welten, die letztendlich nur den Namen gemeinsam haben.
Dieses Unternehmen berichtet im Konzern von einem Verlust von 7,826 Mio. EUR und geht zur Tagesordnung über. Die Hapimag Muttergesellschaft erwirtschaftet ein Minus über ca. 54,248 Mio. CHF (ca. 42,1 Mio. EUR - umgerechnet mit ca. 1,29 CHF/EUR). Womit wurden ca. 34,3 Mio. EUR gegengerechnet, denn der im Konzern ausgewiesene Verlust gibt kumuliert das Gesamtergebnis über alle Konzernbereiche wider? Utopien werden für die Zukunft ausgegeben, offensichtlich bleibt da für das Tagesgeschäft keine Zeit.
In den Pressemitteilungen des Unternehmens wird teilweise von einer Auslastung von ca. 76 Prozent berichtet. Im „GV INFO“, Seite 2 oben rechts: „Die Auslastung der Adressen darf sich 2010 mit 66,7 % auch im Vergleich mit den Vorjahren sehen lassen.“ Im Geschäftsbericht sind es dann über 365 Tage, nach Öffnungszeiten, 57,1 %. Vielleicht sollte sich das Unternehmen auf einen Wert einigen. Tatsache ist so oder so, dass die Belegungszahlen rückläufig sind.
Sehen wir uns die Pressemitteilung an, dann ist Hapimag nun wieder einmal ein „Non-Profit-Unternehmen.“ Hatten wir alles schon, bis der Verwaltungsrat verkündete, dass ein Unternehmen ohne Gewinne nicht leben könnte. Macht sich bei diesem Verlust auch sehr gut jetzt wieder mit „Non-Profit“ zu argumentieren. Es ist eben nur wieder einmal etwas schief gegangen, man hat nur ein paar Millionen neben einer schwarzen Null gelegen. Vielleicht hätte man die Geschäftspolitik rechtzeitig zumindest ein bisschen auf das Umfeld abstimmen sollen?
Die populistischen Ausführungen zum Euro kennen wir doch nun schon, diese werden dadurch nicht besser, dass diese gebetsmühlenartig immer wiederholt werden. Dieses Umfeld ist nun nicht erst seit heute so vorhanden. Es hilft da auch nicht, wenn man jetzt den Betriebsertrag als betriebswirtschaftliche Größe aus dem Hut zaubert. An der Maxime, steigern wir den Umsatz, koste es was wolle, daran sind schon ganz andere gescheitert.
Dass der Verwaltungsapparat in Baar an den Problemen nicht unmaßgeblich beteiligt ist und war zeigt schon die von dort kommende Propaganda um das Ergebnis schön zu reden. Wenn nun aber schon unter diesen Einschätzungen aus dem Bereich Personalkosten eine Erhöhung um ca. 3,2 Mio. EUR resultiert, dann wurden wohl irgendwelche Hausaufgaben nicht gemacht? Vorhersehbare Entwicklungen wurden wohl doch verschlafen? Letztendlich kann man sich auf den Jahresbeiträgen der Aktionäre ausruhen. Wie die kräftige Erhöhung 2011 zeigt, versüßt durch ein kleines Zuckerl in Form von dreißig Nebensaisonpunkten/Aktie bei pünktlicher Zahlung.
Betrachten wir aber einmal die Kurzversion der Konzernrechnung des Unternehmens. Verlust 7,826 Mio. EUR, das Eigenkapital reduziert sich aber um ca. 12,884 Mio. EUR, trotz Verrechnung mit 1,575 Mio. EUR positiven kumulierten Ergebnissen und Kapitalreserven die um ca. 7.149 Mio. EUR erhöht werden.
Offensichtlich hat es aus der Stärke des Schweizer Franken heraus auch positive Effekte gegeben, denn die zahlreichen ausgewiesenen Währungsumrechnungsdifferenzen verursachen nur mit einen Verlust von letztendlich 7,826 Mio. EUR? Sollte es nur Bilanzkosmetik gewesen sein? Einige Informationen fehlen doch wohl zum vollständigen Verständnis? Das Ergebnis dürfte weit schlechter sein als dargestellt.
Betrachten wir dazu einmal die Aussage im Geschäftsbericht: „Das Eigenkapital wird zu historischen Kursen geführt. Erträge und Aufwendungen werden zu Durchschnittskursen der jeweiligen Periode in EUR umgerechnet. Differenzen aus der Umrechnung werden ergebnisneutral als Währungsumrechnungsdifferenzen im Eigenkapital erfasst. Die Währungsumrechnungsdifferenz wird erst dann ergebniswirksam erfasst, wenn die entsprechende Konzerngesellschaft dekonsolidiert wird.“
Vertagung in die Zukunft, hoffen auf bessere Zeiten. Unwägbarkeiten liegen somit in den ausgewiesenen Währungsumrechnungsdifferenzen die mittlerweile auf ca. 30,637 Mio. EUR angewachsen sind, Zugang in 2010 ca. 12,426 Mio. EUR und einem kumulierten Jahresergebnis über Minus 6,251 Mio. EUR, also einem Verlustvortrag.
Weiterhin erhöht sich die Position „Darlehn von Aktionären“ obwohl nur ca. 1.073 alte Bestandsaktien verkauft wurden um ca. 22,927 Mio. EUR. Die Währungsumrechnungsdifferenz beträgt bei dieser Bilanzposition 29,238 Mio. EUR. Wohin sind diese Beträge geflossen, bzw. woher gekommen? Gesamtposition Darlehen von Aktionären somit ca. 162,525 Mio. EUR. Die Gesamtposition Fremdkapital steigt dadurch um ca. 11,1 Prozent.
Sörenberg wurde verkauft. Wurden dabei Verluste realisiert? Nach der Position „Verlust aus Anlagevermögen“ beträgt dieser ca. 1,512 Mio. EUR. In welchem Umfang dies Sörenberg zuzurechnen ist, ist nicht nachvollziehbar, es spricht jedoch viel dafür, dass der überwiegende Teil dadurch verursacht wurde. Dies könnte weiter bedeuten, hierzu liegt aber kein gesicherter Erkenntnisstand vor, dass für Sörenberg nur ca. 4,863 Mio. EUR erlöst wurden. Legt man als Grundlage den Wert aus der Position „Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte“ zugrunde, dorthin wurde die Position Sörenberg im Vorjahr umgebucht, dann liegen die möglichen Erlöse noch erheblich niedriger, es wären dann nur ca. 4,0 Mio. EUR. Das Ressort Sörenberg hatte für Hapimag einen Anschaffungswert von ca. 21.916.000 CF. Ende 2009 dürfte der planmäßige Buchwert des Objekts bei ca. 8.800.000 CF gelegen haben. Die Anlage wurde 1998 umfassend renoviert und auf 75 Appartements erweitert.
Für Edinburgh wurden 4,694 Mio. EUR aufgewandt. Vollständige Nutzungsmöglichkeit für die Hapimagaktionäre erst in den nächsten Jahren.
Da der Waren- und Serviceaufwand fast gleich blieb, ca. 27,280 Mio. EUR (2010) zu ca. 27,374 Mio. EUR (2009) wurde die Umsatzsteigerung letztendlich durch Preissteigerungen herbeigeführt da der Waren- und Serviceaufwand fast konstant blieb (0,094 Mio. EUR). Kein nachhaltiger Erfolg somit. Warenaufwand Gastrobetriebe und Shops ca. 7,863 Mio. EUR (Vorjahr: ca. 7,478 Mio. EUR), Plus ca. 5,1 Prozent. Umsatz Gastrobetriebe und Shops: ca. 18,827 Mio. EUR (Vorjahr: ca. 17,213 Mio. EUR), Plus ca. 9,4 Prozent. Separat betrachtet ging der Umsatz in den Shops um ca. 9,2 Prozent zurück, nur der Gaststättenbereich brachte ein Plus, bereinigt um den erhöhten Wareneinsatz dann doch recht marginal. Flapsig ausgedrückt könnte man sagen, zumindest lief die Kneipe, wenn auch nur sehr bescheiden.
Der Umsatz aus Reiseservice und Tandem Tours stagnierte: 2010: ca. 13,050 Mio. EUR, 2009: 13,023 Mio. EUR.
Der aus lokalen Kostenbeiträgen generierte Umsatz ca. 34,676 Mio. EUR (2010), gegenüber ca. 34,614 Mio. EUR stagnierte fast gegenüber dem Vorjahr, ist jedoch ein Indiz für die rückläufige Auslastung der Standorte. Bei Kostensteigerungen der lokalen Kostenbeiträge bis hin zu zweistelligen Prozentsätzen liegen hier eigentlich rückläufige Werte vor.
Analog dazu ist die Entwicklung der abgewohnten Punkte. Hier gegenüber dem Vorjahr ca. 916.699 Punkte weniger in Anspruch genommen, dies entspricht einem Rückgang von ca. 5,2 Prozent. ca. 1.690.263 Punkte (1.514.685) verfielen, Steigerung ca. 11,6 Prozent.
Interessant dürfte die Position Konzerngesamtergebnisrechnung sein, auf der Folgeseite (Seite 10) nach dem konsolidierten Jahresergebnis. Hier wird ein Minus von ca. 20,252 Mio. EUR ausgewiesen, im Vorjahr lag dieses noch im Plus mit ca. 1,865 Mio. EUR.
Betrachten wir jetzt aber einmal die direkte Kapitalveränderung und die Auswirkung der Konzerngesamtergebnisrechnung darauf:
Kapital 2010 = 361,954 Mio. EUR, 2009 = 374,838 Mio. EUR – Differenz: 12,884 Mio. EUR, davon resultieren aus dem „Konsolidierten Ergebnis“ -7,826 Mio. EUR,
weiter verbleiben: 5,058 Mio. EUR.
Zufluss aus den Kapitalreserven: 2010: 395,301 Mio. EUR, 2009: 388,152 Mio. EUR – Zufluss: 7,149 Mio. EUR.
Zufluss aus den eigenen Aktien: 2010: 25,405 Mio. EUR, 2009: 25,624 Mio. EUR – Zufluss: 0,219 Mio. EUR.
Die vorgenannten Werte ergeben somit die 20,252 Mio. EUR der Gesamtergebnisrechnung, weitere Minus ca. 12,426 Mio. EUR sind somit direkt ins Eigenkapital geflossen.
Abgesetzt wurden ca. 5.851 Aktien (Vorjahr: 6.238), davon ca. 4.778 (4.986) Vermittlungsaktien. Ein Verkaufsrückgang von ca. 6,2 Prozent. Es war hier sehr geschickt von Hapimag den Verkaufsdurchschnitt über mehrere Jahre zu nehmen und dadurch eine Steigerung zu suggerieren.
Der durchschnittliche Aktienverkaufspreis lag bei ca. 4.673,00 EUR (4.241,00 EUR), der Rückkaufpreis betrug ca. 2.085,00 EUR (2.071,00 EUR). Der Umsatz von Wohnrechtsprodukten ging zurück auf ca. 14,940 Mio. EUR (Vorjahr: ca. 15.975 Mio. EUR), Minus ca. 6,5 Prozent.
Empfohlen sei allen Hapimagaktionären die Kenntnisnahme der Seite 14 Absatz C) des Hapimaggeschäftsberichts. Interessante Aussagen zur Rücknahme von Aktien, insbesondere für die Aktionäre der Ferienaktie 21.
Es ist durchaus ansatzweise erkennbar, dass es Hapimag gelang in einigen wenigen Bereichen gegenzusteuern. Der Marketing- und Serviceaufwand wurde zurückgefahren, beim Personal-, Verwaltungs- und sonstigem betrieblichen Aufwand gelang dies aber nicht annähernd. Inwieweit das Finanzergebnis die Realitäten widergibt bleibt dem Betrachter überlassen, auch die Frage danach wie ein Unternehmen bei derartigen Verlusten noch Ertragssteuern über ca. 2,598 Mio. EUR zahlen muss, zumal das Ergebnis des Vorjahres nur bei Plus ca. 2,026 Mio. EUR lag.
Bemerkenswert und schwer verständlich wird es dann bei der Betrachtung der Mitgliederentwicklung. Steigerung auf 141.710 Mitglieder (Vorjahr: 138.841), also ein Plus von 2.869 Mitgliedern. Die in Umlauf befindlichen Einheiten sanken aber um ca. 579 Einheiten. Die Anzahl der in Umlauf befindlichen Aktien stieg auf 258.218 Aktien (Vorjahr: 257.907), Steigerung ca. 311 Aktien. Von Hapimag wurden 15.032 eigene Aktien (Vorjahr: 15.343) gehalten, Differenz damit analog dazu ebenfalls 311. Offensichtlich trennen sich Aktionäre von Teilbeständen, Ferienpässe laufen aus und werden nicht durch neue Produkte ersetzt.
15.343 Aktien im Bestand für die das Unternehmen neue Aktionäre sucht. Ausgehend von den Absatzzahlen 2010 reicht dieser Bestand für die nächsten drei Jahre aus. Mittlerweile gibt es aber auch schon für die Aktienvermittlung eine „Warteliste“.
Auch wenn wir die vollmundigen Töne aus Baar betrachten, es war wieder einmal ein Jahr welches das Unternehmen nicht voran gebracht hat, wenn man es positiv ausdrückt. Negativ betrachtet war dies ein weiterer Rückschritt. Soll dies die „neue Zukunft von Hapimag sein?“ Wohl eher nur die Fortsetzung der Geschäftspolitik. Wer in Baar von Verwaltungsrat und Geschäftsleitung übernimmt nun die Verantwortung für diese Misere?
Keine kundenfreundliche Vorgehensweise
(2011-05-12)
Hapimag hat immer Ideen zum Vorteil für das eigene Unternehmen. Vor etlichen Monaten ergab sich das Thema Punkteblockierung bei Buchung. Vorteile aus dieser Vorgehensweise waren seinerzeit nicht erkennbar, zumindest nicht für den Aktionär. Es dauert eben öfter etwas länger bis der Groschen fällt. Klar war, dass Hapimag nichts macht ohne selbst daraus einen Vorteil zu ziehen. So ist es natürlich auch hier, zumindest wird jetzt ein Vorteil erkennbar.
Diese Vorgehensweise kann die Eigentümer von Ferienpässen belasten. „Ein Ferienpass ist in dem Moment beitragsfrei, wenn dieser über keine Nebensaisonpunkte mehr verfügt. Die Umwandlung von Nebensaison- in Hochsaisonpunkte erfolgt am Anfang eines jeden Jahres. Für diese Umwandlung wird ein Jahresbeitrag erhoben.“
„Ihr Ferienpass verfügte über … Nebensaisonpunkte, die am 01.01… in Hochsaisonpunkte umgewandelt worden sind und letztmalig einen Jahresbeitrag generiert hat. Den beigefügten Allgemeinen Bestimmungen des Ferienpasses ist zu entnehmen, dass dieser beitragsfrei ist, wenn die Punkte abgewohnt oder nur noch Hochsaisonpunkte vorhanden sind.“
Wo liegt nun der Vorteil für Hapimag? Vor der Neuregelung wurden die Punkte dem Konto sofort belastet und waren damit nicht mehr vorhanden. Keine Jahresgebühren mehr fällig.
Jetzt hatte der Ferienpassbesitzer einen Urlaub im Folgejahr gebucht. Durch die Blockierung der Nebensaisonpunkte und deren Belastung am Urlaubsende, nach den neuen Bestimmungen, somit bei Urlaubsantritt im Folgejahr, wurden aus den noch vorhandenen blockierten Punkten am Jahresanfang Hauptsaisonpunkte und somit wurde die Jahresgebühr fällig für einen geringen Restpunktebestand von Nebensaisonpunkten die in Hauptsaisonpunkte gewandelt wurden. Für die Buchung waren ausreichend Punkte vorhanden, somit auch ausreichend Nebensaisonpunkte, Hauptsaisonpunkte waren eigentlich gar nicht erforderlich. Die Umwandlung erfolgte trotzdem, die Gebühren wurden fällig gestellt. Bei der früheren Handhabung wären keine Punkte mehr vorhanden gewesen, der Ferienpaß abgewohnt und damit jahresgebührenfrei.
Wohl keine kundenfreundliche Vorgehensweise, für das Unternehmen aber eine zusätzliche Einnahme. Kennen wir aber von anderen Handhabungen her. Hapimag findet eben immer einen Weg auch zwischen den Dingen Vorteile für sich zu generieren.
Das Unternehmen sieht dies unter anderem wie folgt: „…Sie haben recht, die Punkteabbuchung erfolgt neu erst am Ende eines Aufenthalts. Allerdings wurde diese Regelung nicht zum einseitigen Nachteil der Mitglieder eingeführt, sondern aus technischen Gründen (siehe Buchungsinformation, Reservierungs- und Buchungsbestimmungen, Pkt. 2.9). Oft werden Aufenthalte umgebucht oder verschoben. Solange die Punkte in Reservation sind, können diese umgebucht/verschoben werden. Neu erfolgt dies kostenlos…“
Wenn die „Technik“ dann noch Geld einbringt ist es auch für das Unternehmen positiv.
„Hiervon abgesehen, kann eine Geschäftsleitung - anders als eine staatliche Institution - auch ohne Rechtfertigung eine Ungleichbehandlung ihrer Kunden vornehmen. Eine Verpflichtung zur Gleichbehandlung gibt es für private Institutionen - ausser im Arbeits- und Aktienrecht - nicht.“
2011-05-03
Zum Hapimagstandort Braunlage berichtete die „Goslarsche Zeitung“ unter anderem: „Die Zahl der leer stehenden Geschäfte geht seit einiger Zeit leicht zurück. Die … mit Sitz in Hannover hat nach dem Kauf des Hauses in der Herzog-Wilhelm-Straße in Braunlage weiter investiert. Zudem vermietet sie in dem Gebäude Ferienwohnungen an Urlauber.“
Zwar ist damit das lange leer stehende Haus gegenüber der Hapimag seit einiger Zeit wieder belegt, aber momentan macht in der Herzog-Wilhelm-Straße schon wieder ein alteingesessenes Geschäft dicht.
2011-05-03
Laut „eventmanagerNet“ eröffnet das Hapimag Ferienresort ein neues TCM-Zentrum (Traditionelle Chinesische Medizin) in Winterberg mit einem Investitionsvolumen von rund 2 Mio. Euro.
Es ist schon recht schwierig einem nicht laufenden Standort Beine zu machen. Vielleicht hilft dabei chinesische Medizin und Gesundheitskunde. Was dies nun mit dem Hapimagunternehmensziel, möglichst preisgünstigen Wohnraum für Urlaub zur Verfügung zu stellen, zu tun haben könnte kann vielleicht die Unternehmensleitung der Aktiengesellschaft in Baar erklären. Wortgewandt genug wird man dort dazu sein.
(2011-05-25)
Dieser Tage erhielten wieder einmal etliche Aktionäre von Hapimag ein „persönliches Angebot gemäß Hapimag Aktie 21“. Umtausch der bisherigen Aktie(n) in neue Aktien 21. So könnte zumindest der unbedarfte Leser des Hapimagbriefes zunächst glauben. Warum sollten die Aktionäre dieses „Umtauschangebot“ nun annehmen? Der Austausch von Teufel gegen Beelzebub oder von Pest gegen Cholera? Was bietet Hapimag aber nun wirklich an?
Sehen wir uns doch zunächst einmal die ungewöhnliche Art an in der dieses Umtauschangebot unterbreitet wurde. „Ohne Ihre Nachricht bis zum 26. Juni 2011 gehen wir von Ihrem Einverständnis zu der vorgestellten Regelung aus und nehmen Ihre Aktie(n), wenn Sie diese zum Rückkauf angemeldet haben, von der Rückkaufsliste.“
Stillschweigen als Annahme bei einer eklatanten Rechtsänderung die als Postwurfsendung zugesandt wird. Ein sehr bedenklicher Vorgang. Eine vertrauensvolle Vorgehensweise sieht anders aus, denn eine derartige umfassende Neugestaltung bedarf der ausdrücklichen Zustimmung und der ausführlichen, vollumfänglichen Information. Nebenbei erfolgt die stillschweigende Flurbereinigung der Rückkaufliste.
Eine weitere Einschränkung wird gleich mit übergeben: „Unser Angebot machen wir Ihnen als Dank für Ihre langjährige Treue. Die daraus resultierenden Rechte gelten somit exklusiv für Sie und gehen im Falle einer Übertragung Ihrer Aktien an Dritte nicht auf diese über, ausser wenn Sie die Aktie(n) vererben oder an Ihren Lebenspartner oder an Verwandte in auf- oder absteigender Linie übertragen.“
Was soll dieser Blödsinn? Sie dürfen bei einem eigenhändigen Verkauf nur eine Aktie mit eingeschränkten Rechten weitergeben, also wieder die alte A-Aktie, wobei sich ohnehin die Frage stellt, ob der Umtausch ein Vorteil sein kann? Diese Anmaßung muss man sich einmal auf der Zunge zergehen lassen - Sie verzichten zum Vorteil des Unternehmens auf eigene Rechte und bekommen dafür ein „Fahrrad“ welches Sie nur dann komplett bzw. erneuert verkaufen dürfen, wenn Sie für den weiteren Verkauf oder die weitere Vermittlung das Unternehmen einschalten. Sonst behalten Sie das alte Gefährt. In welchen Bestimmungen zur Ferienaktie wurde dies und wie festgelegt? Die neue Aktie unterliegt somit offensichtlich nicht den Bestimmungen der Ferienaktie_21, die alten Vertragsbedingungen sollen offensichtlich nur modifiziert werden.
Wird diese Beschränkung mit „vererbt“, wenn die Nachfolge in direkter Verwandtschaftslinie angetreten wird? Vermutlich besteht wohl diese Absicht, denn wenn der Aktionär diese umgestaltete Aktie heute zum Beispiel an eines seiner Kinder überträgt und diese die Aktie dann an den vorher ausgesuchten Verkäufer übertragen… Der Ablauf bleibt im Dunkel.
„Anträge zur Vermittlung sind aber weiter möglich.“ Hier tritt der Zweck dieser Maßnahme hervor. Bei einer Weitergabe bzw. einem Verkauf Ihrer Aktien möchte das Unternehmen weiter seinen Schnitt machen, dann gibt es auch rechtlich wohl keine Einschränkungen. Mittlerweile lebt das Unternehmen davon für alte Aktien neue Käufer zu suchen um damit ein weiteres Mal an Ihrer Aktie zu verdienen. Warum sollen Sie auf diese Regelung einsteigen und nicht selbst versuchen ein Geschäft zu machen? Es gibt da erhebliche Probleme, denn das Unternehmen lässt Sie nur eine Aktie zweiter Klasse weitergeben, denn nicht nur diese Einschränkung tritt dann in Kraft.
Welche Vorteile fallen nun dem Unternehmen ein um Ihnen den Umtausch schmackhaft zu machen? Es ist nicht viel, die Auskunft hierzu ist sehr übersichtlich.
„Wesentlich rascherer Rückkauf“ - als ob es bei Hapimag einen „raschen“ satzungsgemäßen Rückkauf, zumindest im vergangenen Jahrzehnt, je gegeben hätte. Es soll Aktionäre geben die nun schon mindestens ein Jahrzehnt darauf warten ihre Aktien satzungsgemäß zurückgeben zu können. Die Warteliste dort besteht weiter. Neuanmelder zu dieser Rückgabeart dürften wohl, wenn es denn jemals gelingt, bis einhundert Jahre warten müssen.
Sehen wir uns einmal den angesprochenen „Substanzwert“ an:
Zu begrüßen ist die Aussage, hoffentlich darf diese als Klarstellung betrachtet werden, wonach die Grundlage für die zugrunde zu legende Stückzahl beim Rückkauf der Ferienaktie_21 dann aus Neu-Aktien und Vermittlungsaktien besteht. Neu-Aktien gibt es kaum noch bei Hapimag (2.186 Ende 2010), dies kann man allerdings schnell durch Neuauflage von Aktien ändern. Die Nachfrage nach Hapimagaktien ist aber so, dass dies nun schon seit fast einem Jahrzehnt nicht mehr erforderlich wurde. Der derzeitige Restbestand kommt immer noch von der letzten, fast ein Jahrzehnt zurückliegenden, Neuausgabe.
An Vermittlungsaktien hatte Hapimag Ende 2010 noch 12.846 Stück im Bestand. Hier dürfte wohl auch in Zukunft keine Not bestehen und über diesen Bereich dürften wohl nicht unbedingt höhere Vermittlungspreise generiert werden. Das Unternehmen kassiert ohnehin einen kräftigen Aufschlag vom neuen Käufer. Der durchschnittliche Verkaufspreis lag 2010 bei 4.673,00 EUR, der Rückkaufpreis bei 2.085,00 EUR. Verkauft wurden 2010 an Neu- und Vermittlungsaktien 5.851 Stück. Dieses wäre dann die Zahl die für einen Rückkauf im entsprechenden Jahr zur Verfügung stehen würde. Gehen wir einmal von den bekannten Zahlen auf der Warteliste aus der Vergangenheit aus, dann stellt sich die Frage wann die nächste Warteliste bei Hapimag aufläuft.
Es ist schon kurios. Die Aktivitäten des Unternehmens sind zum größten Teil nur noch darauf ausgerichtet für aussteigewillige Aktionäre Ersatz zu beschaffen und hierzu beackert man werbemäßig weitestgehend den eigenen Aktionärsbestand. Hapimag - eine Idee setzt sich nicht durch. Kein Wunder bei diesen ständigen Richtungsänderungen und den ständigen Vertragsänderungen zu Lasten der Aktionäre. Ganz abgesehen von Preisstellungen die nun wirklich kein Schnäppchen mehr sind.
Weiter sollten wir aber die marginalen Informationen betrachten die gegeben wurden. Es wird eine neue Aktie aufgelegt, der Eindruck erweckt es sei eine Hapimag Aktie 21, es ist aber nur ein Angebot gemäß Hapimag Aktie 21, es besteht somit nur eine gewisse Ähnlichkeit, dort wo das Unternehmen meint es zulassen zu müssen. Es wird auf „Aktionärsrechte gemässs Statuten“ und „Schweizer Aktienrecht“ verwiesen, nicht viel, denn darüber hinaus greifen noch zahlreiche weitere Bestimmungen auf diesen Bereich zu. Was ist dem Umtauschangebot davon beigefügt und was tauscht man wirklich ein? Nur einige Aktienbedingungen gemäß Aktie 21. Richtig vergleichsweise betrachtet gibt es also keine „Thüringer Bratwurst“ sondern nur eine Bratwurst nach Thüringer Art. Es gibt im Anschreiben nur die Information:
„Hapimag hat 2007 die sogenannte Hapimag Aktie_21 eingeführt. Deren Inhaber haben folgende Vorteile:
Wir hatten versprochen, Altaktionären schrittweise ebenfalls derartige Rechte einzuräumen und freuen uns daher, Ihnen für folgende Hapimag A-Aktie(n) … ein persönliches Angebot gemäss Hapimag Aktie_21 machen zu können. Das Angebot umfasst folgende Regelungen:
a) Abwarten: In diesem Fall bleiben Sie weiter Hapimag Aktionär - mit allen Aktionärsrechten und der Beteiligung am Eigenkapital der Hapimag-– und Sie haben das Recht, die Kündigung jederzeit zu widerrufen und damit Ihre Ferienrechte, ohne weiteren finanziellen Einsatz, wieder aufleben zu lassen. Dieser Widerruf kann - bei einer Übertragung der Aktien an Ihre Kinder und Ehepartner - auch von diesen oder von Ihren Erben ausgeübt werden.
b) Rückkauf-Angebot an Hapimag: Der Rückkaufpreis errechnet sich nach dem Anteil am wirtschaftlichen Eigenkapital der Hapimag (sog. „Substanzwert“ = Eigenkapital inkl. Aktionärsdarlehen dividiert durch ausgegebene Aktien). Mit dem Substanzwert wurde eine nachvollziehbare, betriebswirtschaftliche Grundlage für die Berechnung des Rückkaufpreises gewählt. Nach aktueller Rechnungslegung beträgt dieser CHF 2.600,00 pro Aktie. Davon werden, falls vorhanden, die Amortisationsbeiträge abgezogen...“ Weiter wie vorstehend ausgeführt.
Auf welche aktuelle Rechtslage verzichten Sie aber? Hapimag hat im Laufe der vergangenen Jahre ständig irgendwelche Änderungen in den Bestimmungen durchgeführt. Kaum ein Aktionär dürfte noch über einen aktuellen Stand von Satzung, Geschäftsbedingungen, Reservierungsvorschriften, der weiteren zahlreichen sonstigen Bestimmungen usw. verfügen, die das Rechtsverhältnis zu Hapimag bestimmen. Wissen Sie eigentlich auf welche Rechte Sie gegebenenfalls verzichten falls Sie sich zur Annahme des Angebots entschließen sollten? Möglicherweise gibt es gar keine neuen Rechte, Sie bekommen lediglich eine Ergänzung gemäß Hapimag Aktie 21, ansonsten bleibt alles wie bisher.
Diesbezüglich war auch keine Unterlage dem Umtauschangebot beigefügt, ebenso auch nicht zu der neuen Aktie. Wirklich eine neue Aktie oder nur der alte Wein in neuen Schläuchen? Sie „kaufen“ bzw. „tauschen“ die Katze im Sack. Warum wird kein aktueller kompletter Vertragsstand mit zugesandt?
Nach welchen Kriterien werden eigentlich die Angebotsadressaten ausgesucht? Warum wird nicht allen Aktionären gleichzeitig ein entsprechendes Angebot unterbreitet. Es fließt kein Geld, „bilanzneutral“ wie das Unternehmen schreibt und die Rücknahmehöhe ist auch beschränkt. Hapimag fürchtet offensichtlich, dass viele Aktionäre die Gunst der Stunde nutzen und fluchtartig das Unternehmen verlassen. Darum wohl diese dosierte Zuteilung in homöopathischen Dosen damit die Warteliste nicht nur verlagert wird?
Warum erfolgt aber keine vollumfängliche Aussage zu folgender Position? Position 5.1 der Allgemeinen Bestimmungen der Ferienaktie_21:
5. Kündigung und Rückkauf
5.1. Kündigung des Ferienrechts durch den Partner
Wir erinnern uns: „Beispiel: eine am 15. Dezember 2011 ausgesprochene Kündigung würde zum 31. Dezember 2012 wirksam und Sie müssten ab 2013 keinen Jahresbeitrag mehr bezahlen.“ Umtausch gleich Erwerb oder besteht eine Sonderregelung die die Kündigung gleich im Umtauschjahr zulässt ohne das 7. Jahr des Erwerbs abzuwarten? Offensichtlich finden die Allgemeinen Bestimmungen der Ferienaktie_21 aber keine Anwendung auf Ihre Aktie nach Umtausch?
Rechtlich ein sehr vages Umtauschangebot mit vielen Auslegungsmöglichkeiten und wenig Informationen. Warum werden die alte und die neue Rechtslage nicht komplett dargestellt bzw. zur Kenntnis gebracht, sofern es eine neue Rechtslage gibt? Dies könnte als Gegenüberstellung erfolgen. Rechtssicherheit ergibt sich aus diesem Angebot keinesfalls, höchstens Hoffnung auf Vertrauen. Vertrauen auf wen? Der Verfasser dieses Angebots hat nur einseitige Interessen vertreten.
Vollkommen unverständlich wird alles, wenn wir sehen was Hapimag einem nachfragenden Aktionär unter anderem schrieb: „Nehmen Sie bitte zur Kenntnis, dass es sich hier nicht um ein Angebot bezüglich einem Erwerb von Aktien_21 handelt sondern um eine Verbesserung Ihrer Rückkaufskonditionen. Dieses Angebot haben alle Mitglieder, die zwischen 1983 und 1985 einen Vertragsbeginn aufweisen können, erhalten.“
In was wird denn nun wirklich getauscht? Oder ist es gar kein Tausch? Sie behalten die alte Aktie, vertragsmäßig etwas aufgepeppt und der Not gehorchend mit einem Ausstiegsszenario versehen, weiter versehen mit Einschränkungen die Ihre Rechte, insbesondere im Fall des eigenhändigen Verkaufs weiter einschränken, die Abhängigkeit zu Hapimag aber kräftig festigen, ganz abgesehen davon, dass Wertsteigerungen nun wohl kaum noch vorgesehen sind.
Könnte das Umtauschangebot eventuell doch nur eine Mogelpackung sein?
Auf meine Anfrage an Hapimag zum bisherigen und zum angestrebten neuen Vertragsstand erhielt ich nachstehend aufgeführte Unterlagen:
Weitergeholfen hat mir dies alles nicht so richtig. Welcher Zusammenhang mag aber zwischen dem Geschäftsbericht und Jahresrechnung per 31.12.2010 der Hapimag Pensionskasse und dem „Umtauschangebot“ bestehen?
2011-06-02
Keine genauen Angaben über den Zeitpunkt des Rückkaufes
Ein Aktionär der in 2010 ein „Umtauschangebot“ bekam kündigte seine Mitgliedschaft sofort. Von Hapimag bekam er unter anderem folgende unverbindliche Antwort: „Rückkaufantrag/Kündigung Wohnrecht. …Die aktuellsten Informationen über die Abwicklung des Rückkaufes entnehmen Sie bitte unserem persönlichen Angebot. Im Verlauf des Jahres 2012 werden Sie von uns eine Rückkaufsofferte erhalten. Wir können zurzeit keine genauen Angaben über den Zeitpunkt des Rückkaufes nennen. Nehmen Sie zur Kenntnis, dass sich der Rückkaufswert nach dem Substanzwert des jeweiligen Rückkaufsjahres richtet…“
Immer vorausgesetzt, dass die vorstehenden Ausführungen so zu verstehen sind, dass der Rückkauf 2012 abgewickelt werden soll - „Wir können zurzeit keine genauen Angaben über den Zeitpunkt des Rückkaufes nennen.“
Wie ist nun aber der Ablauf, wenn sich ein Aktionär entscheidet das „Umtauschangebot“ anzunehmen, die Aktie zunächst weiter hält und sich erst in den nächsten Jahren entschließt die Aktie zurückzugeben? Gleiche Fristen? Welche Fristen?
2011-12-22
Persönliches Umtauschangebot
Zur Annahme des persönlichen Angebots zur Umwandlung der bisherigen Hapimagaktien (A-Aktie) schrieb Hapimag einem Aktionär unter anderem:
"Mit der Annahme des persönlichen Angebotes erfolgt keine Umwandlung 1:1 von A-Aktie zu Aktie_21. Es erfolgt lediglich eine Umwandlung der Rückkaufskonditionen gemäss Hapimag Aktie_21.
Somit entfallen die bestehenden Rechte auf einen Rückkauf im Umfang von 10% der Aktienneuverkäufe und man erhält im Gegenzug die Rückkaufsbestimmungen mit welchen Hapimag zu 100% den Rückkauf tätigt. Des Weiteren ist mit den neuen Bestimmungen eine Kündigung des Wohnrechtes bzw. eine Stilllegung der Jahresbeiträge und Punktegutschrift möglich."
Es erfolgt somit lediglich eine Teilumstellung der Vertragsbedingungen. Diese hat auch nur so lange Gültigkeit wie Sie selbst die Aktie nutzen, verkaufen Sie diese ohne den Verkauf über Hapimag laufen zu lassen, also direkter Verkauf an einen neuen Käufer außerhalb des definierten Hapimagkreises, dann haben die alten Vertragsbedingungen wieder Gültigkeit (Persönliches Umtauschangebot). Also dann keine geänderte Regelung mehr wie vorstehend aufgeführt für den neuen Aktionär, aber verbunden mit weiteren Einschränkungen.
Einige Beispiele für anfallende Kosten bei einer Urlaubsbuchung
(2011-06-28 / 2014-04-06)
Punktebelastungen am Beispiel einer Zwei-Zimmerwohnung, Typ Komfort (soweit angeboten), Zeitraum: eine (erste) Woche, Buchungszeitraum November 2011 - Oktober 2012, ohne Anspruch auf Vollständigkeit und nach Informationslage. Zweite Zeile: Zeitraum 11/2014 - 10/2015:
|
Saison A Punktebelastung |
Saison B Punktebelastung |
Saison C Punktebelastung |
Saison D Punktebelastung |
Saison E Punktebelastung |
Nebenkosten* 11/2011 / 10/2012 |
Nebenkosten* 11/2014 / 10/2015 |
Bad Neuenahr |
100 |
74 |
55 |
|
32 |
226,00 EUR |
Verkauft |
Berlin Gendarmenmarkt |
160 |
153 |
|
123 |
|
261,00 EUR |
|
11/2014 / 12/2015 |
160 |
128 |
|
112 |
|
286,00 EUR |
|
Berlin Zoo |
153 |
137 |
|
109 |
|
253,00 EUR |
|
11/2014 / 12/2015 |
149 |
119 |
|
103 |
|
278,00 EUR |
|
Binz |
140 |
119 |
84 |
56 |
35 |
279,00 EUR |
|
11/2014 / 12/2015 |
147 |
119 |
84 |
63 |
14 |
321,00 EUR |
|
Braunlage |
126 |
|
94 |
62 |
25 |
234,00 EUR |
|
11/2014 / 12/2015 |
120 |
100 |
71 |
29 |
258,00 EUR |
||
Dresden |
160 |
144 |
|
128 |
96 |
278,00 EUR |
|
11/2014 / 12/2015 |
160 |
121 |
|
105 |
80 |
304,00 EUR |
|
Hörnum |
161 |
147 |
|
78 |
39 |
316,00 EUR |
|
11/2014 / 12/2015 |
148 |
120 |
|
78 |
39 |
388,00 EUR |
|
München |
160 |
144 |
135 |
105 |
82 |
259,00 EUR |
|
11/2014 / 12/2015 |
160 |
126 |
110 |
89 |
282,00 EUR |
||
Unterkirnach |
|
98 |
59 |
55 |
25 |
233,00 EUR |
|
11/2014 / 12/2015 |
|
99 |
66 |
46 |
25 |
250,00 EUR |
|
Westerland Aalborg |
140 |
133 |
112 |
66 |
|
263,00 EUR |
|
11/2014 / 12/2015 |
147 |
119 |
78 |
|
283,00 EUR |
||
Westerland Dünenblick |
140 |
133 |
112 |
66 |
|
263,00 EUR |
|
11/2014 / 12/2015 |
126 |
105 |
78 |
60 |
283,00 EUR |
||
Westerland Margarethenhof (Budget) |
112 |
105 |
77 |
37 |
|
241,00 EUR |
|
11/2014 / 12/2015 |
112 |
91 |
|
64 |
46 |
|
263,00 EUR |
Winterberg |
|
120 |
90 |
45 |
18 |
241,00 EUR |
|
11/2014 / 12/2015 |
|
120 |
90 |
45 |
18 |
259,00 EUR |
|
Punkaharju (3-Zimmer) |
140 |
82 |
|
54 |
35 |
389,00 EUR |
|
11/2014 / 12/2015 |
90 |
|
60 |
30 |
404,00 EUR |
||
Antibes |
139 |
125 |
90 |
44 |
32 |
311,00 EUR |
|
11/2014 / 12/2015 |
147 |
120 |
60 |
32 |
350,00 EUR |
||
Chamonix |
136 |
120 |
106 |
80 |
50 |
296,00 EUR |
|
11/2014 / 12/2015 |
147 |
120 |
89 |
40 |
343,00 EUR |
||
Chateau de Chabenet (Premium) |
160 |
137 |
109 |
88 |
70 |
410,00 EUR |
NK pro Person |
11/2014 / 12/2015 |
|
146 |
|
102 |
74 |
|
442,00 EUR |
La Madrague |
118 |
111 |
90 |
60 |
30 |
258,00 EUR |
|
11/2014 / 12/2015 |
147 |
120 |
67 |
32 |
326,00 EUR |
||
Paris |
185 |
160 |
|
139 |
|
360,00 EUR |
|
11/2014 / 12/2015 |
169 |
137 |
|
121 |
96 |
411,00 EUR |
|
Athen |
|
144 |
119 |
64 |
41 |
279,00 EUR |
|
11/2014 / 12/2015 |
|
84 |
42 |
294,00 EUR |
|||
Damnoni |
140 |
119 |
|
70 |
49 |
295,00 EUR |
|
11/2014 / 12/2015 |
147 |
119 |
105 |
77 |
21 |
335,00 EUR |
|
Porto Heli |
133 |
96 |
|
57 |
48 |
224,00 EUR |
|
11/2014 / 12/2015 |
70 |
42 |
21 |
256,00 ‘EUR |
|||
Bowness-on-Windermere |
135 |
119 |
110 |
71 |
50 |
246,00 GBP |
|
11/2014 / 12/2015 |
142 |
119 |
61 |
40 |
281,00 GBP |
||
Edinburgh (Suite Grand) |
140 |
124 |
110 |
80 |
71 |
492,00 GBP |
|
11/2014 / 12/2015 |
144 |
119 |
|
80 |
55 |
|
553,00 GBP |
London |
160 |
|
|
128 |
119 |
297,00 GBP |
|
11/2014 / 12/2015 |
160 |
128 |
|
105 |
332,00 GBP |
||
Cannero Riviera |
140 |
120 |
63 |
|
20 |
354,00 EUR |
|
11/2014 / 12/2015 |
147 |
120 |
86 |
36 |
391,00 EUR |
||
Cefalù |
147 |
126 |
114 |
97 |
57 |
359,00 EUR |
|
11/2014 / 12/2015 |
147 |
119 |
77 |
21 |
398,00 EUR |
||
Meran |
120 |
|
102 |
90 |
|
337,00 EUR |
|
11/2014 / 12/2015 |
127 |
102 |
90 |
|
366,00 EUR |
||
Pentolina |
140 |
126 |
|
|
35 |
346,00 EUR |
|
11/2014 / 12/2015 |
147 |
119 |
|
60 |
46 |
395,00 EUR |
|
Scerne di Pineto |
140 |
126 |
|
105 |
35 |
382,00 EUR |
|
11/2014 / 12/2015 |
147 |
119 |
|
77 |
35 |
416,00 EUR |
|
Tonda |
161 |
132 |
106 |
|
50 |
404,00 EUR |
|
11/2014 / 12/2015 |
154 |
119 |
78 |
431,00 EUR |
|||
Marrakesch |
121 |
112 |
103 |
80 |
48 |
340,00 EUR |
NK pro Person |
11/2014 / 12/2015 |
105 |
91 |
73 |
36 |
340,00 EUR |
||
Amsterdam |
170 |
|
140 |
122 |
|
325,00 EUR |
|
11/2014 / 12/2015 |
169 |
137 |
81 |
|
397,00 EUR |
||
Bad Gastein |
140 |
124 |
|
115 |
75 |
346,00 EUR |
|
11/2014 / 12/2015 |
147 |
120 |
|
83 |
35 |
377,00 EUR |
|
Bad Kleinkirchheim |
140 |
126 |
|
105 |
61 |
257,00 EUR |
|
11/2014 / 12/2015 |
137 |
116 |
|
83 |
57 |
284,00 EUR |
|
Saalbach |
140 |
122 |
|
106 |
32 |
275,00 EUR |
|
11/2014 / 12/2015 |
147 |
120 |
|
83 |
307,00 EUR |
||
Salzburg 11/2014 / 12/2015 |
160 |
121 |
|
105 |
80 |
342,00 EUR |
|
Sonnleitn |
160 |
136 |
|
80 |
45 |
304,00 EUR |
|
11/2014 / 12/2015 |
150 |
120 |
|
83 |
47 |
342,00 EUR |
|
St. Michael |
160 |
141 |
|
115 |
32 |
334,00 EUR |
|
11/2014 / 12/2015 |
147 |
120 |
|
92 |
55 |
364,00 EUR |
|
Wien |
160 |
146 |
|
137 |
112 |
325,00 EUR |
|
11/2014 / 12/2015 |
146 |
128 |
|
119 |
96 |
272,00 EUR |
|
Zell am See |
126 |
107 |
|
68 |
32 |
261,00 EUR |
|
11/2014 / 12/2015 |
147 |
120 |
|
83 |
39 |
325,00 EUR |
|
Albufeira |
157 |
127 |
106 |
46 |
32 |
256,00 EUR |
|
11/2014 / 12/2015 |
147 |
119 |
105 |
77 |
14 |
283,00 EUR |
|
Hok-Yxenhaga 11/2014 / 12/2015 |
28 |
21 |
1.999,00 SEK |
||||
Andeer (1 Zimmer) |
112 |
98 |
78 |
50 |
30 |
292,00 CHF |
|
11/2014 / 12/2015 |
105 |
84 |
|
42 |
|
|
315,00 CHF |
Ascona |
153 |
137 |
|
96 |
64 |
495,00 CHF |
|
11/2014 / 12/2015 |
153 |
120 |
|
98 |
66 |
525,00 CHF |
|
Flims |
168 |
140 |
117 |
91 |
61 |
419,00 CHF |
|
11/2014 / 12/2015 |
154 |
120 |
89 |
465,00 CHF |
|||
Interlaken |
144 |
128 |
|
96 |
50 |
408,00 CHF |
|
11/2014 / 12/2015 |
147 |
120 |
|
89 |
59 |
447,00 CHF |
|
Marbella |
140 |
126 |
|
91 |
63 |
263,00 EUR |
|
11/2014 / 12/2015 |
147 |
120 |
|
91 |
63 |
296,00 EUR |
|
Mas Nou |
99 |
80 |
62 |
25 |
16 |
274,00 EUR |
|
11/2014 / 12/2015 |
127 |
60 |
46 |
16 |
326,00 EUR |
||
Paguera |
150 |
125 |
100 |
70 |
20 |
295,00 EUR |
|
11/2014 / 12/2015 |
147 |
119 |
77 |
14 |
343,00 EUR |
||
Puerto de la Cruz |
112 |
84 |
|
70 |
42 |
236,00 EUR |
|
11/2014 / 12/2015 |
70 |
|
50 |
25 |
259,00 EUR |
||
San Augustin |
119 |
105 |
|
84 |
56 |
236,00 EUR |
|
11/2014 / 12/2015 |
127 |
105 |
|
60 |
42 |
266,00 EUR |
|
Prag |
160 |
|
|
130 |
86 |
325,00 EUR |
|
11/2014 / 12/2015 |
128 |
|
110 |
58 |
257,00 EUR |
||
Budapest |
160 |
|
|
110 |
64 |
296,00 EUR |
|
11/2014 / 12/2015 |
128 |
|
110 |
69 |
330,00 EUR |
||
Orlando - Lake Berkley (Premium) |
|
|
|
140 |
84 |
396,00 CHF |
|
11/2014 / 12/2015 |
|
|
|
119 |
84 |
|
374,00 CHF |
Kosten für einen Punkt: Ca. 4,40 EUR/Punkt.
*Nebenkosten für eine Zwei-Zimmer-Wohnung, 1. Urlaubswoche, oder wie angeboten, ohne Garage, Kurtaxe und eventuellen weiteren sonstigen Gebühren. Bei wochenweise unterschiedlichen Nebenkostenhöhen wurde der höhere Wert aufgeführt.
Der „Sieger“ bei den Nebenkosten ist Tonda mit 404,00 EUR/Woche/Zwei-Zimmer-Komfort-Wohnung (erste Urlaubswoche), bzw. 431,00 EUR bei den Punkten Amsterdam mit 170 Wohnrechtspunkten/Woche/Zwei-Zimmer-Komfort-Wohnung (erste Urlaubswoche), bzw. Amsterdam und Paris mit 169 Wohnrechtspunkten.
2014-04-06
Vermutlich soll der Trend dahin gehen, die Punktebelastungen etwas zu glätten und insbesondere die Übergangszeiten länger zu gestalten bzw. gleichmäßiger zu belasten, ebenso die Saisonüberleitungen, bei Erhöhungen der Punktebelastung für die Hauptsaison? Was kann aber dafür sprechen, bei den relativ hohen Kosten für einen Urlaub mit Hapimag, diesen außerhalb der guten Saisonzeiten zu absolvieren? Für diese Zeiten, außerhalb bzw. bis zum Saisonende, gibt es häufig auf dem sonstigen Markt oft sehr interessante Angebote.
Hapimag belastet zwar etliche Hauptsaisonbereiche mit etwas höheren Nebenkosten, grundsätzlich sind aber in der Nebensaison und insbesondere auch in den Zeiten die eigentlich keiner Saison mehr zuzuordnen sind, denn Hapimag strebt immer mehr die ganzjährige Benutzung seiner Standorte an, nur bei ausgewählten Objekten etwas niedrigere Nebenkosten aufzubringen. Bei einigen Objekten werden daher die Nebenkosten in mehr als zwei Zeiträume unterteilt, in einigen in drei Zeiträume, vielfach ist die Nebenkostenhöhe allerdings durchgängig für das gesamte Jahr.
Punktemäßig sind Nachsaisonzeiten bei Hapimag reduziert, nicht ausgelastete Anlagen teilweise auch punktemäßig gelegentlich halbiert. Betrachten wir zum Beispiel Unterkirnach, E-Saison, normale Belastung mit 16 Punkten für eine Woche, eine Zwei-Zimmer-Budget-Wohnung, bei Punktehalbierung dann noch Belastung mit acht Punkten. Die Nebenkosten liegen aber so hoch wie in der Hauptsaison, Kostenhöhe gleich, durchgängig für das gesamte Jahr.
Die Erhöhung des Tagespauschalsatzes der Nebenkosten um einen Euro je Tag, durchgängig bei sämtlichen Objekten, und einer unterstellten Auslastung von ca. 80 Prozent, ausgehend von den geschätzten Öffnungszeiten, bringt zusätzlich ca. 1.236.825,00 EUR/Jahr.
2013-09-21
„Kaum abschätzen lässt sich zudem, wie teuer Hapimag-Ferien zu stehen kommen“
„bilanz.ch“ - Das Schweizer Wirtschaftsmagazin „Bilanz“ berichtete unter anderem:
„…Kaum abschätzen lässt sich zudem, wie teuer Hapimag-Ferien zu stehen kommen…“ - 2013-09-21
http://www.bilanz.ch/unternehmen/geschaeftsmodell-tolle-idee-mit-schwaechen
Auf der Suche nach passenden Mitgliedern
(2011-07-03)
Hapimag sucht ständig neue Mitglieder. Nach eigener Aussage selbstverständlich nur solche die auch zum bisherigen Mitgliederbestand passen. Auf „kostenlos.de“ war dann unter anderem auch zum Beispiel ein entsprechender Hinweis zum Gewinnspiel zu finden:
Hapimag: Facebook-Gewinnspiel bei Hapimag (http://www.kostenlos.de/search.html?q=Hapimag%3A+Facebook-Gewinnspiel+bei+Hapimag)
Hapimag auf „kostenlos.de“ - sehr passend?
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Die Kursbelastungen dürften die Jahresgebühren in unerschwingliche Höhen treiben - 2011-07-15
Hapimag-Pensionskasse - 2011-07-28
Wunsch, Traum oder Wirklichkeit? - 2011-08-05
Durchwachsenes Halbjahresergebnis - 2011-08-08
Neue EU-Richtlinie schützt die Anbieter, nicht die Erwerber - 2011-08-22
Hapimaganlage Hörnum - „Niemandsland hinter Sansibar“ - 2011-10-04
Hat sich daran wirklich etwas geändert?? - 2011-10-14
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Nebenkostenvergleich Nov. 2012 - Okt. 2013 / Nov. 2006 - April 2007 - 2012-06-22
Vergleich der Punktebelastung - 2012-07-18
Die Kursbelastungen dürften die Jahresgebühren in unerschwingliche Höhen treiben
(2011-07-16)
Der Schweizer Franken erzielt zum Euro täglich neue Höchststände, und auch der DAX erleidet aufgrund der enorm hohen Risikoaversion Verluste.
Die „FAZ“ berichtete: „Gegenüber der Schweizer Währung, die in Phasen wie diesen als Hort der Sicherheit gilt, büßte der Euro 1,6 Prozent auf bis zu 1,1754 Franken ein. Das ist ein neues Kurstief - beziehungsweise ein Allzeithoch des Schweizer Frankens. So lange Europa keine überzeugende Lösung für die europäische Wachstums- und Schuldenkrise präsentieren kann, bleiben weitere Aufwertungsbewegungen des Schweizer Frankens wahrscheinlich, auch wenn entsprechende Erwartungen inzwischen sehr ausgeprägt sind.“
In der „Börsenzeitung“ war zu lesen: „Der Höhenflug des Schweizer Franken nimmt allmählich unheimliche Ausmaße an. Im Zuge der jüngsten Eskalation der Schuldenkrise in Europa hat sich die helvetische Valuta auf einem Niveau von unter 1,17 Franken je Euro etabliert. Vor einem Jahr kostete die europäische Gemeinschaftsmünze noch fast 1,35 Franken. Mitte 2007, also zu Beginn der Finanzkrise, bewegte sich der Kurs sogar bei über 1,65 Franken. Auch der Kurs des Dollar zeigt im Vergleich zum Franken steil nach unten. Rund 83 Rappen beträgt der Preis des Greenbacks im Moment - gut 20 Prozent weniger als im Sommer 2010. Gemessen an der Theorie der Kaufkraftparität, die unterstellt, dass sich lokale Preisunterschiede homogener Güter langfristig über den Wechselkurs ausgleichen, beträgt die Überbewertung des Frankens zum Euro etwa 20 und gegenüber dem Dollar sogar gegen 30 Prozent.“
Wie hoch wird nun der Jahresbeitrag bei Hapimag für 2012 werden? Ausgehend von der Steigerung für das laufende Jahr und den Begründungen des Unternehmens Hapimag dazu ist nicht viel Gutes diesbezüglich zu erwarten. Die Höhe des Jahresbeitrags hat ohnehin schon die Schmerzgrenze überschritten. Es sind aber nicht nur die Kursbelastungen die die Jahresgebühren in unerschwingliche Höhen treiben, Vorgaben des Unternehmens Hapimag leisten dazu regelmäßig auch einen nennenswerten Beitrag. Es ist wohl kaum noch zweckmäßig dieser Urlaubsform die Treue zu halten, da die Unwägbarkeiten offensichtlich grenzenlos sind und immer neue Belastungen dazu kommen. Wenn ein Hapimagaktionär eine größere Anzahl an Aktien hält und in Euro seinen Verpflichtungen nachkommen muss kann es schon fast zweckmäßig sein darüber nachzudenken ob es bei der derzeitigen Situation nicht sinnvoll ist Kurssicherung zu betreiben. Dies kann nun gewiss nicht das Maß der Dinge sein. Es gibt wohl keine guten Gründe mehr für die Anschaffung einer Hapimagaktie, sofern man nicht dem Währungsgebiet des Schweizer Frankens angehört.
Die Wechselkursbelastungen werden nach Lage der Dinge die Jahresgebühren in unerschwingliche Höhen treiben. Hapimag wird sich diese Gelegenheit zur Argumentation für steigende Gebühren nicht entgehen lassen und wer sucht der findet auch noch manche zusätzliche Notwendigkeit des Einbezugs.
Eine Hoffnung bleibt aber, der Kurs des Schweizer Franken ist seit Jahresbeginn zwar deutlich gestiegen - doch er kann auch wieder fallen. Die Jahresgebühren wohl so oder so nicht?
Hapimag-Pensionskasse
(2011-07-28)
Zumindest die Hapimag-Pensionskasse war 2010 erfolgreich, erfolgreicher als das Unternehmen selbst. Allerdings liegt es in der Natur der Sache hier keine Risiken einzugehen. Im Geschäftsjahr 2010 betrug der Ertragsüberschuss bei der Pensionskasse 325.135,66 CHF im Vorjahr 1.549.580,93 CHF, somit ein deutlicher Rückgang.
Eine noch junge Institution, die Stiftungsurkunde stammt vom 09.11.2005, Tätigkeitsaufnahme erfolgte zum 01.01.2006, „die Stiftung bezweckt die berufliche Vorsorge im Rahmen der Bestimmungen der Stiftungsurkunde, des Reglements und des BVB für Mitarbeiter sowie für deren Angehörige und Hinterlassenen gegen die wirtschaftlichen Folgen von Alter, Invalidität und Tod.“
Insgesamt bisher sechs Rentenbezieher, Mitgliederbestand: 233 am 31.12.2010. Die Risiken Tod und Invalidität sind rückversichert.
Die Beiträge des Arbeitgebers, also Hapimag, lagen 2010 bei 1.284.534,00 CHF (Vorjahr: 1.220.402,65 CHF). Die Vermögensanlagen betrugen 2010: 21.408.432,16 CHF (Vorjahr: 18.189.741,41 CHF). Das Kapital betrug 2010: 19.647.888 CHF (Vorjahr: 17.110.761 CHF).
Die Kosten der Administration lagen 2010 bei 88.113,85 CHF (Vorjahr: 87.068,55 CHF), hinzu kommen die Kosten der Vermögensverwaltung 2010: 98.490 CHF (Vorjahr: 91.087 CHF), pro Person somit 781 CHF (Vorjahr: 752 CHF).
2010 erfolgten 15,79 Prozent (Vorjahr: 15,62 %) der Vermögensanlagen in Immobilien. Ein Immobilienunternehmen, hier Timesharingunternehmen, scheint nicht sehr viel von einer Anlage in Immobilien zu halten?
Unternehmenszweck: „Laut Eintrag im Handelsregister Zug (Stand Juni 2010): Erwerb, Miete, Verwaltung und Betrieb von Feriendörfern, Appartementanlagen, Hotels und ähnlichen Einrichtungen.“ Welch ein Aufwand doch betrieben werden kann nur um einige Ferienwohnungen mit eigenen Mitgliedern zu belegen.
Wunsch, Traum oder Wirklichkeit?
(2011-08-05)
„kununu.com“ - Hapimag - Erfahrungsberichte durch Mitarbeiter / -innen.
http://www.kununu.com/ch/all/ch/gt/hapimag/kommentare
Durchwachsenes Halbjahresergebnis
(2011-08-08)
Nach einer Pressemitteilung des Hauses Hapimag, verbreitet u. a. über „Neue Schwyzer Zeitung“, erreichte das Unternehmen im ersten Halbjahr 2011 ein positives operatives Ergebnis. Dies muss nicht unbedingt überraschen, allerdings die verbreiteten Begründungen dafür schon. Diese Zahlen sind nun schon gar nicht auf ein gelungenes Geschäftskonzept zurückzuführen sondern wurden nur durch die üblichen Vorgehensweisen erreicht. Nach der erfolgten Mitteilung lag „der Betriebsgewinn bei 1,9 Millionen Euro“, der Umsatz bei 85,5 Millionen Euro. Steigerung nach dieser Rechnung um „6 Prozent“.
Gesondert hingewiesen wurde auf die Belegung der Schweizer Ressorts die unverändert bei 72 Prozent lagen, aber einen Umsatzanstieg „von 11,5 Prozent auf 3,6 Millionen Euro“ erreichten.
Die Steigerung der Jahresgebühren betrug für 2011 gegenüber dem Vorjahr 20,04 EUR (umrechnungsmäßig gegenüber CHF). 2010 betrugen die vereinnahmten Jahresgebühren aus Aktien: 59.548 TEUR. Ausgehend von der im Umlauf befindlichen Aktienanzahl des Vorjahres (258.218) ergibt sich hieraus ein zusätzlicher Umsatz in Höhe von ca. 5.174.688 EUR, entsprechend ca. 2.587.344 EUR für ein Halbjahr. Weiter ausgehend von dem genannten Betriebsgewinn über 1,9 Mio. EUR für das erste Halbjahr und dem Verlust im entsprechenden Vorjahreszeitraum über 0,7 Mio. EUR, liegt die Differenz bei 2,6 Mio. EUR. Aus der Erhöhung des Jahresbeitrags wurden 2.587.344 Mio. EUR erlöst, entsprechend den bereits genannten ca. 2,6 Mio. EUR.
So einfach lässt sich bei Hapimag die Bilanz ausgleichen. Der Aktionär zahlt bis ein positives Ergebnis vorliegt, die Jahresgebühr wird eben entsprechend angepasst.
Betrachten wir dann den „Zuwachs von 11,5 Prozent auf 3,6 Millionen Euro“ bei den Hapimagressorts in der Schweiz, so kann dieser nur auf den starken Schweizer Franken und die daraus resultierende Umrechnung zurückzuführen sein. Also auch kein unmittelbarer Erfolg aus der unternehmerischen Tätigkeit, sondern ein Sondereffekt. 2010 gab es für einen Schweizer Franken, Umrechnungskurs jeweils vom Jahresanfang, steigende Tendenz im weiteren Verlauf, 0,67 EUR, 2011: ca. 0,78 EUR, Steigerung ca. 16,5 Prozent. Da lassen sich natürlich Umsatzsteigerungen problemlos generieren und verkünden. Läuft es dann wieder einmal in die andere Richtung, dann war selbstverständlich der schwache Euro der Verursacher.
Die Auslastung über alle Objekte lag im Durchschnitt bei 61,2 Prozent und damit ca. 1,2 Prozent unter den Halbzeitwerten des Vorjahres. Niedrigere Auslastung trotz Schließung von vier Hapimagstandorten (Kanzelhöhe, Sörenberg, Hok Yxenhaga, Nystedt). Bezogen auf die abgewohnten Punkte des Vorjahres bedeutet dies, hochgerechnet auf das Halbjahr, dass ca. 100.000 Wohnrechtspunkte weniger in Anspruch genommen wurden. Die Erhöhungen bei Jahresgebühr und Nebenkosten gleichen derartige Rückgänge erfolgsmäßig dann mit aus.
Neue EU-Richtlinie schützt die Anbieter, nicht die Erwerber
(2011-08-22)
„Bei den Wörtern Timesharing oder Ferienwohnrechte schalten deutsche Verbraucherschützer auf Rot, verfallen in hektische Umtriebe und stellen sich schützend vor ihre Schutzbefohlenen. Alle Jahre wieder - pünktlich wie der Vogelzug - lässt sich dieses Ritual beobachten…“
So oder ähnlich, verschiedene Varianten sind im Umlauf, begann eine Pressemappe zum Timesharing deren Verfasser wohl problemlos dem entsprechend interessierten Bereich zugeordnet werden darf. Nicht die Verbraucherschützer, sondern wohl eher interessierte Interessengruppen bringen dieses Thema, entsprechend bagatellisiert und heroisiert, „pünktlich wie der Vogelflug“ zur Sommernachrichtenflaute alljährlich wieder auf die Tagesordnung und einige wenige, meist unbedeutende Nachrichtenblätter, nutzen die Gelegenheit abzuschreiben. Es folgt dann zum Glück in der Regel die entsprechende Reaktion, denn durch ständige Wiederholungen der Verharmlosungen durch die Timesharingindustrie werden die Sachverhalte nicht besser.
Es war doch letztendlich deren Lobby die verhinderte, dass die neue EU-Richtlinie zum Timesharing das Problem wirklich löste. Die EU, deren Richtlinie nun in nationales Recht umgesetzt wird, hat doch hier nicht einmal einen Minimalschutz geschaffen, geschweige denn das Problem überhaupt erkannt. Diese Richtlinie schützt die Anbieter, nicht aber die Erwerber. Für den langjährigen Timesharingnutzer ist ohnehin nicht die geringste Verbesserung eingetreten.
Die Schweiz ist nicht Mitglied der EU und daher haben diese Richtlinien dort keine Relevanz. Das Schweizer Timesharingrecht erreicht in weiten Teilen nicht einmal die Minimalvorgaben der EU.
Mangels fehlender Argumente kommt man dann mit der fixen Idee des Hauses Hapimag „…dem ungebändigten Boom an Zweit- und Ferienwohnungen! Das Resultat sind «kalte Betten» - Domizile, die durchschnittlich 315 Tage im Jahr leer stehen…“ Wie viele Tage im Jahr ist denn eine Wohnung in einer Timesharinganlage am Mittelmeer oder in einem Wintersportort belegt? Ganz abgesehen von den erheblich weiteren Anreisen und dem fast wöchentlichen Wechsel. Hier möchte man offensichtlich auch noch den Zweitwohnungsteuer erhebenden Gemeinden Argumentationshilfe leisten und diese Beutelschneiderei zur eigenen Subventionierung das Wort reden. Erhebung von Kurtaxe und weiteren zusätzlichen kommunalen Erfindungen, insbesondere in Österreich, fallen auch bei der Nutzung von Timesharingwohnungen an und werden von den Timesharingbetreibern gerne gegenüber den Gastgemeinden als Entscheidungshilfe vorgetragen.
Einige Informationsseiten zum Timesharing:
http://www.evz.de/UNIQ131177449001366/doc2068A.html
Suchen Sie eine, wohl der Interessenvertretung Timesharing zuzuordnende Darstellung, vermutlich eher einem bekannten Timesharingunternehmen, dann können Sie hier eine der rührenden Geschichten dazu nachlesen. Erinnern wir uns diesbezüglich nur an die Ausführungen zum „Grauen Markt.“ Es kommt immer nur auf den Standpunkt und darauf an was man gerade gebrauchen kann, und für jede Seite gibt es eine verklärende, glorifizierende Möglichkeit die dann wie im Märchen enden soll und als solche auch erzählt wird. Beim Timesharing des Öfteren wohl später mit einem bösen Erwachen, denn bei einer Geldanlage zählen die Fakten und nicht die Hoffnungen. Die diesbezügliche Presseerklärung war wohl so offensichtlich, dass darauf selbst nur wenige der üblichen Verdächtigen, trotz Sommerflaute, mit einer Veröffentlichung einstiegen:
http://www.presseportal.de/pm/102042/2096565/ferien-maximieren
Die Information, sofern man überhaupt von einer solchen sprechen kann, besteht dann aus einseitiger Hoffnung auf Erreichung eines Wunschdenkens, wofür bei realistischer Betrachtungsweise nicht der geringste Hoffnungsschimmer besteht. Es wird zurzeit über alle Pressekanäle und -portale gefeuert. Wahrscheinlich läuft das Geschäft nicht so gut, wie man vorgibt?
Hapimaganlage Hörnum - „Niemandsland hinter Sansibar“
(2011-10-04)
„FAZ.de:“ http://www.faz.net/artikel/C30156/sylt-die-gedanken-sind-befreit-30725318.html
Hat sich daran wirklich etwas geändert??
(2011-10-14)
Unter dem Datum vom 12.10.2011 finden Sie einen Artikel der „Frankfurter Allgemeine“ zu Hapimag vom 19.05.2003. Was hat sich an der damaligen Situation zur gegenwärtigen eigentlich geändert, verbessert oder verschlechtert? Was ist aus den seinerzeitigen Ankündigungen zwischenzeitlich geworden? Vieles davon wird Ihnen auch für die heutige Situation noch sehr bekannt vorkommen, acht Jahre danach. Manches ändert sich bei Hapimag eben nicht, trotz entsprechender Ankündigungen. Man bemühte sich „Kosmetik“ zu betreiben, aber wurden die damaligen Probleme grundlegend behoben? Es fällt schwer dies zu bejahen. Die Probleme von damals sind irgendwie immer noch die Probleme von heute. Eine interessante Zeitreise:
(2011-10-21)
Einladung zum Partnertreff, oder wie immer Hapimag es nennt, in der Hapimaganlage Binz vom 12.11.2011 bis 20.11.2011. Im Text waren keine Zuordnungen oder eine Unterteilung für bestimmte Zielgruppen und keine zeitlichen Beschränkungen angegeben. Kosten: Freitag bis Sonntag 130,00 EUR, Verlängerung bis darauffolgenden Sonnabend für 30 Euro pro Tag möglich. Ein älteres Ehepaar meldete sich an. Sofort kam die telefonische Mitteilung, dass sie erst ab Montag erwünscht seien. Für die Rentner sei das Wochenende nicht vorgesehen, sondern nur für Familien mit Kindern.
Die Rentner sollen dann wohl ab Montag, gemäß dem anderenorts verbreiteten Slogan, „die kalten Betten“ füllen.
Offensichtlich ist das Quartier Binz im „traurigen Monat November“ noch so gut gebucht, dass man sich diese Sortiervorgänge leisten kann. Inzwischen sind alle auch Mitglieder und keine Partner mehr und das Unternehmen bestimmt wem welche eventuellen Sonderrechte großzügig gewährt werden. An dieser Vorgehensweise hat sich aber gegenüber früheren Handhabungen durch die Bezeichnungsänderung nichts geändert.
Gleichheit muss dabei nicht die Grundlage sein. Sofern bei einer solchen Veranstaltung von einem Sonderrecht gesprochen werden kann, denn wenn die Hütte voll wird können die Gäste ausgesucht werden und die Zukunft sieht das Unternehmen offensichtlich nicht bei den Rentnern. Diese stellen vermutlich nur derzeit den größten Teil der Aktieninhaber. Nutzung, wohl zumindest bei beeinflussbaren Angeboten, vermutlich nur dann, wenn andere Unternehmensvorstellungen nicht gestört werden? Bei diesen Angebotsveranstaltungen könnte sich, zumindest in dem einen oder anderen Fall, die Frage stellen nach welchen Kriterien die freien Plätze vergeben werden bzw. wurden? Mir fallen dazu einige Durchführungen der vergangenen Jahre und Monate ein.
In der Regel kann man das bei Hapimag durchgeführte Buchungsverfahren wohl als „Windhund-Verfahren“ bezeichnen, mit kaum nachvollziehbaren Erfolgsmöglichkeiten und vielen Unwägbarkeiten. Es fällt lediglich auf, dass es trotzdem offensichtlich doch zahlreichen Buchenden immer wieder gelingt ihr Wunschobjekt zu den gewünschten Zeiten zu bekommen, oft auch der gleiche Personenkreis. Vielleicht kommt es dabei nur auf die nötige Geschicklichkeit an?
(2011-10-24)
Liebesgrüße aus Baar? Etliche geschätzte Mitglieder, früher waren es geschätzte Partner, werden diese herzlichen und überschwänglichen Dankesbekundungen und Treuedanksagungen dieser Tage bekommen haben. Zahlreiche Empfänger davon gehörten möglicherweise nur deshalb zu den Adressaten, weil es ihnen in der Zwischenzeit nicht gelang die Aktie auf eine halbwegs vertretbare Weise los zu werden und erhaltene Angebote ganz einfach zu mickrig waren um Berücksichtigung zu finden, sofern es überhaupt Reaktionen auf Verkaufsofferten gab.
Es folgt dann das alljährliche Aktienangebot zum Vorteilspreis, ohne Nennung einer „Hausnummer“, also wie üblich keine Preisangabe, aber trotzdem liegt der Preisvorteil nach Feststellung des Hauses Hapimag im Falle der Annahme bei weit mehr als 1.000 Franken. Es kommt eben immer auf den Ausgangspunkt an, hier allerdings mit mindestens einer Unbekannten für den Interessenten. Gehen wir nur einmal von den vermuteten Grundlagen aus, andere Möglichkeiten sind mangels fehlender Information nicht möglich, dann liegt dieser Betrag, umgerechnet auf Euro, noch immer unter der Wertsteigerung, also Verteuerung, des Schweizer Franken bezogen auf das letzte Jahr. Eine Wertsteigerung für die Aktie selbst hat es nicht gegeben, der Trend Richtung Süden bleibt erhalten. Letztendlich dann wohl eine Preiserhöhung und kein Riesenknaller, auf keinen Fall etwas was wir nicht schon hatten.
Es besteht aber nicht der geringste Anlass derartige Angebote anzunehmen und das eigene Verpflichtungsengagement und damit zusätzliche ständige fixe Belastungen zu steigern und somit gutes Geld hinauszuwerfen um zusätzlich auch noch die eigene Flexibilität kräftig einzuschränken. Alles das, was Hapimag anbietet, gibt es auf dem Tourismusmarkt in mindestens gleicher Art und Güte und meistens zu günstigeren Konditionen, vor allen Dingen aber mit erheblich mehr Flexibilität, die bei Nichtannahme voll erhalten bleibt. Hapimag bietet nichts an was es anderenorts nicht mindestens in gleicher Qualität gibt.
Die Zeiten sind längst vorbei in denen Hapimag eine annähernde Alternative war. Dem Unternehmen ist es über die Jahre gelungen die Interessen des überwiegenden Teils seiner Mitglieder außen vor zu lassen, ebenso die ursprüngliche Idee und die ursprünglichen Ideale. Eine reife Leistung. Die eigentliche Hapimagidee war gut. Nur was hat man daraus gemacht? Jetzt hat man nicht nur Probleme mit dem Absatz von Anteilscheinen, die Nutzung der Objekte durch die Mitglieder geht zurück. Eine gefährliche Entwicklung, zumindest ist keine positive Kostenentwicklung zu erwarten und damit wird alles noch unattraktiver. Die Mitglieder werden es ausgleichen dürfen, ob die angebotenen Möglichkeiten genutzt werden oder nicht.
Interessant an diesem Schreiben ist eigentlich nur die Aussage, dass wir nun „ein Apartment als wirtschaftlicher Mitbesitzer betreten.“ Was waren wir nun nicht schon alles in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten? Es lohnt nicht dieses vollumfänglich aufzuzählen, den langjährigen Mitgliedern werden dabei viele Beispiele einfallen. „Wirtschaftlicher Mitbesitzer“, diese Formulierung ist nun neu, deshalb aber nicht originell.
Trotz umfangreicher Recherchen in den üblichen Möglichkeiten gibt es hierfür keine umfassende verständliche oder nachvollziehbare Definition, wenn überhaupt.
Selbst die Rechtsprechung benutzt diesen Begriff, wenn überhaupt, äußerst selten und tut sich dabei sehr schwer diesen verständlich herüberzubringen. Bei Nießbrauchsregelungen kommt er des Öfteren zur Anwendung. Vielleicht soll er so verstanden werden? Wäre aber grundsätzlich nicht richtig, denn dann dürften wir eigentlich fast kostenfrei die Hapimagappartements nutzen. Davon kann nun aber wirklich nicht die Rede sein, bei Preisen die jedem Vergleich mit entsprechenden Urlaubsdomizilen in so weit standhalten, dass sie zumindest nicht günstiger sind. Also der falsche Weg der Definition.
Wirtschaftlicher Eigentümer, hatten wir schon in anderem Zusammenhang, ist wohl somit auch eine Fehlinterpretation, es wird hier vom „Besitzer“ gesprochen.
Eigentlich fällt mir in diesem Zusammenhang der immer wieder gern genannte Vergleich mit dem gestohlenen Fahrrad ein. Diese Darstellung ist nun aber so allgemein bekannt, dass Ausführungen dazu nur langweilen würden und auch in die falsche Richtung führen. Erklärt aber den Unterschied zwischen Besitz und Eigentum recht anschaulich und könnte deshalb hilfreich sein.
Vielleicht könnte mit dieser Bezeichnung der Übernehmer der anfallenden Kosten gemeint sein? Dem würde das „gute Gefühl“ beim Betreten des Appartements aber entgegenstehen.
Sollte mit „wirtschaftlicher Mitbesitzer“ möglicherweise ganz einfach und banal Mieter gemeint sein? Dies würde zumindest die Nebenkostenrechnung am Ende des Aufenthalts erklären. Allerdings spricht die Jahresgebühr die der „wirtschaftliche Mitbesitzer“ zu zahlen hat eher für ein Vertragsverhältnis nach dem Wohnungseigentumsrecht. Folglich doch kein Besitzer? Dann wäre die neue Zuordnung falsch.
Eventuell deutet die Bezeichnung „wirtschaftlicher Mitbesitzer“ aber nur darauf hin, dass auf diesen etliches zukommt, wirtschaftlich - also finanziell. Vielleicht sollte der „wirtschaftliche Mitbesitzer“ doch kein so „gutes Gefühl“ beim Betreten des Apartments haben, eher gemischte Gefühle für das was auf ihn wirtschaftlich zukommt, vor allem was gemeint sein könnte, dem er nicht entkommt, denn die Rechnung kommt bestimmt, so oder so.
Ganz gleich wie die Bezeichnung lautet. Das wirtschaftliche Risiko trägt bei Hapimag ohnehin das Mitglied, eigentlich der Aktionär, was wir immer wieder durch die ständigen Kostenerhöhungen feststellen können. Die nächste Jahresgebührenrechnung wird uns dann wohl erst so richtig treffen und die Augen öffnen woran und womit wir engagiert sind, woran wir „wirtschaftlicher Mitbesitzer“ sind. Somit ist es eigentlich vollkommen egal welcher Kategorie uns dieses Unternehmen zuordnet. Es ist alles nur Propaganda, deren Aussendung wir mit über die Jahresgebühren bezahlen.
2011-11-16
Keine Miete in Franken
Nach einem Aufenthalt in einem deutschen Ferienstandort erging unter anderem folgende Mitteilung:
„…Und als Miteigentümer zahlen Sie für Ihren Aufenthalt in den Resorts und Residenzen keinen Franken Miete…“
Keine Einwände gegen diese Formulierung?
Meine Nebenkostenabrechnung wurde am Urlaubsende in Euro ausgestellt. Die Wohnrechtspunktebelastung für den Aufenthalt folgte postwendend, die Jahresgebührenrechnung wurde schon am Jahresanfang, in Euro umgerechnet, zugesandt.
Allerdings sind die werbemäßigen Aufarbeitungen nach einem Urlaub in einer Hapimaganlage entbehrlich, ebenso ist der Werbeanruf während des Aufenthalts in der Anlage lästig. Ich hätte mir da schon eher einen Hinweis vor meinem Urlaub gewünscht, dass sich eine aktive Baustelle in unmittelbarer Nähe zu meiner Ferienwohnung befindet.
2011-11-30
Kostenbeispiel für eine Urlaubswoche
Nachstehend eine Aufrechnung der Kosten für einen einwöchigen Urlaub in der Hapimaganlage Hörnum, Zwei-Zimmer-Premium-Wohnung, zwei Personen. Gebucht bevor reduzierte Angebote angeboten wurden. Anfang November, also außerhalb der Hauptreisezeit und somit einer reduzierten Infrastruktur vor Ort. Wohnung mit Blick auf einen Baukran und betriebener Baustelle fast unterhalb der Wohnung. Laut Hapimagrezeption war Hapimag aber nicht für die Baustelle zuständig.
Benötigt wurden 161 Wohnrechtspunkte (Berechnungsgrundlage je Wohnrechtspunkt ca. 4,30 EUR)
Hapimag - Wohnrechtspunkte (161 - 4,30 EUR/Punkt) |
ca. 692,30 EUR |
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Hapimag - Lokaler Kostenbeitrag |
316,00 EUR |
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Kurtaxe |
14,00 EUR |
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Hapimag - Parkplatz |
24,50 EUR |
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Gesamt |
ca. 1.046,80 EUR |
Je Tag: ca. 149,54 EUR |
Im vorstehend aufgeführten Betrag wurde keine Verzinsung für die zum Aktienerwerb aufgewandten Beträge berücksichtigt.
Um jährlich die benötigte Punktegutschrift zu bekommen wären bei diesem Beispiel ca. drei Hapimagaktien erforderlich. Ausgehend vom derzeitigen offiziellen Verkaufspreis, 7.600,00 CHF - ca. 6.163,30 EUR und einem Zinssatz für langfristige Anlagen von 4 Prozent, ergibt sich eine Verzinsung je Aktie von ca. 246,53 EUR, hier dann anteilig ca. 2,7 Aktien, entsprechend ca. 665,64 EUR (Gesamt: ca. 1.712,44 EUR).
Hinzu kommen weiter die Anreisekosten, einschließlich Autozug und natürlich die Kosten der Lebenshaltung vor Ort.
Ohne Zusatzkosten konnte in der Hapimaganlage ein Schwimmbecken genutzt werden, mit einigen wenigen Wellnessmöglichkeiten. Für die Nutzung des Wellnessbereichs mit weiterem Schwimmbecken und einem Außenschwimmbecken fielen dort je Tag 9,90 EUR/Person zusätzlich zu den anfallenden Nebenkosten an, sofern nicht mindestens 60,00 EUR/Person/Tag im Wellnessbereich umgesetzt wurden. Preis für die Gesamtwoche geringfügig reduziert. Die Anlage ging im Mai 2009 in Betrieb, für diesen relativ kurzen Zeitraum wies das Mobiliar meiner Wohnung teilweise kräftige Gebrauchsspuren auf. 11CF - 8,92 EUR
Bei der Verwendung von Wohnrechtspunkten aus einem der von Hapimag verkauften Punktepakete, Preisstellung wie bei einem der Angebote des vorigen Monats, ca. 11,00 CHF/Wohnrechtspunkt, entsprechend nach damaligem Umrechnungskurs ca. 8,92 EUR/Wohnrechtspunkt, hätten die Kosten für die verbrauchten Wohnrechtspunkte ca. 1,436,12 EUR gelegen, Gesamtkosten für eine Urlaubswoche dann: ca. 1.790,62 EUR.
2011-12-17
Dieser Tage versandte Hapimag eine E-Mail: „Winterfreude auf Sylt“ - Unter anderem: „Profitieren Sie vom 6. Januar bis 18. Februar 2012 von exklusiven Angeboten:“
„Wir übernehmen die Kosten für Ihre Anreise mit dem Autozug!“ - Einen Absatz weiter: „Bei Vorlage der Quittung für den Autozug erhalten Sie einen Gutschein für unser Restaurant Biike oder das Spa im Wert von 50% des Autozug-Tickets…“ Die Rückreise mit dem Autozug geht zu Ihren Lasten.
Weiter, für den genannten Zeitraum: Die Kosten für den Aufenthalt im Wellnessbereich betragen pro Person für eine Woche statt 69,30 EUR, 35,00 EUR. Punktereduktion um 50 Prozent, Halbpensionsangebot 209,00 EUR/Person/Woche, 2-Gang-Menü, am 2. Abend ein 5-Gang-Gala-Dinner inklusive ein Glas Champagner.
Die drei anderen Hapimagobjekte auf Sylt, Dünenblick, Aalborg und Margaretenhof wurden nicht erwähnt.
Chinesische Medizin ist nicht das Unternehmensziel
(2011-11-01)
„Dorf!nfo:“ berichtete unter anderem: „Der Geschäftsführer der Hapimag Deutschland und Skandinavien“ (nur noch Finnland, die Objekte in Nystedt und Hok Yxenhaga sind immer noch ungenutzt) „stellte die traditionelle chinesische Medizin als komplementäres Angebot im Gesundheitstourismus vor. „Wir wollen das TCMedic Zentrum Winterberg innerhalb der nächsten Jahre zu einem der 5 führenden Zentren in Europa machen“, erklärte … dem Fachpublikum. Hierzu investierte Hapimag insgesamt rund 2,75 Mio. Euro in eine moderne, ansprechende und funktionale Infrastruktur. Hierzu zählen nicht nur die speziell eingerichteten Behandlungsräume, sondern auch das neu errichtete Restaurant „WOK5“, welches in seiner Konzeption ebenfalls einzigartig ist.“
http://www.dorfinfo.de/sundern/nrw-news/detail.php?nr=60753&kategorie=nrw-news
Häufig stellt sich die Frage, wer zahlt die Eskapaden des Unternehmens? Wer benötigt bei einem funktionierenden Gesundheitssystem schon chinesische Medizin? Wenn jemand meint diese zu benötigen, dann soll er die Kosten dafür selbst tragen, dafür ist keine Hilfestellung durch Hapimag und seine Aktionäre erforderlich. Zumindest kann es nicht die Aufgabe der Hapimagaktionäre und des Unternehmens sein diese für einen elitären, speziellen, um nicht zu sagen eigenwilligen, möglicherweise introvertierten, Nutzerkreis zu finanzieren bzw. anzubieten.
Laut Eintrag im Handelsregister Zug (Stand Juni 2010) besteht der Unternehmenszweck wie folgt: „Erwerb, Miete, Verwaltung und Betrieb von Feriendörfern, Appartementanlagen, Hotels und ähnlichen Einrichtungen.“
Auf medizinische Leistungen oder Einrichtungen, gleich welcher Art, als Unternehmensziel, erfolgte keine Festlegung.
Der Aktionär trägt trotzdem das Risiko? Warum? Weiter stellt sich die Frage, wovon wurden die 2,75 Mio. EUR finanziert, woher kommt das Geld dafür? Der Hapimagunternehmenszweck dient der Wohnraumbeschaffung für Aktionäre. Nebenkosten dienen dem Kostenausgleich vor Ort. Jahresgebühren unter anderem der Instandhaltung und dem Ausgleich der Abschreibungen. Es ist eigentlich kein Geld vorhanden um neue, schon gar nicht diese, Wege zu beschreiten. Abgesehen davon, dass diese mehr als entbehrlich sind. Welcher Prozentsatz der Hapimagaktionäre ist an chinesischer Medizin nachhaltig interessiert? Vielleicht eine momentane Laune? Auf keinen Fall mehr. Die Fehlinvestition Winterberg wird sich dadurch auch nicht bessern, nur um eine weitere Fehlinvestition, Chinesische Medizin, erweitern. Das Objekt Winterberg ist mittlerweile wohl so minimal ausgelastet, dass es bereits bei „Lastminute.de“ angeboten wird:?
http://xxl.lastminute.de/Angebot.asp?eanr=228032997&HID=63809
Was hat chinesische Medizin mit dem von Hapimag angebotenem Timesharingmodell zu tun? - Nichts!
Schließung von Bad Neuenahr
(2011-11-20)
Dem Faltblättchen zu „Simply Life“ konnten wir entnehmen, dass die Hapimagunterkunft in Bad Neuenahr/Eifel verkauft wurde. Ein Objekt mit 24 Wohneinheiten aus der Gründerzeit von Hapimag. Dem Geschäftsbericht 2007, dem letzten Geschäftsbericht in dem informelle Zahlen zu den einzelnen Objekten bezüglich Anschaffungskosten usw. verbreitet wurden, danach stellte Hapimag hierzu die informative Berichterstattung ein, entnehmend lag der Anschaffungswert dieses Objekts bei ca. 3.347.000 CHF. Der Buchwert 2011 dürfe somit noch bei ca. 1.490.000 CHF gelegen haben. Angaben zum Verkaufspreis erfolgten natürlich, informationsfreundlich wie das Unternehmen ist, nicht. Viele werden das Objekt Bad Neuenahr wohl kaum vermissen, auch bietet der Verkauf den kleinen Vorteil, dass die Aktionäre hierfür nicht mehr die Abschreibungen über die Jahresgebühr ausgleichen müssen, wie bei diversen ungenutzten anderen Standorten. In diesem Zusammenhang stellt sich ohnehin die Frage, was Hapimag mit der aus den über die Jahresgebühren ausgeglichenen Abschreibungsbeträgen und der damit zufließenden Liquidität macht? Wofür werden diese Gelder verwandt?
So wurde weiter berichtet, dass die, teilweise vor Jahren, stillgelegten Objekte Kanzelhöhe (Österreich), Nystedt (Dänemark) und Hok Yxenhaga (Schweden) immer noch zum Verkauf stehen. Diese Ferienwohnungsanlagen werden nicht mehr genutzt.
Der Verkauf von „Kleinobjekten“ wie, Lido di Jesolo, Lido di Pomposa, Bordighera usw. besserten in den vergangenen Jahren die Hapimagbilanzen wiederholt etwas auf. Mittlerweile stehen von dieser Größenordnung aber kaum noch Objekte zur Verfügung, mögliche Verkäufe bereiten somit Schwierigkeiten.
Die schwierige Verkaufssituation der Objekte Hok Yxenhaga, Nystedt und Kanzelhöhe lässt zumindest Rückschlüsse auf die Werthaltigkeit der Hapimagobjekte zu. Die Situation hier ist nicht anders als bei etlichen offenen Immobilienfonds, lassen wir die geschlossenen Fonds einmal außer Betracht. Verkäufe sind nur unter erheblichen Schwierigkeiten möglich, die Liquiditätsbeschaffung aus dem Verkauf derartiger Objekte ungewiss, die Größenordnung des Verkaufserfolgs nicht einschätzbar.
Bilanziell und erfolgsmäßig bringt es nur etwas wenn der Verkaufserlös über dem Buchwert liegt. Der Käufer bestimmt den Preis? Hinzu kommt bei vielen Hapimagobjekten die doch oft extreme Randlage zur vorhandenen touristischen Infrastruktur. Wenn überhaupt ist, wie sich hier auch zeigt, nur ein kleiner ausgesuchter Käuferkreis möglicherweise interessiert. Für diese Objekte ist also kaum ein Markt vorhanden. Das Interesse an zum Verkauf stehenden Hapimagobjekten entspricht, sinngemäß betrachtet, dem Interesse an den Aktien dieses Unternehmens. Dies alles steigert die Werthaltigkeit kaum. Die Werthaltigkeit ist somit fraglich?
Zur Situation am Immobilienmarkt ist folgender Bericht bei „biallo.de“ aufschlussreich:
„Krise bei offenen Immobilienfonds.“
Hapimag ist kein offener Immobilienfonds, die bestehende Marktsituation könnte sich aber auf diverse Immobilienbereiche auswirken.
Es ist ohnehin oft unglücklich wie das Unternehmen vorgeht. Nehmen wir die Hauptbroschüre „Simply Life“ Seite 11, dann wird dort das Atomium in Brüssel vorgestellt, mit dem Hinweis, dass sich dieses „zwei Stunden vom Resort Bad Neuenahr entfernt“ befindet. Im beigefügten Faltblättchen zu „Simply Life“ teilt man dann die Schließung von Bad Neuenahr mit.
Idee der gemeinschaftlichen Immobiliennutzung an sich
(2011-12-18)
„Simply Life“ Ausgabe Oktober 2010 - als „geniale Idee“ reitet man nun auf der Umweltschiene. Das hatten andere schon viel früher. Populistisch ist es allemal, insbesondere wenn keine anderen eigenen Ideen einfließen. Richten wir also bei den Hapimagobjekten einen Pflanzen-, Obst- oder Gemüsegarten ein, verkaufen eine Patenschaft für einen Olivenbaum usw. Warten wir es ab wann Hapimag dann die erste hauseigene Biogasanlage in Betrieb nimmt. Dies wäre dann nur folgerichtig. Allerdings macht es sich nicht gut, wenn dann die Hapimaganlage in einer vermaisten, verspargelten und von einer Biogasanlage betroffenen Gegend liegt. Auf die Reaktion zum Thema Umwelt aus dem Hause Hapimag dürfen wir dann gespannt sein. Mit Erklärungen hatte das Unternehmen allerdings nie Probleme.
Interessanter an den Ausführungen zu dieser Broschüre sind allerdings die Feststellungen:
„Es war Anfang der 60er Jahr, als die Gründer von Hapimag ihre Idee entwickelten, als Kollektiv Ferienwohnungen zu erwerben und dann gemeinschaftlich zu nutzen...“
Interessant ist die weitere Ausführung: „…Ideen für Gemeinschaftsprojekte gibt es immer wieder. Die entscheidende Frage ist, ob sie längerfristig funktionieren. Und dies hängt wesentlich von der Tauglichkeit der Spielregeln ab...“
Weiter: „Innovativ an Hapimag war also einerseits die Idee der gemeinschaftlichen Immobiliennutzung an sich…“
Was ist von den ursprünglichen „Idealen“ nun geblieben? Ursprünglich ein genossenschaftlicher Gedanke, populistisches sozialistisches Gedankengut wollen wir bei den sonstigen Preisstellungen des Unternehmens nicht unterstellen, Timesharingambitionen blieben im Hintergrund, wurden nicht propagiert, eher dementiert, fährt man nun die Umweltarie. „Kalte Betten“ und ähnliches und bietet nicht ausgelastete Objekte auf dem freien Markt an, versucht es in chinesischer Medizin, Wellness und Restauration, in der nun mit Hapimag Card, bei Schweizer Preis- und Menüstellung, zehn Prozent Nachlass gewährt werden. Wir alle wissen wie seriös derartige Nachlässe sind, da sich vielerorts die Frequentierung in argen Grenzen hielt, und es stellt letztendlich die Frage ob es längerfristig funktioniert.
Innovativ an Hapimag war also die Idee der gemeinschaftlichen Immobiliennutzung an sich! Dies ist der Kernsatz und die Grundidee.
Warum hat man dieses Ziel verlassen? Was hat man daraus gemacht? „Geniale Ideen?“
Querelen oder Zwangsläufigkeiten?
(2011-12-20)
Sind es nun Querelen oder Zwangsläufigkeiten, die entstehen, wenn eine moderne Ferienanlage, in einem Dorf im Süden von Sylt, mit wenig touristischer Infrastruktur und alteingesessenen Hierarchien, errichtet wird? Mit Dorffürsten die nur eines ständig verteidigen werden, die eigenen Privilegien. Ein Ort der bisher weitestgehend von Tagesgästen frequentiert wurde erlebt eine Wandlung, dieses benötigt Zeit. Die Strukturen in Hörnum sind auf eine Ferienanlage wie Hapimag diese betreibt zurzeit wohl noch nicht ausgerichtet.
„sylter-spiegel.de“ berichtete: „Konflikt zwischen Hapimag und Bauausschussvorsitzendem…“
Aktienvermittlung durch Hapimag
(2011-12-31)
Ein Preisvorschlag für die Aufnahme in die hauseigene Vermittlung zum Verkauf von Aktien für aussteigewillige Hapimagaktionär lag Mitte 2008 bei ca. 3.400 CF, im dritten Quartal 2010 bei ca. 2.500 CF (Minus ca. 26,5 Prozent). Derzeit werden ca. 2.200 CF erzielt (Minus ca. 12 Prozent).
Es ist schon merkwürdig wie diese Vermittlung gehandhabt wird. Ein Aktionär der einen etwas höheren Wert als diese ca. 2.200 CF nannte wartete Monate auf eine erfolgreiche Vermittlung. Nach Reduzierung, auf eigene Initiative hin, auf diese ca. 2.200 CF, gingen die Aktien fast von einem auf den anderen Tag weg, bzw. wurden durch Hapimag abgerechnet.
Der neue Käufer erhält diese Aktien allerdings nicht zu einem Preis von ca. 2.200 CF. Hapimag berechnet einen erheblich höheren Preis. Wie wird nun aber die Höhe des Vermittlungspreises festgestellt? Eine nachvollziehbare Übersicht, aus der hervorgeht welche Preisvorstellung für einen Vermittlungsauftrag opportun sein kann ist wohl nicht vorhanden, zumindest nicht auf der Internetseite des Unternehmens abrufbar. Keine Informationsmöglichkeiten wie beim Punktekiosk, bei dem allerdings kein Aufgeld anfällt, im Gegensatz wird bei einer erfolgreichen Vermittlung ein Aufgeld fällig, welches der Käufer übernehmen muss. Es kann nicht nachvollzogen werden, dass bei der sogenannten Vermittlung aus Angebot und Nachfrage heraus eine Preisbildung erfolgt und ob dem, die Vermittlung annehmenden, neuen Aktionär bekannt ist von wem er die Aktien übernimmt und mit welcher Betragshöhe der Vermittlungsauftrag ablief bzw. startete. Wohl eher nicht?
Transparent ist dieses Verfahren in Bezug auf die Preisfindung auf keinen Fall. Es ist ein Ratespiel mit etlichen Unbekannten, denn wahrscheinlich bekommt auch der die Vermittlung in Anspruch nehmende Aktionär, der einen niedrigeren Wert nennt dann nicht den höchstmöglichen Preis sondern nur den von ihm genannten Vermittlungspreis? Wie sich diese Unterschiede im „Einstandspreis“ für den neuen Käufer auswirken ist nicht nachvollziehbar, da nicht erkennbar ist wie die Zusammenführung der Interessenten erfolgt. Nennt auch der ein Vermittlungsangebot annehmende neue Käufer einen Preis zu dem er einsteigen möchte?
Die niedrigste Preisvorstellung hat beim Vermittlungserfolg offensichtlich Vorrang vor allen höher liegenden Angeboten. Es ist schwierig in dieser Vorgehensweise eine Interessenwahrung für die verkaufenden Aktionäre zu erkennen. Diese Handhabung könnte eher der „Verramschung“ dieser Aktien Vorschub leisten, zumindest was die Erlöse des Abgebers betrifft? Er ist als Aktionär und Kunde für das Unternehmen ohnehin verloren. So sieht dann das mögliche Ende einer teils jahrzehntelangen Geschäftsverbindung aus. Für den verkaufenden Aktionär wohl kaum ein zufriedenstellendes Ergebnis, bei den sich derzeit bietenden Verkaufsmöglichkeiten für eine Hapimagaktie allerdings wohl alternativlos? Ein Vorteil bei dieser Vorgehensweise ist allerdings, dass die Wohnrechtspunkte beim Altaktionär verbleiben und diese im Rahmen der Vorgaben genutzt und somit auch separat verkauft werden können.
2012-01-09
Vermittlungsaktien nur für Hapimagaktionäre
Die Vermittlungsaktien werden, wie einem Aktionär mitgeteilt wurde, nur an Hapimagaktionäre weitergegeben. Die potentielle Abgabemöglichkeit bewegt sich somit in einem überschaubaren Rahmen.
Hapimaganlage Kanzelhöhe verkauft
(2012-01.04)
„Kleine Zeitung“ berichtete unter anderem: „Eine neue Investorengruppe hat die seit drei Jahren leer stehende Anlage auf der Gerlitzen gekauft…“
„Eine österreichisch-niederländische Investorengruppe hat die Hapimag-Ferienanlage erworben. Drei Winter lang stand das 600-Betten-Dorf auf der Kanzelhöhe leer. Jetzt hat man auch eine Tochterfirma des internationalen Reiseveranstalters TUI ins Boot geholt, welche das Objekt künftig betreiben soll.“
Die Anschaffungskosten der Kanzelhöhe betrugen ca. 38.972.000 CHF. Der Buchwert der Anlage dürfte Ende 2011 wahrscheinlich noch bei ca. 13,4 Mio. CHF gelegen haben. Wie üblich erfolgten keine näheren Angaben. Die von den Aktionären neben den Anschaffungskosten über die Jahre zu tragenden Abschreibungsbeträge dürften bei ca. 25,6 Mio. CHF gelegen haben. Ca. 64,6 Mio. CHF - viel Geld für eine unternehmerische Fehlentscheidung. Hinzu kommen noch die Leerstandskosten über die Jahre und der daraus möglicherweise resultierende weitere Wertverlust.
Die Hapimaganlagen Hok Yxenhaga und Nystedt warten weiter auf Käufer.
2012-02-29
http://www.live-pr.com/hapimag-verkauft-resort-auf-der-kanzelh-246-he-r1049348890.htm
2012-04-27
Neuer Betreiber der früheren ÖGB-Hotels
http://kaernten.orf.at/news/stories/2530583/
Ca. 100.000,00 Euro für einen „Dorfladen a la Tante Emma“
(2012-01-08)
Winterberg – „…wurde in den vergangenen Wochen im Hapimag-Ferienresort der kleine Einkaufsladen in einen „Dorfladen“ a la Tante Emma umgebaut…“, berichtete „Der Westen“.
Wer das nötige Geld hat, der kann auch in einen Umbau zum „Tante Emma-Dorfladen“ ca. 100.000,00 EUR investieren. Bei einem Timesharingmodell sind offensichtlich sämtliche Kapriolen möglich. Auch hier wird es wieder der Aktionär bezahlen müssen. Vielleicht gelingt es dann hier einmal das Angebot an der Nachfrage zu orientieren?
Einzelpunktezukauf möglich
(2012-02-15)
Es fehlen noch einige Restpunkte. Offensichtlich, zumindest in Einzelfällen, kein Problem, fragen Sie Baar. Der Wohnrechtspunkt kostet dann sieben Franken, entsprechend ca. 5,80 Euro/Punkt. Dies ist zwar kein Schnäppchen, denn selbst der Großteil der Mondpreise im Hapimag-Punktekiosk liegt darunter. Bei ebay werden Wohnrechtspunkte derzeit, variierend nach Laufzeit so um ca. 3,25 EUR/Wohnrechtspunkt gehandelt. Der Einzelpunktekauf ist aber immer noch günstiger als der Erwerb einer neuen Aktie, einem Punktepaket oder ähnlicher Produkte, wobei dann auch entweder die Menge nicht stimmt oder ständige weitere Verpflichtungen eingegangen werden. Welche Maßstäbe und Regeln für diese Verkaufsvariante Anwendung findet war nicht nachvollziehbar. Entscheidung nach Beliebigkeit?
Sollten Sie telefonisch buchen, dann können Sie die fehlenden Punkte gleich direkt am Telefon dazu kaufen.
(2012-02-23)
Sie wollten Ihre Hapimagaktie verkaufen oder bekundeten den Wunsch auszusteigen und erhielten ein Alternativangebot zum Rückkauf Ihrer Aktie? Hat man Ihnen dann die Möglichkeit angeboten Ihre Aktien in die Verkaufsvermittlung durch Hapimag zu geben? Ohne kräftige zusätzliche Zahlung und Gebühren? Ein gutes Geschäft wird es für Sie wahrscheinlich nicht werden, wenn Sie diesen Weg, die Vermittlung, beschreiten, nur es erfordert keinen zusätzlichen kostenmäßigen Aufwand und ist von den gegebenen anderen mäßigen Möglichkeiten wohl noch die einzige zähneknirschend zu vertretene Variante.
In anderen Möglichkeiten kommt oft offensichtlich ein Angebot zum Tragen welches Hapimag noch ein ordentliches Abschiedsgeschenk beschert. Eine bestimmte Anzahl Aktien werden gegen ein Punktepaket oder mehrere gerechnet. Die Zuzahlung für ein Punktepaket liegt dann derzeit beispielsweise bei ca. 1.400 EUR, zusätzlich zu den verrechneten Aktien. Dafür gibt es dann 750 Wohnrechtspunkte, die über fünf Jahre hinweg zugeteilt werden.
Die Punkte können Sie dann natürlich im Rahmen der Möglichkeiten verkaufen, nur bei einem Erlös von derzeit ca. 3,30 EUR/Wohnrechtspunkt realisieren Sie dann weitere Verluste. Was bringt es auch, wenn Sie noch hunderte von Punkten auf Ihren Aktien haben und weitere dann dazu kaufen?
Beliebt sind zum Beispiel Angebote für einen Ausstieg die Aktien durch Anrechnung und Umwandlung in ein Residenz Select Wohnpunktepaket, oder in ein Explorer Wohnungspaket umwandeln. Mit entsprechenden Zuzahlungsvarianten. Auch die Umwandlung in eine Aktie 21 über Neukauf wird angeboten.
Beispielhaft Hapimag Residenz Select unter Anrechnung von zwei Aktien: ca. 6.802 € ./. 2 Aktien ca. 5.000 € ./. Storno Jahresgebühr 2012 ca. 545 € ./. 3 % bei Barzahlung des verbleibenden Restbetrages innerhalb von 30 Tagen. Nach Annahme dann keine Jahresgebühren mehr. 5 x 150 HS-Punkte abwohnbar im Rahmen der zeitlichen Vorgaben, Residenzen frei wählbar. Punkte können auch verkauft werden.
Oder beispielhaft: Kauf eines Punktepaketes „Explorer“ über 500 Punkte. Der Preis beträgt ca. CHF 4.900,00. Abzug einer Aktie von ca. CHF 3.000,00, Restbetrag ca. CHF 1.900,00. CHF 1.900,00 entspricht ca. 1.560,00 EUR. Abzüglich des stornierten Jahresbeitrags von ca. 270,-- €, dagegen Stornierung der Wohnrechtspunktepunkte für 2012.
Warum sollen Sie aber noch etwas dafür bezahlen, wenn Sie aussteigen möchten? Eine Wertsteigerung hat Ihnen die Hapimagaktie wohl nur gebracht, gegenüber den derzeitigen Preisen, wenn Sie diese in grauer Vorzeit erwarben. Um 1980 lag die Preisstellung der Hapimagaktie schon bei ca. 3.000 CF. Auch wollen Sie nach dem Verkauf nicht noch über Jahre Punkte abwohnen müssen. Das Thema soll für Sie erledigt sein. Sie haben sich lange genug über Hapimag geärgert und verlassen in der Regel das Unternehmen nicht, weil es Ihnen dort so gut gefallen hat.
Ein Entscheidungskriterium, diesen Schritt der Abstandszahlung zu gehen, dürfte letztendlich der kostenmäßige Aufwand sein. Der Ausstieg ist eben auch ein Rechenexempel und etliche weitere Aktionäre würden sich von der Hapimagaktie trennen, wenn das finanzielle Ergebnis halbwegs stimmen würde. Für die Aktien bekommen Sie so zwar eine fiktive Summe, vielleicht sogar einen optisch ansprechenden Wert, aber keinen Betrag auf Ihr Konto sondern nur einen Naturalwert vergütet. Hapimag bekommt Ihre Aktie gegen Wohnrechtspunkte deren Herkunft zumindest nicht eindeutig erklärbar ist, denn normalerweise entstehen Wohnrechtspunkte aus getätigten Investitionen. Woher kommen also diese Wohnrechtspunkte für die Punktepakete?
Bei der Hapimagvermittlung der Aktien liegen die Erlöse im Erfolgsfall derzeit bei maximal ca. 2.200 CF, Tendenz sinkend. Die Wohnrechtspunkte die sich noch auf Ihren Aktien befinden verbleiben bei Ihnen, diese können Sie entweder noch selbst abwohnen oder über den Punktekiosk bei Hapimag oder bei ebay verkaufen. Dies steigert den Ertrag für Sie. Liegt Ihre Preisvorstellung für eine Vermittlung zu hoch, dann können Sie diese jederzeit reduzieren.
Bei den von Hapimag angebotenen Punktepaketen lagen die Preise teilweise bei bis zu ca. 11.00 CF/Wohnrechtspunkt.
Die Vermittlungsmöglichkeit war bis vor Monaten noch fast ein Selbstgänger, Erlöse von ca. 2.800 CF wurden erzielt, mittlerweile ist es schon problembehaftet 2.200 CF zu erreichen. Die Vermittlungsaktien werden nur an Hapimagaktionäre ausgegeben, so die offizielle Darstellung. Es stellt sich somit die Frage wie lange diese Variante bei dieser Vorgehensweise noch funktionieren wird?
Bei den freien Angeboten rauschen die Kurse immer tiefer in den Keller: „Eine Aktie für 1.777 EUR mit 300 Wohnpunkten“ ist da nicht die Ausnahme und dieses Angebot wohl auch noch verhandelbar und günstiger zu finden.
Aber auch die vom Unternehmen verteilten Gutscheine werden zu Schnäppchenpreisen angeboten: „Hallo zusammen. Ich hätte 3 Gutscheine zu verkaufen von Hapimag im Wert von je 1000.- (gewonnen beim Birdie-Open) für je 600.-. Leider können wir in nächster Zeit die Gutscheine nicht in Anspruch nehmen, habe sonst noch 3 Stück.“ (http://www.golf-forum.ch/suche-biete-bereich/1380-hapimag-gutscheine-zu-verkaufen.html)
Goliaths Kampf gegen David
(2012-03-03)
Einige werden einen Brief des Unternehmens Hapimag erhalten haben in dem von einem vergleichsweisen Ende, wohl eher dem Rückzug des Beklagten, eines Rechtsstreits berichtet wurde.
Eigentlich war es doch ein weiterer Ritterschlag für den Wiener Ferienclub der Hapimagaktionäre durch Hapimag? Ein Verein, der seit etlichen Jahren, der Not gehorchend, zwangsläufig und ohne eigenes dazutun, als Aktionärsschützer auftreten muss, weil das die Umstände so erforderlich machten. Dieser Zusammenschluss von Hapimagaktionären erreicht mit seinen Publikationen maximal einige Tausend Hapimagaktionäre.
Dank des Rundschreibens des Unternehmens könnten nun sämtliche, ca. 148.000, Hapimagaktionäre wissen, sofern jeder Aktionär eine Mitteilung erhielt, dass dieser Verein existiert, erreichbar und aktiv ist. Diese Werbeschrift hätte sich der Verein selbst nie leisten können, abgesehen davon, dass dort gar kein Zugriff auf die Adressdateien besteht. Eine bessere Presse bzw. Informationsgestaltung könnte man sich gar nicht vorstellen und wünschen, kostengünstig und effektiv, denn in einigen Wochen wird sich kaum noch ein Briefempfänger daran erinnern was mitgeteilt wurde. Es ist wie bei der Zeitungswerbung, man weiß, dass darüber berichtet wurde, kennt die Namen, niemand erinnert sich aber nach einiger Zeit daran, ob die Mitteilung positiv oder negativ war. Nur der Bekanntheitsgrad steigt.
Offensichtlich ging diese Mitteilung aber nur an einen ausgewählten Kreis von Hapimagaktionären? Wenn dem so ist, sollte nun informiert oder nachgetreten werden? Ich kann mich dabei des Eindrucks nicht erwehren, dass dies überwiegend nur HFA-Mitglieder oder HFA-Sympathisanten gewesen sein könnten die dieses Schreiben erreichte? Ausgehend davon, dass der Ferienclub wohl kaum seine Mitgliederliste zur Verfügung gestellt haben wird, stellt sich für mich die Frage wodurch diese zielgerichtete Ansprache möglich geworden sein könnte? Ein Weg hier Adresssortierungen vorzunehmen könnte die Zuordnung von Stimmrechtsvollmachten anlässlich einer Generalversammlung sein.
Generell stellt sich aber die Frage wozu braucht ein Unternehmen wie Hapimag ständig ein Feindbild an welchem man beharrlich arbeitet, obwohl dieses gar nicht vorhanden ist und nur in den Köpfen einiger Kompetenzträger des Unternehmens existiert? Ordentliche und zuverlässige Informationen und ein Gesprächsangebot, auch an Kritiker, wirken oft Wunder und vermeiden von Anfang an mögliche Fehleinschätzungen. Nur diese Souveränität und dieses Selbstbewusstsein besitzt die Führungsriege in Baar nicht. Wer nicht für uns ist, der ist gegen uns. Zwischentöne gehören dort nicht zum vorhandenen Sortiment. Es hätte hier aber auch ein Zeichen von Größe sein können auf die „Gegenseite“ zuzugehen und einen, zunächst kleinen, gemeinsamen Nenner zu finden. Offensichtlich möchte hier aber Goliath weiter gegen David kämpfen?
Hat man eigentlich dort nicht genug damit zu schaffen, die anstehenden und vorhandenen Probleme sachgerecht zu lösen? Zurzeit sieht es nicht so aus hierbei ansatzweise erfolgreich zu sein. Dort ist aber die Energie und das Wissen gefragt. Man sollte in Baar etwas mehr Gelassenheit an den Tag legen, das Ohr näher am eigenen Aktionär und damit am Kunden haben und auf dessen Probleme und Wünsche eingehen und sich zunächst bemühen diese zu verstehen und zu ermöglichen. Nicht nur dem Aktionär vorschreiben was Baar meint und will, dass es für ihn gut ist. Nicht jeder Kritiker möchte das Unternehmen abschaffen, eventuell nur einige Anregungen auf den Weg bringen. Es gibt immer mehrere Möglichkeiten Dinge zu betrachten und die anderen sind nicht nur immer „Schlaumeier“ und „Besserwisser“. Es sind nicht nur böse Geister die Hapimag umschweben, Verfolgungswahn ist nun wirklich nicht angesagt.
Vielleicht meint man dort in Baar aber ein Feindbild zu benötigen um von den eigenen Unzulänglichkeiten abzulenken? Es hat schon sinnlose Millionen Franken gekostet das Feindbild Schreiber aufzubauen und am Leben zu erhalten, jetzt gibt man, im überschaubaren Ausmaß, Geld aus für einen entbehrlichen Brief nur um zu dokumentieren welcher vermeintlich glorreiche Sieg errungen wurde um ein neues Feindbild zum Leben zu erwecken nachdem das bisherige Feindbild verblasst. Nach eigenen Angaben einer der größten Timesharinganbieter, mit fast unbegrenzten finanziellen Mitteln, gegen einen Ferienclub der zu Spenden aufrufen muss um die Kosten tragen zu können, weil er vor den Richter gezerrt wurde. Dabei kam es nicht einmal zu einem Urteil. Vielleicht doch nur ein Pyrrhussieg? Man muss nicht jeden anders Denkenden verfolgen, die dafür benötigte Energie kann sinnvollerweise für das Unternehmen verwandt werden. Dort sind gute Ideen gefragt für langfristige positive Vorgänge und Visionen, denn nicht das Tagesgeschäft ist das Problem dieses Unternehmens, sondern die langfristige Perspektive. Nicht die ständige Reglementierung und Verschlechterung der Konditionen ist angesagt sondern marktwirtschaftliches Denken, Kundennähe und konkurrenzfähige, wettbewerbsfähige Preisstellungen und keine Bevormundung der eigenen Kunden.
Definition „Wikipedia“ zum Feindbild: „Mit Feindbild wird im Allgemeinen ein negatives Vorurteil gegenüber anderen Menschen, Menschengruppen (insbesondere Minderheiten), Völkern, Staaten oder Ideologien bezeichnet, das auf einer Schwarz-Weiß-Sicht der Welt (Dichotomie, Dualismus) beruht und mit negativen Vorstellungen, Einstellungen und Gefühlen verbunden ist. Typisch für ein Feindbild ist, das im Anderen bzw. Fremden das Böse gesehen wird und diesem negativen Bild kontrastierend ein positives Selbstbild bzw. Freundbild gegenübergestellt wird. Feindbilder werden u.a. von Politikern aufgebaut und geschürt, die den Populismus praktizieren. Sie stützen sich dabei auf ein Verschwörungsdenken, das menschliche Verhaltensmuster der Abwehr und auf Protesthaltungen.“
Diese Definition und diese Vorgehensweise bringen das Unternehmen nicht voran, in der Gemeinsamkeit liegt die Stärke, auch darin den Kritiker zu hören und zu integrieren, ohne ihn zu verteufeln. Oder sollten es nur emotionale Befindlichkeiten eines kritikresistenten Unternehmens sein?
Hapimagschreiben an einen Aktionär:
„Baar, 31. Januar 2012
Klage der Hapimag gegen den Hapimag Ferienclub für Aktionäre (HFA)
… Der HFA hat in der Vergangenheit grob irreführende und im höchsten Masse geschäftsschädigende Behauptungen aufgestellt, um auf diese Weise neue Mitglieder für sich zu gewinnen. Diese Äusserungen des HFA reihen sich in eine Vielzahl von Behauptungen und Verdächtigungen des HFA in der Vergangenheit ein, die bestehende und künftige Hapimag Aktionäre verunsichern und den Verwaltungsrat und die Konzernleitung der Hapimag mit
unproduktiven Arbeiten, die bereits Leitz-Ordner füllen, beschäftigen. Deren Behandlung ist vielfachmit nicht unerheblichen Kosten verbunden, da teilweise auch externe Berater hinzugezogen werden müssen oder der HFA, wie geschehen, die Revisionsgesellschaft KPMG direkt anschreibt. Die Kosten für diese unproduktiven Arbeiten sind letztlich von den Aktionären zu tragen. Die letzten Veröffentlichungen des HFA über Hapimag waren
dermassen geschäftsschädigend, dass wir eine Klage gegen den HFA vor dem Landgericht in Köln einreichen mussten. Wir möchten Sie nachfolgend
hierüber informieren.
Um das Ergebnis vorweg zu nehmen: Das Gericht hat sich in der mündlichen Verhandlung der Auffassung der Hapimag, dass der von uns beanstandete Teil der Veröffentlichungen des HFA rechtswidrig war, vollumfänglich angeschlossen. Darauf hat sich der HFA zu Protokoll des Gerichts dazu verpflichtet, gegen Strafandrohung diese Aussagen nicht zu wiederholen. Und der HFA hat die Kosten des Rechtsstreits also auch die gesetzlichen Kosten des Anwalts der Hapimag, übernommen.
Hapimag hatte sich in extensiven Vergleichsverhandlungen vor dem Prozesstermin darum bemüht, dieses für den HFA unerfreuliche Ergebnis zu vermeiden. Der HFA informierte hingegen weiterhin einseitig und irreführend über diesen Prozess und rief sogar zu Spenden auf, um sich gegen die Klage der Hapimag vor Gericht zu verteidigen. Die eingegangenen Spendengelder hat der HFA nunmehr, in „den Sand“ gesetzt.
Worum ging es in dem Prozess im Einzelnen?
Der HFA hat den Bilanzverlust 2010 der Hapimag irreführend dargestellt: Statt nämlich die Zahl aus der konsolidierten Bilanz zu nehmen, die sämtliche Geschäftstätigkeiten Hapimag Unternehmensgruppe erfasst, hat er die Zahl, der Einzelbilanz der Hapimag AG zitiert, die nur einen geringen Teil der Geschäftstätigkeit der Hapimag widerspiegelt und - da in Schweizer geführt - besonders stark von dem Wertverlust des Euros gegenüber dem Schweizer Franken im Jahr 2010 beeinflusst war. Auf der Grundlage dieses vermeidbaren Fehlers kam der HFA zu dem Ergebnis, dass das Jahr 2O1O für Hapimag ein „finanzielles Desaster“ gewesen sei.
Das Rundschreiben des HFA enthielt folgende weitere Fehler:
- Die Behauptung des HFA, dass „die Einnahmen aus den Jahresbeiträgen keinen Währungsschwankungen unterliegen“:
Diese Aussage ist falsch, da die Mitglieder die Jahresbeiträge in Schweizer Franken schulden, Hapimag den Mitgliedern aus Euro-Ländern aber
die Möglichkeit gibt, diese zu dem am jeweils Jahresanfang festgelegten Kurs in Euros einzuzahlen. Nimmt der Kurs des Euros in der Zwischenzeit gegenüber dem Schweizer Franken ab, gibt es in der Bilanz der Hapimag einen Währungsverlust. Dies war namentlich im Jahr 2O1O in starkem Masse der Fall.
- Die Behauptung des HFA, die ,,Entnahme des Jahresverlustes aus den lnvestitionsrücklagen fehlt bei künftigen lnvestitionen"
Diese Aussage ist falsch, da es sich bei diesem Vorgang lediglich um eine bilanztechnische Buchung handelt, die keinerlei Einfluss auf die Liquidität und damit auf die Investitionstätigkeit der Hapimag hat.
Unsere Klage erfolgte in Wahrnehmung der lnteressen aller Hapimag Aktionäre, denn es schadet ihnen im besonderen Masse, wenn der HFA Unwahrheiten über die Geschäftstätigkeit der Hapimag verbreitet. Wir werden auch zukünftig diesen Weg einschlagen müssen, wenn wir wieder mit ähnlichen Unbotmässigkeiten konfrontiert werden sollten...“
Was bleibt für den Aktionär?
(2012-03-13)
Eine Medienmappe der Hapimag AG, verbreitet unter anderem von „na-presseportal“, konnte der geneigte Leser die Sympathie des Unternehmens für die „Kalte-Betten“ Berichterstattung und wohl auch der „Volksinitiative“ „Schluss mit uferlosem Bau von Zweitwohnungen“ entnehmen. Diese „will den Anteil von Zweitwohnungen auf 20 Prozent pro Gemeinde begrenzen. Über die Initiative wurde am 11. März 2012 in einer Volksabstimmung entschieden.“
Eine Wohnung im Timesharing ist aber keine Zweitwohnung sondern eine teure Urlaubsvariante und schon gar keine Investition, sondern eher die Schaffung eines nicht beeinflussbaren Fixkostenblocks.
Interessant für den Hapimagaktionär könnten aber nachstehende Ausführungen sein:
„2011 generierte Hapimag der Gemeinde Flims alleine aus Kurtaxen und dem Direktverkauf von Bergbahnbilletten im eigenen Resort einen Umsatz von über 655'000 Franken.“ (ca. 546.000 EUR) Davon 281.366,00 CHF Kurtaxenbeitrag (ca. 234.472,00 EUR)
„Im Resort Interlaken beispielsweise betrug der Umsatz aus dem Gastrobereich im Jahr 2011 1,13 Millionen Franken.“ (Ca. 942.000 EUR)
Beide Informationen zusammen sind nicht repräsentativ, auch nur im geringen Umfang informativ, beleuchten diese doch nur einen ganz kleinen Teilbereich des Unternehmens und lassen kaum Rückschlüsse zu, aber doch ein Fingerzeig dafür welches Rad doch zumindest in einigen Ferienanlagen der Hapimag gedreht wird. Möglicherweise in mehr Anlagen als man denkt? Die Ausgangsbetrachtung ist aber bei zwei Werten, einer davon noch kumuliert, sehr relativ, auch wenn man die übrigen Angaben zu den Schweizer Ferienstandorten der Hapimag mit einbezieht.
Der Umsatz für den Restaurationsbetrieb in der Hapimaganlage Interlaken dürfte bei diesem Objekt und der Qualität des Restaurants nur maximal im mittleren Feld der umsatzmäßigen Möglichkeiten anzusiedeln sein. Dies kann niemanden in Erstaunen versetzen, denn in Interlaken habe ich es schon selbst erlebt, dass am Anreisetag das Restaurant für eine geschlossene Gesellschaft nur zur Verfügung stand und die anreisenden Gäste darauf verwiesen wurden, dass es im unmittelbaren Umfeld zahlreiche andere Möglichkeiten gibt. Wer allerdings einmal auf Suche war wird dann wohl zahlreiche andere Varianten gefunden haben und nicht unbedingt an den Ursprung zurückkehren, zumindest nicht ständig.
Der Überschuss eines derartigen Restaurationsbetriebs sollte bei ca. zwanzig Prozent liegen.
Eingänge aus Kurtaxe und Bergbahnkarten stellen natürlich nur einen durchlaufenden Posten für das Unternehmen dar, allerdings wird es wohl Vergütungen für deren Einzug geben. Die Hapimaganlage in Bad Gastein generierte schon vor einem Jahrzehnt einen Kurtaxenbetrag von 210.000 EUR.
Die Kurtaxe in Bad Gastein beträgt derzeit pro erwachsene Person 2,00 EUR, in Flims 4,00 CHF, entsprechend ca. 3,20 EUR. Bei diesem in Flims verhältnismäßig sehr hohen Betrag für eine Kurtaxe relativiert sich natürlich die Frequentierung. Allerdings bedeuten diese Beträge auch eine starke Position für das Unternehmen vor Ort, auch in Bezug auf Sonderkonditionen und andere Vergünstigungen. Davon ist allerdings kaum etwas zu bemerken. Das Eintrittsgeld in den Urlaubsregionen stellt offensichtlich nur einen verlorenen Zuschuss dar.
Mit einer Medienmitteilung von Hapimag wurden folgende Zahlen veröffentlicht (Werte für 2011):
|
Andeer |
Ascona |
Interlaken |
Flims |
Anzahl Wohnungen |
15 |
67 |
105 |
120 |
Belegung in % |
68,45 |
82,39 |
70,46 |
71,41 |
Logiernächte |
6.470 |
43.054 |
62.820 |
79.686 |
Anzahl Gäste |
833 |
5.805 |
8.972 |
11.170 |
|
|
|
|
|
Kurtaxenbeiträge |
10.206,00 CHF |
76.384,00 CHF |
134.273,00 CHF |
281.366,00 CHF |
Billetverkauf im Ressort |
12.751,00 CHF |
25.708,00 CHF |
356.797,00 CHF |
374.206,00 CHF |
|
|
|
|
|
Umsatz Gastro im Haus |
Kein Restaurant |
274.089,00 CHF |
1.132.765,00 CHF |
503.629,00 CHF |
Nachvollzogen aus der o. a. Aufstellung ergeben sich folgende Werte bezogen auf die genannte Gästezahl, allerdings dürften die Gastrobetriebe nicht nur von Hapimaggästen aufgesucht werden:
Durchschnittlicher Gastroumsatz je Gast:
Ascona |
ca. 47,21 CHF |
Interlaken |
ca. 126,26 CHF |
Flims |
ca. 45,09 CHF |
Durchschnittlicher Gastroumsatz je Logiernacht:
Ascona |
ca. 6,37 CHF |
Interlaken |
ca. 18,03 CHF |
Flims |
ca. 6,32 CHF |
Sonstiges:
|
Logiernächte |
Gästeanzahl |
Durchschn. Aufenthalt Tage Ca. |
Anzahl Wohnungen |
Maximal Mögliche Logiernächte Ca. |
Prozent Auslastung Ca. |
Durchschnittl. Belegung Wohnung/Personenanzahl Ca. |
Andeer |
6.470 |
833 |
7,77 |
15 |
9.452 |
68,45 |
1,89 |
Ascona |
43.054 |
5.805 |
7,42 |
67 |
52.256 |
82,39 |
2,34 |
Interlaken |
62.820 |
8.972 |
7,00 |
105 |
89.157 |
70,46 |
2,82 |
Flims |
79.686 |
11.170 |
7,13 |
120 |
111.589 |
71,41 |
3,10 |
|
|
|
|
|
|
|
|
Gesamt bzw. Gesamtdurchschnitt |
192.030 |
26.780 |
7,17 |
307 |
|
73,17 |
2,76 |
Was bleibt dem Aktionär von den Nebengeschäften des Unternehmens? Die vorstehend genannten Möglichkeiten sind dabei nun wirklich nur die ganz obere Spitze des Eisbergs, es werden zahlreiche andere Einnahmequellen genutzt.
Geschichten die das Leben schreibt…
(2012-03-15)
… oder welchen Geldwert stellt eine Hapimagaktie dar? Der Amtsgerichtsdirektor in Donaueschingen ist nicht zu beneiden bei seiner Urteilsfindung. Vielleicht wird es auch ein salomonisches Urteil welches vielen Hapimagaktionären Hilfestellung geben könnte? Sollte allerdings der genannte „Streitwert“ dem „mündlich mit dem Ferienplatzanbieter ausgehandeltem“, aber nicht genannten, Betrag entsprechen, dann könnte, sollte das Urteil entsprechend lauten, möglicherweise dieser Wert einen Tiefpunkt des Geldwertes einer Hapimagaktie darstellen und dies dann auch noch gerichtlich bestätigt werden. Allerdings darf man so oder so auf die gerichtliche Feststellung und die Ausführungen zum Geldwert einer Hapimagaktie mehr als gespannt sein.
Allerdings: „der Richterspruch wird den Parteien am 27. März in Abwesenheit verkündet und amtlich zugestellt.“ Somit steht zu befürchten, dass es kaum eine Möglichkeit geben wird, dieses die „Hapimagwelt“ doch sehr interessierende Urteil zum Wert der „Wohnplatzanteile des Schweizer Anbieters“, im Wortlaut zu erhalten.
2012-03-17
Es wäre vielleicht so schön gewesen. Das Amtsgericht Donaueschingen teilte mir auf meine Anfrage unter anderem mit: „…Daher werden Sie in einem Urteil, das in dieser Sache ergehen wird, auch keine Ausführungen zu Hapimag oder gar dem Wert von Hapimaganteilen finden…“ Bleibt somit nur die Deutung des Zeitungsberichts.
Späte Einsicht
(2012-03-18)
Stellt sich hier natürlich zunächst die Frage welchen Stellenwert des Hauses Hapimag diese Meinungsäußerung auf einer Nebenseite von „Wikipedia“ haben kann? Abgesehen davon, dass hieraus auch nicht ersichtlich ist welcher Kompetenzträger dort diesen Meinungswandel autorisierte. Es dürfte eigentlich wohl angemessen sein derartige Kursänderungen so zu verbreiten, dass diese auch den Kreis der Betroffenen erreichen. Der dargestellte Sachverhalt dürfte für die Mehrzahl der Aktionäre kein neuer Erkenntnisstand sein. Ob man dem Unternehmen nun späte Einsicht oder nur Anerkennung von Zwangsläufigkeiten testieren darf bleibt dem Verfasser dieser Stellungnahme bei Wikipedia überlassen. Stellt sich nur die Frage was dies in einem Lexikon, bzw. dessen Diskussionsseite zum Eintrag, zu suchen hat?
„Entfernung eine veralteten Abschnitts [Bearbeiten]
Hallo, wir haben folgenden Abschnitt entfernt: "Ein Hauptverkaufsargument der 135 haupt- und nebenberuflichen Verkaufsrepräsentanten der Hapimag war früher, dass der Aktionär mit der früheren A-Aktie in Sachwerte investiert, die im Zeitablauf im Wert steigen. Zur Untermauerung dieses Argumentes wurde darauf verwiesen, dass die Verkaufspreise der A-Aktie bis zum Jahr 2000 jährlich gestiegen seien und dass Aktionäre, die vor vielen Jahren eingestiegen seien, daher Gewinne erzielt hätten, wenn sie rechtzeitig wieder verkauft hätten."
Begründung: Kann sein, dass dies früher als Argument aufgeführt wurde, aber nicht als "Hauptverkaufsargument". Hapimag Aktien waren nie darauf ausgerichtet, finanzielle Rendite zu erzielen. Sinn und Zweck von Hapimag ist eine gemeinsame Investition in Immobilien, die dann individuell genutzt werden können.
Freundliche Grüsse vom Hapimag Team --Hapimag OC 16:05, 19. Jan. 2012 (CET)“
http://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Hapimag
Es gibt noch weitere aufschlussreiche Beiträge im Diskussionsforum von Wikipedia zu Hapimag.
2011 - Probleme durch ein angespanntes wirtschaftliches Umfeld?
(2012-04-15)
Beginnen wir die Betrachtung des Ergebnisses des Geschäftsjahres 2011 des Hapimagkonzerns zunächst auszugsweise mit einigen der zahlreichen Aussagen von Verwaltungsrat und Geschäftsführung:
„…Wie schon in den Vorjahren hat sich Hapimag im Krisenumfeld von Euro-Schwäche und Staatsverschuldung und im Vergleich mit anderen europäischen Unternehmen recht gut behauptet...“
„…Ungeachtet des angespannten wirtschaftlichen Umfeldes entwickelte sich das operative Geschäft der Hapimag 2011 deutlich besser als im Vorjahr. So konnte der Umsatz um mehr als 6 % auf EUR 173,6 Mio. gesteigert werden. Sehr erfreulich ist, dass der EBIT, also das Betriebsergebnis vor Abzug der Steuern, nach einem währungsbedingten Abtauchen im Vorjahr auf EUR 4,7 Mio. angehoben werden konnte...“
„…Trotz des angespannten wirtschaftlichen Umfeldes im europäischen Raum, nicht zuletzt auch im Tourismus, steigerte Hapimag den Betriebsertrag um 8,5 % auf EUR 186,4 Mio. Der Betriebsaufwand erhöhte sich dagegen lediglich um 5,2 %, obwohl die Kosten in der Zentralverwaltung durch den starken Schweizer Franken überproportional anstiegen. Dank einem umfassenden Kostenmanagement konnten aber die Einflüsse des starken Schweizer Franken teilweise kompensiert werden…“
Betrachten wir zunächst weiter auszugsweise eine der Rechnungslegungsaussagen zur Hapimag Unternehmensgruppe:
„…Die Konzernrechnung umfasst die Jahresabschlüsse der Muttergesellschaft (Hapimag AG, Baar, „die Gesellschaft“ oder „Hapimag“) und alle Beteiligungen, bei welchen die Muttergesellschaft die Beherrschung über die Finanz- und Geschäftspolitik der Beteiligung besitzt (zusammengenommen „die Gruppe“, einzeln „die Konzerngesellschaften“). Beteiligungen mit einer Beteiligungsquote unter 50% bestehen nicht...“
„…Die Konzernrechnung der Hapimag Unternehmensgruppe wird in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS), welche vom International Accounting Standard Board (IASB) verabschiedet wurden, sowie den Auslegungsrichtlinien des IFRS Interpretations Committee (vormals International Financial Reporting Interpretations Committee, IFRIC), erstellt...“
Zur Hapimag AG wird entsprechend ausgeführt:
„…Die Hapimag AG, Baar, ist eine Aktiengesellschaft nach Schweizer Recht und hält als Muttergesellschaft direkt und indirekt Beteiligungen an 28 Tochtergesellschaften. Daneben werden in dieser Gesellschaft Filialen in Österreich und Portugal geführt…“
Im Bericht der Revisionsstelle zur Jahresrechnung der Hapimag AG, Baar wird unter anderem ausgeführt: „… Der Verwaltungsrat ist für die Aufstellung der Jahresrechnung in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften und den Statuten verantwortlich…“
Die Hapimag AG also eine Aktiengesellschaft nach Schweizer Recht, mit entsprechender Rechnungslegung. Die Konzernrechnungslegung erfolgt nach IFRS usw. Somit könnten unterschiedliche Darstellungen möglich werden die allerdings in der Konzernrechnungslegung kaum Auswirkungen zeigen sollten. Die Hapimag AG bilanziert in Schweizer Franken, die Konzernrechnungslegung erfolgt in Euro.
In der Konzernrechnung bleibt somit ein Euro ein Euro, der Schweizer Franken, sofern er dort als Fremdwährung ansteht, unterliegt zumindest keiner Abwertung, wenn diese nicht aus irgend einem Grund realisiert würde, mindestens realisierte Kursgewinne könnten sogar ausgewiesen werden.
Ca. 87 Prozent der Mitglieder sind dem Euro-Raum zuzuordnen und dürften somit die fälligen Zahlungen der Jahresgebühren auch in dieser Währung vorgenommen haben. Ca. 8,9 Prozent der Mitglieder stammen aus dem Bereich des Schweizer Franken. Es verbleiben somit ca. 4,1 Prozent aus anderen Währungsgebieten, eine zu vernachlässigende Größenordnung.
Von den 5.458 Wohneinheiten befinden sich ca. 4.020 im Währungsraum des Euro, ca. 1.438 sind anderen Währungsbereichen zuzuordnen, davon 320 dem Währungsgebiet des Schweizer Franken.
Unter Betrachtung dieser Ausgangsaussagen drängt sich zunächst die Fragestellung auf, ob das wirtschaftliche Umfeld sich tatsächlich so negativ auf Hapimag auswirkte, insbesondere durch die Bilanzierung des Konzerns in Euro? War das Geschäftsergebnis 2011 wirklich so genial erkämpft wie dargestellt? War es möglicherweise nur die Folge von Zwangsläufigkeiten und hätte eigentlich noch weitaus besser ausfallen müssen, wenn die erwähnten Maßnahmen gegriffen hätten? War das positive Ergebnis möglicherweise nur eine Folge von währungsbedingten Zwangsläufigkeiten?
Es reicht hierzu die Betrachtung einiger weniger Zahlen aus:
Im Jahr 2010 waren bei Hapimag ca. 309.079 „Einheiten im Umlauf (Aktien/Wohnplan/Ferienpaß/Hapimag Residenz und sonstige Produkte)“ aus denen heraus Jahresgebühren fällig wurden.
Im Jahr 2011 waren dies ca. 307.369 „Einheiten im Umlauf“. Eine Reduzierung um ca. 1.710 „Einheiten im Umlauf“. Gehen wir bei der nachstehenden Betrachtung von einer unveränderten Einheitenanzahl aus, da diese Veränderung nur ca. 0,5 Prozentpunkten entspricht.
Die Anforderung Hapimag an Jahresgebühren für eine Aktie lautete 2010 in Euro über: 232,75 EUR/Aktie.
Für 2011 lautete diese über: 263,39 EUR/Aktie.
Differenz, also höhere Anforderung für 2011: ca. 30,64 EUR/Aktie (Plus ca. 13,2 Prozent).
Die Anforderung in Schweizer Franken sank von 344,40 CHF/Aktie (für 2010) auf 327,00 CHF/Aktie (für 2011). Reduzierung um ca. 17,40 CHF/Aktie, sonst wäre die Anforderung noch um weitere ca. 14,01 EUR höher gewesen (insgesamt dann ca. 44,65 EUR).
Die Gesamteinnahmen aus Jahresgebühren, bilanziert in Euro, diese sind Teil des Umsatzes und fließen auch ins EBIT ein, stiegen um ca. 7.032.000,00 EUR auf ca. 72.276.000,00 EUR (Vorjahr: ca. 65.244.000,00 EUR). 7.032.000,00 EUR zusätzlicher Umsatz somit aus der Kursstellung.
Worin begründet ergibt sich bei dieser Konstellation „ein angespanntes wirtschaftliches Umfeld“? Insbesondere daraus resultierende negative Einflüsse? Der Umsatz wurde in 2011 auf ca. 173.637 TEUR (Vorjahr: ca. 163.385 TEUR) um ca. 10.252 TEUR gesteigert. Davon resultieren allein ca. 7.032 TEUR aus der Steigerung der Einnahmen aus Jahresgebühren deren Höhe maßgeblich durch die Kursstellung zum Schweizer Franken beeinflusst wurde. Aus den übrigen Maßnahmen bzw. Umsatzsteigerungen resultierten lediglich ca. 3.220 TEUR.
Ca. 41,6 Prozent des Umsatzes 2011 resultierte aus den Jahresgebühren deren Höhe Hapimag festlegte und bestimmt.
Somit wurde wohl doch ein beträchtlicher Teil des diesjährigen Ergebnisses Dank des wirtschaftlich angespannten Umfeldes erzielt und nicht trotz des angespannten wirtschaftlichem Umfeldes? Somit durch den schwachen Euro und durch die Währungsturbulenzen.
Eine Gefahr für Hapimag kann in der Zukunft allerdings möglicherweise in den Bewertungen der Bilanzpositionen, insbesondere wohl bei denen der Muttergesellschaft Hapimag AG liegen, wenn die auszugsweise Aussage im Geschäftsbericht zum Einzelabschluss der Hapimag AG, „…weitere Bewertungsanpassungen resultierten aus der negativen Entwicklung der für Hapimag relevanten Fremdwährungen gegenüber dem Schweizer Franken. Diese Wertberichtigungen im Einzelabschluss haben keine Geldabflüsse zur Folge. Es werden weder das operative Geschäft noch die zukünftigen Investitionsprogramme tangiert“, irgendwann einmal nicht mehr zutreffen sollte. Es kann natürlich auch die Frage aufkommen, warum auch diese Neubewertung in Teilbereichen bei der Hapimag AG wieder mit kräftigen Reduzierungen einherging? Egal wie, Bilanzpositionen mussten neu bewertet werden, im Einzelbericht der Hapimag AG musste ein beträchtlicher Verlust ausgewiesen werden.
Allerdings über die Höhe der Jahresgebühren kann dieses Unternehmen alles zum eigenen Wohl richten, auch dann, wenn diese durch die Wechselkurse beeinflusst werden. Der Aktionär zahlt, auch wenn es anders herum läuft, denn dann wird der Rechnungsbetrag in Schweizer Franken entsprechend erhöht und die Kurssteigerung fließt in die andere Richtung, also auch dem Unternehmen zu. Der Aktionär trägt das Kursrisiko, neben dem allgemeinen Geschäftsrisiko. Vielleicht könnte man es „Jo Jo-Effekt“ nennen? Möglicherweise ist es aber auch nur eine Risikoversicherung die unbegrenzt auf den Eigentümer, hier das Mitglied bzw. den Aktionär, zugreift? Wenn es dann jetzt ein „genossenschaftlich abgestütztes“ Modell der Eigenfinanzierung sein soll, dann werden die Aktien vielleicht eines Tages auch in Genossenschaftsanteile umgetauscht werden? Allerdings sieht ein genossenschaftliches Modell die Gleichbehandlung aller Aktionäre. Dies würde dann, neben anderen Erfordernissen, zunächst die Hapimag Card entbehrlich werden lassen und die Klassengesellschaft bei Hapimag müsste abgeschafft werden. Die Gesellschaftsform einer Aktiengesellschaft kann kein genossenschaftliches Modell abbilden.
Es stellt sich auch weiter die Frage ob ein Unternehmen welches letztendlich Ferienwohnungen vermietet, im Timesharingmodell, überhaupt dieses Rad drehen muss? Betrachten wir hierzu nur kurz einige „Kernkosten“, wie Personalaufwand, Marketing- und Vertriebsaufwand, Verwaltungsaufwand und sonstiger betrieblicher Aufwand. Hier lagen die Kosten 2010 bei ca. 86.548 TEUR, 2011 bei ca. 92.928 TEUR. Steigerung um ca. 6.380 TEUR (ca. 7,4 %). So ganz scheint es dann doch nicht mit der Kompensierung durch ein umfassendes Kostenmanagement geklappt zu haben? Vielleicht wurde aber Schlimmeres verhindert.
2012-05-07
Zur Position „Rückstellungen lang- und kurzfristig“ (Geschäftsbericht Hapimag 2011) erfolgte eine Erhöhung der Position um 459 TEUR, unter Berücksichtigung der Teilpositionen „Verbrauch“ (161 TEUR) und „Auflösung“ (242 TEUR), betrug dann die Neuzuweisung ca. 862 TEUR. Diese Zuweisung schmälerte das Ergebnis des Unternehmens.
Im Geschäftsbericht wird dazu unter anderem ausgeführt: „ Die Rückstellungen betreffen vorwiegend Rechtsstreitigkeiten, der Mittelabfluss wird für 2013 erwartet. Die Zuführung in 2011 betrifft im Wesentlichen eine Rückstellung mit einem neuen Rechtsfall. Hapimag bestreitet die Vorwürfe vollumfänglich. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass es in diesem Zusammenhang zu weiteren rechtlichen Auseinandersetzungen kommen könnte. Der Rückstellungsbedarf für diesen Fall lässt sich jedoch nicht quantifizieren.“
Ein erkannter Rückstellungsbedarf von ca. 862 TEUR mit der Aussicht auf weiteren Rückstellungsbedarf der zurzeit noch nicht quantifizierbar ist. Die schon festgestellte mögliche Bedarfshöhe stellt nun wirklich keine „Peanuts“ dar. Es ist natürlich durchaus möglich, dass Hapimag vollumfänglich obsiegt und damit die Rückstellung erfolgswirksam aufgelöst werden kann. Vor Gericht ist eben vieles möglich. Trotzdem sind die Ausführungen zu diesem Rechtsstreit und den in Aussicht gestellten möglichen weiteren Streitfällen sehr dünn. Bei einer derartigen Streithöhe wird sich die Gegenseite auch überlegt haben ob es sinnvoll sein kann den Rechtsweg zu beschreiten und ihre Erfolgsaussichten eingeschätzt haben. Die Aktionäre der Hapimag haben ein Anrecht darauf hierzu jetzt mehr zu erfahren. Der nichtssagende Hinweis, dass es sich um einen neuen Rechtsfall handelt ist zu dürftig und als Erklärung nicht ausreichend, zumal diese Größenordnung elementare Auswirkungen auf die Erfolgslage des Unternehmens nach sich zieht.
Ebenso ist die Position „Sonstiger betrieblicher Aufwand“, darunter die Teilposition „ Sonstige“, die wohl mit dieser Rückstellung im Zusammenhang steht, erläuterungsbedürftig, zumal dort der Aufwand in 2011 1.671 TEUR betrug und sich damit um 1.104 TEUR gegenüber dem Vorjahr erhöhte.
Am Rande notiert
(2012-04-22)
„Eigenlob stinkt“, so sagt der Volksmund. So betrachtet hätte man das Faltblatt „GV INFO 2012“ nur außerhalb des Hauses lagern dürfen. Das ist aber die Art dieses Verwaltungsrats und dieses Unternehmens über seine, aus eigener Sicht, erfolgreiche Tätigkeit zu berichten.
Hoffentlich weiß dieser Verwaltungsrat und dieses Unternehmen aber auch was in seinem Umfeld vorgeht, wobei bei den nachstehend aufgeführten Vorgängen ausdrücklich darauf hingewiesen wird, dass nicht unterstellt wird, dass der Verwaltungsrat der Hapimag direkt daran beteiligt ist, es ist auch nicht erkennbar, dass Hapimag selbst in allen Fällen der Initiator sein muss. Diese Dinge laufen eben im Umfeld auf:
„Wir haben festgestellt, dass Sie zurzeit keine Buchungen vornehmen können, da noch eine oder mehrere Rechnungen offen sind.“
„Wer
ist auch noch unzufrieden mit Hapimag und möchte Aktien ...
Wir möchten unsere 1992 erworbenen Hapimag-Aktien verkaufen, da wir kaum mehr in der Lage
sind unser Wohnpunkte-Guthaben aufzubrauchen.
www.gutefrage.net/.../wer-ist-auch-noch-unzufrieden-mit-hapi...“
Hierunter wurde auch unter anderem zum Zusammenschluss einer kritischen Verbindung aufgerufen um die Hapimagaktivitäten zu beurteilen.
Stunden später kam der Hinweis: „Die Seite wurde nicht gefunden. Leider wurde die von Ihnen angeforderte Seite nicht gefunden.“
Eine Kommentierung dieser Vorgehensweisen darf wohl entfallen? Hapimag hat eigentlich doch immer alles unter Kontrolle?
Kosten für einen Garagenplatz
(2012-05-20)
Der Garagenplatz als sprudelnde Einnahmequelle und dessen wundersame Wert- bzw. Mietsteigerungen:
Garagenmiete / Woche |
Preisstellung aus Buchungsinformation Nov. 2012 - Okt. 2013 |
Preisstellung aus Tipps, Trips und Termine Ausgabe Mai 2005 |
Bad Gastein |
31,50 EUR |
14,00 EUR |
Bad Kleinkirchheim |
21,00 EUR |
14,00 / 7,00 EUR |
Kanzelhöhe |
|
14,00 EUR |
Saalbach |
59,50 EUR |
17,50 EUR |
Salzburg |
Auf Anfrage |
- |
Sonnleitn |
45,50 EUR |
14,00 EUR |
St. Michael |
31,50 / 17,50 EUR |
14,00 / 7,00 EUR |
Wien |
105,00 EUR |
70,00 EUR |
Zell am See |
Inklusive |
7,00 EUR |
Andeer |
Inklusive |
Inklusive |
Ascona |
42,00 CHF |
28,00 CHF |
Flims |
49,00 CHF |
28,00 CHF |
Interlaken |
49,00 CHF |
28,00 CHF |
Sörenberg |
|
Inklusive |
Prag |
Auf Anfrage |
Auf Anfrage |
Bad Neuenahr |
|
21,00 EUR |
Berlin Zoo |
63,00 EUR |
42,50 EUR |
Berlin Gendarmenmarkt |
80,50 EUR |
- |
Binz |
35,00 EUR |
21,00 EUR |
Braunlage |
35,00 EUR |
21,00 EUR |
München |
91,00 EUR |
42,50 EUR |
Dresden |
Ca. 70,00 EUR |
|
Hörnum |
35,00 EUR |
|
Unterkirnach |
28,00 / 14,00 EUR |
21,00 EUR |
Westerland Aalborg |
52,50 EUR / 35,00 EUR |
28,00 EUR |
Westerland Dünenblick |
24,50 EUR |
14,00 EUR |
Westerland Margarethenhof |
24,50 EUR |
14,00 EUR |
Winterberg |
31,50 EUR |
21,00 EUR |
Nysted |
|
Inklusive |
Marbella |
29,40 EUR |
18,00 EUR |
Mas Nou |
Inklusive |
Inklusive |
Paguera |
Auf Anfrage |
Inklusive |
Puerto de la Cruz |
Nein |
Nein |
San Augustin |
21,00 EUR |
Inklusive |
Punkaharju |
Inklusive |
Inklusive |
Antibes |
35,00 EUR |
16,00 EUR |
Chamonix |
28,00 EUR |
10,00 EUR |
Chateau de Chabenet |
Inklusive |
Inklusive |
La Madrague |
35,00 / 15,00 EUR |
14,50 EUR |
Paris |
140,00 EUR |
126,00 EUR |
London |
Nein |
Nein |
Bowness-on-Windermere |
Inklusive |
|
Edinburg |
Inklusive |
|
Athen |
Auf Anfrage |
Auf Anfrage |
Damnoni |
Inklusive |
Inklusive |
Porto Heli |
Inklusive |
Inklusive |
Budapest |
Auf Anfrage |
Auf Anfrage |
Bordighera |
|
15,00 EUR |
Cannero |
26,60 EUR |
14,00 EUR |
Cefalù |
17,50 EUR |
|
Lido di Jesolo |
|
Inklusive |
Lido di Pomposa |
|
16,00 EUR |
Meran |
24,50 EUR |
8,00 EUR |
Pentolina |
21,00 EUR |
14,00 EUR |
Scerne di Pineto |
29,40 EUR |
17,00 EUR |
Tonda |
24,50 EUR |
18,00 EUR |
Marrakesch |
Inklusive |
|
Amsterdam |
Nein |
Nein |
Albufeira |
22,40 EUR |
14,00 EUR |
Hok-Yxenhaga |
|
Inklusive |
Bodrum, Sea Garden Village |
Inklusive |
Inklusive |
Bodrum Sea Garden Hotel |
Inklusive |
Inklusive |
Orlando-Lake Berkley |
Inklusive |
Inklusive |
Beispiel: Anlage Binz. Garagenplatz 35,00 EUR/Woche. 185 Apartments. 47 Wochen/Jahr in Betrieb. Unterstellt: 2/3 - Belegung der Garage - Einnahme aus der Garagenmiete: ca. 197.400,00 EUR (120 Belegung, 47 Wochen, 35,00 EUR/Woche).
Von den Aktieneigentümern per Jahresende stillgelegte Aktien:
(2012-05-20)
Aktienstillegung |
Anzahl |
2011 |
6.034 |
2012 |
7.192 |
Nebenkostenvergleich Nov. 2012 - Okt. 2013 - Nov. 2006 - April 2007
(2012-06-22)
Nebenkostenvergleich für eine Zwei-Zimmer-Komfort-Wohnung, wenn nicht vorhanden nächstmögliche Kategorie, 1. Woche, bei der Saison angepassten Kostenbeiträgen (*) wurde der höchste lokale Kostenbeitrag aufgeführt:
Nebenkostenvergleich |
Preisstellung aus Buchungsinformation, Nov. 2012 - Okt. 2013 |
Preisstellung aus Erlebnis- welten, Ausgabe Nov. 2006 - April 2007 |
Bad Gastein (Kaiserhof) |
358,00 EUR* |
260,00 EUR |
Bad Gastein (Nebengebäude) |
322,00 EUR* |
205,00 EUR |
Bad Kleinkirchheim |
266,00 EUR* |
175,00 EUR |
Kanzelhöhe |
- |
198,00 EUR |
Saalbach |
282,00 EUR* |
183,00 EUR |
Salzburg |
306,00 EUR |
- |
Sonnleitn |
313,00 EUR* |
205,00 EUR |
St. Michael |
344,00 EUR* |
232,00 EUR |
Wien |
331,00 EUR |
208,00 EUR |
Zell am See |
268,00 EUR |
198,00 EUR |
Andeer |
297,00 CHF* |
270,00 CHF |
Ascona |
497,00 CHF |
420,00 CHF |
Flims |
423,00 CHF* |
350,00 CHF |
Interlaken |
417,00 CHF* |
320,00 CHF |
Sörenberg |
- |
267,00 CHF |
Prag |
355,00 EUR |
198,00 EUR |
Bad Neuenahr |
- |
170,00 EUR |
Berlin Zoo |
259,00 EUR |
238,00 EUR |
Berlin Gendarmenmarkt |
267,00 EUR |
204,00 EUR |
Binz |
291,00 EUR |
197,00 EUR |
Braunlage |
240,00 EUR |
192,00 EUR |
München |
265,00 EUR |
192,00 EUR |
Dresden |
285,00 EUR |
- |
Hörnum |
365,00 EUR |
- |
Unterkirnach |
239,00 EUR |
189,00 EUR |
Westerland Aalborg |
269,00 EUR |
223,00 EUR |
Westerland Dünenblick |
271,00 EUR |
228,00 EUR |
Westerland Margarethenhof |
249,00 EUR |
197,00 EUR |
Winterberg |
247,00 EUR |
195,00 EUR |
Nysted |
- |
1.850,00 DKK |
Marbella |
275,00 EUR |
185,00 EUR |
Mas Nou |
298,00 EUR* |
200,00 EUR |
Paguera |
316,00 EUR* |
195,00 EUR |
Puerto de la Cruz |
242,00 EUR |
140,00 EUR |
San Augustin |
248,00 EUR |
150,00 EUR |
Punkaharju |
389,00 EUR |
275,00 EUR |
Antibes |
323,00 EUR |
198,00 EUR |
Chamonix |
308,00 EUR* |
219,00 EUR |
Chateau de Chabenet |
417,00 EUR/Person |
317,00 EUR/Person |
La Madrague |
274,00 EUR |
193,00 EUR |
Paris |
372,00 EUR |
235,00 EUR |
London |
303,00 GBP |
174,00 GBP |
Bowness-on-Windermere |
274,00 GBP* |
- |
Edinburg |
494,00 GBP/Grand Suite |
- |
Athen |
285,00 EUR |
180,00 EUR |
Damnoni |
313,00 EUR* |
145,00 EUR |
Porto Heli |
230,00 EUR |
144,00 EUR |
Budapest |
304,00 EUR |
198,00 EUR |
Bordighera |
- |
- |
Cannero |
364,00 EUR* |
219,00 EUR |
Cefalù |
373,00 EUR* |
- |
Lido di Jesolo |
- |
- |
Lido di Pomposa |
- |
- |
Meran |
346,00 EUR |
196,00 EUR |
Pentolina |
373,00 EUR* |
245,00 EUR |
Scerne di Pineto |
391,00 EUR* |
213,00 EUR |
Tonda |
414,00 EUR |
303,00 EUR |
Marrakesch |
340,00 EUR |
- |
Amsterdam |
337,00 EUR |
199,00 EUR |
Albufeira |
268,00 EUR* |
150,00 EUR |
Hok-Yxenhaga |
- |
2.000,00 SEK |
Bodrum, Sea Garden Village |
296,00 EUR* |
144,00 EUR |
Bodrum Sea Garden Hotel |
621,00 EUR/Doppelzimmer* |
151,00 EUR / Frühstücksbuffet |
Orlando-Lake Berkley |
374,00 CHF |
463,00 CHF |
Vergleich der Punktebelastung
(2012-07-18)
Punktebelastung aus Buchungsinformation, Nov. 2012 - Okt. 2013
Punktebelastung (umgerechnet auf neuen Punktewert - x 5) aus Erlebniswelten, Ausgabe Nov. 2006 - April 2007
Für eine Zwei-Zimmer-Komfort-Wohnung / eine Woche, wenn nicht vorhanden nächstmögliche oder angebotene Kategorie. Einige Beispielwochen.
Punktebelastung |
Nov. 2012 - Okt. 2013 27. KW 2012 |
Mai 2006 - Okt. 2006 27. KW 2006 |
Nov. 2012 - Okt. 2013 40. KW 2012 |
Mai 2006 - Okt. 2006 40. KW 2006 |
Nov. 2012 - Okt. 2013 1.KW 2013 |
Nov. 2006 - April 2007 1.KW 2007 |
Nov. 2012 - Okt. 2013 14. KW 2013 |
Nov. 2006 - April 2007 14. KW 2007 |
Bad Gastein (Kaiserhof) |
75 |
140 |
75 |
110 |
133 |
140 |
75 |
140 |
Bad Gastein (Nebengebäude) |
75 |
120 |
75 |
90 |
133 |
120 |
75 |
120 |
Bad Kleinkirchheim |
95 |
120 |
95 |
100 |
130 |
120 |
- |
110 |
Saalbach |
106 |
110 |
106 |
40 |
135 |
120 |
113 |
120 |
Salzburg |
96 |
- |
112 |
- |
- |
- |
- |
- |
Sonnleitn |
47 |
50 |
- |
40 |
150 |
140 |
82 |
120 |
St. Michael |
97 |
100 |
97 |
70 |
140 |
120 |
97 |
120 |
Wien |
128 |
140 |
151 |
140 |
128 |
160 |
128 |
160 |
Zell am See |
75 |
110 |
75 |
50 |
- |
120 |
- |
120 |
Andeer |
98 |
60 |
98 |
40 |
98 |
80 |
55 |
50 |
Ascona |
153 |
150 |
119 |
140 |
98 |
120 |
119 |
150 |
Flims |
119 |
120 |
103 |
100 |
154 |
160 |
119 |
140 |
Interlaken |
119 |
140 |
119 |
120 |
140 |
140 |
89 |
120 |
Prag |
80 |
140 |
89 |
140 |
112 |
160 |
89 |
160 |
Berlin Zoo |
103 |
160 |
103 |
140 |
85 |
160 |
103 |
140 |
Berlin Gendarmenmarkt |
153 |
- |
153 |
- |
153 |
160 |
153 |
140 |
Binz |
119 |
140 |
119 |
120 |
56 |
120 |
119 |
120 |
Braunlage |
71 |
110 |
120 |
90 |
120 |
100 |
71 |
100 |
München |
128 |
160 |
151 |
160 |
128 |
160 |
128 |
160 |
Dresden |
151 |
- |
151 |
- |
128 |
- |
128 |
- |
Hörnum |
148 |
- |
148 |
- |
39 |
- |
148 |
- |
Unterkirnach |
66 |
80 |
66 |
90 |
66 |
110 |
46 |
110 |
Westerland Aalborg |
140 |
140 |
140 |
140 |
140 |
140 |
140 |
140 |
Westerland Dünenblick |
119 |
140 |
119 |
140 |
119 |
130 |
119 |
140 |
Westerland Margarethenhof |
112 |
120 |
112 |
110 |
112 |
110 |
112 |
110 |
Winterberg |
18 |
70 |
45 |
90 |
120 |
120 |
90 |
120 |
Marbella |
119 |
140 |
119 |
140 |
91 |
120 |
119 |
140 |
Mas Nou |
62 |
120 |
48 |
120 |
- |
- |
16 |
100 |
Paguera |
119 |
120 |
119 |
110 |
9 |
80 |
70 |
120 |
Puerto de la Cruz |
35 |
70 |
63 |
70 |
112 |
90 |
84 |
90 |
San Augustin |
49 |
90 |
105 |
90 |
119 |
120 |
119 |
120 |
Punkaharju |
82 |
110 |
35 |
40 |
- |
100 |
35 |
- |
Antibes |
120 |
140 |
120 |
100 |
92 |
120 |
120 |
120 |
Chamonix |
101 |
- |
54 |
- |
120 |
120 |
101 |
110 |
Chateau de Chabenet |
132 |
170 |
132 |
110 |
- |
- |
88 |
120 |
La Madrague |
125 |
110 |
97 |
90 |
- |
- |
- |
110 |
Paris |
169 |
160 |
169 |
160 |
169 |
160 |
137 |
160 |
London |
153 |
160 |
153 |
160 |
153 |
160 |
128 |
160 |
Bowness-on-Windermere |
119 |
- |
119 |
- |
135 |
- |
119 |
- |
Edinburg |
119 |
- |
119 |
- |
140 |
- |
140 |
- |
Athen |
42 |
100 |
112 |
140 |
112 |
160 |
112 |
160 |
Damnoni |
119 |
90 |
119 |
120 |
- |
- |
- |
90 |
Porto Heli |
42 |
80 |
42 |
90 |
- |
- |
21 |
90 |
Budapest |
110 |
140 |
128 |
140 |
110 |
140 |
128 |
160 |
Cannero |
120 |
120 |
86 |
100 |
- |
70 |
120 |
120 |
Cefalù |
119 |
- |
97 |
- |
- |
- |
60 |
- |
Meran |
120 |
110 |
120 |
120 |
102 |
90 |
120 |
110 |
Pentolina |
119 |
140 |
119 |
120 |
- |
- |
60 |
140 |
Scerne di Pineto |