Time-Sharing - Archiv 8

 

 

 

Plattform statt Beirat - 2014-02-06

Die Schweiz igelt sich ein - 2014-02-11

- Steueroase Zug? - 2014-02-07

Ein „mittelständisches Schweizer Unternehmen“ - 2014-03-02

  1. chritt in Richtung Steuertransparenz - 2014-03-14

Unzufriedene Aktionäre? - 2014-03-07

 

Rückkaufliste für Neuaufnahmen geschlossen? - 2014-03-11

                Hapimag Kontaktformular Rückkauf - 2014-03-30

                Ausstiegsmöglichkeiten zurzeit in Ausarbeitung - 2014-04-10

Ausführungen im Hapimag-Geschäftsbericht 2013 unter anderem zum Rückkauf - 2014-04-16

Buchungsinformation - 2014-03-24

Hapimag konnte sich 2013 nicht vollumfänglich aus dem wirtschaftlichen Umfeld heraushalten - 2014-04-19

Tatsachen oder eventuell doch Mythen? - 2014-04-29

  • „Lage der Resorts“ - 2015-08-14

 

Geschäft des Unternehmens mit der Rücknahme von Aktien - 2014-05-15

  • Ankündigungsweltmeister? - 2014-07-21
  • Gebühren für Hapimag-Timeout - 2014-12-05
  • Wert eines Wohnrechtspunkts - 2015-05-05 - 2015-05-08
  • Jede zweite Inkasso-Forderung ist unberechtigt“

„Geldanlage - wenn die Urlaubs-Aktie an Wert verliert“ - 2014-05-28

Momentaufnahmen aus einem Arbeitgeberbewertungsportal - 2014-06-24

  • Hapimag als Arbeitgeber“ - 2014-09-12

Kosten eines Aufenthalts in der Hapimagferienanlage Tonda als Beispiel - 2014-08-16

 

Ideologisierung der Nutzungsmöglichkeiten - 2014-09-14

  • Ausstiegsszenario - 2014-09-15

Wohl eher keine Schnäppchen - 2014-09-23

  • Teures Pflaster Schweiz - 2014-10-06

Ombudsman der Schweizer Reisebranche - 2014-10-14

Protokoll der Generalversammlung 2014 - 2014-11-09

 

Urlaub ohne Punkte - 2014-11-30

Eine „Idee“ am Scheideweg - 2014-12-06

„SWR-Fernsehen“: „Wenn Versprechen nicht eingehalten werden.“ - 2014-12-07

Für was steht das Unternehmen Hapimag eigentlich noch? - 2015-01-05

 

„Kapitulation der SNB“ - 2015-01-18

„Wer zweimal lügt, dem glaubt man nicht“ - 2015-01-24

Infragestellung des Systems? - 2015-01-27

  • Fremdvermietung - 2015-01-27
  • Anzahl der Übernachtungen in Unterkirnach sinkt - 2015-02-16
  • Unterkirnach - Fohrenhof braucht mehr Gäste - 2015-03-05

E-Voting - 2015-02-15

  • Wie machen es Andere - beispielhafter Ablauf - 2015-03-15
  • „Hapimag – Immer wieder gerne!“ - 2015-03-25

 

Mitgliederwerbung - 2015-02-22

Beratung über Kleinanlegerschutz-Gesetz - 2015-03-07

 


Plattform statt Beirat

(2014-02-06)

 

Wie wir alle der in der zweiten Januarhälfte zugegangenen Jahresgebührenrechnung entnehmen konnten stiegen die Jahresgebühren. Die neuen Beträge lauten über 362,40 CHF bzw. 299,33 EUR, Steigerung um ca. 21,60 CHF bzw. ca. 13,62 EUR. Ausgehend von ca. 249.517 im Umlauf befindlichen Aktien (Stand Ende 2012), fließen damit Hapimag nur aus diesem Teilbereich ca. 5.389.567,20 CHF an Jahresgebühren zusätzlich zu.

 

An Neuigkeiten wurde unter anderem verkündet: „Anstelle des Beirats wollen wir ab 2014 mit der Online-Plattform „Hapitalk“ allen Hapimag Mitgliedern die Möglichkeit bieten, ihre Meinung zu spezifischen Themen abzugeben.“

 

Wie wichtig die Meinung des Beirats für Hapimag war sehen wir beim Aufruf der Hapimag-Internetseite. Beim Aufruf der Suchmaschine mit „Beirat“ wurden sieben Treffer angezeigt.

 

  1. Treffer zum Hapimag Strategieworkshop 2012
  2. Hapimag Corporate Governance-Regeln
  3. Organisation
  4. GV Protokoll 2011
  5. Werdegang eines Verwaltungsrats
  6. Finanzbericht 2011
  7. Geschäftsbericht 2012

 

Welche Aufgaben hatte nun der Beirat? Wer gehörte ihm an? Was tat er in den zurückliegenden Jahren, insbesondere 2013, und welchen Einfluss hatte er bei Hapimag? Die Internetseite gibt dazu keine erschöpfenden Aussagen.

 

Offensichtlich soll nun nach dem Wunsch des Unternehmens auf einer neuen Online-Plattform nach Vorgabe seitens Hapimag über Themen theoretisiert werden die das Unternehmen interessieren und vorgibt. „Ab Februar 2014 werden wir jährlich mindestens bei zwei bis drei Themen direkt die Meinungen und Kommentare der Mitglieder einholen“

 

Eine Einführung der Schweizer Basisdemokratie bei Hapimag ist wohl nicht geplant? „Der Verwaltungsrat und die Konzernleitung werden die Ergebnisse auswerten…“

 

„In Zukunft sollen Ihr Wort, Ihre Meinung und Ihre Ideen noch mehr wiegen. Die neu geschaffene Online-Plattform …ermöglicht dem Verwaltungsrat und der Konzernleitung, verstärkt auf die direkte und ungefilterte Stimme der Mitglieder zurückzugreifen, wenn es um Themen der Weiterentwicklung von Hapimag geht.“

 

Setzt dies eigentlich nicht voraus, dass auch die Mitglieder dort die Möglichkeit haben sollten Themen anzusprechen und einzubringen?

 

Als erstes Thema soll „Soziales Engagement - Charity Projekte bei Hapimag“ angesprochen werden. Soziales Engagement als „Thema der Weiterentwicklung von Hapimag“. Bisher habe ich Hapimag nicht für einen Sozialfall gehalten. Sollte dort nicht eher das Thema der Aktienrücknahme für Altaktionäre und geeignete Maßnahmen zur Findung neuer Aktionäre für das Unternehmen auf der Tagesordnung stehen? Ganz abgesehen von dem Dauerthema warum in diesem Jahr die Jahresgebühren steigen mussten?

 

Dringlich ist es eine Internetplattform aufzubauen in der aussteigewillige Aktionäre Ihre Aktien anbieten können und privat einen Übernehmer finden, ähnlich dem Punktekiosk. Es kann auch für das Unternehmen nur sinnvoll sein wenn sich Aktien bei Eigentümern befinden die diese auch nutzen.

 

Sollen auf der neuen Plattform nur populistische Themen abgehandelt werden? Wie dürfen sich die Aktionäre einbringen die nicht über entsprechende Online-Verbindungen verfügen? Ist deren Meinung nicht gefragt?


Steueroase Zug?

(2014-02-09)

 

In Baar im Kanton Zug befindet sich der Hauptsitz von Hapimag, Zug selbst ist ca. zwei Kilometer davon entfernt.

 

„Neue Zürcher Zeitung:“ „Der Kanton Zug ist stark von der Abschaffung der von der EU kritisierten Spezialregime betroffen. Doch anders als etwa Genf scheint der finanzkräftige Kanton gut für den Steuerwettbewerb gerüstet zu sein.“

 

http://www.nzz.ch/wirtschaft/wirtschafts-und-finanzportal/zugkraeftiges-zug-1.18236667?extcid=Newsletter_06022014_Top-News_am_Morgen

 

„Schon 1920 hatte Zug, gleichzeitig mit Glarus, die privilegierte Besteuerung von Holdinggesellschaften eingeführt. Auch wenn sich dieses Modell schweizweit durchgesetzt hat, profitierte Zug wohl wie kein anderer Kanton davon: Multinationale Unternehmen wie Siemens, Roche Diagnostics, Glencore Xstrata und Johnson & Johnson siedelten sich in der Innerschweiz an. Rund 55% der Einnahmen aus der Gewinnsteuer und gut 9% der Gesamterträge von Kanton und Gemeinden stammen in Zug von diesen Spezialgesellschaften.“


Die Schweiz igelt sich ein

(2014-02-11)

 

Schweizer entscheiden sich für die Abschottung

 

Zurück in die Alpenfestung“ - „Tatsächlich geht es der SVP bei der Begrenzung der Zuwanderung in erster Linie um eine Abschottung gegen Deutschland…“

 

Bereit für die Insel

 

„Deutsche - die ungeliebten "Masseneinwanderer"

 

Die Schweiz sperrt Europa aus

 

"Geistige Abschottung kann leicht zur Verblödung führen."


Ein „mittelständisches Schweizer Unternehmen“

(2014-03-02)

 

Haben Sie in Ihrem „Postfach“ bei Hapimag auch die Steuerbescheinigung zur Vergleichsmiete für die von Ihnen im vergangenen Jahr genutzten Aufenthalte vorgefunden? In einem „Postfach“ von dem ich zumindest bisher nicht einmal wusste, dass es dieses gibt und zu dessen Nutzung für Mitteilungen an mich ich auch wohl keine Zustimmung erteilte und zu dessen Nutzung ich auch keine erteilen werde. Ohne entsprechenden Hapimaghinweis hätte ich es auch nie gesucht und werde dies in Zukunft auch nicht, auch wenn entsprechende Hinweise erfolgen sollten. Es kann nicht zu meinen Mitgliedspflichten bei Hapimag gehören ständig einen einsatzbereiten PC oder Laptop vorzuhalten um derartige Abrufe zu tätigen.

 

Interessant an der Mitteilung ist das Begleitschreiben aus dem entnommen werden kann, dass nun bezüglich der Versteuerung der Einkünfte aus der Hapimagaktie, durch Nutzung der Wohnrechtspunkte, alles bei der bisherigen Regelung bleibt und Hapimag, bzw. wohl eher die genutzten Möglichkeiten diesen Sachverhalt gerichtlich anders beurteilen zu lassen, denn Hapimag selbst dürfte gar nicht klageberechtigt gewesen sein, eine komplette Bauchlandung hinlegte.

 

Es waren vollkommen unnötige Ausgaben und Mühen die sich das Unternehmen hier machte, Erfolgsaussichten haben, wie die Ergebnisse zeigen, zu keinem Zeitpunkt bestanden. Vermutlich hat es nur die Aktionäre wieder einmal eine „Stange Geld gekostet“? Dies spielt aber keine Rolle, denn davon ist wohl ausreichend bei Hapimag vorhanden? Die Kosten der Verwaltung kommen über die Jahresgebühren wieder herein. Sie erinnern sich, Erhöhung für 2014. Was hätte es dem Aktionär aber auch gebracht die Einkünfte aus der Hapimagaktie als gewerbliche Einkünfte deklarieren zu können, wie es wohl beabsichtigt war? Etliche wären damit möglicherweise überfordert gewesen?

 

Es war eigentlich gar nicht anders zu erwarten, denn nur auf den Zuruf aus Baar ändert die deutsche Finanzverwaltung nun einmal nicht ihre Einstellung, schon gar nicht wenn die derzeit praktizierte Regelung auf einen langjährigen Rechtsstreit zurückgeht den Hapimag seinerzeit durchführte und bei dem die Finanzverwaltung die komplette Bauchlandung hinlegte.

 

Die Tränen können einem fast kommen, wenn Hapimag dann ausführt, dass Hapimag als „mittelständisches Schweizer Unternehmen trotz guter Argumente und hohem Engagement nicht über die notwendigen Mittel und Wege“ verfügt, „die deutsche Rechtsprechung zu beeinflussen“. Die Rechtsprechung kann man auch nicht beeinflussen, denn die Rechtsprechung legt das aus bzw. urteilt darüber was der Gesetzgeber auf den Weg brachte. Welche Vorstellungen hat das Unternehmen eigentlich von der deutschen Rechtsprechung? Eine Rechtsprechung kann man nur in „Bananenrepubliken“ beeinflussen. Lassen wir es dahingestellt, dass es hier oft danach aussehen mag bzw. der Eindruck entstehen könnte, es kommt da aber immer auf den Einzelfall an.

 

Sehen wir uns die Höhe der von Hapimag bescheinigten Vergleichsmieten einmal an, dann kann wohl niemand auf den Gedanken kommen, dass diese überdimensional festgesetzt werden. Weitere Ausführungen dazu werde ich unterlassen um nicht „schlafende Hunde“ zu wecken.

 

Es ist nun einmal eine Eigenheit bzw. gesetzliche Vorgabe des Timesharings, dass genutzte Wohnrechte versteuert werden müssen, gemäß dem Einzelfall und der Vertragskonstruktion. Buchen Sie Ihren Urlaub bei einem anderen Reiseanbieter fällt dies nicht an. Je höher der eigene Steuersatz, je höher die zusätzliche Belastung für die Einkünfte aus der Hapimagaktie. Der Werbungskostenfreibetrag ist aber schnell für andere entsprechende eigene Einkünfte aufgebraucht, auch wenn derzeit die Zinsen usw. sehr niedrig liegen.

 

Ein Aufenthalt von einer Woche, außerhalb der Hauptsaison, in der Hapimaganlage Berlin-Gendarmenmarkt als Beispiel hat dann einen steuerlichen Ertrag bzw. eine Vergleichsmiete von ca. 400,00 EUR zur Folge. Liegt der Steuersatz bei 25 Prozent, den haben viele schnell erreicht, die Werbungskostenfreibeträge sind ausgeschöpft bzw. werden für andere Einnahmen verwandt, dann fallen dafür ca. einhundert Euro an Steuern an. Bei einem Steuersatz von 35 Prozent sind es dann schon ca. 140,00 EUR, usw.

 

Obwohl die Erträge aus der Hapimagaktie Einkünfte aus Kapitalvermögen sind, dies dürfte auch zweckmäßig sein denn etliche Aktionäre dürften so vom Werbungskostenpauschalbetrag profitieren und eine einfache Erklärungsmöglichkeit haben, erfolgt keine Pauschalierung bei den Einkünften aus der Hapimagaktie denn die Erträge fließen erst mit Nutzung der Wohnrechtspunkte zu. Es erfolgt zumindest im Moment und aus dem genannten Grund noch keine Mitteilung im Rahmen bestehender Mitteilungspflichten für Kapitaleinkünfte an die Finanzämter, abgesehen davon ist Hapimag ein Schweizer Unternehmen.

 

Ob diese „Lücke“ immer so bleiben wird bzw. ob es überhaupt eine „Lücke“ ist wird sich erst zeigen wenn eventuell Änderungen erfolgen bei den derzeit laufenden Überprüfungen der bestehenden Regelungen, auch bei möglichen Änderungen der Vereinbarungen mit der Schweiz. Zurzeit ist diesbezüglich nichts absehbar. Eventuell, dies zeichnet sich aber in keiner Weise ab, zahlen die Hapimagaktionäre dann eines Tages bei Zuteilung der Wohnrechtspunkte Kapitalertragsteuer auf die Einkünfte aus der Hapimagaktie, individuelle Besteuerung dann bei Abgabe einer eigenen Steuererklärung? Ob es klug von Hapimag war auf sich aufmerksam zu machen sei dahingestellt.

 

Für den Verkauf von Wohnrechtspunkten dürfte auch, immer unter Betrachtung des Einzelfalls, eine Steuerpflicht bestehen.

 

Hapimag, nun wie man in dem Schreiben ausführt, ein „mittelständisches Schweizer Unternehmen“ mit keinen Einflussmöglichkeiten. Wo kommt denn auf einmal dieser Erkenntnisstand her? Bisher war man doch einer der größten europäischen Timesharinganbieter. Sollte es daran liegen, dass das schweizerische Recht für große Aktiengesellschaften neue Mitteilungs- und Informationspflichten auf den Weg brachte bzw. bringt? Eben immer so wie man es gebrauchen kann, jetzt eben ein „mittelständisches Schweizer Unternehmen“, dann wohl eher eine „mittelständische“ Aktiengesellschaft, also eine Kapitalgesellschaft?

 

Wohl nicht. Mit einem Anlagevermögen, laut letztem Geschäftsbericht, von ca. 611 Mio. EUR, einer Bilanzsumme von ca. 659 Mio. EUR, Umsatzerlösen über ca. 175 Mio. EUR und einem Personalbestand auf Vollzeitbasis von ca. 1.437 Mitarbeitern wäre Hapimag nach deutschem Recht laut HGB eine große Kapitalgesellschaft, Hapimag firmiert aber nach Schweizer Recht, (Bilanzsumme über 19,25 Mio. EUR, Umsatzerlöse über 38,5 Mio. EUR und über 250 Arbeitnehmer). „Mittelständisch“ kann man trotzdem sein, bzw. sich diesem Segment zugehörig fühlen. Allerdings verstehen Viele darunter doch ein familienständisch geprägtes und beeinflusstes Unternehmen? Sind bei Hapimag derartige Prägungen erkennbar?

 

Es soll allerdings vorkommen, dass „mittelständische“ Unternehmen gelegentlich auch nach „Gutherrenart“ geführt werden?

 

Warten wir ab was als nächstes kommt, in den vergangenen Jahrzehnten wurde den langjährigen Aktionären schon manche Deutung geboten.

 

2014-03-14

Schritt in Richtung Steuertransparenz

 

„Neue Zürcher Zeitung“: „OECD-Standard für den AIA“


Unzufriedene Aktionäre?

(2014-03-07)

 

„APA-OTS“: „Hapimag Aktionäre zunehmend unzufrieden - Die enorm gestiegenen Jahresgebühren und Nebenkosten und praktisch keine Ausstiegsmöglichkeiten verärgern zunehmend viele der über 120.000 Aktionäre. Vor allem ältere Hapimag Aktionäre, die aus gesundheitlichen oder anderen Gründen keinen Urlaub mehr machen können, beklagen sich über die Kosten und den Verfall Ihrer teuren Wohnpunkte…“

 

http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20140305_OTS0034/hapimag-aktionaere-zunehmend-unzufrieden


Rückkaufliste für Neuaufnahmen geschlossen?

(2014-03-11)

 

Ein Aktionär wollte seine Aktien zurückgeben und diese auf die Rückkaufliste setzen lassen. Er erhielt die Mitteilung, dass diese Liste bereits über viele der nächsten Jahre ausgefüllt sei und somit eigentlich als geschlossen anzusehen wäre. Rückgabewilligen Aktionären wird aber auch mitgeteilt, dass Hapimag keine Aktien zurückkauft, der private Verkauf an einen Interessenten wird empfohlen. Nur wo soll der herkommen? Ebenso erfolgt der Hinweis die Aktien könnten an Familienangehörige oder Drittpersonen weitergegeben werden. Familienangehörige und Drittpersonen haben aber vielfach schon abgewunken, kein Interesse. Was passiert aber, wenn aus diesem Personenkreis ein Aktionär den Rechtsweg beschreitet und diese Vorgehensweise darauf hin überprüfen lässt ob diese gerichtsfest ist? Abgesehen davon kann ein Ausstieg nicht nur bei Vorliegen einer sozialen Indikation auf dem Kulanzweg möglich sein, jedes Vertragsverhältnis darf und muss auch ohne Angabe von Gründen beendet werden können.

 

Man kann die rückgabewilligen Aktionäre nicht im Regen stehen lassen. Zum überwiegenden Teil sind dies Aktionäre die dieses Unternehmen über Jahrzehnte durch Nutzung der gegebenen Möglichkeiten zu dem machten was es heute ist. Jetzt befinden Sie sich in einem Alter in dem sie sich teilweise die Aktien nicht mehr leisten können oder gesundheitlich nicht mehr in der Lage sind diese zu nutzen. Sie sind aber auch nicht in der Lage einen neuen Aktionär zu suchen. Wo sollten Sie diesen auch finden? Der fällt nicht vom Himmel. Es hilft doch auch dem Unternehmen nicht weiter, wenn diese Aktionäre die Wohnrechtspunkte nicht mehr nutzen oder aber die Zahlung der Jahresgebühren einstellen? Nur verbrauchte Wohnrechtspunkte bringen das Unternehmen weiter.

 

2012 setzte Hapimag 2.256 Aktien ab. Ein großes Interesse sieht anders aus. Offensichtlich könnte man daraus rückschließen, dass auch das Unternehmen Probleme hatte neue Aktionäre zu finden?

 

Gehen wir einmal davon aus, dass die einmal von Hapimag genannte Zahl von Aktionären auf der Rückkaufliste, demnach sollten sich wohl ca. 17.000 Aktien auf dieser Liste befinden, immer noch aktuell ist. Weiter befanden sich Ende 2012 ca. 23.733 Aktien im Bestand von Hapimag, überwiegend wohl zurückgenommene Aktien aus Vermittlungsaktionen und sonstigen Rücknahmen. Insgesamt über alles ca. 40.733 Aktien.

 

2012 verfielen ca. 1.593.099 Wohnrechtspunkte durch Nichtnutzung. Umgerechnet mit 60 Wohnrechtspunkten entspricht dies den Wohnrechtspunkten aus ca. 26.552 Aktien. Im Hapimag-Punktekiosk befanden sich teilweise bis zu ca. 3.500 Angebote mit der Verkaufsabsicht von Aktionären die bis zu ca. 250.000 Wohnrechtspunkte verkaufen wollten, ganz abgesehen von den Angeboten bei „ebay“, wo derzeit auch länger laufende Punkteverfallzeiten um ca. 2,50 EUR/Wohnrechtspunkt ersteigert werden können.

 

Auf dem Zweitmarkt sind Hapimagaktien ohne Wohnrechtspunkte auch um 750 EUR zu erwerben, einschließlich sämtlicher Umschreibegebühren. Niedrigere Angebote, mit unterschiedlicher Konditionsstellung, sind keine Seltenheit.

 

Ende 2012 hatte das Unternehmen ca. 141.404 Mitglieder, im Umlauf befanden sich ca. 249.517 Aktien. Es darf wohl davon ausgegangen werden, dass die vorstehend genannten ca. einundvierzigtausend Aktien nur die Spitze des Eisbergs sind und weitere Mitglieder sich lieber heute als morgen vom Unternehmen verabschieden möchten?

 

Vielleicht sollte Hapimag die eigenen Mitglieder einmal befragen welchen Anlagenhorizont diese für sich sehen? Eventuell wäre es dann wohl endlich sinnvoll hier nach Lösungsmöglichkeiten zu suchen und die Altaktionäre nicht weiter auf ihren Aktien sitzen zu lassen, überwiegend ohne Hoffnung auf Änderung der Situation? Unterstellen wir einmal, dass mindestens weitere 41.000 Aktien rückgabeinteressiert sind bzw. darüber nachdenken, dann wären dies fast ein Drittel der Aktien. Dieser Wert erscheint mir, aus meiner Betrachtung heraus, nicht unrealistisch.

 

Kann dann aber die Antwort des Unternehmens nur die Empfehlung der Weitergabe an Familienangehörige und Drittpersonen sein ohne einen Weg aufzuzeigen wo Kontaktmöglichkeiten bestehen? Dieses Rückgabeproblem verfolgt Hapimag nun schon seit Jahrzehnten, zaghafte Lösungsansätze, zum Beispiel die Vermittlungsaktion, scheiterten bisher letztendlich dann daran, dass diese von so vielen Aktionären in Anspruch genommen wurde, dass Hapimag diese nicht mehr bedienen konnte oder wollte. Offensichtlich geht die einmal angedeutete sukzessive Umstellung sämtlicher Altverträge in Vertragskonditionen mit Ausstiegsklausel auch nur noch sehr langsam voran? Geht man so weiter vor, wie es sich derzeit für mich darstellt, Vogel-Strauß-Politik, dann wird diese Vorgehensweise die weitere Entwicklung des Unternehmens gefährden, sofern dies nicht schon längst erfolgt sein sollte?

 

Nur einige mögliche Denkansätze:

 

Warum schafft Hapimag keinen Markt über den Kaufinteressenten und verkaufswillige Aktionäre miteinander Kontakt aufnehmen können?

 

Man könnte den freien Verkäufern des Zweitmarktes von Hapimagaktien eine Erfolgsprämie zahlen, wenn diese eine gewisse Anzahl an Aktien verkaufen und damit neue Aktionäre an das Unternehmen heranführen? Möglicherweise sind diese erfolgreicher als die direkten Hapimagrepräsentanten? Es ist doch schließlich egal wer einen neuen Aktionär bringt.

 

Schließlich kann es doch auch kein Problem sein im Bestand befindliche Aktien in einer Aktion zu einem wirklichen Vorzugspreis an einen neuen Aktionär zu bringen? Warum verkauft man die im Bestand befindlichen Aktien nicht für zum Beispiel ca. eintausend Euro das Stück? Wenn diese herumliegen bringen diese gar nichts. Neue Aktionäre nutzen aber das System.

 

Ebenso kann Hapimag durchaus eine fest bestimmte Anzahl von Aktien in einer Sonderaktion zu einem festen Preisangebot zurücknehmen, diese regelmäßig wiederholen bis das Problem endgültig gelöst ist und die Aktien daraus zu diesem Preis anbieten? Das bringt zunächst zwar nichts in die Hapimagkasse aber neue Aktionäre benötigt das Unternehmen. Diese können die Repräsentanten vor Ort auch in Kleinanzeigen und ähnlichen unkonventionellen Maßnahmen suchen ohne großen Aufwand dafür zu betreiben. Kreativität in der Suche nach neuen Kunden ist angesagt.

 

Ebenso können Tauschangebote gemacht werden, Aktien gegen Punktepakete, aber Punktepakete die dem Wert der Aktie auch entsprechen, ggf. auch mit längeren Verfallzeiten dieser aus dieser Aktion gezahlten Punkte?

 

Für Privatverkäufe Aufhebung der Gebührenbelastung gleich welcher Art und vertragliche Gleichstellung mit der aktuellen Vertragsgestaltung der durch Hapimag verkauften Aktien.

 

Das bei all diesen Maßnahmen nicht „gekleckert“ sondern „geklotzt“ werden muss dürfte auch angesichts der nicht genutzten Zeit, der dringenden Notwendigkeit endlich Maßnahmen zu ergreifen und der Anzahl der „Problemfälle“ allen Beteiligten klar sein. Diese Problemlösung kann keinen Aufschub mehr vertragen. Die Reglementierungen müssen aufhören, es muss mehr Transparenz einziehen und marktwirtschaftliche Faktoren müssen stärker Einfluss nehmen können, auf den Aktienbereich und auf sämtliche Abläufe im Unternehmen. Die Planwirtschaft bei den Aktien ist wohl weitestgehend gescheitert?

 

Weiter - Aufhebung der Punktezukaufbeschränkung für Aktionäre. Wenn die Punkte verbraucht sind werden neue Aktien benötigt, die Punkte werden genutzt. Hierzu wäre es natürlich erforderlich, dass Hapimag den Verkauf von Punktepaketen einstellt. Auch kann es doch nicht sinnvoll sein die Anlagen durch Sonderaktionen auf Reisemessen und -börsen tageweise oder übers Wochenende auszulasten und dies möglicherweise noch zu Vorzugspreisen. In einigen Anlagen wird die sehr gute Auslastung durch Kurzzeitgäste doch mittlerweile auch erkennbar, denn diese Tagesgäste haben nicht die Beziehung zu den Hapimaganlagen wie deren Aktionäre.

 

Es kann doch auch nicht sinnvoll sein, wenn ein Aktionär nur deshalb seinen Urlaub nicht über Hapimag bucht, weil sein Zukaufkontingent an Wohnrechtspunkten erschöpft ist und der freie Reisemarkt adäquate Angebote zu gleichen oder besseren Konditionen bietet? Das Hapimagangebot hat aber Probleme bei Preisvergleichen mit dem freien Markt. Warum tut man sich dann diese zusätzliche Reglementierung noch an?

 

Bei den Nebenkosten kann es doch wohl auch kein Problem sein den Hapimagstandorten ein festes Budget vorzugeben, zunächst für die nächsten drei Jahre mit dem diese auskommen müssen, ggf. mit der Maßgabe die anfallenden Kosten so zu gestalten oder umzuwidmen von der Zuordnung her, dass deren Höhe maximal nur die Höhe des Vorjahres erreichen darf. Das Ziel muss ganz einfach sein zumindest in den nächsten drei Jahren die Kosten nicht zu erhöhen, diese wenigstens stabil zu halten, ohne Inflationsberücksichtigung. Notfalls müssen dann eben auch die Öffnungszeiten der Rezeptionen an den Hapimagstandorten gekürzt werden, zumindest müssen sämtliche Kosten einmal einer kritischen Prüfung unterzogen werden. Ggf. entfallen dann einige Angebote, etliche davon haben ohnehin nichts mit einer Ferienwohnung zu tun, ggf. müssen sonst Angebote dazu kommen die zusätzliches Geld in die Kasse bringen oder für deren Nutzung auch Wohnrechtspunkte eingesetzt werden können. Keine pauschale Abdeckung über die Nebenkosten, individuelle Belastung des Nutzers.

 

Bei den Jahresgebühren kann man analog vorgehen? Notfalls müssen die Abläufe einmal von einem externen Berater durchleuchtet werden. 1.437 Beschäftigte auf Vollzeitbasis (Ende 2012) in einem Timesharingunternehmen? Irgendetwas kann doch da möglicherweise überprüfungswürdig sein? Es könnte wirklich einmal interessant sein zu hören was eine Unternehmensberatung, zum Beispiel „Roland Berger“, dazu sagt. Zumal doch wohl ein Teil der anfallenden Arbeiten an Fremdfirmen vergeben sein dürfte, somit nicht in dieser Gesamtzahl der Beschäftigten enthalten sind und die Anzahl der Beschäftigten somit noch erhöht? Eventuell können auch derzeit noch vom eigenen Personal durchgeführte Arbeiten kostengünstiger bei gleichbleibender Qualität von Fremdfirmen durchgeführt werden?

 

„Wem ein Produkt oder ein Investment zu teuer erscheint, der sollte einfach die Finger davon lassen - mit oder ohne Börse.“ Das Umfeld und das Investment Hapimagaktie müssen wieder attraktiv werden und dazu gehört eben auch, dass man sich von ihr ohne großen Aufwand trennen kann und die laufenden Kosten erträglich sind. Zufriedene Aktionäre verlassen das Unternehmen nicht und sind gleichzeitig beste Werbeträger.

 

2014-03-30

Hapimag Kontaktformular Rückkauf

 

https://www.hapimag.com/de/meta/kontakt/rueckkauf.html

 

2014-04-10

Ausstiegsmöglichkeiten zurzeit in Ausarbeitung

 

Zur gegenüber Hapimag erklärten Beendigung der Mitgliedschaft bekam ein Mitglied unter anderem zur Antwort, dass man ihn nicht auf die Zukunft vertrösten möchte. Interessante „Ausstiegsmöglichkeiten“ werden zurzeit ausgearbeitet, eine Kontaktaufnahme soll dann im Sommer 2014 erfolgen. Es dauert demnach noch bevor fundierte Angebote unterbreitet werden können.

 

2014-04-14

Ausführungen im Hapimag-Geschäftsbericht 2013 unter anderem zum Rückkauf

 

„Die Rechtsbeziehung zwischen Hapimag und ihren Aktionären wird, in Ergänzung zu den Statuten, durch die Allgemeinen Bestimmungen zum Erwerb der Mitgliedschaft bei Hapimag geregelt. Für die zeitlich befristeten Wohnrechtsprodukte gelten separate Allgemeine Bestimmungen. Als Mitglieder werden alle Aktionäre und Inhaber von Wohnrechtsprodukten bezeichnet.“

 

C) Rückkauf von Aktien

Im Zusammenhang mit dem Verkauf von Aktien bis zum

 

30.6.2007 nimmt Hapimag im Ausmass von 10% der neu verkauften Aktien (Vorratsaktien) von Aktionären zum Rückkauf angebotene Aktien (inkl. Wohnrecht) zurück.

 

Der Rückkaufspreis entspricht dem aktuellen Ausgabepreis abzüglich Rückkaufsabschlag.

 

Gemäss den Allgemeinen Bestimmungen der

 

Hapimag Aktie_21 müssen Rückkäufe von Aktien höchstens im Umfang der getätigten Aktienverkäufe des Kalenderjahres erfolgen.

 

In dieser Rückkaufsverpflichtung sind die vorgängig erwähnten Rückkäufe für Aktien, die bis zum 30.6.2007verkauft wurden (10% Klausel), enthalten. Für die

 

ab September 2012 verkauften Insider Lifetime Aktien besteht für Hapimag keine Rückkaufsverpflichtung, sondern Hapimag kann nach freiem Ermessen über Rückkäufe entscheiden.

 

Zum Bilanzstichtag 31.12.2013 wurden alle Rückkaufverpflichtungen erfüllt und es bestanden keine offenen Verpflichtungen zum Rückkauf von weiteren Aktien. Der Rückkaufspreis für die Hapimag Aktie-21 und die Insider Lifetime Aktie wird ermittelt, indem der Betrag der betriebswirtschaftlichen Eigenmittel (=Eigenkapital, Darlehen von Aktionären und Investitionszuschüsse) gemäss Konzernbilanz der Hapimag durch die Anzahl der per Ende des Geschäftsjahrs im Umlauf befindlichen Hapimag Aktien dividiert wird. Ausschlaggebend ist die Bilanz des der Auszahlung vorangehenden Geschäftsjahres.

 

Rücknahme und Eintausch von Aktien (siehe Abschnitte D und E) führen dazu, dass sich die Anzahl der Rückkäufe und Wiederverkäufe mittelfristig in etwa die Waage halten und stellen somit wirtschaftlich keine Refinanzierung im Sinne einer Substanzrückzahlung an die Aktionäre dar. Kurzfristig erfolgt der Ausgleich durch den Verkauf von zeitlich befristeten Wohnrechtsprodukten. Das Wohnraumangebot wird durch Rückkauf und Wiederverkauf von Aktien nicht verändert.

 

D) Rücknahme von Aktien

Aktionäre mit einer Mitgliedschaft länger als 48 Monate, die ihre Aktie verkaufen möchten, können Hapimag unter Angabe des gewünschten Verkaufspreises die Aktie zum Kauf anbieten. Hapimag erwirbt nach freiem Ermessen die Aktie zum vereinbarten Preis abzüglich allfällig aufgelaufener Amortisationsbeiträge (nicht in bar entrichtete Jahresbeiträge) wobei die günstigsten Angebote zuerst berücksichtigt werden. Die Aktie wird analog zum Rückkauf einer Aktie verbucht.

 

E) Eintausch von Aktien

In den Berichtsjahren 2012 und 2013 hatten Aktionäre die Möglichkeit, beim Kauf von zeitlich befristeten Wohnrechtsprodukten (Hapimag Residenz, Residenz Select, Explorer, Einzelpunkte) – falls gewünscht – eine oder mehrere Aktien anrechnen zu lassen. Die eingetauschten Aktien wurden analog zum Rückkauf von Aktien verbucht.“


Buchungsinformation

(2014-03-24)

 

Die Hapimag-Buchungsinformation für November 2014 bis Oktober 2015 liegt inzwischen vor. Auf einige wenige Punkte soll hier eingegangen werden:

 

Unter Position 2.1 „Wohnpunkte der Aktien“ erfolgte nun eine Präzisierung der Gültigkeitsdauer für Wohnrechtspunkte, zumindest für den Zeitraum der Gültigkeit dieser Buchungsinformation, somit bis Oktober 2015: „…können noch für Aufenthalte mit Beginn bis einschließlich 30. April des siebten Jahres seit deren Gutschrift eingesetzt werden.“

 

Für die betroffenen Aktionäre belastend dürfte der Zusatz bei Position 2.9 „Punktetransfers, Punkteerwerb und Abbuchungsreihenfolge der Wohnpunkte“ möglicherweise werden. Dort wird jetzt zusätzlich festgelegt:

 

„Hapimag behält sich vor, eine Bearbeitungsgebühr für die Punkteübertragung zu erheben“.

 

Seit Beginn dieser Möglichkeit war dieser Vorgang kostenfrei. Eine der wenigen kostenfreien Dienstleistungen des Unternehmens. Aber da Hapimag aus anderen Erhebungen weiß, dass „Kleinvieh auch Mist macht“, so zum Beispiel bei den Garagen- und Parkplatzgebühren, hat man zumindest die Tür dafür geöffnet auch hier die Möglichkeit zu haben etwas abzugreifen. Auf die Ausführungsbestimmungen dürfen wir gespannt sein. Zumindest hat man die Aktionäre nun erst einmal informiert.

 

Durchaus interessant ist die erneute Aufstellung auf Seite 12 der Buchungsinformation, Durchschnitt der Kosten für eine belegte Woche in einer Hapimaganlage. Der Vergleich bzw. der Durchschnittswert hinkt zwar arg, wie bei derartigen Werten durchaus üblich, denn es werden keine Unterscheidungen nach Wohnungsgröße, Stadtquartier oder Ferienanlage gemacht, er zeigt aber doch Tendenzen und Richtungen auf auch wenn der Aussagewert wenig belastbar erscheint und obwohl arg grob zusammengewürfelt wurde.

 

Vorab ist festzuhalten, dass es doch ein gewisses ungläubiges Staunen bei mir immer wieder hervorruft, dass die Pauschalen für die Nebenkosten immer so aufgehen und berechnet sind, dass damit ausgekommen wird, denn diese sollen nur die anfallenden bzw. verursachten Kosten vor Ort abdecken und keinen Überschuss erwirtschaften. Die fast ausnahmslos jährlichen Erhöhungen, wie wir auch dieser Buchungsinformation wieder entnehmen können, haben fast statischen Charakter. Einzelabrechnungen zu den Objekten veröffentlicht das Unternehmen nicht. Verschiedene Objekte, verschiedene Länder und Orte, unterschiedlich Objektgrößen und Ansprüche, variierende Belegungszahlen, nicht nur von der Auslastung her sondern auch von der zahlenmäßigen Inanspruchnahme durch die buchenden Aktionäre, trotzdem gibt es keine eklatanten Ausbrüche bei einer der pauschalen Nebenkostenzuweisungen. Vieles erscheint mir egalisiert? Die erwirtschafteten Überschüsse verursachen auch keine nennenswerten Abweichungen und Veränderungen zwischen verschiedenen Objekten. Die Pauschalen scheinen somit immer in erforderlicher Höhe bemessen zu sein, Unwägbarkeiten treten in keiner Richtung auf, die Planungen treffen offensichtlich immer zu?

 

In der 2013 erstellten Aufstellung fielen durchschnittlich ca. 344,00 EUR/Woche für eine Wohnung an Kostenbeiträgen an, in der diesjährigen Aufstellung, 2014, waren dies dann ca. 356,44 EUR, Steigerung ca. 3,6 %. Unter Berücksichtigung der Überschüsse verblieben an Kosten aus der Aufstellung 2013: ca. 311,44 EUR, 2014: ca. 315,91 EUR. Somit dann nur noch eine geringfügige Steigerung der Nebenkosten um ca. 1,4 Prozent. Bei den festgelegten Nebenkostenpauschalen der neuesten Buchungsinformation sieht das aber häufig anders aus, die ca. 1,4 Prozent sind aber auch nur ein Durchschnittswert.

 

Die Überschüsse 2013 betrugen ca. 32,56 EUR/Woche/Wohnung, 2014 waren dies ca. 40,53 EUR/Woche/Wohnung. Steigerung um ca. 24,5 Prozent. Entweder wurden nun die Preise erhöht oder die Aktionäre haben mehr Umsätze direkt bei Hapimag getätigt, eventuell wurde auch günstiger eingekauft und Preissenkungen nicht weiter gegeben? Die höheren Angaben müssen somit nicht unbedingt nur die Grundlage in einer Umsatzsteigerung haben. Der Wert stellt nur die Beträge dar die bei Hapimag nach Einsatz verblieben.

 

Näher betrachtet werden müssen hier aufgewendete Kosten für Front- und Backoffice, Unterhalt technische Anlagen und Grundstückspflege, mit Einschränkungen Energie.

 

Für das Front- und Backoffice, also die Verwaltung, wurde netto ca. 102,89 EUR/Woche/Wohnung aufgewandt, dies entspricht ca. 32,6 Prozent der gesamten angefallenen Nebenkosten. Gehen wir hier einmal beispielhaft von ca. 25,00 EUR Kosten für eine Arbeitsstunde aus, dann wäre für jede Wohnung in der Hapimaganlage in der Verwaltung ein Hapimagmitarbeiter ca. einen halben Arbeitstag je Woche tätig? Wohlgemerkt, es geht um den verursachten Arbeitseinsatz vor Ort.

 

Weiter wird für den „Unterhalt technische Anlagen“ ein Betrag in Höhe von netto (ohne möglicherweise angefallene Umsatzsteuer) ca. 56,19 EUR/Woche/Wohnung in Ansatz gebracht. Ich kann diese Position nicht nachvollziehen, denn nach meinem Verständnis gehört diese Position zur Miete einer Ferienwohnung und somit nicht in die Nebenkosten. Dies sind Objektkosten, ebenso wie die Grundstückspflege, denn wenn ich auf dem sonstigen Ferienwohnungsmarkt eine Ferienwohnung mietete dann zahlte ich auch nicht zum Beispiel fünf Euro dafür extra, dass der Vermieter während meiner Anwesenheit dort einmal den Rasen mähte oder die Heizungseinstellung überprüfte. Abgeltung somit über die Wohnrechtspunkte.

 

So kann sich dann natürlich auch die Frage stellen wofür die Energiekosten anfielen? Es ist allerdings nicht ersichtlich ob hier die gesamten angefallenen Kosten umgelegt wurden oder nur Teilbereiche, denn dann könnte, richtige Zuordnung vorausgesetzt, der Ausweis in Ordnung sein.

 

Nicht in den vorstehend angesprochenen Kosten sind, neben anderen, unter anderem die Garagen- und Parkplatzkosten enthalten. Teilweise werden hier durchaus nicht unbeträchtliche Gebühren erhoben deren Notwendigkeit der Erhebung und auch deren Höhe ich so nicht nachvollziehen kann. Die Schaffung des Parkraums erfolgte mit der Errichtung des Objekts mit den durch die Aktionäre dafür zur Verfügung gestellten Mitteln. Die Nutzung ist somit über die für die Nutzung gegebenen Wohnrechtspunkte abgegolten.

 

Welche Kosten kann aber ein Garagenunterstellplatz, Tiefgaragenplatz oder Parkplatz im Jahr verursachen zumal die Instandhaltung und Reparatur, sofern dieser zum Gebäude oder der Anlage gehört, doch über die Jahresgebühren abgedeckt sein sollte? Die Garage oder den Parkplatz gelegentlich einmal fegen, hin und wieder eine Leuchtstoffröhre wechseln und alle 25 Jahre neu weißen? Was kann dort sonst noch an Kosten anfallen?

 

Es könnte allerdings durchaus zweckmäßig sein für die Hapimagparkplätze nicht nur ständig die Gebühren zu erhöhen sondern diese auch einmal den aktuellen Autogrößen anzupassen. Die meisten Hapimagaktionäre fahren nicht mehr die Fahrzeuge die bei Grundsteinlegung der Hapimaganlagen gängige Praxis waren.

 

Im aktuellen Katalog erneut kräftige Steigerungen der Garagengebühren und Erhebung von Gebühren in einigen Anlagen in denen dies bisher nicht erfolgte.

 

Nachstehend eine Aufstellung zu den Unterstellmöglichkeiten eines Autos in den Hapimaganlagen mit geschätzten möglichen Einnahmen für das Unternehmen als Beispielrechnung sofern die Voraussetzungen vorliegen sollten:

 

Grundlage: Hapimag Buchungsinformation November 2013 - Oktober 2014 und November 2014 - Oktober 2015, Grundlage Appartementanzahl und Anlagenöffnung Buchungsinformation 11/13 - 10/14:

 

Unterstellmöglichkeiten

fürs Auto

 

 

   

 

 

Anlage

Appartement-

anzahl

ca.

Ungefähre

Anlagenöffnung

in Wochen je

Jahr

ca.

Garagenpreis

je Tag / Woche

in EUR 2013/2014

ca.

Geschätzte Jahreseinnahmen

ausgehend von einer 50-

prozentigen Belegungs-

möglichkeit von Garagen-

plätzen 2013/2014 - ca.

Garagenpreis

je Tag / Woche

in EUR 2014/2015

ca.

Geschätzte Jahreseinnahmen

ausgehend von einer 50-

prozentigen Belegungs-

möglichkeit von Garagen-

plätzen 2014/2015 - ca.

   

 

 

 

 

 

Berlin Zoo

34

48

9,50 / 66,50

54.264,00

10,00 / 70,00

57.120,00

Binz

186

47

5,00 / 35,00

152.985,00

6,00 / 42,00

183.582,00

Braunlage

125

52

5,50 / 38,50

125.125,00

6,00 / 42,00

136.500,00

Hörnum

123

52

5,00 / 35,00

111.930,00

5,00 / 35,00

111.930,00

Unterkirnach

81

52

4,00 / 2,00

28,00 / 14,00

44.226,00

(ausgehend von 3,00 EUR/Tag)

6,00 / 3,00

42,00 / 21,00

44.226,00

(ausgeh. von 4,50 EUR/Tag)

Westerland Aalborg

47

52

7,50 / 5,00 

 52,50 / 35,00

53.462,00

(ausgehend von 6,25 EUR/Tag)

7,50 / 5,00 

 52,50 / 35,00

66.339,00

Westerland Dünenblick

40

52

3,50 / 24,50

25.480,00

5,00 / 35,00

36.400,00

Westerland Margarethenhof

17

52

3,50 / 24,50

10.829,00

5,00 / 35,00

15.470,00

Winterberg

189

52

4,50 / 31,50

154.791,00

6,00 / 42,00

206.388,00

Punkaharju

39

37

inklusive

 

Inklusive

 

Antibes

93

48

5,00 / 35,00

78.120,00

6,00 / 42,00

93.744,00

Chamonix

112

39

4,50 / 31,50

68.796,00

5,00 / 35,00

76.440,00

Chateau de Chabenet

23

35

inklusive

 

Inklusive

 

La Madrague

84

 

5,00 / 4,00

35,00 /28,00

 

5,00 / 3,00

35,00 /21,00

Renovierung

Damnoni

199

33

Inklusive

 

2,00 / 14,00

45.969,00

Porto Heli

83

32

Inklusive

 

Inklusive

 

Bowness-on-Windermere

9

52

Inklusive

 

Inklusive

 

Cannero Riviera

134

34

3,80 / 26,60

60.594,00

5,00 / 35,00

79.730,00

Cefalù

143

30

2,50 / 17,50

37.559,00

3,50 /24,50

52.552,00

Meran

36

48

4,00 / 28,00

24.192,00

4,00 / 28,00

24.192,00

Pentolina

138

31

3,00 / 21,00

44.919,00

3,50 /24,50

52.405,00

Scerne die Pineto

150

29

4,40 / 30,80

66.990,00

4,50 /31,50

68.512,00

Tonda

65

32

3,50 / 24,50

25.480,00

3,50 / 24,50

25.480,00

Marrakesch

40

52

Inklusive

 

Inklusive

 

Bad Gastein

154

45

4,50 / 31,50

109.147,00

5,00 / 35,00

121.275,00

Bad Kleinkirchheim

35

42

3,00 / 21,00

15.435,00

3,00 / 21,00

15.435,00

Saalbach

21

42

9,00 / 63,00

27.783,00

9,00 / 63,00

27.783,00

Sonnleitn

113

37

7,00 / 49,00

102.434,00

7,00 / 49,00

102.434,00

St. Michael

112

50

2,50 / 4,50

17,50 / 31,50

68.600,00

(ausgehend von 3,50 EUR/Tag)

3,00 / 5,00

21,00 / 35,00

78.400,00

(ausgeh. von 4,00 EUR/Tag)

Zell am See

64

49

Inklusive

 

Inklusive

 

Albufeira

213

52

3,20 / 22,40

124.051,00

4,00 / 28,00

155.064,00

Hok-Yxenhaga

77

25

Inklusive

 

Inklusive

 

Marbella

166

52

4,40 / 30,80

132.932,00

5,00 / 35,00

151.060,00

Mas Nou

191

37

Inklusive

 

2,00 / 4,00

 

Paguera

235

52

Auf Anfrage

 

Auf Anfrage

 

Puerto de la Cruz

37

52

Kein Garagenplatz

 

Kein Garagenplatz

 

San Augustin

62

52

4,00 / 28,00

45.136,00

4,00 / 28,00

45.136,00

Bodrum Sea Garden Hotel

285

27

Inklusive

 

Inklusive

 

Bodrum Sea Garden Village

351

52

Inklusive

 

Inklusive

 

Orlando – Lake Berkley

94

52

Inklusive

 

Inklusive

 

   

Gesamt:

 

1.765.261,00 EUR

 

2.073.833,00 EUR

   

 

 

 

 

 

Andeer

15

46

Inklusive

 

Inklusive

 

Ascona

65

47

6,00 / 42,00 CHF

64.155,00 CHF

9,00 / 63,00 CHF

96.232,00

Flims

121

44

9,00 / 63,00 CHF

167.706,00 CHF

9,00 / 63,00 CHF

167.706,00

Interlaken

105

48

7,00 / 49,00 CHF

123.480,00 CHF

10,00 / 70,00CHF

176.400,00

   

Gesamt:

 

Ca. 355.341,00 CHF

 

Ca. 440.338,00 CHF

   

Ungerechnet:

 

Ca. 291.159,00 EUR

 

360.804,00 EUR

   

 

Gesamt:

Ca. 2.056.420,00

Gesamt:

Ca. 2.434.637,00

   

 

 

 

 

 

Berlin Gendarmenmarkt

28

52

12,00 / 84,00

 

15,00 / 105,00

 

Dresden

38

52

10,00 / 70,00

 

Ca. 10,00 / 70,00

 

München

57

52

13,50 / 94,50

 

15,00 /105,00

 

Paris

70

52

20,00 / 140,00

 

25,00 / 175,00

 

Athen

16

52

Auf Anfrage

 

Auf Anfrage

 

Edinburgh

29

52

inklusive

 

Inklusive

 

London

45

52

Kein Garagenplatz

 

Kein Garagenplatz

 

Amsterdam

26

52

Kein Garagenplatz

 

Kein Garagenplatz

 

Salzburg

28

52

Auf Anfrage

 

Auf Anfrage

 

Wien

34

52

15,50 / 108,50

 

20,00 / 140,00

 

Prag

48

52

Auf Anfrage

 

Auf Anfrage

 

Budapest

30

52

Auf Anfrage

 

Auf Anfrage

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Umrechnung CHF - EUR - 0,81938

 

In Bezug auf die Anzahl der Appartements wurde von einer 50-prozentigen Belegungsmöglichkeit von Park- und Garagenplätzen ausgegangen und der Voraussetzung, dass für jede Wohnung ein Parkplatz zur Verfügung steht. Bei unterschiedlichen Preisstellungen des Objekts wurde der Mittelwert angesetzt. Es sind nicht in sämtlichen Ressorts Garagenplätze die zur Verfügung stehen sondern auch Parkplätze „unter freiem Himmel“. Bei vielen Objekten befinden sich Garagenplätze in der Hapimaganlage, die dann wohl auch über die Beträge aus den Aktien der Aktionäre mit finanziert wurden, freie Parkplätze gehören zur Anlage. Bei einigen Unterstellmöglichkeiten dürfte es sich eventuell auch um externe Anbieter handeln die genutzt werden? Bei den Stadtquartieren wurde daher auf eine Berechnung verzichtet, da hier wohl weitestgehend auf externe Anbieter zurückgegriffen wird?

 

Die angekündigten Erhöhungen der Parkplatz- und Garagengebühren bringen eine Einnahmeerhöhung im festgelegten Bereich um ca. 18,4 %.


Hapimag konnte sich 2013 nicht vollumfänglich aus dem wirtschaftlichen Umfeld heraushalten

(2014-04-19)

 

Chapeau - der Hapimagpropagandamaschinerie ist wieder einmal ein großer Wurf gelungen zur Darstellung des Jahresergebnisses 2013.

 

Zunächst verkündet man hier Hinweise auf zwei Produkte zu denen ich auf der Hapimaginternetseite nur mäßige Ausführungen finden konnte. Bei einem der Angebote wohl weitestgehend alter Wein in „neuen Schläuchen“:

 

Hapimag 7Plus: (http://www.hapimag.com/de/angebot/abonnements/hapimag-7plus.html),

 

zum anderen Produkt: „Keine Suchergebnisse für «Hapimag Options»“, offensichtlich preschte man hier etwas vor, denn in einem E-Mail schrieb mir Hapimag dann dazu: „…Vielen Dank für Ihre E-Mail vom 09. April 2014 an unsere Abteilung Corporate Communications und Ihr Interesse an den neuen Options. Die Abteilung Corporate Communications hat die Fachabteilung Produkte Service mit der Beantwortung Ihrer Anfrage betraut.

Hapimag erarbeitet zurzeit Ausstiegsmöglichkeiten bzw. Options, welche für alle Mitglieder interessant sein könnten. Da es sich um individuelle Möglichkeiten für verschiedene Situationen handelt, benötigen wir noch etwas Zeit. Details werden im Sommer 2014 folgen, dürfen wir Sie dann unverbindlich kontaktieren?...“

 

Letztendlich wollte man aber mitteilen: „Im Jahr 2013 hat sich Hapimag vergleichsweise gut, wenn auch nicht vollumfänglich aus dem wirtschaftlichen Umfeld von Euroschwäche, Staatsverschuldung und Umwälzungen im Tourismusbereich heraushalten können.“

 

Die Feststellung ist schon an sich eigentlich für mich überflüssig, da selbstverständliche Erkenntnis, denn wenn ich als Unternehmen Teil eines wirtschaftlichen Umfelds bin oder sein möchte kann ich mich da ohnehin nicht ganz heraushalten, nur versuchen die negativen Einflüsse dieses Umfelds, sofern diese vorliegen sollten, für mein Unternehmen zu minimieren und die positiven Einflüsse bestens zu nutzen. Vielleicht hätte man sich somit dem hauseigenen Geschäft ausführlicher widmen sollen denn die makroökonomischen Gegebenheiten mögen zwar Globalplayer stark beeinflussen und beeindrucken, aber ein Timesharingunternehmen mit ca. 60 Anlagen und Schweizer Hintergrund, dazu noch in Euro bilanzierend, da dürften doch negative Zusammenhänge wohl sehr weit hergeholt und Auswirkungen aus hinlänglich bekannten Gegebenheiten abfederbar sein? Es sind doch teilweise jahrelang bekannte Szenarien die die derzeitige Wirtschaftslage beeinflussen, wobei noch marginale Inflationsraten und ebenso niedrige Zinsen vorherrschen, die die Wirtschaft positiv motivieren sollen, ganz abgesehen davon, dass Hapimag ein Unternehmen ist welches nach eigenen Ausführungen vom Kapitalmarkt weitestgehend unabhängig ist, berücksichtigt man den angegebenen Eigenfinanzierungsgrad von 90 Prozent und die hauseigenen Darstellungen? Für mich ergeben sich da folglich keine Zwangsläufigkeiten, zumindest nicht negative.

 

(Originalton Hapimag, 49. Ordentliche Generalversammlung am 24.04.2013: „Dadurch verfügt Hapimag nicht nur über ein erstklassiges Portfolio in bestem Zustand. Es ist auch vollständig aus eigenen Mitteln finanziert. Und das bedeutet Eigenständigkeit und Unabhängigkeit von Dritten wie Banken, Investoren oder Mehrheitsaktionären. Hier liegt auch ein wesentlicher Grund dafür, dass wir uns in schwierigen wirtschaftlichen Umfeldern erfolgreich behaupten können.“)

 

Mit wem hier ein Vergleich stattfand wurde nicht mitgeteilt, ebenso nicht erläutert wie ein in 2013 zum Euro weitgehend stabiler Schweizer Franken Auswirkungen haben konnte, auch nicht was das Schweizer Wirtschaftsunternehmen Hapimag mit einer Staatsverschuldung der Euro-Länder zu tun haben könnte, schon gar nicht bei dieser marginalen Inflationsrate.

 

Umwälzungen im Tourismusbereich sind das tägliche Geschäft der dort tätigen Unternehmen und gehören zu den unternehmensspezifischen Herausforderungen, die man löst oder nicht, abgesehen davon ist Hapimag ein Timesharingunternehmen und will sich doch wohl nicht mit den Pauschalreiseanbietern oder Hotelbetrieben vergleichen? Man „spielt“ doch wohl in einer anderen Liga?

 

(Originalton Hapimag, 49. Ordentliche Generalversammlung am 24.04.2013: „Wer mit Hapimag Urlaub macht, kann dies nicht genauso gut bei TUI oder Kuoni tun. Und wer Hapimag bucht, bekommt Hapimag - und nicht beliebig auswechselbare Dienstleistungen, die er auch andernorts kaufen kann…“ – „Aber die Kernidee bleibt bestehen. Das Produkt Hapimag ist einzigartig.“)

 

http://www.presseportal.ch/de/pm/100001038/100754242/flexibles-produkt-mit-definierten-ausstiegsmoeglichkeiten-neu-bei-hapimag-ferien-im-abonnement-und

 

Nachstehend zunächst nur einige wenige Unternehmenszahlen, entnommen der o. a. Pressemitteilung, um darzustellen wie ein „vergleichsweise“ gutes, „wenn auch nicht vollumfänglich aus dem wirtschaftlichen Umfeld von Euroschwäche, Staatsverschuldung und Umwälzungen im Tourismusbereich“ sich  heraushaltendes Unternehmensergebnis ergebnismäßig aussieht. Dieses „vergleichsweise gute“ Ergebnis sieht dann unter anderem wie folgt aus:

 

 

2013

Veränderung

2012

EBIT

  • 4,1 Mio. EUR

 

2,2 Mio. EUR

konsolidierter Jahresverlust

  • 4,4 Mio. EUR

 

0,164 Mio. EUR

Netto-Verkaufsumsatz

16,9 Mio. EUR

-12,1 Mio. EUR

29,0 Mio. EUR

Aufwandseite

189,8 Mio. EUR

+5,6 Mio. EUR

184,2 Mio. EUR

Investitionen

36,6 Mio. EUR

-4,8 Mio. EUR

41,4 Mio. EUR

 

„Der Umsatz konnte mit EUR 174,9 Mio. auf dem Niveau des Vorjahres gehalten werden.“ Negatives EBIT, konsolidierter Jahresverlust, der Netto-Verkaufsumsatz sank um 12,1 Mio. EUR, der Aufwand erhöhte sich um 5,6 Mio. Euro. Eigentlich ist diese Aufwanderhöhung unverständlich, denn so viele Luftballons können doch gar nicht zur Fünfzig-Jahr-Feier aufgeblasen worden sein? Auswirkungen auf den Umsatz hat alles wohl ohnehin nicht gehabt, letztendlich wurden nur 272 mehr an Aktien verkauft gegenüber dem Vorjahr, in dem aber in etlichen Regionen über Wochen kein Verkauf stattfand.

 

Entgegen der Pressemitteilung wies der Geschäftsbericht 2012 noch ein marginales Plus von 0,164 Mio. EUR aus und keinen Verlust. Dem Unternehmen gelang zunächst noch die „Schwarze Null“ für 2012, jetzt allerdings weist das „angepasste“ Ergebnis des Vorjahres ein Minus in Höhe von 74.000 EUR aus.

 

Die Investitionen betrugen 2013 ca. 36,6 Mio. EUR, Rückgang gegenüber 2012 um ca. 4,8 Mio. EUR. „Abschreibungen und Amortisation“ laut Konzernerfolgsrechnung 2013 ca. 38,751 Mio. EUR. Diesen Betrag gleichen Sie über die Jahresgebühren weitestgehend aus und bezahlen damit Ihr Engagement bei Hapimag zum zweiten Mal. Dieser Betrag dient somit auch der Mittelbeschaffung für neue Investitionen. Ca. 2,1 Mio. EUR davon wurden somit zumindest nicht für Investitionen erkennbar genutzt.

 

„Neue Zürcher Zeitung“: http://www.nzz.ch/aktuell/newsticker/baar-hapimag-schreibt-verlust-von-rund-vier-millionen-euro-1.18280057

 

Es ist schon sehr bemerkenswert, dass eine so renommierte Zeitung eine Pressemitteilung des Unternehmens kritik- und kommentarlos in wesentlichen Teilen übernimmt. Aber das ist heute wohl informativer Journalismus? Übereinstimmungen mit der vorstehenden Pressemitteilung sind dann wahrscheinlich rein zufällig?

 

Sehen wir uns noch einige weitere erwähnenswerte Kennzahlen des Unternehmens an, die Mitgliederzahl und den Eigenfinanzierungsgrad, dann sehen wir einen unveränderten Eigenfinanzierungsgrad von 90 %. Da das negative Ergebnis das Eigenkapital reduziert dürften sich hier die Prozentsätze relativieren. Letztendlich sanken die betriebswirtschaftlichen Eigenmittel um ca. 17,1 Mio. EUR von ca. 592 Mio. EUR auf ca. 575 Mio. EUR. Das Eigenkapital sank von ca. 352 Mio. EUR auf 343 Mio. EUR, somit um rund ca. 9 Mio. EUR. Der ausgewiesene Jahresverlust lautete aber über ca. 4,4 Mio. EUR. Ein „Abfluss“ in Höhe von -6.541 Mio. EUR, „Sonstiges Ergebnis nach Ertragssteuern“ ist der „Entwicklung des konsolidierten Eigenkapitals“ zu entnehmen…

 

Die Mitgliederzahl reduzierte sich um 2.395 Mitglieder auf jetzt 139.009, Minus ca. 1,7 Prozent. Der Betriebsertrag lag bei 185,7 Mio. EUR und sank somit um ca. 0,7 Mio. EUR.

 

 

2013

Ca.

Veränderung

Ca.

2012

Ca.

Hapimag Konzern

 

 

 

Eigenkapital

342,645 Mio. EUR

-8,964 Mio. EUR

351,609 Mio. EUR

Betriebswirtschaftliche Eigenmittel

  1. Mio. EUR

-17 Mio. EUR

592 Mio. EUR

Mitgliederzahl

139.009

-2.395

141.404

Aktien in Umlauf

248.097

-1.420

249.517

Verkauf von Depotaktien

2.528

+272

2.256

 

 

 

 

Hapimag AG (Einzelabschluss)

 

 

 

Jahresverlust

-43.730 Mio.CHF

 

- 67.362 Mio. CHF

Eigenkapital

458,908 Mio. CHF

-39,915 Mio. CHF

498,823 Mio. CHF

Kapitalrücklagen

454,738 Mio.CHF

-63,547 Mio. CHF

518,285 Mio. CHF

 

Ausgehend vom durchschnittlichen Verkaufspreis laut Geschäftsbericht für eine Hapimagaktie wurden für die 2012 verkauften 2.256 Aktien noch ca. 10.510.704 EUR erlöst, für die 2.528 Aktien des Jahres 2013 betrug der Erlös nur noch ca. 8.461.216 EUR. Preisreduzierung um ca. 28,2 Prozent.

 

Weitere Geschäftszahlen:

 

Verbranntes Geld - 2008-04-26 / 2012-04-16 / 2014-04-14

Geschäftsjahr 2013 - 2014-04-14

Eigenkapitalentwicklung Hapimag AG Konzern - 2014-04-14

Eigenkapitalentwicklung Hapimag AG Einzelabschluss - 2014-04-14

 

Einige Geschäftszahlen zur Hapimag AG - 2014-04-14

 

Wert der Hapimagaktie zum Eigenkapital - 2014-04-14

 

Aktienverkäufe - 2014-04-14

 

(Originalton Hapimag, 49. Ordentliche Generalversammlung am 24.04.2013: „Den Anlass für die Gründung gaben damals in erster Linie wirtschaftliche Überlegungen. Ein paar kluge Köpfe wollten gemeinsam einen Weg finden, sich an verschiedenen Standorten Ferienwohnungen zu erschwinglichen Preisen und trotzdem ansprechender Qualität zu sichern...“)


Tatsachen oder eventuell doch Mythen?

(2014-04-29)

 

Die Hapimagpropaganda hat ein neues Betätigungsfeld gefunden: „Mythen & Tatsachen“:

 

„Mythen faszinieren die Menschheit schon seit der Antike. Geschichten, die sich durch das stete Weitererzählen verändern und in den Köpfen festgesetzt haben. Solche Mythen und falschen Betrachtungsweisen gibt es auch rund um Hapimag. Mit diesem Dokument bringen wir Licht ins Dunkel der Hapimag Mythologie. Denn so faszinierend Mythen auch sind - es geht nichts über die ganze Wahrheit!“

 

„Mythen erheben einen Anspruch auf Geltung für die von ihnen behauptete Wahrheit.“ Warum geht Hapimag nun auf „behauptete Wahrheiten“ ein? Vielleicht weil an jedem Gerücht doch ein Fünkchen Wahrheit ist? Es ist schon bemerkenswert, dass Hapimag unter „Mythen & Tatsachen“ Positionen auflistet die es eigentlich entbehrlich machen beim Unternehmen einzusteigen, betrachtet man es einseitig. Zumindest deutet man an nun offensichtlich Problemfelder zu erkennen, bzw. listet einige davon auf? Es reicht aber bei weitem nicht aus hier nur propagandistisch dagegen zu argumentieren, Änderungen in der Denkweise und der Vorgehensweise des Unternehmens sind angesagt. Erkannte mögliche Problemstellungen müssen eben beseitigt werden und die Anliegen der Aktionäre müssen Berücksichtigung finden.

 

Hapimag hätte es wohl gerne, dass um das Unternehmen „Mythen“ kursieren und entstehen? Laut „Wikipedia“ ist ein Mythos: „Ein Mythos ist in seiner ursprünglichen Bedeutung eine Erzählung, mit der Menschen und Kulturen ihr Welt- und Selbstverständnis zum Ausdruck bringen. Im traditionellen religiösen Mythos wird durch den Mythos das Dasein der Menschen mit der Welt der Götter verknüpft.“

 

Nun, wie wir auch hier sehen hat es Hapimag noch nie an eigener Selbstüberschätzung gefehlt. Nach fünfzig Jahren Firmenbestehen, in der heutigen Zeit durchaus schon eine Leistung, aber kein Zeitraum für eine Legendenbildung, schon gar nicht wenn man so vorgeht wie wir alle das Unternehmen kennen, haben sich um Hapimag mit Sicherheit keine „Mythen“ gebildet, wie es uns die Hapimagpropagandamaschinerie erzählen möchte, es zeichnen sich wohl lediglich Entwicklungen ab gegen die man schon lange hätte gegensteuern müssen. Somit nur Aufstellung einiger potentieller Fehlentwicklungen? Nach der Methode „haltet den Dieb“ umfänglich aber nicht vollumfänglich, denn das Unternehmen bestimmt immer den Umfang des Unterhaltungsprogramms. Vorgehen gegen Entwicklungen gegen die bis heute nicht erfolgreich angegangen wurde oder die nicht für würdig befunden wurden berücksichtigt zu werden?

 

Hapimag und ein Firmenmythos - vielleicht haben Unternehmen wie Coca-Cola, Fabergé oder Ferrari usw. einen Firmenmythos? Ein Firmenmythos bedeutet aber gar nichts, denn der wirtschaftliche Erfolg ist entscheidend. Sehen wir uns diesbezüglich die Hapimagbilanzen der vergangenen Jahre an, dann darf sich jeder Betrachter dazu eine eigene Meinung bilden.

 

Hapimag und ein Firmenmythos - wovon träumt das Unternehmen eigentlich noch? Träume sind an sich nicht verwerflich, die darf man haben, nur irgendwann muss man auch aufwachen und die möglichen Probleme angehen, wenn man diese hier nun schon teilweise auflistet. Es wird hier nicht erklärt warum Hapimag meint mit Hapimag einen Urlaub verbringen zu müssen. Vermutlich wäre es sinnvoll gewesen diesen angeblichen Mythos von der positiven Seite her aufzubauen bzw. zu erklären?

 

Warum sollen tausende Euro im Voraus investieret werden und damit feste Verpflichtungen in Folge eingegangen werden um eventuell in den vorgegebenen, bzw. vorhandenen Urlaubsstandorten den Urlaub zu verbringen, ohne festen Anspruch auf Ort und Zeitraum?

 

Warum die Urlaubsmöglichkeiten auf die von Hapimag angeboten Standorte reduzieren und beschränken, die Angebote des freien Marktes verlassen und damit die marktwirtschaftlichen Gegebenheiten, somit auch die Sonderangebote anderer Anbieter ignorieren?

 

Warum soll ich bei Hapimag einen Verwaltungsapparat und auch den Unterhalt der Objekte bezahlen, einschließlich der Abschreibungen, wenn ich auf dem freien Markt ähnliche oder qualitätsmäßig gleich- und höherwertige Angebote weltweit bekomme die ich problemlos kurzfristig buchen kann und die nicht teurer sein müssen?

 

Warum soll ich mich so mit einem Apparat belasten den ich für den Urlaub nun wirklich nicht benötige?

 

Warum soll ich mich mit einer Urlaub anbietenden Aktiengesellschaft auseinandersetzen und Nebenkosten und Punktebelastungen hinnehmen die fast völlig intransparent sind, mit häufig wechselnden Produkten und häufig geänderten Vertragsbedingungen und sonstigen Ausführungsbestimmungen die für mich in deren Gesamtheit nicht überschaubar sind und von denen es keine schnell und überschaubar einsehbare Übersicht bzw. Aufstellung gibt und Änderungen nur für neue Abschlüsse gelten, meistens aber nicht für Altvertragsbestand?

 

Warum soll ich Leistungen mit über die Nebenkostenpauschalen übernehmen in denen Angebote mit enthalten sind die ich wahrscheinlich nie nutzen werde?

 

Warum soll ich letztendlich auf irgendeine Weise über die zu zahlenden Gebühren und Beiträge Verluste des Unternehmens mit ausgleichen die mit meinem Urlaub möglicherweise nicht das Geringste zu tun haben, ganz abgesehen von den fast statisch auftretenden ständigen Steigerungen der belasteten Gebühren?

 

Warum soll ich Verpflichtungen eingehen und selbst dann Gebühren zahlen wenn ich keinen Urlaub über mein Engagement bei Hapimag in Anspruch nehme?

 

Warum hat die Pauschale für eine Person/Wohnung die gleiche Höhe wie die für die maximale Personenanzahl beim gleichen Wohnungstyp?

 

Wann hält bei Hapimag die Transparenz und die Markwirtschaft Einzug? Transparenz zum Beispiel in Bezug auf die erhobenen Nebenkosten je Hapimaganlage und Transparenz wofür die eingegangenen Jahresgebühren des Vorjahres verwandt wurden? Im Zeitalter der elektronischen Datenverarbeitung, Hapimag rühmt sich ein neues Supersystem eingeführt zu haben, kann dies kein Problem sein Einzelinformationen zu erstellen.

 

Diese Liste könnte ich fortsetzen, nur Ausgangspunkt ist die von Hapimag aufgeführte „Erbsenzählerei“ der dort erkannten möglichen Fehlentwicklungen in der Darstellung und deren Benennung durch Hapimag.

 

 

 

Sehen wir uns einmal einige der Positionen näher an:

 

Mythos: Die Produktpalette bei Hapimag wird immer undurchschaubarer.

 

 

Rufen Sie die Positionen der Internetseite auf werden Sie überrascht sein wie wenig informativ dort die Dinge abgehandelt werden. Bevor mir ein Mitarbeiter des Unternehmens erklärt, was ich dann anschließend möglicherweise falsch verstanden habe, möchte ich zunächst eine klare Aussage zu den Bedingungen haben, in Schriftform. Danach habe ich dann meine ergänzenden Fragen zu den Abläufen.

 

 

Mythos: Die Hapimag Mitgliedschaft ist unendlich.

 

 

Unter anderem: „…ab September 2012 verkauften Insider Lifetime Aktien besteht für Hapimag keine Rückkaufsverpflichtung, sondern Hapimag kann nach freiem Ermessen über Rückkäufe entscheiden…“

 

Ein Altaktionär der seine Aktien gerne zurückgeben würde schrieb mir unter anderem: „…, dass die Rückkaufsanträge nach zeitlicher Reihenfolge berücksichtigt werden und mir kein Zeitpunkt des Verkaufes mitgeteilt werden kann. Ich kann also warten bis ich schwarz werde. Auf dem freien Markt habe ich die Antwort bekommen, dass es so viele Aktien zur Rückgabe geben würde, dass ich die Straße von Köln bis Rom damit pflastern könnte…“

 

 

Mythos: Der Verkaufspreis eines Produktes entspricht dem Aktienwert.

 

 

Fast jede Aktiengesellschaft verfügt über Rückkaufprogramme die die Hauptversammlung genehmigt.

 

„…Interessante „Ausstiegsmöglichkeiten“ werden zurzeit ausgearbeitet, eine Kontaktaufnahme soll dann im Sommer 2014 erfolgen. Es dauert demnach noch bevor fundierte Angebote unterbreitet werden können…“

 

 

Mythos: Hapimag blockiert mit ihrer Fremdvermietung begehrten Wohnraum zu Lasten der Mitglieder.

 

 

Lassen Sie es diesbezüglich einmal auf einen Versuch ankommen. Besonders Winterberg bot sich hier in der Vergangenheit oft an. In der Regel ist es aber so wie Hapimag hier ausführt, Ausnahmen „bestätigen immer die Regel“. Die Preisstellung kann aber nicht überprüft werden, wenn aber, wie ich es selbst erlebte, in Pentolina eine ganze Busladung von Reisenden in einer Hapimaganlage untergebracht wurde, dann wird es möglicherweise doch einen Vorzugspreis gegeben haben?

 

 

Mythos: Das Hapimag Reward Program ist kompliziert und kundenunfreundlich.

 

 

Letztendlich möchte man wohl die Aktionäre die Umsatz machen besser stellen? Ob hier dieses Programm, ähnlich der früheren Rabattmarkengabe, mit marginalen Prozentsätzen, für ein Unternehmen mit dem Anspruch den Hapimag für sich ableitet der richtige Weg ist sei dahingestellt. Wenn es sich ergibt nimmt man es mit, wenn nicht verursacht es keine Kopfschmerzen. Ein wirklicher Anreiz ist es nun wirklich nicht.

 

 

Mythos: Die langen Wartezeiten bei Buchungseröffnungen sind durch technische und/oder organisatorische Änderungen vermeidbar.

 

 

Lassen wir diese Aussage so stehen wie Hapimag diese darstellt. Vielleicht lädt Hapimag einmal einen Aktionärsvertreter ein die Abläufe dort an den Stichtagen kennen zu lernen? Es könnte auch informativ sein, wenn die Anzahl der in Bearbeitung befindlichen Vorgänge angezeigt wird. Bei einem Supersystem im Bereich der elektronischen Datenverarbeitung wohl keine nennenswertes Problem?

 

 

Mythos: Man bekommt nie die gewünschte Wohnung.

 

 

Dieses leidige Thema besteht seit es Hapimag gibt. Wenn ich aber am Wasser Urlaub machen möchte, dann interessiert mich kein Quartier in den Bergen und umgekehrt. Es mutet schon merkwürdig an, wenn es gewissen Aktionären nie oder selten gelingt das Wunschquartier zum Wunschtermin zu bekommen. Es soll aber auch Aktionäre geben die damit keine Probleme haben? Eigentlich bestimmt die Nachfrage das Angebot, nicht das Angebot die Nachfrage.

 

 

Mythos: Hapimag wird immer teurer.

 

 

2007 lag die Jahresgebühr je Aktie bei ca. 214,77 EUR, 2014 bei ca. 299,33 EUR je Aktie. Wie sich der Betrag zusammensetzen wird kaum nachvollziehbar mitgeteilt, zumindest nicht je Kostenträger.

 

Bei den Nebenkosten lag zum Beispiel St. Michael 2005 bei ca. 190,00 EUR, in der Saison 2014/2015, ab Nov. 2014, werden es ca. 340,00 bzw. ca. 364,00 EUR sein, für eine Zwei-Zimmer-Wohnung.

 

 

Mythos: Urlaub bei Hapimag ist teuer.

 

 

Bei Umfragen kommt es immer auf die Fragestellung an, die hier nicht veröffentlicht wurde.

 

Hochsaison aktuell 50 bis 70 Euro je Person und Nacht bedeutet bei vier Personen insgesamt ca. 200,00 bis 280,00 EUR! Hinzu kommen dann möglicherweise die Kosten für Kurtaxe, Garagenplatz und Haustier.

 

Bleiben wir einmal bei unserem Beispiel St. Michael: NK: für zwei Wochen Aufenthalt - ca. 535,00 EUR an Nebenkosten, benötigt werden 280 Wohnrechtspunkte je ca. 4,99 EUR - ca. 1.397,20 EUR, für 280 Wohnrechtspunkte. Wenn Sie jedes Jahr Urlaub mit Hapimag machen benötigen Sie 4,7 Hapimagaktien, gehen wir einmal von einem Kaufpreis von ca. 4.000 EUR/Aktie aus, dann wandten Sie dafür ca. 18.800,00 EUR auf, Abzinsung mit vier Prozent für langfristige Kapitalanlagen, auch heute noch gut realisierbar, dann ca. 752,00 EUR. Bei einer niedrigeren Aktienanzahl ist dann eben in diesem Jahr kein Urlaub möglich weil die Wohnrechtspunktezahl nicht vorhanden ist, allerdings werden dadurch diese Kosten nicht geringer, denn ein Jahr bleibt die Aktie ungenutzt liegen. Gesamt: ca. 2.684,20 EUR.

 

Dies ergibt, bezogen auf vier Personen einen Tageswert von ca. 191,73 EUR, je Person somit ca. 47,93 EUR/Person. Dies wohlgemerkt bei einem zwei-wöchigen Aufenthalt.

 

Nur, machen Sie wirklich mit vier Personen Urlaub in der Hapimaganlage? Wenn Sie, was wohl der Regelfall ist nur mit zwei Personen reisen, dann liegt der Tageswert je Person bei ca. 95,87 EUR/Person.

 

Wie sieht dies aber aus bei einem einwöchigen Aufenthalt: Nebenkosten: ca. 332,00 EUR, benötigt werden 140 Wohnrechtpunkte - ca. 698,60 EUR, benötigt werden 2,33 Hapimagaktien - Abzinsung daraus: ca. 373,33 EUR. Gesamt: ca. 1.403,93 EUR. Entsprechend ca. 200,56 EUR/Übernachtung, je Person: ca. 50,14 EUR, bei Belegung mit vier Personen. Bei zwei Personen liegt dann der Tageswert bei ca. 100,28 EUR/Person.

 

Ein weiterer Punkt darf allerdings nicht vergessen werden. Die abgewohnten Wohnrechtspunkte aus Aktien stellen steuerrechtlich einen Ertrag aus Kapitalvermögen dar und sind zu versteuern gemäß Ihrem persönlichen Steuersatz. Dieser Betrag kommt dann ggf. noch zu den Aufenthaltskosten hinzu.

 

Hinzu kommen dann noch Kurtaxe, evtl. Garage und Haustier, sämtliche Anreise- und sonstige Kosten, denn vorstehend ist nur der Aufenthalt bei Hapimag abgerechnet.

 

 

 Mythos: Abstimmen über die Traktanden der Generalversammlung bringt nichts.

 

 

Der Stimmrechtsbevollmächtigte ist ein Konstrukt des Schweizer Obligationenrechts. Es ist davon auszugehen, dass er weisungsgemäß abstimmt, wenn von Ihnen Weisungen erteilt werden. Es bringt also nur etwas, wenn Sie dem Stimmrechtsbevollmächtigten Weisung erteilen wie Sie abstimmen möchten, sonst stimmt er im Sinne der Anträge der Verwaltung.

 

Ich persönlich kann nur empfehlen dem Verwaltungsrat der Hapimag keine Entlastung zu erteilen und auch bei den übrigen Abstimmungspositionen nicht der Empfehlung des Verwaltungsrats zu folgen.

 

Auch andere Schweizer Aktiengesellschaften nutzen den Stimmrechtsbevollmächtigten. Allerdings handhaben etliche Schweizer Aktiengesellschaften es so, dass der Aktionär dann einen zweiten Freiumschlag für die Übertragung des Stimmrechts an den Stimmrechtsbevollmächtigten erhält und so diesem die Vollmacht direkt zugesandt werden kann.

 

Warum müssen Sie, wenn Sie Vollmacht an den Stimmrechtsbeauftragten erteilen diese Vollmacht erst dem Hapimagstimmbüro zusenden damit dieses dann Ihre Vollmacht für den Stimmrechtsbeauftragten aufbereitet? Letztendlich nachvollziehbar wie sich die Dinge entwickeln ist dies für den einzelnen Aktionär keineswegs und der Stimmrechtsbeauftragte prüft letztendlich auch nur stichprobenartig.

 

Geben Sie also grundsätzlich Weisung wie Sie abstimmen möchten. Prüfen Sie ob die Möglichkeit besteht Ihr Stimmrecht einem Aktionär Ihres Vertrauens zu geben. Ich vermag nicht zu beurteilen ob der Stimmrechtsbeauftragte eine gute Lösung sein kann, schon gar nicht bei diesem Ansprechweg.

 

 

Mythos: Der Beirat war das Sprachrohr der Aktionäre.

 

 

Der Beirat war ohnehin nur eine Institution von Hapimags Gnaden. Er hat wohl keinem geholfen, hoffentlich auch niemandem geschadet? Eine Träne muss man ihm nicht nachweinen. Die Plattform „Hapitalk“ wird auch niemandem weiter helfen, denn die dort abzuhandelnden Themen werden von Hapimag vorgegeben. Es ist nicht zu befürchten, dass sich dieses Relikt verselbständigen wird. Wem danach ist, der möge es nutzen.

 

 

Mythos: Hapimag Mitglieder haben keinen persönlichen Ansprechpartner.

 

 

Es macht nur Sinn, zumindest wenn Sie eine rechtsverbindliche und nachvollziehbare Antwort haben möchten, eher benötigen, dann machen Sie es schriftlich und erwarten eine schriftliche Antwort. Im Zweifel nutzt all das Geschwätz über irgendwelche Hotlines und „Service Points“ wenig, denn welche Kompetenz und Entscheidungsmöglichkeit steckt hinter dem Gesprächspartner und wie rechtsverbindlich sind die Ausführungen?

 

Wie schrieb mir ein Aktionär der einen der neuen „Service Points“ aufsuchte? „Ein Gockel und drei Hennen“…

 

 

Mythos: Hapimag vergreist.

 

 

Das Durchschnittsalter der Hapimagaktionäre wird wohl nicht nur „momentan“ steigen? Letztendlich wäre es auch tragisch und für die Hapimagidee schlimm, wenn die nächste Generation, also die Kinder der Hapimagaktionäre, sich total von Hapimag abwenden würde, denn letztendlich hat diese Generation doch dort wohl auch mit den Eltern oder Großeltern schon Urlaub verbracht und nicht den schlechtesten Urlaub dort gemacht? Das die heutige Generation andere Intentionen mit Urlaub verbindet bleibt dabei unbenommen, viele haben dabei schon Schwierigkeiten mit den Zeitabläufen. Dass das Durchschnittsalter der Gäste bei Hapimag stimmt, dass dürfte wohl eine zutreffende Feststellung sein, denn wenn die Großeltern ihre Enkel mit in Urlaub nehmen dann stimmt der Durchschnitt. Im Vergleich der Anlagen ist die altersmäßige Zusammensetzung der Gäste allerdings sehr stark unterschiedlich. Nur dies ist letztendlich nicht das Problem. Einem Unternehmen mit schrumpfenden Mitgliederzahlen entgleitet der Spielraum. Das Durchschnittsalter wird auch nicht dadurch gesenkt bzw. die Situation verbessert, wenn in den Hapimaganlagen das Personal immer jünger wird.

 

Ein Unternehmen welches 2012 ca. 2.269 Aktien und 2013 2.528 Aktien neu verkaufte hat nur eine mäßige Perspektive, wenn die Mitgliederzahlen gleichzeitig sinken. 1998 verkaufte das Unternehmen noch ca. 11.704 Aktien, ein Traumwert, von da kommt man in etwa her, trotzdem legte Hapimag damals schon den „Grundstein“ für etliche der heutigen Probleme. Dies ist natürlich der „Schnee von Vorgestern“.

 

2012 hatte das Unternehmen noch ca. 141.404 Mitglieder, 2013 waren es nur noch ca. 139.009 Mitglieder bei 2012 ca. 249.517 im Umlauf befindlichen Aktien, 2013 waren dies nur noch ca. 248.097 Aktien. Die Verkaufspreise sanken von durchschnittlich ca. 4.659,00 EUR (2012) auf ca. 3.347,00 EUR (2013). Ab Richtung Süden.

 

 

Mythos: Neues ist teuer!

 

 

Letztendlich ist es doch eine alte Regel, investiert wird wenn etwas dabei heraus kommt. Heraus kommen kann für ein Unternehmen nur etwas, wenn die Kosten dadurch gesenkt werden und somit niedrige Kosten anfallen als bei den bisherigen Abläufen, aber keine Qualitätsverschlechterungen eintreten. Für jede Investition wird ein Plan ausgearbeitet ab wann sich diese rechnet. Die Mittel dafür werden auch über die Abschreibungen beschafft und davon holt Hapimag doch beträchtliche Beträge über die Jahresgebühren wieder herein. Die Abschreibungen bei Hapimag sind doch weitestgehend ein Selbstgänger. Neues kann somit nicht teuer sein, wenn die Zweckmäßigkeit der Entscheidung zur Anwendung sorgsam geplant und dann umgesetzt wird, nachdem die Notwendigkeit festgestellt wurde und sich daraus Verbesserungen ergeben.

 

 

 

Es sind zwar alles schöne Geschichten die hier erzählt werden um nicht boshafterweise Märchen zu sagen. Was bringen aber diese amüsanten Ausführungen und was haben diese mit dem Thema „Mythen“ zu tun?

 

Viel von dem vorstehend ausgeführten sieht doch wohl eher nach Rechtfertigung, hoffentlich nicht nach Hilflosigkeit, aus? Das sind doch keine Visionen, das ist wohl nicht einmal Schadenbegrenzung, sofern einer entstanden sein sollte? Der Blick nach vorn kann doch nicht mit aus solchen Ausführungen bestehen? Hat die entsprechende Abteilung keine anderen Aufgaben? Hier hat man das Thema doch voll verfehlt? Das Ziel muss es doch sein wieder Aktionäre zu finden, neue Aktionäre um zumindest wieder dahin zu kommen jährlich mindestens fünftausend neue Aktionäre zu erreichen bzw. Aktien zu verkaufen. Im Moment wird doch nur der eigene Bestand umgeschichtet und dies unzulänglich wie die Anzahl der Bestandsaktien bei Hapimag zeigt.

 

Das hier ausgeführte sind doch Nebenkriegsschauplätze die nichts, aber auch gar nichts bringen? Höchstens eine Bestandsaufnahme der derzeitigen, doch wohl unbefriedigenden Situation. Wann geht endliche der Ruck durch das Unternehmen um neue Aktionäre zu erreichen und letztendlich die vorhandenen Aktionäre davon zu überzeugen, besser denen zu beweisen, dass die Entscheidung für Hapimag richtig war? So kann und soll es doch wohl nicht weiter gehen?

 

Gemeinsam mit den Aktionären den Weg begehen und dazu gehört dann auch, dass man die finanziellen Entscheidungen nachvollziehbar darlegt und informeller wird. Kostenerhöhungen müssen nicht unbedingt negativ sein, wenn dadurch die Qualität des Angebots erhalten oder verbessert wird, nur wenn man nur mit grobmaschigen Prozentsätzen arbeitet kann dies niemand nachvollziehen, schon gar nicht wenn fast einheitlich bei den Nebenkosten ein Euro je Tag draufgelegt wird.

 

Es reicht nicht festzustellen, dass Hapimag „falschen Betrachtungsweisen“ unterliegt. Unverstanden fühlt sich immer der, der nicht bereit ist die notwendigen Informationen zu geben. Es ist immer ein Kommunikationsproblem. Bei einem Unternehmen aber welches die Klaviatur der Meinungsbildung bestens beherrscht kann dann nur etwas falsch gelaufen sein. Offensichtlich spricht man nicht die Sprache der eigenen Aktionäre und hat auch kein Ohr für deren Anliegen? Dazu gehört natürlich auch ein bisschen „Fingerspitzengefühl“ und Sensibilität für die Einzelfälle, für die große Linie ohnehin. Es ist nicht damit getan die vorgegebenen Schriftblöcke bei Antwortschreiben zu verwenden, der Einzelfall muss auch betrachtet werden.

 

Nicht der Empfänger hat es hier wohl falsch verstanden, der Absender hat wohl die Botschaft möglicherweise missverständlich auf den Weg gebracht, die wohl gewollte Botschaft ist nicht angekommen, eventuell war diese auch nicht kundenfreundlich genug und ging möglicherweise an den Bedürfnissen vorbei? Letztendlich zählt aber auch die Tat, die gute Tat.

 

Wenn man eine „Themensammlung“ benötigt um den eigenen, meistens langjährigen, Aktionären die Lesart zu verdeutlichen, welche Botschaft kam dann nicht an oder welche Handlungen gingen in die falsche Richtung? Glaubwürdigkeit ist gefragt, keine Propaganda, denn der Aktionär, hier auch das Mitglied, möchte die ganze Wahrheit wissen und nicht nur das was er bzw. sie wissen soll und darf.

 

(2015-08-14)

„Lage der Resorts“


Geschäft des Unternehmens mit der Rücknahme von Aktien

(2014-05-15)

 

„Es kreiste ein Berg und er gebar eine Maus“ - für mich alles eher eine Realsatire, überwiegend alte Stammkunden betreffend die sich aus guten Gründen heraus dafür entschlossen haben die Mitgliedschaft aufzugeben. Ein Kunde bei dem aber keine Aussichten auf weitere Umsätze bestehen wird aussortiert, auch wenn er möglicherweise über Jahrzehnte dabei war. Wird uninteressant, ihm gilt zumindest nicht mehr das Hauptinteresse, auch wenn er mit dafür sorgte, dass das Unternehmen zu dem wurde was es jetzt ist. Es soll dann wohl auch nur folgerichtig sein mit diesem Mitgliederkreis dann noch ein letztes Geschäft zum Wohl des Unternehmens zu tätigen? Ein Geschäft ist aber nur ein Geschäft, wenn dabei für beide Seiten etwas herauskommt. Etlichen Mitgliedern wird es dabei vollkommen ausreichen endlich die Aktien los zu sein, egal wie das Geschäft zu bewerten ist und diesen Zustand „geniessen“. Das Maß der Dinge kann eine solche Abwicklung aber nicht sein. Eher eine sehr traurige Entwicklung.

 

Betrachten wir zunächst die Ausgangslage. Die Mitglieder, damals Aktionäre bzw. Partner, stiegen ein, weil: „Im Zusammenhang mit dem Verkauf von Aktien bis zum 30.6.2007 nimmt Hapimag im Ausmass von 10 % der neu verkauften Aktien (Vorratsaktien) von Aktionären zum Rückkauf angebotene Aktien (inkl. Wohnrecht) zurück. Der Rückkaufspreis entspricht dem aktuellen Ausgabepreis abzüglich Rückkaufsabschlag.“

 

Vorratsaktien gibt es nicht mehr, zumindest derzeit, folglich auf dieser Regelung basierend keine Rücknahmen, es sei denn aus irgendwelchen Kulanzgründen, die nicht näher publiziert wurden. 2013 wurden zwar ca. 3.948 Aktien laut Angaben auf der Generalversammlung zurückgenommen. Die Kriterien die dafür zugrunde gelegt wurden, wurden nicht publiziert, ebenso nicht die Gründe, denn die Hapimagmitteilung an ausstiegswillige Aktionäre lautete, demnach ja wohl nur meistens, Hinweis auf die private Verkaufsmöglichkeit.

 

Unter Hinweis auf eine bestehende Regelung zur Aktienrückgabe, unter Zahlung eines Betrages gemäß festgelegter Definition auf Grundlage des dann aktuellen Aktienverkaufspreises (Aktienpreis abzüglich 18 Prozent, abzüglich Gebühren und abzüglich Darlehnsauffüllung), und wohl in manchen Fällen auch auf der weiteren Aussage, dass nach vier Jahren ein Rückkauf angemeldet werden könne, davon berichten zumindest einige Aktionäre, dürften wohl zumindest einige Aktionäre damals eingestiegen sein? Vielleicht auch mehr als einige? Was daraus wurde ist hinlänglich bekannt, auf dieser Rückkaufliste stehen auch heute noch Tausende von Aktien die auf Rücknahme warten (Ende 2013: ca. 16.792).

 

Im Umlauf, wohl erst einmal für ausgewählte Interessenten, befindet sich die nachstehende Information, einige Auszüge:

 

„…Ihre Lebenssituation hat sich aber verändert und Sie können nicht mehr verreisen? Sie wünschen sich deshalb mehr Flexibilität und möchten auch in naher Zukunft frei über eine Verlängerung oder Beendigung der Mitgliedschaft entscheiden können?“

 

„Kein Problem: Neu haben Sie verschiedene Möglichkeiten, eine Mitgliedschaft bei Hapimag an Ihre persönlichen Bedürfnisse anzupassen oder zu beenden - mit den Hapimag Options.“

 

 

Hapimag Shift:

„Ihre Lösung, wenn Sie bereits Besitzer eines aktienhaltigen Produkts sind und vom Kündigungsrecht des Hapimag Classic profitieren möchten.

 

  • Sie erwerben ein Hapimag Classic zu einem Sonderpreis.
  • Selbstverständlich erhalten Sie für Ihr zusätzlich erworbenes Hapimag Classic jährlich 60 Wohnpunkte, mit denen Sie wie gewohnt Ihren perfekten Urlaub in der Hapimag Ferienwelt geniessen können. Immer und immer wieder.
  • Sie sichern sich für all Ihre aktienhaltigen Produkte die Möglichkeit einer Kündigung nach sieben Jahren; die AGB des Hapimag Classic werden einfach übernommen.
  • Sie bezahlen wie gewohnt den Jahresbeitrag für Ihre Produkte.
  • Ebenso selbstverständlich können Sie Ihre Wohnrechtspunkte wie gewohnt weiter nutzen, weitergeben, verkaufen oder aufstocken.
  • Nach sieben Jahren haben Sie die freie Wahl: Sie entscheiden flexibel und ganz nach Ihren dann aktuellen Bedürfnissen, ob Sie die Hapimag Ferienwelt weiter geniessen oder Ihre Mitgliedschaft beenden möchten. Und das für alle Ihre aktienhaltigen Produkte!“

 

 

Hapimag Change „A“:

„Ihre Lösung, wenn Sie Ihre Mitgliedschaft in absehbarer Zeit beenden möchten, bis dahin aber weiterhin in den Genuss von perfekten Urlauben bei Hapimag kommen möchten.

 

  • Sie bezahlen in den nächsten fünf Jahren keine Jahresbeiträge mehr, erhalten aber weiterhin im Jahresrhythmus Wohnpunkte, mit denen Sie wie gewohnt Ihren perfekten Urlaub in der Hapimag Ferienwelt geniessen können. Immer und immer wieder.
  • Nach fünf Jahren geben Sie die Aktie an Hapimag zurück und beenden damit die Mitgliedschaft“

 

 

Hapimag Change „P“:

„Ihre Lösung, wenn Sie die Mitgliedschaft zeitnah beenden möchten.

 

  • Gegen den Aktienwert (abzüglich einer Bearbeitungsgebühr) erhalten Sie Wohnpunkte - Haupt- oder Nebensaisonpunkte, ganz nach Ihrem Wunsch - mit der Gültigkeit von fünf Jahren.
  • Sie bezahlen keine Jahresbeiträge mehr und es werden Ihnen keine Wohnpunkte mehr gutgeschrieben.
  • Ihre noch vorhandenen Wohnpunkte bleiben bestehen. Damit geniessen Sie weiterhin perfekte Urlaube bei Hapimag.
  • Die Aktie geht an Hapimag zurück und Sie beenden damit die Mitgliedschaft.“

 

 

Hapimag Timeout:

„Ihre Lösung, wenn Sie das Angebot von Hapimag für eine gewisse Zeit nicht nutzen möchten.

 

  • Die Fakturierung des Jahresbeitrags und damit auch die jährliche Ausschüttung der Wohnpunkte werden gegen eine Bearbeitungsgebühr für maximal drei Jahre ausgesetzt.
  • Nach der vereinbarten Zeit geht es wie gewohnt weiter: Sie bezahlen den Jahresbeitrag für Ihre Produkte und erhalten jährlich Wohnpunkte gutgeschrieben, mit denen Sie Ihren perfekten Urlaub in der Hapimag Ferienwelt geniessen können. Immer und immer wieder.
  • Ebenso selbstverständlich können Sie Ihre Wohnrechtspunkte wie gewohnt weiter nutzen, weitergeben, verkaufen oder aufstocken.“

 

 

Was bringt dies nun alles einem Mitglied welches seit Jahren auf der Rückkaufliste steht und aus gesundheitlichen, alters- oder ganz einfach auch finanziellen Gründen nicht mehr reisen kann oder will und darauf hofft außer Naturalien doch noch einen gewissen Betrag zu erlösen, wie es die ursprünglichen Konditionen vorsahen? Was will man aber erwarten von „einem Nutzungsrecht vergleichbar, z. B. mit einer Aktie in einem Golfclub“?

 

Zumindest die Einhaltung der vertraglichen Regelungen dürfen erwartet werden. Änderungsvereinbarungen bedürfen der Zustimmung beider Seiten.

 

Ein Mitglied, welches sich entschließt das neue Angebot anzunehmen, kann dann beispielsweise wohl nur die Option „Hapimag Change „P““ ziehen, denn wenn jemand aussteigen möchte, dann möchte er keine neue Aktie kaufen, weitere sieben Jahre dabei bleiben, noch die nächsten fünf Jahre Punktezuweisungen bekommen und bei der einen Option wohl weiter Jahresgebühren zahlen, auch noch die für eine weitere Aktie?

 

Der Ertrag ist aus dem Angebot „Options“ ist generell übersichtlich und mit Sicherheit kein Grund für eine Ausstiegsentscheidung? Ich für mich vermag nicht zu erkennen wo hier für den abgebenden Aktionär ein Anreiz herkommen sollte dieses Angebot überhaupt anzunehmen, außer er hat die „Nase vom Unternehmen gestrichen voll“. Aber selbst dann ist es ein Ausstieg auf Raten. Erreicht werden sollte mit diesem in diesem Frühjahr gestarteten Projekt die Möglichkeit individuelle Lösungen und Angebote zu unterbreiten. Es sollte das Ziel sein die Unzufriedenheit aus dem System zu nehmen. Für wen ist „Options“ nun eine Lösung? Für Hapimag? Für die ausstiegswilligen Aktionäre?

 

Aktienrückgabe gegen Naturalien, was ist aus der Regelung der ersten Stunde: „Im Zusammenhang mit dem Verkauf von Aktien bis zum 30.6.2007 nimmt Hapimag im Ausmass von 10 % der neu verkauften Aktien (Vorratsaktien) von Aktionären zum Rückkauf angebotene Aktien (inkl. Wohnrecht) zurück. Der Rückkaufspreis entspricht dem aktuellen Ausgabepreis abzüglich Rückkaufsabschlag“ nun geworden?

 

Ausführungsregelungen und konkrete Preisansagen wurden in der Information nicht aufgeführt. Gehen wir aber einmal von den Preisstellungen des freien Marktes aus, zum Beispiel „ebay“ dort ist es nicht ungewöhnlich Hapimagpunkte für ca. 2,50 EUR/Punkt zu ersteigern. Bei dann wohl dreihundert Punkten für eine Hapimagaktie, denn Option „P“ dürfte wohl nicht besser gestellt sein als Option „A“, liegt der Wert einer Hapimagaktie dann bei ca. 750 Euro, ausgehend vom Angebot „Options“.

 

Gehen wir von den durchschnittlichen Werten des Punktekiosks bei Hapimag, ca. 4,10 EUR, aus dann liegen wir auch nur bei ca. 1.230 EUR. Selbst bei den von Hapimag selbst gelegentlich berechneten Kosten für einen Wohnrechtpunkt von ca. 4,80 EUR, wohl eine eher preisgünstige Variante, ergeben sich dann auch nur ca. 1.440 EUR.

 

Der Substanzwert einer Aktie lag laut Geschäftsbericht 2013 bei ca. 2.007 EUR.

 

Bei diesem Angebot besteht natürlich die Gefahr, dass Aktionäre dieses annehmen und dann das Thema für sie damit durch ist, denn Hapimag nimmt die eigenen Aktien nicht geschenkt zurück. Weiter besteht aber auch die Gefahr, dass die Wohnrechtspunkte dann wertmäßig noch weiter in den Keller sinken, weil diese dann im Punktekiosk oder anderswo angeboten werden und die Wohnrechtspunkte demnächst vielleicht unter einem Euro gehandelt werden, weil das Angebot noch größer wird, die Nachfrage aber nicht steigt.

 

Gehen wir weiter einmal beispielhaft davon aus, dies ist meine persönliche Einschätzung, dass mindestens 30.000 Hapimagaktien zur Rücknahme anstehen. Gehen wir auch davon aus, dass Hapimag diese Regeln zum Rückkauf sofort ohne Begrenzung umsetzt, dann würden für jede Aktie ca. 292,47 EUR an Jahresgebühren entfallen, mit Ausnahme der Option „Shift“. Das wären dann ca. 8.774.100 EUR die jährlich nicht mehr zur Verfügung stehen würden. Ganz abgesehen davon, dass Hapimag dann weitere 30.000 Aktien im eigenen Bestand hätte. Diese würden bei den letztjährigen Verkaufszahlen von Aktien circa für die nächsten zwölf Jahre ausreichend sein. Jahresgebühren würden diese erst wieder einspielen, wenn ein Käufer dafür gefunden wird. Es kann möglicherweise für die Mitglieder die an diesem Programm interessiert sind zweckmäßig sein schnell die Annahme zu bekunden und auf eine zusagende Bestätigung zu dringen, denn es wäre nicht das erste Rücknahmeprogramm welches dann stillschweigend beendet wurde, wegen zu großen Erfolgs. Zunächst wird dann vermutlich wohl möglicherweise wieder erst einmal eine weitere Warteliste Anwendung finden, die Halbwertzeit dieses Angebots könnte kurz sein? Übung mit diesen Listen hat Hapimag.

 

So wurde dann die Rückkaufliste auch angeblich aufgelöst, da Ausstiegsmöglichkeiten angeboten werden. Nur wem liegt hierzu die Bedienungsanleitung vor?

 

Eine umfassende Problemlösung sieht anders aus. Warum sollen Aktionäre auf einmal eingeräumte Rechte und Zusagen verzichten? Wie will man diese Problemstellung lösen?

 

Auf der Generalversammlung sprach Hapimag die Unzufriedenheit ausstiegswilliger Aktionäre an. Demnach soll vom Verwaltungsrat beschlossen worden sein diesen bis Juni dieses Jahres ein konkretes und auf deren spezielle Situation abgestelltes Ausstiegsangebot zu machen. Am Informationsschalter bei der Generalversammlung bestand die Möglichkeit ein zwei-seitiges Informationsblatt zu erhalten: „HAPIMAG OPTIONS - NOCH MEHR FREIHEITEN FÜR IHRE INDIVIDUELLEN BEDÜRFNISSE.“ Fordern Sie dieses Blättchen bei Hapimag an, denn zu Ihrer Information wurde es aufgelegt und ist dort vorhanden.

 

Was ist mit den Aktionären die teilweise seit Jahren keine Jahresgebühren mehr zahlen? Ende 2013 waren es ca. 6.311 Mitglieder die ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachkamen. Hapimag mahnt, nach eigenen Angaben nach 30 Tagen und schaltet dann irgendwann ein Inkassobüro ein. Abgesehen davon, dass ein Inkassobüro auch nur ein „Papiertiger“ ist und nur psychologischen Druck ausüben kann, ohne Vollstreckungsmöglichkeit, scheint der Erfolg ausstehende Beträge einzutreiben nicht sehr nachhaltig zu sein wenn davon ausgegangen wird, dass der überwiegende Teil der Außenstände aus Jahresgebühren heraus resultiert die im ersten Quartal eines Jahres fällig sind. Es könnte fast der Eindruck entstehen, dass Zweifel daran bestehen könnten diese Beträge erfolgreich vor Gericht eintreiben zu können, wenn nach fast einem Jahr so viele Positionen noch offen sind?

 

Kennt das Schweizer Recht keine Verjährungsfristen, hier insbesondere für nicht gezahlte Jahresgebühren? Sieht dieses Schweizer Recht auch die Unkündbarkeit von Mitgliedschaften vor?

 

Ca. 8.131 Aktien waren Ende 2013 ohnehin stillgelegt, somit hierfür auch kein direkter Gebührenzufluss.

 

Die vorgenannten Möglichkeiten deuten eine finanziell honorierte Ausstiegsmöglichkeit nur bei der Option „Shift“ an, nach sieben Jahren und Übernahme einer Aktie zum „Sonderpreis“, also keine zeitnahe Belastung für das Unternehmen und zunächst Mittelzufluß, zuzüglich der Nachläufe gemäß den vorgegebenen Konditionen. Warum sollen sich die Aktionäre aber mit Wohnrechtspunkten abspeisen lassen die Hapimag möglicherweise finanziell nur gering belasten? Eventuell vielleicht gar nicht?

 

Im Geschäftsjahr 2012 wurden ca. 1.593.099 Wohnrechtspunkte nicht eingelöst. Dies entspricht Wohnrechtspunkten aus ca. 26.552 Aktien. 2013 wird dieser Wert in ähnlichen Dimensionen gelegen haben. Im Geschäftsbericht 2013 macht Hapimag zu dieser Position keine Angaben (mehr). „Ein Schelm der Böses dabei denkt“.

 

 

Jede zweite Inkasso-Forderung ist unberechtigt“

2015-11-29

„bild.de“: „Mehr als jede zweite Zahlungsaufforderung (56 Prozent) eines Inkasso-Unternehmens ist unberechtigt. Bei weiteren 30 Prozent ist die Rechtmäßigkeit unklar. Das heißt: Nur in 14 Prozent der Fälle steht fest, dass der Verbraucher wirklich zahlen muss.“

 

„schwerin-news.de“: „Jede zweite Forderung ist unberechtigt.“

 

„haz.de“: „Verbraucherschützer haben Inkassofirmen unter die Lupe genommen – und dabei viele Mängel und schwarze Schafe gefunden.“


 

Was einige Hapimagmitarbeiter von ihrem Arbeitgeber halten können Sie auf einer Internetseite lesen. Interessant der letzte Eintrag: „Neue Verkaufsstrategie ist ein Flop!“ „Die neue Strategie führt dazu, dass das Image der Hapimag im Markt im Keller ist.“

 


Hapimag - Produktportfolio - (Stand Hapimag Internetseite 09.05.2014):

 

„Darum war es uns wichtig, unser Produkt-Portfolio zu vereinfachen:

  1. Starter
    Eine nur einmalig erwerbbare Probemitgliedschaft für Neukunden.
  2. Hapimag 7Plus
    Ein Abonnement mit einer mindestens siebenjährigen Laufzeit in drei Grössen.
  3. Hapimag Classic
    Das klassische Hapimag Produkt, bestehend aus einer Aktie und einem Wohnrecht.
  4. Select und Flex
    Punktepakete zur Deckung eines kurzfristigen Punktebedarfs.
  5. Options
    Verschiedene Angebote für die Transformation früherer Hapimag Produkte in die aktuelle Produktlinie.“

 

  1. Starter:
    „Eine nur einmalig erwerbbare Probemitgliedschaft für Neukunden.“

http://www.hapimag.com/de/angebot/abonnements/hapimag-starter.html

 

 

  1. Hapimag 7Plus:

„Ein Abonnement mit einer mindestens siebenjährigen Laufzeit in drei Grössen.“

 

http://www.hapimag.com/de/angebot/abonnements/hapimag-7plus.html

 

Unter anderem: „Je nach Variante bekommen Sie pro Jahr 120, 240 oder 360 Wohnpunkte für Ihren Hapimag Urlaub. Im Erwerbsjahr schreiben wir Ihnen je nach Paket ausserdem einmalig 360, 540 oder 720 Wohnpunkte zusätzlich gut.“

 

Small:                   „Mitgliedschaftsbeitrag“: 9.900,00 CHF - ca. 8.115,00 EUR - „jährlicher Abobeitrag“: 1.272,00 CHF - ca. 1.045,00 EUR,

Medium:             „Mitgliedschaftsbeitrag“: 14.900,00 CHF -  ca. 12.215,00 EUR - „jährlicher Abobeitrag“: 2.544,00 CHF, ca. 2.085,00 EUR,

Large:                   „Mitgliedschaftsbeitrag“: 19.900,00 CHF - ca. 16.310,00 EUR - „jährlicher Abobeitrag“: 3.816,00 CHF - ca. 3.130,00 EUR.

 

 

  1. Hapimag Classic
    „Das klassische Hapimag Produkt, bestehend aus einer Aktie und einem Wohnrecht.“

 

Suchergebnisse für «Hapimag Classic»:

 

„Formularende

Mythen & Tatsachen - ... falschen Betrachtungsweisen gibt es auch rund um Hapimag. Mit diesem Dokument bringen wir Licht ins... Mythos: Die Produktpalette bei Hapimag wird immer undurchschaubarer. ... erwerbbare Probemitgliedschaft für Neukunden. Hapimag 7Plus Ein Abonnement mit einer mindes... Mehr:

 

http://www.hapimag.com/de/unternehmen/mythen.html

 

 

  1. Select und Flex
    „Punktepakete zur Deckung eines kurzfristigen Punktebedarfs.“

 

„Kaufen Sie bis zum 31.03.2014 Wohnpunkte-Pakete nach damit Sie länger oder häufiger Feriengefühle geniessen können.“

 

  1. „Einheiten Flex High (60 Hochsaisonpunkte, einmal à CHF 720.-),
  2. Einheiten Flex Low (20 Nebensaisonpunkte, einmalig, à CHF 140.-),
  3. Einheiten Select Low* (180 Nebensaisonpunkte, verteilt auf 3 Jahre, à CHF 1080.-),
  4. Einheiten Select High* (180 Hochsaisonpunkte, verteilt auf 3 Jahre, à CHF 1980.-),

 

http://www.hapimag.com/de/wohnpunkte.html

 

 

DM Mitglieder Kampagne

 

http://www.hapimag.com/de/suche.html?searchQuery=Select

 

 

Flex:

„Was Winterberg von allen anderen Hapimag Adressen unterscheidet, ist die Ausstattung als Tagungsstätte und Festlokalität. Ganz egal, ob Firmenveranstaltung oder Privatfeier, bei uns wird Ihre Einladung zu einem vollen Erfolg.

 

Ein erfahrenes Team entlastet Sie in allen organisatorischen Fragen und schafft damit entspannte Voraussetzungen für einen erfolgreichen Ablauf Ihrer Veranstaltung. Ob Arbeiten oder Feiern, konzentrieren Sie sich auf das Wesentliche. Wir kümmern uns um den Rest. Übrigens: Sollten Ihre Punkte nicht ausreichen um alle Gäste einzuladen, machen wir Ihnen gerne ein Angebot. Sprechen Sie uns einfach an.“

 

http://www.hapimag.com/de/angebot/resorts-residenzen/deutschland/winterberg-hochsauerland/angebote/feiern-tagen-freunde-treffen.html

 

 

Select:

„Mit dem Upgrade Hapimag Select haben Sie die Möglichkeit, während drei Jahren zusätzliche Wohnpunkte zu Ihrer bestehenden Mitgliedschaft zu erwerben. Damit werden Ihre perfekten Ferien noch perfekter.“

 

 

  1. Options
    „Verschiedene Angebote für die Transformation früherer Hapimag Produkte in die aktuelle Produktlinie.“

 

 

Suchergebnisse für «Options»:

 

Formularbeginn

Formularende

360° Tour

http://360pano.hapimag.com/html5/index.php?options=projectPath%3A..%2Fhu_00003%2F%2Cfile%3Ahapimagbu... Mehr

 

360° Tour

http://360pano.hapimag.com/html5/index.php?options=projectPath%3A..%2Fcz_00005%2F%2Cfile%3Ahapimagpr... Mehr

 

usw. usw…

 

http://www.hapimag.com/de/suche.html?searchQuery=Options

 

„…Ausserdem finden Sie detaillierte Informationen im Web und im Mitgliederbereich.“

 

 

Ankündigungsweltmeister?

2014-07-21

 

Ein Aktionär der sich nach den Hapimag „Options“ und damit den angekündigten Rückgabemöglichkeiten seiner Hapimagaktie erkundigte erhielt dieser Tage die Auskunft, dass die Regelungen für diese „Options“ noch nicht endgültig feststehen. Er müsse sich noch zwei Monate bis zu einer endgültigen Antwort gedulden.

 

Zur Rückkaufliste war hingegen die Antwort klar und deutlich. Diese wird nicht mehr abgearbeitet, die Rückkaufliste wurde eingestellt. Somit keine vollumfängliche Erledigung. Häufig teilweise jahrelanges Warten führte somit zu keinem Ergebnis auf diesem Weg.

 

Derzeit demnach keine geregelten Rückgaben möglich bzw. vorgesehen, zumindest nicht für viele Altaktionäre? Wie dürfen nun die Aussagen zu diesem Thema anlässlich der Generalversammlung Anfang Mai 2014 bewertet werden?

 

Was war nun die Aussage wert:

 

Neu haben Sie verschiedene Möglichkeiten, eine Mitgliedschaft bei Hapimag an Ihre persönlichen Bedürfnisse anzupassen oder zu beenden - mit den Hapimag Options.“?

 

Aus einem Schreiben, Juni 2014, an ein Mitglied:

 

„Wir möchten Sie nicht einfach auf die Zukunft vertrösten. Hapimag erarbeitet zurzeit Ausstiegsmöglichkeiten, welche für Sie interessant sein könnten. Jedoch um Ihnen ein fundiertes Angebot unterbreiten zu können, benötigen wir noch etwas Zeit Wir werden Sie im Sommer 2014 unaufgefordert kontaktieren.“

 

2014-12-05

Gebühren für Hapimag-Timeout

 

Für die Inanspruchnahme von „Hapimag-Timeout“ werden je Aktie 60,00 CHF erhoben. Ob die Aktien für den Zeitraum der Inanspruchnahme weiter stimmberechtigt sind ist nicht erkennbar. Ausgehend von einer üblichen Handhabung einer Aktie ist eine zeitanteilige Stimmrechtslosigkeit nicht vorgesehen.

 

2014-12-08

Das Stimmrecht bleibt während des Timeouts erhalten, Teilnahme an der Generalversammlung ist möglich.

 

2015-05-05

Wert eines Wohnrechtspunkts

 

Bei einem Angebot zu „Change Points“ wurden im vergangenen Monat einem Aktionär ca. 110 Wohnrechtspunkte (Hauptsaison) für eine Aktie geboten, alternativ 236 Nebensaisonpunkte. Es wurde ein Wert von ca.1.650,00 CHF je Aktie angenommen, entsprechend ca. 15,00 CHF/Wohnrechtspunkt. Auf der letzten Generalversammlung machte Hapimag keine Angaben zum Wert eines Hauptsaisonpunkts, bezifferte den Wert eines Nebensaisonpunkts aber mit ca. 7,00 CHF.

 

Umgerechnet in Euro (Kurs: 1,0420 CHF/EUR): ca. 14,40 EUR/Hauptsaisonpunkt, ca. 6,72 EUR/Nebensaisonpunkt.

 

Im Hapimag-Punktekiosk wurde am 04.05.2015 der Durchschnittspreis eines Wohnpunkts, laut dort aufgeführtem Angebot, mit 4,27 EUR angegeben, bei „ebay“ wurde am 02.05.2015 ein Wohnpunkt für ca. 2,52 EUR (Gesamtangebot 60 Punkte) zugeschlagen, Laufzeit bis 30.04.2020.

 

2014 verfielen ungenutzt ca. 2.000.000 Hapimag-Wohnrechtspunkte.

 

Unter Zugrundelegung des Jahresbeitrags als Bemessungsgrundlage beträgt der Wert eines Wohnrechtspunkts: ca. 5,24 EUR.

 

Ausgehend von vernichteten 35.250 Aktien und weiteren 11.892 stillgelegten Wohnrechten, unterstellt, dass für diese Wohnrechte ebenfalls die volle Jahresgebühr fällig wäre, so aber nicht gezahlt wird, fließt Hapimag ein Betrag über ca. 14.800.230,00 EUR/Jahr (Jahresgebühr 2015: 313,95 EUR) nicht zu.

 

2015-05-08

„Für die Bewertung der Aktien und der Wohnpunkte gibt es feste Kriterien. Hapimag berechnet die Umschreibungskosten und eventuell anfallende Abschreibungskosten mit einer Pauschale, die vom aktuellen Substanzwert der Aktie abgezogen wird. Der daraus resultierende Rückkaufswert liegt dem vorliegenden Angebot zugrunde.“

 

Frage danach ob das Darlehn ersatzlos verfällt?

 

„…da das Darlehen immer im Rückkaufswert der Aktie enthalten ist und kein Geld ausgezahlt wird, kann man das so sehen, wie Sie es ausgedrückt haben.“

 

Gehen wir nun einmal von vorstehend genannten Wert für eine Aktie ca. 1.650 CHF aus und setzen den Substanzwert aus dem Geschäftsbericht 2014 dagegen, 1.959 EUR, umgerechnet in Schweizer Franken ca. 2.042 CHF, dann betragen „Umschreibungskosten und eventuell anfallende Abschreibungskosten“ bei diesem Beispiel ca. 392 CHF/Aktie, der verbleibende Rest wird dann in Wohnpunkte getauscht, ein Hauptsaisonwohnpunkt zu jeweils ca. 15,00 CHF, dann ca. 110 Wohnrechtspunkte für eine Aktie.


Geldanlage - wenn die Urlaubs-Aktie an Wert verliert“

(2014-05-28)

 

MARKTCHECK

Geldanlage

15.05.2014 | 06:06 min | SWR Fernsehen | UT

"Das Abonnement für den perfekten Urlaub" - das verspricht die Schweizer Hapimag AG demjenigen, der bereit ist, ihre Aktien zu kaufen. Doch es werden zusätzliche Jahresbeiträge fällig, eine Dividende gibt es…

 

„Geldanlage - wenn die Urlaubs-Aktie an Wert verliert.“

 

"Das Abonnement für den perfekten Urlaub" das verspricht die Schweizer Hapimag AG demjenigen, der bereit ist, ihre Aktien zu kaufen. Doch es werden zusätzliche Jahresbeiträge fällig, eine Dividende gibt es nicht und aus dem System wieder auszusteigen gestaltet sich mitunter schwierig bis unmöglich.


Momentaufnahmen aus einem Arbeitgeberbewertungsportal

(2014-06-24)

 

„kununu“ - ein Arbeitgeberbewertungsportal auf dem in den vergangenen Monaten einige bemerkenswerte Beurteilungen zum Arbeitgeber Hapimag zur Kenntnis zu nehmen waren auf die auch die Mitglieder des Unternehmens ihre Aufmerksamkeit richten sollten. Kaum positive Bewertungen, dafür Bewertungen die sich letztendlich doch teilweise sehr kritisch mit dem Unternehmen Hapimag auseinandersetzten und die aufhorchen lassen, bedingt durch deren Heftigkeit. Zumindest wenn dann zum Beispiel eine Bewertung unter anderem mit „Chaosführung“ und „Komplettes Management auswechseln“ dort erscheint. Letztendlich ist immer davon auszugehen, dass derartige Meinungsäußerungen die Spitze des Eisbergs sind und daher durchaus eine Aussage und einen Erkenntnisstand widergeben könnten die auf mögliche Fehlentwicklungen hindeuten können.

 

Viele Aktionäre des Unternehmens Hapimag, insbesondere langjährige, jetzt Mitglieder, kennen und wissen wie man dort mit langjährigen Mitgliedern bei bestimmten Sachverhalten umgeht und daher lässt diese Entwicklung schon aufhorchen, denn viele Mitglieder haben schon abgestimmt über ihr Verhältnis zu Hapimag und stehen in Baar seit Jahren auf der Warteliste zum Ausstieg bereit bzw. haben sich bereits verabschiedet. Wenn nun auch noch Teile des Personals Probleme haben sollten sich mit dem Unternehmen zu identifizieren dann kann dies keine glückliche Konstellation sein. Wie darf man dies bewerten bzw. einschätzen?

 

Diese Mitarbeiterbewertungen müssen nicht unbedingt repräsentativ sein, sie zeigen aber, dass zumindest ein Teil der Mitarbeiter das Unternehmenskonzept, zumindest dessen Durchführung, nicht mit trägt, zumindest das Betriebsklima nicht positiv beurteilt, bzw. zumindest einiges sehr kritisch sieht, die Behandlung des Personals und deren Mitwirkungsmöglichkeiten wohl für unzulänglich hält und der Geschäftsleitung äußerst kritisch gegenübersteht?

 

Letztendlich wird man nie jeden Mitarbeiter zufrieden stellen, schon gar nicht mit allen und jedem über jeden Punkt diskutieren können, denn Richtungen und Zielsetzungen gibt das Management vor. Trotzdem muss aber eine Linie erkennbar sein und diese sollte dann auch weitestgehend von allen Beteiligten getragen werden, zumindest muss man diese allen Mitarbeitern verständlich darlegen und von den Mitarbeitern dargelegte Kritikpunkte mit diesen abarbeiten. Soweit es möglich ist, ist heutzutage ein „kollegialer“ Führungsstiel angesagt, arbeiten im Team und weitestgehende Mitsprache, also Prüfung von möglichen Verbesserungsideen, des eingesetzten Personals. Engagierte Mitarbeiter sind gefragt und angesagt. Da die Kritik hier an der Führungsebene aber offensichtlich nun doch schon über Monate und Jahre geht und von zahlreichen Mitarbeitern in ähnlicher Form vorgetragen wurde sollte es wohl an der Zeit sein diese ernster zu nehmen, zumal sich diese Vorgehensweise doch offensichtlich auch in anderen, mindestens Teilbereichen erkennbar kritikbelastet darstellt. Es wird doch wohl nicht so sein, dass die Mitarbeiter wie die Mitglieder behandelt werden?

 

Insbesondere da das Unternehmen, zumindest teilweise, doch arg „gutsherrenartig“ mit den Mitgliedern umgeht? Es dürfte ein Problem sein wenn man nicht nur den Mitgliedern immer die Richtung die man gehen möchte nicht voll verständlich darstellen kann. Ein Riesenproblem ist es wenn die Mitarbeiter, auf die man in der Regel doch direkten Zugriff hat, möglicherweise auch schon Probleme haben ergriffene Maßnahmen nachvollziehen zu können und diese nicht in der Lage oder bereit sind diese Entscheidungen mit zu tragen oder vollumfänglich zu verstehen. Hier muss offensichtlich ein Dialog stattfinden der ggf. nur offen geführt werden kann und bei dem möglicherweise getroffene Entscheidungen auch auf den Prüfstand gehören?

 

Es muss nicht alles deshalb richtig sein, weil die Kompetenzträger eines Unternehmens dies so betrachten, allerdings müssen nicht zwangsläufig sämtliche kritischen Einschätzungen der Mitarbeiter zielgerichtet und richtig sein. Diesen Dingen muss man aber prüfungsbereit gegenüberstehen mit offenem Ausgang.

 

Etliches von dem was dort im Bewertungsportal ausgeführt wird passt in das Bild welches ich persönlich mir von Hapimag gemacht habe, bzw. im Laufe der Jahre machen musste. Es ist auch immer nur die „Spitze des Eisbergs“ die sich in diesen Portalen äußert. Erforderlich ist es aber, um erfolgreich zu sein, dass die Mitarbeiter zumindest weitestgehend die Linie verstehen, mit tragen und dann auch umsetzen. Jedes Unternehmen ist so gut wie der letzte seiner Mitarbeiter. Mitarbeiterkritik muss aber auch gehört werden und der Vortragende muss auch die Gewissheit haben, dass diese ernst genommen wird und keine Konsequenzen für ihn hat bei weiter bestehender unterschiedlicher Beurteilung der Sachlage. Diktatorische Entscheidungen sind da fehl am Platz, ein Unternehmen muss aber auch die Kraft haben Fehlentwicklungen zu erkennen und dann auch zu korrigieren. Letztendlich sind die Mitarbeiter das Potential welches ein Unternehmen ausmacht und diejenigen die normalerweise täglich das „Ohr“ am Geschehen haben und als Erste mitbekommen wenn sich Fehlentwicklungen anbahnen. Dieser Rücklauf und das Ziehen der richtigen Erkenntnisse aus deren Ausführungen macht eine erfolgreiche Geschäftsführung aus. Eine gute Geschäftsführung nutzt die Möglichkeiten der Mitarbeiter und fördert diese. Um erfolgreich zu sein benötigen die Sachbearbeiter natürlich auch entsprechende festgelegte Entscheidungsfreiheiten.

 

Bei einem mitgliederbasierenden Unternehmen wie Hapimag kommt dann natürlich auch der Rücklauf aus den Meinungsäußerungen der Mitglieder hinzu, denn letztendlich ist das Personal für die Mitglieder da, nicht umgekehrt. Ich für mich vermag nicht erkennen, dass diese Schiene bei Hapimag immer funktioniert.

 

Die Kommunikation klappt nicht, bei Entscheidungen wird offensichtlich immer nur zunächst die große Linie unterschiedlich in der Auslegung auf den Weg gebracht um dann doch nach langem Hin und Her individuellen Entscheidungen gelegentlich zu weichen, dann aber nur für Einzelfälle und nicht einheitlich. Wer am lautesten ruft, der bekommt eventuell etwas, der sachlich und ruhig vortragende „Kunde“ hat da häufig das Nachsehen. Wen wundert dies aber, denn oft lese ich diese salbungsvollen Ausführungen des Unternehmens welche erst nach mehrmaligen überdenken des Inhalts zu einer Schlussfolgerung führen, aber fast immer auch Deutungen und Auslegungen zulassen auf die man nicht auf Anhieb kommt und häufig mindestens eine „Hintertür“ offen lassen.

 

Es bringt auch nichts ständig neue Programme und Restrukturierungen durchzuführen, Veränderungen und modifizierende Eingriffe sind natürlich immer erforderlich, Maßnahmen müssen aber auch Zeit haben sich zu entwickeln, es sei denn diese erweisen sich schnell als Flop, dann ist sofortiges Handeln angesagt. Diese Aussagen im Bewertungsprotal geben mir doch erheblich zu denken, zumal diese eine große Heftigkeit erreichen und von Mitarbeitern vor Ort kommen die die Sachlage kennen sollten. Sollten es Alarmzeichen sein wäre es an der Zeit, dass die Kompetenzträger unverzüglich handeln, auch wenn diese nun schon teilweise seit Jahrzehnten die Entscheidungsposten inne haben. Derartige Entwicklungen kann man nicht aussitzen, diese gehen nicht vorüber wie die Jahreszeit. Eine ständige Fluktuation in der Führungsebene ist mit Sicherheit nicht gut, nur nach gewissen Zeiten kann durchaus eine gewisse Betriebsblindheit und Selbstüberschätzung um sich greifen. Es kann durchaus sinnvoll sein wenn gewisse Bereiche nach gewissen Zeiträumen einen personellen Wechsel vollziehen, denn den Abläufen schadet es nicht wenn diese auch einmal von anderen Entscheidungsträgern betrachtet werden. Fähiges Personal wird eigentlich überall benötigt und oft erledigt sich dieser Wechsel dann von selbst, weil andere Unternehmen sich deren Fähigkeiten gerne sichern. In etlichen Firmen führt dieser Vorgang bzw. diese Entwicklung durchaus zu einer gesunden Fluktuation, die nicht ausnahmslos negativ sein muss, insbesondere dann nicht, wenn die neuen Nachrücker nicht aus Bereichen rekrutiert werden die ohnehin schon dem Bereich der im Unternehmen einflussreichen Kräfte zuzuordnen sind sondern die Gewähr dazu bieten neue Ideen und auch kritischen Sachverstand mit einzubringen.

 

Wie realitätsnah ist nun ein Arbeitgeberbewertungsportal? Wie realitätsfern ist ein Arbeitgeberbewertungsportal? Momentaufnahmen sind dabei wohl immer sehr interessant und können aufschlussreich sein?

 

 

2014-09-12

„Hapimag als Arbeitgeber“

 

Mitarbeiter profitieren - die Benefits, die sich auszahlen“:

 

Unter anderem: „Jährliche Gutschrift von Hapimag Punkten für Aufenthalte mit Familie/Freunden“.

 

Zur Höhe der Punktegutschrift „schweigt des Sängers Höflichkeit“:

 

2013 hatte Hapimag 1.432 Mitarbeiter in Vollzeit. Ausgehend von der Unterstellung, dass jedem Mitarbeiter ca. 150 Wohnrechtspunkte/Jahr gutgeschrieben werden würde sich hieraus eine jährliche Gutschrift von ca. 214.800 Wohnrechtspunkten ergeben. Eine Hapimagferienwohnanlage mit 90 Appartements wäre dann bei entsprechender Nutzung vier Monate, bei einer Punktebelastung/Woche von 150/Wohnrechtspunkten/Woche, durch das Personal oder durch deren weiter gegebene Punkte belegt.


Kosten eines Aufenthalts in der Hapimagferienanlage Tonda als Beispiel

(2014-08-16)

 

Kosten eines Urlaubs mit Hapimag - zwei Wochen - 28.06.2014 - 12.07.2014:

 

„Hapimag ermöglicht ihren Mitgliedern individuelle Ferien zu einem unschlagbaren Preis-Leistungs-Verhältnis an den begehrtesten Reisezielen Europas. Die Mitgliedschaft ist das Abonnement für den perfekten Urlaub und damit der Schlüssel zu den einzigartigen Resorts mit ihren hochwertigen Apartments und Dienstleistungen à la carte.“ So unter anderem der Originalton des Hauses Hapimag.

 

Wohnungstyp:                  Komfort, 2-Zimmer                                        Objekt: Ferienanlage Tonda, Italien

 

Punktebelastung:                                           1. Woche:           119

                                                                               2. Woche:           154                                                        Gesamt: 273

 

Für 273 Wohnrechtspunkte wird die jährliche Punktegutschrift (60 Wohnrechtspunkte je Aktie) aus ca. 4,55 Aktien benötigt.

 

Wert Wohnrechtspunkt:                             ca. 4,87 EUR

 

Kosten Wohnrechtspunkte:                       1. Woche:           ca. 579,53 EUR

                                                                               2.Woche:            ca. 749,98 EUR                 Gesamt:              ca. 1.329,51 EUR

 

Lokaler Kostenbeitrag:                 1. Woche:           424,00 EUR

                                                                               2. Woche:           280,00 EUR                                        Gesamt:              704,00 EUR

 

Kurtaxe:                                                             2 Wochen:         12,00 EUR

Erl. Zusatzleistungen:                    2 Wochen:         3,60 EUR

Parkplatz:                                                           2 Wochen           49,00 EUR                                          Gesamt:              64,60 EUR

 

 

Abzinsung 4,55 Aktien ausgehend von einem Einstandspreis je Aktie von ca. 4.000,00 EUR und einer Langfristverzinsung von 3,5 % ca.:

 

Ca. 18.200,00 EUR (Aktienwert)                               ca. 637,00 EUR                 Gesamt:              ca. 637,00 EUR

 

 

Gesamt:              ca. 2.735,11 EUR

 

 

Hinzu kommt, zumindest für deutsche Aktionäre, die Versteuerung aus Kapitalerträgen, Prozentsatz gemäß dem persönlichen Steuersatz. Ausgangswert ist die örtliche Vergleichsmiete, also nur ein Teilbetrag der o. a. Werte. So nicht bezifferbar, da individuelle Voraussetzungen auch dazu führen können, dass keine Steuern anfallen, bedingt durch die persönlichen steuerlichen Gegebenheiten.

 

Weiter wurde davon ausgegangen, dass der für die Aktie gezahlte Preis im Abgabefall wieder realisiert werden kann und somit wurden keine Abschreibungsbeträge auf den Aktienwert vorgenommen und berücksichtigt. Die Erfahrung etlicher Aktionäre wird hier anders sein.

 

 

Vorgefundene Komfortwohnung Tonda:

 

Keine Klimaanlage,

Wohnung direkt unter dem Dach, empfundene Temperaturen saunamäßig, nachts wenig Abkühlung,

keine Mikrowelle,

keine Möglichkeit eine Pizza oder ähnliches zu erwärmen,

kein Geschirrspüler,

kein Balkon,

keine direkt erreichbare Terrasse, zahlreiche Gemeinschaftsmöglichkeiten auf dem Gelände,

Wanderwege, soweit vorhanden, nur mäßig ausgeschildert, festes Schuhwerk erforderlich,

nächste Einkaufsmöglichkeit, außer dem hauseigenen Shop mit eingeschränktem Angebot und entsprechenden Preisen, ca. 6 Kilometer entfernt,

kein alternatives Restaurant, außer dem hauseigenen hochklassigen Restaurant, in der Nähe, tagsüber Poolbar mit entsprechendem Angebot geöffnet,

keine öffentliche Verkehrsanbindung an Bus oder Bahn vor Ort.

 

Anlage 40 Jahre alt, renoviert, nach meiner persönlichen Ansicht, auch in Anbetracht der finanziellen Belastungen, nur bedingt zeitgemäß und kaum wirtschaftlich zu betreiben, nur durch dieses „Aktionärsnutzungsmodell“ sind diese Belastungen umsetzbar, da auch abseits jeglicher öffentlicher Infrastruktur, zumindest in Bezug auf Wasser-/Abwasserversorgung, Müllentsorgung usw., wie auch die hohen Nebenkosten zeigen.

 

 

Preis je Tag:                       ca. 195,37 EUR

 

 

 

Nebenkosten und Punktebelastung für eine Komfortwohnung, zwei Zimmer, Mitte Juli 2015, 29. KW,

ohne Garage und Kurtaxe, einige Objekte:

 

Lokaler Kostenbeitrag

für die erste Urlaubswoche/

Punktebelastung für eine Woche

Komfortwohnung          

                                                                                                                                             

Tonda

431,00 €

154

Scerne di Pineto

416,00 €

147

Cefalu

398,00 €

147

Pentolina

395,00 €

147

Cannero Riviera

391,00 €

147

Hörnum

388,00 €

148

Bad Gastein - Kaiserhof -

371,00 €

147

Meran

366,00 €

127

Antibes

350,00 €

147

Bodrum

344,00 €

147

Paguera

343,00 €

147

St. Michael

340,00 €

120

Damnoni

335,00 €

147

Chamonix

331,00 €

120

Bad Gastein - Nebengebäude -

330,00 €

147

La Madrague

326,00 €

147

Mas Nou

326,00 €

60

Binz

321,00 €

147

Albufeira - Villa Coelha -

320,00 €

147

Zell am See

307,00 €

120

Sonnleitn

306,00 €

83

Marbella

296,00 €

147

Westerland Aalborg

283,00 €

147

Westerland Dünenblick

283,00 €

126

Albufeira

277,00 €

147

Bad Kleinkirchheim

272,00 €

116

Saalbach

271,00 €

147

San Augustin

266,00 €

42

Westerland Margarethenhof
- nur Budget -

263,00 €

112

Winterberg

259,00 €

90

Puerto de la Cruz

259,00 €

50

Braunlage

258,00 €

100

Porto Heli

256,00 €

70

Unterkirnach

250,00 €

99

 

 

Paris

411,00 €

169

Punkaharju - nur 3-Zimmer

404,00 €

60

Amsterdam

397,00 €

155

Wien

353,00 €

146

Salzburg

342,00 €

160

Prag

335,00 €

110

Budapest

330,00 €

110

Dresden

304,00 €

160

Athen

294,00 €

42

Berlin Gendarmenmarkt

286,00 €

160

München

282,00 €

126

Berlin Zoo

278,00 €

149

 

 

 

Chateau de Chabenet
- nur Premium -

 

442,00 €

     

146

Bowness-on-Windermere

 

 £          263,00

     

142

Edinburgh - Grand Suite,
4 Personen

 

 £          316,00

     

144

London

 

 £          356,00

     

160

Hok-Yxenhaga

 

  1.999,00 SEK

     

28

 

Andeer - 1 Zimmer -

 

     309,00 CHF

     

105

Ascona

 

     525,00 CHF

     

153

Flims

 

     429,00 CHF

     

120

Interlaken

 

     447,00 CHF

     

147

Orlando - Premium -

 

     374,00 CHF

     

119

 

   

 

 

 

Tonda

431,00 €

154

Scerne di Pineto

416,00 €

147

Paris

411,00 €

169

Punkaharju - nur 3-Zimmer -

404,00 €

60

Cefalu

398,00 €

147

Amsterdam

397,00 €

155

Pentolina

395,00 €

147

Cannero Riviera

391,00 €

147

Hörnum

388,00 €

148

Bad Gastein - Kaiserhof -

371,00 €

147

Meran

366,00 €

127

Wien

353,00 €

146

Antibes

350,00 €

147

Bodrum

344,00 €

147

Paguera

343,00 €

147

Salzburg

342,00 €

160

St. Michael

340,00 €

120

Damnoni

335,00 €

147

Prag

335,00 €

110

Chamonix

331,00 €

120

Bad Gastein - Nebengebäude -

330,00 €

147

Budapest

330,00 €

110

La Madrague

326,00 €

147

Mas Nou

326,00 €

60

Binz

321,00 €

147

Albufeira - Villa Coelha -

320,00 €

147

Zell am See

307,00 €

120

Sonnleitn

306,00 €

83

Dresden

304,00 €

160

Marbella

296,00 €

147

Athen

294,00 €

42

Berlin Gendarmenmarkt

286,00 €

160

Westerland Aalborg

283,00 €

147

Westerland Dünenblick

283,00 €

126

München

282,00 €

126

Berlin Zoo

278,00 €

149

Albufeira

277,00 €

147

Bad Kleinkirchheim

272,00 €

116

Saalbach

271,00 €

147

San Augustin

266,00 €

42

Westerland Margarethenhof
- nur Budget -

263,00 €

112

Winterberg

259,00 €

90

Puerto de la Cruz

259,00 €

50

Braunlage

258,00 €

100

Porto Heli

256,00 €

70

Unterkirnach

250,00 €

99


Ideologisierung der Nutzungsmöglichkeiten

(2014-09-14)

 

Die „Neue Zürcher Zeitung“ hatte einen sehr interessanten Artikel: „Nutzen statt besitzen“.

 

Hierbei stellt sich für mich die Frage ob dies nun eine neue Form des Sozialismus werden soll oder ob der Tauschhandel wieder eingeführt wird? Beides hat aus den bekannten Erkenntnissen und Abläufen heraus nie so richtig funktioniert. Hapimag wird diesen Bericht wohl mit Interesse gelesen haben, denn die Aktion „Kalte Betten“, Beschränkung der Anzahl Zweitwohnungen in den Schweizer Kommunen, Einführung einer Zweitwohnungsteuer in einigen Schweizer Gemeinden usw., wird im Hause Hapimag durchaus auf Wohlwollen gestoßen sein?

 

Hapimag ein Modell welches bei Gründung wohl keinen Gedanken an Timesharing verschwendete und noch Jahre danach nicht unbedingt in diesem Bereich eingestuft werden wollte. Die Zeiten ändern sich und wenn man etwas gebrauchen kann, weil sonst keine guten Argumente für die eigene Vorgehensweise greifbar sind, dann wird versucht Dinge salonfähig zu reden die bisher zumindest nicht so ganz in diese Richtung zeigten. Es wird versucht sich nicht ganz eindeutig festzulegen um bei Bedarf auch noch anders argumentieren zu können?

 

„Der kollaborative Konsum, kurz Ko-Konsum, ist an sich kein neues ökonomisches Modell. Tauschen, Leihen, Schenken oder Mieten von materiellen Gütern wie Fahrzeugen und immateriellen Ressourcen wie Wissen, das gab es schon immer.“ Warum dann dieser „Eiertanz“. Niemand, also auch nicht Hapimag, hat dieses Rad neu erfunden.

 

Letztendlich soll diese Idee aber umfassender sein und werden und nicht nur auf Immobilien beschränkt bleiben. Der Bericht der „Neue Zürcher Zeitung“ hinkt allerdings im Vergleich, ebenso wie das Timesharingmodell Hapimag. Tauschen oder teilen kann nur derjenige der etwas anzubieten hat und sei es auch nur Geld, welches bei diesen Modellen eigentlich verpönt ist. Ansonsten wird er, wie dort richtig ausgeführt weiter „statt im 5-Sterne-Hotel irgendwo auf der Welt bei jemandem auf dem Sofa schlafen, “ wenn wir die Tourismusvariante isoliert betrachten.

 

Wie kann dann die Gesellschaftsform einer Aktiengesellschaft in dieses Modell passen? Eine Aktiengesellschaft ist doch, nennen wir es vereinfacht so, die Urform einer kapitalistischen Vorgehensweise, um nicht weitere Ausführungen hierzu zu machen. Es böte sich doch dann ein genossenschaftliches Modell an. Bei dieser Gesellschaftform ist es auch kein Problem demokratische Vorgänge auf ein Minimum zu reduzieren und die Einflussmöglichkeiten der Eigentümer weitgehend zu negieren. Zumindest könnte man dann als Alibi auf Raiffeisen und Schulze-Delitzsch verweisen? Allerdings waren diese Sozialreformer auch nicht immer einer Meinung über den richtigen Weg.

 

Bleiben wir in diesem landwirtschaftlichen Bereich, wo man versuchte gemeinsame Nutzungsmodelle mit Geräteparks einzuführen, dann ist dort nicht sehr viel von dieser ursprünglichen Idee geblieben, denn meistens standen dort die Maschinen dann auch nicht zur Verfügung, wenn der einzelne Landwirt diese benötigte oder dies zumindest meinte. Inzwischen besitzt dort auch fast jeder Betrieb seine eigenen Geräte und muss nicht warten bis er mit der Nutzung an der Reihe ist.

 

Timesharing bei Hapimag ist auch nicht zum Selbstkostenpreis zu bekommen, getauscht werden können dort auch nur die Banknoten und Instandhaltung und Verwaltung können nicht durch Eigenleistung erbracht werden.

 

„Bezahlt wird in der Welt der Sharing Economy zwar immer auch noch mit Geld“, so die „Neue Zürcher Zeitung“. Wo liegt dann der Vorteil dieses Systems? Es ist auch nicht selbstlos sondern gewinnorientiert, denn was habe ich davon, wenn am Ende das geteilte Objekt nicht mehr nutzungsfähig ist und ich ein neues Gerät benötige? Gegen was tausche ich dann? Der Baumarkt den ich gelegentlich aufsuche tauscht jedenfalls keinen Sack Kartoffeln gegen eine Bohrmaschine und eine Vollauslastung einer Ferienanlage mit ständig wechselndem Publikum verursacht eben höhere Kosten als ein sporadisch zu eigenen Zwecken und mit pfleglichem Umgang genutztes Eigentumsobjekt. Ein Auto welches ich ständig mit Vollgas und wechselndem Benutzer fahre und täglich nutze wird mir auch eines Tages die Grenzen der Nutzungsmöglichkeiten aufzeigen, eher als das zu Sonntagsausflügen genutzte.

 

Abgesehen davon kann ich ein Angebot der „Sharing Economy“, oder wie immer wir dieses System nennen wollen, nur dann nutzen wenn dieses auch zur Verfügung steht. Was bringt es mir aber wenn, aus welchen Gründen auch immer, ich jetzt ein Gerät benötige und nicht erst in sechs Wochen, wenn die Warteliste abgearbeitet ist? Das „Timesharingmodell“ Hapimag, so es denn eines sein soll, funktioniert auch nur nach dem Windhundverfahren. Spontane Entscheidungen und Möglichkeiten sind häufig nicht gegeben.

 

Letztendlich kann es nur eine „Spielart“ sein für denjenigen dem diese Angebote ausreichen und der mit den vorhandenen Unzulänglichkeiten leben kann. Jedes Modell hat Schwachstellen, das selbst genutzte sollte aber möglichst wenige aufweisen. In einer Welt der Individualisten ist es aber höchstwahrscheinlich nur eine interessante Variante die modemäßigen Veränderungen unterliegt und oft nur deshalb oberflächlich funktioniert weil niemand die Kosten durchrechnet und das zu Grunde liegende System intransparent und durch zahlreiche Facetten ein Gesamtüberblick schwerlich möglich ist. Es ist eben nur schick, sich eines solchen Modells zu bedienen, aber in der Regel wohl kaum wirtschaftlich.

 

Vielleicht muss auch Hapimag sich erst einmal darüber klar sein was es denn sein möchte? Zunächst - ein Timesharingunternehmen - oder ein Hotelbetrieb?

 

„Jungfrau Zeitung“ vom 16.08.2014 unter anderem: „Das war auch im Hotel Hapimag in Interlaken nicht anders. Das Publikum bestand grösstenteils aus regionalen Musikfreunden. Dass auch Hotelgäste in den Genuss des ausgewogenen Programms kamen, ist für das Hapimag Referenz und zeigt, dass die Hotelleitung auch die Musikkultur pflegt.“

 

Letztendlich möchte ich eine ordentliche Ferienwohnung bei Hapimag für den Urlaub mieten, zu einem vernünftigen Preis. Wer es ideologisch braucht wird auch dabei einen Weg finden denn diesbezüglich befindet sich etliches im Angebot, wie wir sehen können. Somit ist auch dabei Platz genug für jeden Individualisten sich entsprechend seinen eigenen Wertvorstellungen zu profilieren und zu positionieren.

 

Beim Modell Hapimag würde es etlichen Aktionären schon ausreichen ein verlässliches Ausstiegsszenario aufgezeigt zu bekommen? Gab es diesbezüglich nicht irgendwann eine Ankündigung?

 

2014-09-15

Ausstiegsszenario

 

Offensichtlich hat Hapimag inzwischen damit begonnen betroffenen ausstiegswilligen Aktionären jeweils ein Ausstiegsszenario anzubieten, immer bezogen auf den Einzelfall. Vielleicht haben Sie auch schon entsprechende Post aus Baar erhalten?


Wohl eher keine Schnäppchen

 (2014-09-23)

 

Ausgleich der Jahresgebühren

 

Haben Sie, aus welchen Gründen auch immer, sich entschlossen die Jahresgebühren bei Hapimag nicht zu zahlen? Für solche Fälle hat das Unternehmen eine Lösungsmöglichkeit, zumindest in dem einen oder anderen Fall.

 

Einem Aktionär der die Zahlung „vergaß“ bot man jetzt an eine seiner Aktien in Zahlung zu nehmen. Für die Aktie verrechnet Hapimag ca. 2.150,00 CHF (ca. 1.792,00 EUR, Umrechnungskurs: ca. 1,20 CHF/EUR), abgezogen wird davon der rückständige Betrag an Jahresgebühren, für den verbleibenden Restbetrag erhält der Aktionär Wohnrechtspunkte. Geld fließt somit nicht, Ausgleich weitestgehend auf „Naturalbasis“. Verrechnungsbasis ca. 15,00 CHF (ca. 12,50 EUR, Umrechnungskurs: ca. 1,20 CHF/EUR) für einen Wohnrechtspunkt.

 

Mitte September wies der Hapimagpunktekiosk einen Durchschnittspreis der angebotenen Aktien von 4,08 EUR aus, bei „ebay“ wurden Hapimagpunkte mit einer Laufzeit bis 2019 für ca. 2,70 EUR/Wohnrechtspunkt zugeschlagen.

 

Ein Schnäppchen ist dieses Angebot nun wirklich nicht bei dem ca. 12,50 EUR für einen Wohnrechtspunkt verrechnet bzw. belastet werden.

 

Ende 2013 befanden sich ca. 25.153 eigene Aktien im Hapimagbestand. Wie viele eigene Aktien möchte das Unternehmen zurück nehmen? Interessanter dürfte die Frage danach sein wie und vor allem in welchem Zeitraum neue Aktionäre für die zurück genommenen Aktien gefunden werden sollen? Ein Beschluss einer Generalversammlung zu Aktienrücknahmen erging nach meinem Kenntnisstand nicht.

 

 

Zusätzliche „Rewards“ für Buchungen in einigen Ferienanlagen

 

Mit dem Hapimag-Newsletter für September 2014 erhielten Sie unter anderem folgende Mitteilung:

 

„Mit einer Buchung ab Buchungseröffnung bis zum 15. Oktober 2014 und Anreisedatum zwischen 1. Mai 2015 und 30. Juni 2015 sichern Sie sich doppelte Rewards auf Ihren Resort-Umsatz in den folgenden Resorts“:

 

Braunlage

Winterberg

Chamonix

Château de Chabenet

Porto Heli

 

Bad Gastein

Flims

Puerto de la Cruz

St. Michael

Bodrum Sea Garden Village

 

Zumindest dürften damit, nach meiner persönlichen Einschätzung, die Ferienanlagen benannt sein die nicht oben auf der Hitliste der Hapimagaktionäre geführt werden, wohl die „Ladenhüter“?

 

Ob nun eine Verdoppelung der „Rewards“ dort die Auslastung steigert ist zumindest ein Versuch wert, Zweifel daran darf man kräftig haben. Mitnehmen kann man diese „Prämie“ wenn die Planung ohnehin entsprechend war. Zusätzlicher Umsatz durch zusätzliche Rewardsverteilung? Ich kann dabei keine Zwangsläufigkeit erkennen.

 

Ein Schnäppchen ist auch dieses Angebot nun wirklich nicht.

 

 

Teures Pflaster Schweiz

(2014-10-06)

 

„Neue Zürcher Zeitung“: „Tourismus im Hintertreffen - In der Schweiz beliefen sich 2012 die Arbeitskosten pro Stunde auf € 32.69, während sie in Österreich bei € 16.21 lagen.“

 

2014-10-15

„Info Schweiz“: „Die Schweizer Durchschnittsvermögen sind mit 468186 Dollar Vermögen pro Kopf und erwachsenem Einwohner weltweit Spitze.“

 

„srf.ch“: Die Schweizer bleiben das reichste Volk der Welt. Gemäß der Credit-Suisse-Studie «Global Wealth Report 2013» entfällt auf jeden Erwachsenen im Land ein Durchschnittsvermögen von 513‘000 Dollar. Das sind fast eine halbe Million Franken. Ein Wert, der aufhorchen lässt und für Verwirrung sorgt.“


 

Hier erreichen Sie mich per e-mail

 


 

Hapimag Kontaktformular für den Rückkauf der Aktien:

 

https://www.hapimag.com/de/meta/kontakt/rueckkauf.html

 


 

Schweizerische Kundenschutzorganisationen:

 

  1. Stiftung für Konsumentenschutz (Schweiz)

 

  1. Ombudsman der Schweizer Reisebranche *

 

  1. Eidgenössisches Büro für Konsumentenfragen BFK

 

  1. Weitere Links zu Konsumentenfragen, auch Schweiz

 

 

 

Ombudsman der Schweizer Reisebranche

2014-10-14

 

Der „Ombudsman der Schweizer Reisebranche“ wurde von mir konsultiert. Das Ergebnis aus meiner persönlichen Sicht nehme ich vorweg, dazu fand ich eine schöne Formulierung im Internet die voll meiner Intention entspricht:

 

„Ich hatte nicht viel erwartet – ich wurde nicht enttäuscht.“

 

Ich konnte der Stellungnahme zu meinem Vortrag dort entnehmen, dass ich selbst schuld war, dass ich etwas zu „nörgeln“ hatte. Ansonsten erinnerte mich die Antwort an das „Hornberger Schießen“ und natürlich das „Krähen-Prinzip“.

 

Aus meiner persönlichen Sicht heraus ist es vertane Zeit diese Institution zu bemühen, wer es mag möge es trotzdem angehen, eine Lebenserfahrung kann es eventuell sein, zumindest ist dann aber möglicherweise auch die Schuldfrage geklärt. Irgendwann beschäftigen diese Einrichtungen sich ohnehin wohl nur noch mit sich selbst und rechtfertigen damit ihr Dasein.

 

Einiges der Ausführungen des „Ombusmans“ waren für mich doch zumindest bemerkenswert, allerdings nicht akzeptabel, und für mich von einer einseitigen Naivität gekennzeichnet, einige Auszüge:

 

„…hat diverse unterschiedliche Wohnangebote, je nach Land und Ort sind die Häuser auch unterschiedlich gebaut und die Wohnungen unterschiedlich in Größe oder Komfort.“ „Dieser kann aber natürlich je nach Gebäude etwas abweichen. Die Norm einer … Wohnung z.B. in München oder in der Schweiz, kann nicht mit der Norm einer Wohnung in … verglichen werden.“

 

Was besagen dann Standards bzw. Kategorien, die Wohnungen einigermaßen vergleichbar machen sollen? Die Aussage ist für mich eher befremdlich. Es gibt da doch gewisse Mindestanforderungen die Wohnungen (Budget, Komfort, Premium, Deluxe) vergleichbar machen sollen, zumindest innerhalb eines Anbieters? Etwas „abweichen“ kann doch wohl nur fast unmerkliche Unterschiede andeuten?

 

„Wir haben auch die gängigen Hotel oder Reisebewertungsportale durchgesehen und eine einheitliche Meinung über die … gesehen, die Meinung der Reisenden bewerten die Anlage in … zu 99% positiv. Auch … selbst hat keine Beanstandungen zu dieser Anlage, also müsste man annehmen, dass Sie Ihnen eher aus persönlichen Gründen nicht gefallen hat.“

 

Es ist schon interessant, wenn eine Institution nicht den Einzelfall betrachtet sondern Hotel- und Reisebewertungsportale zur Meinungsbildung und Beurteilung heranzieht und einseitige Schuldzuweisungen vornimmt. Wie kritisch diese Portale zu betrachten sind dürfte hinlänglich bekannt sein und über deren Aussagekraft muss sich ohnehin jeder sein eigenes Urteil bilden.

 

Das dem Veranstalter keine Beanstandungen bekannt sind versetzt niemanden in Erstaunen. Ausführungen zum Bereich Internetportale und deren Werthaltigkeit sind auch dem vom „Schweizer Ombudsman“ offensichtlich geliebten Internet zu entnehmen und die Tagespresse äußerte sich erst in der vergangenen Woche sehr differenziert zu der Aussagekraft dieser Portale. Der „Schweizer Ombusman für die Reisebranche“ überlässt die Entscheidungsfindung aber offensichtlich  Bewertungsportalen? Ein geeignetes wird sich immer finden, ein Mangel an Angeboten herrscht diesbezüglich nicht. Sehen Sie sich also in einem Bewertungsportal Ihr Urlaubsziel an und dann wissen Sie, dass es dort nichts zu „meckern“ gibt, auch anschließend nicht.

 

Über die Institution „Schweizer Ombudsman für die Reisebrache“ habe ich mir meine Meinung gebildet. Ich werde diese Institution nicht noch einmal „belästigen“, allerdings werde ich auch keinen Eintrag in einem Bewertungsportal vornehmen um ggf. den dortigen positiven Prozentsatz zu vermindern.

 

Letztendlich ging es für mich darum welche Erwartung an Ausstattung und Infrastruktur ein Nutzer einer Ferienwohnung haben darf bei gleicher Kategoriezuordnung, höherer Punktebelastung dieser Wohnung wie anderenorts und bei höheren Nebenkosten beim ausgewählten Objekt gegenüber Ferienwohnungen der gleichen Kategorie eines Anbieters. Vergleiche sind nach den Ausführungen des „Schweizer Ombudsmans für die Reisebranche“ nicht möglich. Gesamtbelastung ca. 200 EUR/Tag, Erwartungen durfte ich bei dieser Preisstellung nicht haben? Wie groß dürfen Abweichungen sein?


Protokoll der Generalversammlung 2014

(2014-11-09)

 

Haben Sie das Protokoll der letzten Generalversammlung schon gelesen, angefordert haben Sie es hoffentlich schon? Fast sechs Monate nach der Generalversammlung liegt dies nun auch vor. Die Formulierungsstrategen in Baar haben erneut und ein weiteres Mal ihr Können unter Beweis gestellt und sich einmal mehr wieder selbst übertroffen. Es dauert eben seine Zeit gute Formulierungen zu finden um die Antworten den gestellten Fragen so anzupassen, dass ein unternehmensfreundliches unproblematisches Gesamtmosaik entsteht, voller positiver Hoffnung und erfolgreicher Tätigkeit mit Tatendrang für die Zukunft. Es ist schon interessant wie man mit der einen Antwort sich zunächst festlegt um diese Aussage dann bei der nächsten zu relativieren oder eigentlich, trotz vieler Worte, nichts grund- oder festlegendes zu sagen. Chapeau!

 

Sie müssen es gelesen haben. Lesen Sie es aber ein zweites Mal damit auch die Zwischentöne ankommen und das verstanden wird was nicht ausdrücklich gesagt aber gemeint sein könnte. Soweit meine persönlichen Empfindungen.

 

Ich habe für mich daraus meine Erkenntnisse gezogen. Nachstehend will ich nur willkürlich einige Aussagen herausgreifen ohne diese abschließend zu bewerten. Wer es mag möge der Ideologie folgen und den Preis dafür zahlen. Persönlich verfolge ich keine Ideologien bei meinem Urlaubsanspruch, mir reicht es völlig ein meinen Vorstellungen entsprechendes Ziel zu finden und anschließend damit zufrieden zu sein.

 

Vielleicht ist es aber auch angeraten nicht alles so ernst zu nehmen was aus Baar kommt? Manches was von dort kommt relativiert sich mit der Zeit und etliches dürfte auch ganz einfach Hilflosigkeit sein. Propaganda oft ohnehin, denn das ureigene Konzept Hapimag wurde doch in etlichen Bereichen ad adsurdum geführt? Bewährte Pfade hat man ohne Not verlassen, weil man die Folgen nicht immer richtig einschätzte, aber auf dem eingeschlagenen Weg beharrte. Es ist in vielen Bereichen dort der verzweifelte Versuch den Dingen eine Grundlage zu geben, eine Richtung, man weiß nur nicht welche die richtige ist und was man den Mitgliedern noch zumuten darf. Wer Vieles macht kann Manchen etwas bieten, manches wird aber trotzdem kein Treffer. Abgestimmt haben tausende von Aktionären bzw. Mitgliedern weitestgehend ohnehin indem sie einen Weg suchten, meistens aber nur schwerlich fanden, das Unternehmen zu verlassen. Auch heute steht wohl niemand „Schlange“ nach dem Produkt Hapimag, gleich in welcher Form. Einen verlässlichen Partner hatten sich wohl diverse Hapimagaktionäre anders vorgestellt?

 

Sehen wir uns zunächst einmal einige willkürlich ausgesuchte Ausführungen des Protokolls der letzten Generalversammlung an welches nunmehr nach fast sechs Monaten vorliegt:

 

Die „alten“ Mitglieder, die die das Unternehmen groß machten interessieren ohnehin wohl nicht mehr, zumindest darf dies aus den Andeutungen nach meiner persönlichen Ansicht geschlossen werden. Für die Generierung von Neuzugängen sind diese folglich wohl auch ungeeignet. Möglicherweise bringen diese auch nur zu viel Hintergrundwissen mit um einen potentiellen Neuaktionär unvoreingenommen und unbelastet die Mitgliedschaft übernehmen zu lassen? Diesen Personenkreis hat man und möchte ihn nicht vergrößern, eher hinausdrängen, was durchaus im Sinnen etlicher Mitglieder ist, wenn es nur einen akzeptablen Weg geben würde würden sie eher heute als morgen ihre Mitgliedschaft beenden:

 

„…müssen wir anerkennen, dass wir Herausforderungen, die mit unserer Vergangenheit, unseren in die Jahre gekommenen Mitgliedern, aber auch veränderten Bedürfnissen neuer Generationen zu haben, aktiv, beherzt und konsequent angehen müssen.“

 

„1. An erster Stelle steht die Überalterung der Mitglieder. Unsere Mitglieder werden naturgemäß älter. Werben ältere Mitglieder neue Mitglieder, sind es in der Regel solche der gleichen oder einer ähnlichen Generation. Eine Verjüngung ist hier nicht zu erwarten.“

 

„“2. An zweiter Stelle stehen Mitglieder, die ihre Mitgliedschaft aufgeben, ihre Aktien verkaufen möchten und ihre Unzufriedenheit öffentlich kundtun.“

 

Beide Entwicklungen zusammen führen leider zu einer Wahrnehmung von Hapimag, die für einen kontinuierlichen Generationenwechsel und ein erfolgreiches Anwerben von Neumitgliedern nicht förderlich ist.“

 

„Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan, der Mohr kann gehen.“: (3. Unsere Herausforderungen ergeben sich aus den Bedürfnissen und Erwartungen neuer Generationen von Mitgliedern. Diese künftigen Nutzer sind für Sharing-Modelle und für die Grundidee von Hapimag sehr aufgeschlossen…)

 

Hat Hapimag überhaupt die Absicht etwas zu ändern oder will man nur die Mitglieder austauschen in solche die „die Grundidee von Hapimag sehr aufgeschlossen“ sehen? Hapimag hat alles richtig gemacht, nur es benötigt eine neue Generation von Mitgliedern um verstanden zu werden? Dies merkt man nun nach fünfzig Jahren?

 

 

Mit welchen „Angeboten“ will man „ungeliebte“ Mitglieder nun hinausdrängen? Zunächst wird unter anderem wie folgt ausgeführt:

 

„Kann die Mitgliedschaft über längere Zeit nicht genutzt werden, ist künftig eine Sistierung für eine gewisse Zeit möglich.“

 

„Soll eine bestehende aktenbasierte Mitgliedschaft neu über ein Kündigungsrecht verfügen halten wir entsprechende Optionen bereit.“

 

„Zudem werden für ausstiegswillige Mitglieder Aktienrückkäufe zum Substanzwert ermöglicht. Erwähnenswert ist, dass wir, um dies zu ermöglichen, unsere Serviceleistungen ausgebaut haben.“

 

 

Fünf Seiten weiter wird dann „die Katze aus dem Sack gelassen“, zumindest ansatzweise, ohne Hausnummern zu benennen:

 

„      - Langjährige zufriedene Kunden können mit dem Kauf eines „Hapimag Classic“ zu Sonderkonditionen die AGB aller von ihnen gehaltenen aktienhaltigen Produkte ändern, sodass sie nach 7 Jahren ein Kündigungsrecht haben.

 

  • „Hapimag Change“ gibt ausstiegswilligen Kunden die Möglichkeit Aktien zum Beispiel gegen Punktepakete einzutauschen.

 

  • Personen, die zum Beispiel eine Zeit lang in Übersee wohnen werden, können ihr Produkt für eine gewisse Zeit sistieren.“

 

 

So kann, nach meiner Ansicht, ein seit mindestens über einem Jahrzehnt hinaus bestehendes Problem nicht gelöst werden. Es muss doch etwas am System nicht gestimmt haben oder nicht stimmen, wenn man seit Jahren über einen so großen Anteil unzufriedener Kunden verfügt und es nicht schafft diese zu integrieren? Was wird jetzt anders und besser? So einfach kann man sich dies nicht machen und dabei auch noch den Versuch unternehmen den Ausstieg für Hapimag zu einem guten Geschäft werden zu lassen. Laufen die sonstigen Geschäfte so schlecht? Lange genug wurde auf Zeitgewinn hin gearbeitet, nur das Problem ließ sich nicht durch Zeitablauf lösen. Man nahm nur in Kauf das eigene Renommee auf Spiel zu setzen. Es dürften etliche Aktionäre sein die feststellen werden, dass dies gründlich gelungen sein könnte.

 

Sistierung des Produkts bedeutet letztendlich nur Vertagung des Problems auf einen späteren Zeitpunkt.

 

Aktientausch gegen Punktepakete - letztendlich auch nur noch zusätzlich etwas zu bekommen was man los werden möchte, ganz abgesehen davon, dass es Hapimag nur geringe Kosten verursacht Wohnrechtspunkte gegen Aktien zu tauschen. Wo kommen diese Punkte her und welcher Wareneinsatz fällt dafür an? Derzeit werden bei „ebay“ Hapimagpunkte für ca. drei Euro verkauft, teilweise auch darunter.

 

Warum soll noch ein neues Produkt, Alternative „Hapimag Classic“ zusätzlich gekauft werden, wenn man beabsichtigt auszusteigen bzw. kaufen zu müssen um aussteigen zu können? Warum wird hierfür im Protokoll kein Preis genannt?

 

 

Wo greift bei diesen Modellen die Option?:

 

„Zudem werden für ausstiegswillige Mitglieder Aktienrückkäufe zum Substanzwert ermöglicht.“ (Wo ist hierfür die Bedienungsanleitung zu finden?)

 

„Wir wollen und wir müssen uns von unzufriedenen Mitgliedern trennen können. Mit dem Rückkauf zum Substanzwert ist dies möglich.“

 

„Wir wollen zeigen, dass wir uns den Wechselfällen im Leben unserer Mitglieder anpassen können…“

 

Wann folgen diesen Worten, vor ca. sechs Monaten auf der Generalversammlung, Taten?

 

 

Interessant ist auch die Feststellung, dass die Jahresbeiträge weiter steigen werden:

 

„Im Zusammenhang mit all diesen Renovationen möchte ich Ihnen gerne kurz erklären, weshalb es nötig ist, den Jahresbeitrag zu erhöhen. Dies hat nicht nur mit der Inflationsrate zu tun, ein beträchtlicher Teil des Jahresbeitrags fliesst in die Renovation unserer Resorts. Am Beispiel Zell am See möchte ich klarmachen, dass das, was über die letzten 50 Jahre abgeschrieben wurde, nicht ausreicht, um die gesetzlichen Auflagen, die Kundenansprüche und den Baukostenindex zu decken, das heisst, um dasselbe Resort neu genau gleich aufzubauen. Wenn wir nur die Abschreibungen nehmen würden, würden wir jedes Resort nur zu zwei Dritteln renovieren können. Dies wäre nicht im Sinne des Hapimag Systems und nicht im Sinne der Hapimag Zukunft. Im Unterschied zur Inflation steigen die Baukosten in ganz Europa stetig…“

 

Nun, nach meinem eigenen unzulänglichen Erinnerungsstand war es wohl so, dass Zell am See eher wieder neu aufgebaut wurde als renoviert. Viel blieb vom Altbau nicht stehen und dieses Objekt stand auch noch nicht einmal annähernd fünfzig Jahre.

 

Folgen wir diesen Ausführungen direkt, dann besteht ein Renovierungsrückstau?

 

Weiter darf daraus geschlossen werden, zunächst Finanzierung durch Aktienverkauf, erste Zahlung durch den Aktionär. Abschreibung des Objekts, Umlage der daraus resultierenden Abschreibungen auf die Jahresgebühren, somit zweite Zahlung des Objekts die für eine Renovierung des Objekts dann nicht ausreicht. Nur sämtliche Objekte werden nicht gleichzeitig renoviert, teilweise auch vor Ablauf der Abschreibungsgesamtzeiträume. Die ‚Abschreibungsbeträge werden nicht objektbezogen je Objekt angespart sondern für ein benötigtes Objekt eingesetzt.

 

Dann Renovierung des Objekts durch Umlage zusätzlicher Beträge auf die Jahresgebühren unter Verwendung der nicht ausreichenden berechneten Abschreibungsbeträge, somit dritte Zahlung des Objekts. Anschließend beginnt dann der Kreislauf von vorne, da daraus wieder neue Abschreibungen folgen, da die Investitionssumme höher ist als die vorherige somit auch höhere Beträge und höhere Jahresgebühren, die dann nach diesen Ausführungen ständig steigen werden. Die Jahresgebühren erhöhen sich somit dynamisch und automatisch, eine Kette ohne Ende. Je höher die Auslastung, je schneller besteht Renovierungsbedarf. Welchen Beitrag leisten hierzu die Fremdvermietungen?

 

Auch der Verkauf einiger Objekte war wohl nicht unbedingt ein Erfolgserlebnis für das Unternehmen, ganz abgesehen davon, dass die Kanzelhöhe vermietet werden musste, weil sich wohl kein Käufer fand, das schwedische Objekt wird man auch nicht los und für das dänische Ressort besteht die Idee auch nur daraus es nicht zu nutzen und abzuwarten. Wer kommt aber auch für ein auf die Bedürfnisse von Hapimag ausgerichtetes Objekt als potentieller Käufer in Frage?

 

Weiter - welchen Beitrag leisten die Punktepakete die in immer größerem Umfang verkauft werden und die offensichtlich, zumindest für mich nicht erkennbar, keine Jahresgebühren zahlen? („…Das Verkaufsverhältnis von Aktien zu Punkteprodukten betrage 80 zu 20…“)

 

Woher kommen dann noch Gelder für neue Objekte bzw. womit werden diese finanziert, denn die Aktienverkäufe der vergangenen Jahre reichen dafür kaum aus, zumal nur neue Aktien in sehr geringem Umfang noch verkauft wurden, ansonsten waren es nur Umschichtungen? Für die wenigen neuen Anlagen dürften keine der eingenommenen Abschreibungsbeträge verwandt worden sein? Teile Jahresbeiträge dürften dafür auch nicht verwandt worden sein?

 

2013 fielen Abschreibungen in Höhe von ca. 38.761 TEUR an, der Unterhalt und die Reparatur von Ferienanlagen belief sich auf ca. 5.339 TEUR, der Aufwand für Renovationen der Ressorts betrug demnach ca. 26.597 TEUR. Die beiden Positionen zusammen ergeben somit ca. 31.936 TEUR. Differenz zum Betrag der Abschreibungen: ca. 6.825 TEUR. So ganz kann ich die Rechnung nicht nachvollziehen, denn u. a.  Reparaturen, Unterhalt an Gebäuden und Einrichtungen werden gesondert bei der Höhe der Jahresgebühren berechnet.

 

Erwähnenswert erscheint mir auch eine im Protokoll abgedruckte Zusammenfassung einer Aktionärsfrage bzw. -feststellung, die ich hier auszugsweise so übernehme wie dort abgedruckt: „…Der Substanzwert einer Aktie sei laut Hapimag Abc im Jahr 2002 noch 2679 Euro, im Jahr 2013 nur noch 2007 Euro gewesen. Pro Jahr gingen Hapimag damit rund 15 Mio. Euro Kapital verloren bzw. dies belaste jeden Aktionär zusätzlich um 60 Euro pro Aktie…“

 

Ich will hier nicht die Frage stellen wozu Hapimag noch benötigt wird. Diese muss jedes Mitglied für sich selbst entsprechend seiner eigenen Lebensplanung beantworten. Fast alles was Hapimag anbietet gibt es in irgendeiner Form, oft auch erheblich preisgünstiger, qualitätsmäßig deshalb nicht schlechter, auch auf dem sonstigen Tourismusmarkt. Oft auch kundenfreundlicher und unkomplizierter. Die Idee Hapimag ist offensichtlich schwerlich vermittelbar, wie die in Abständen angepassten und „weichgespülten“ hauseigenen neuen Hapimagprodukte zeigen. Die Umsätze der vergangenen Jahre sind trotzdem nicht kräftig gestiegen. Verwässerung um zu neuen Ufern zu streben, offensichtlich bisher mit mäßigem Erfolg, denn auch dieser Weg lässt sich offensichtlich nur schwerlich vermitteln? Es könnte möglicherweise hilfreich sein einmal das gesamte Hapimagkonzept zu erläutern und auch konditionsmäßig eine gesamte Information mit einer Gesamtzusammenfassung sämtlicher Vertrags- und Vereinbarungsstände die zur Anwendung kommen unter Aufzeigung sämtlicher Nutzungsmöglichkeiten. Vielleicht sollte man diesen gesamten Regelbereich so gestalten das er von allen verstanden und übersichtlich dargestellt wird? Wer versteht dieses System eigentlich noch in vollem Umfang?

 

Wahrscheinlich ist Ihnen auch aufgefallen, dass es in den vergangenen Monaten ruhiger geworden ist um unser „Lieblingsunternehmen“. Man „trötet“ offensichtlich nicht mehr jede neue Idee und jede vermeintliche Erfolgsmeldung gleich in die Welt hinaus? Kritikresistent war man ohnehin immer in Baar und warum soll man über Dinge diskutieren lassen die in Baar beschlossen wurden? „Order di Mufti“ aus Baar, hat sich daran etwas geändert?

 

Die „revolutionären“ Ideen sind denen in Baar doch bestimmt nicht ausgegangen? Wahrscheinlich wartet man nur auf den richtigen Zeitpunkt? Ist man dort dabei Prioritäten zu setzen und sich auf das Machbare zu beschränken? Wenn Sie das Protokoll gelesen haben dann sehen Sie wie dies zu bewerten sein könnte. Man hat die Linie festgelegt und nun kann die Mitgliedschaft sehen was sie daraus macht und wie sie damit zurechtkommt. Flexibilität ist dabei wohl kaum vorgesehen, ausreichende Information kann ich für mich auch nicht feststellen? Vielleicht hätte man dies allen Beteiligten mitteilen sollen? Eindeutigkeit in den Auslegungen war noch nie ein erkennbares Ziel bei dem was aus Baar kam, es bestand fast immer eine Möglichkeit zur eigenständigen Interpretation und Handhabung der Abläufe. Hapimag behält immer alles fest in der Hand, auch die Deutung der eigenen Festlegungen. Eventuell lehnt man sich jetzt dort zurück und lässt den Dingen zunächst ihren Lauf solange diese so wie erhofft ihren Weg gehen? Die Order liegt vor. Irgendwann wird man dann schon verkünden wieder einmal erfolgreich gewesen zu sein. (Diese Veränderungen brauchen an sich Zeit, weil wir lange Aufgeschobenes nun angehen…)

 

Vielleicht hat es dort eventuell aber doch nur die Sprache verschlagen nachdem man das Ergebnis der angedeuteten Reorganisation übersah und deren Umfang erkannte? Dies würde natürlich ein gewisses Maß an Selbstkritik voraussetzen? Möglicherweise  erwiesen sich die erforderlichen Maßnahmen doch als so umfangreich, dass keine Zeit mehr vorhanden ist für neue Ideen die dann meistens schon nach einigen Monaten wieder in der Schublade verschwanden. Dieses System hat sich wohl nicht bewährt? Zumindest nicht das was man daraus machte? Macht man jetzt in Baar etwa die lange fälligen Hausaufgaben?

 

Zu tun dürfte dort wohl das eine oder andere sein? Sehen wir uns hierzu als Beispiel nur einmal einen Eintrag von Ende Oktober 2014 im Arbeitgeberportal „kunumu“ (http://www.kununu.com/hapimag/a/TkVgVVJ8) an. Sicher eine subjektive Einzelmeinung, die aber durchaus eine Richtung oder einen Eindruck andeuten oder widergeben kann, denn diese dürfte von einem Mitarbeiter stammen, unter anderem:

 

Arbeitsatmosphäre                     -              ab und an etwas chaotisch aber dafür kann man eine Freiheit geniessen die man selten in einem Unternehmen bekommt;

Kommunikation                              -              dürftig und verbesserungsfähig;

Vorgesetztenverhalten                -              es wird leider manchmal die Aufgabe als Chef nicht so ernst genommen wie man es erwartet.

 

Die Aussage: „…aber dafür kann man eine Freiheit geniessen die man selten in einem Unternehmen bekommt…“ ist schon bemerkenswert, ich konnte bei meinen Beschäftigungsverhältnissen nie machen was ich wollte, auch wenn mir meine Position immer erhebliche Freiheiten gab. Freiheiten sind aber nie grenzenlos?

 

Vielleicht ist man aber dort auch nur voll damit beschäftigt die gute Auslastung der Anlagen in den Griff zu bekommen? Seit Monaten gibt es keine neuen reduzierte Angebote mehr. Lediglich wohl einige wenige ständige, für mich Ladenhüter, wie Berlin-Zoo, Bowness-on-Windermere und Orlando-Lake Berkley, werden nun schon seit Monaten wie „Sauerbier“ angeboten. Laut Protokoll ist „Bowness-on-Windermere“ aber ein Selbstgänger. Wie schlecht, auch gut, kann es um diese Objekte möglicherweise bestellt sein?

 

Eventuell sind aber auch Verwaltungsrat und Geschäftsführung mit sich selbst beschäftigt. Die „Neue Zürcher Zeitung“ machte zu diesen Gremien interessante Feststellungen.

 

Die Andeutungen zur Werthaltigkeit eines Hapimagengagements sind erstaunlich und ich muss diesbezüglich wohl etliches in falscher Erinnerung haben:

 

„Das Ziel ist hier die Nutzung, nicht das Erzielen eines Gewinns durch Wertmehrung. Dies gilt auch für  das Hapimag Timesharing: Der einzelne Teilhaber kann in der Regel mit seinen Aktien auf dem Markt keine Spekulationsgewinne durch Wertvermehrung erzielen. Es ist vielmehr so, dass die Anteile - ähnlich wie bei Genossenschaftsanteilen - über eine mehrjährige Nutzung in einer Gesamtrechnung bis auf den Nominalwert abzuschreiben sind…“

 

 

Einige weitere Ausführungen aus dem Protokoll erscheinen mir abschließend doch interessant. Beginnen möchte ich mit:

 

„So verändern wir also vieles, damit im Kern alles beim guten Alten bleiben kann. Weil wir alle Hapimag so schätzen. Alle diese Veränderungen sind im „ureigenen“ Interesse aller aktiven und zufriedenen Mitglieder, die mit Hapimag noch lange in den Urlaub fahren wollen und dies auch ihren Kindern und weiteren Generationen ermöglichen wollen.“

 

Hier wie an zahlreichen anderen Positionen auch: „gut gebrüllt“ - nur wo bleiben die Taten? Einige weitere Ausführungen:

 

„…dass sich „vieles ändern muss, wenn wir wollen, dass alles so bleibt, wie es ist“.

 

„Wenn wir das Modell Hapimag erfolgreich in die nächsten 50 Jahre führen wollen, müssen wir anerkennen, das wir Herausforderung, die mit unserer Vergangenheit , unseren in die Jahre gekommenen Mitgliedern, aber auch veränderten Bedürfnissen neuer Generationen zu tun haben, aktiv, beherzt und konsequent angehen müssen…“

 

„…Herausforderung, die mit unserer Vergangenheit , unseren in die Jahre gekommenen Mitgliedern…“ - nein, ich werde es nicht kommentieren.

 

 

Nehmen Sie folgendes Angebot wahr. Ein Aktionär fragte nach den aktuellen Produkten des Hauses Hapimag um einen Überblick zu bekommen. Die Antwort des Verwaltungsrats lautete auszugsweise: „...es gebe zu den verschiedenen Produkten Produktflyer, die … gern beziehen könne.“ Fordern Sie diese an, damit Sie auf dem Laufenden sind. Sie dürfen diese „gerne beziehen“.


Urlaub ohne Punkte

(2014-11-30)

 

Urlaub ohne Punkte ist bei Hapimag möglich, auch für Interessenten die kein Hapimagprodukt besitzen.

 

Beispiel Binz: „Zweizimmer Komfort, 14 Tage, pauschal 771 EUR, exkl. Kurtaxe“, zuzüglich Garage. Zeitraum 03. Januar 2015 bis 28. Februar 2015.

 

Für den Hapimagaktionär der seine Wohnrechtspunkte für eine Buchung nutzen würde fallen für diesen Zeitraum an: Nebenkosten 491,00 EUR, 28 Wohnrechtspunkte – ca. 5.00 EUR je Punkt (ausgehend von der Jahresgebühr) = ca. 140,00 EUR, zusätzlich weiter fiktiv geschätzte Abschreibung und Abzinsung auf das Hapimagprodukt ca. 6,67 EUR/Wohnrechtspunkt = ca. 186,76 EUR. Gesamt: ca. 817,76 EUR plus Kurtaxe und ggf. Garagengebühren.

 

Abschreibung und Abzinsung ergeben sich wie folgt, eigene Beispielrechnung: Anschaffungspreis des Hapimagprodukts ca. 5.000 EUR, angenommene Verzinsung 4 Prozent, Abschreibung auf den Anschaffungspreis ausgehend von einer Haltedauer von 25 Jahren und dann keinem Restwert, ca. 6,67 EUR je Wohnrechtspunkt, ausgehend von einer Zuteilung von 60 Wohnrechtspunkten je Produkt.

 

Aus diesem Beispiel könnte man den Rückschluss ziehen, dass es nicht zweckmäßig sein könnte bei Urlauben in der totalen Nachsaison Wohnrechtspunkte zu verbrauchen? Bei Urlauben mit Hapimag in der Hauptsaison sind diese möglicherweise erheblich besser angelegt? Bei diesen Preisen je Wohnrechtspunkt macht es für mich auch wenig Sinn diese außerhalb der Hauptsaison einzusetzen. Jeder muss hier natürlich den eigenen Sachverhalt und die eigenen Gegebenheiten zugrunde legen. Warum soll aber ein Hapimagprodukt gekauft oder der Bestand erhöht werden und damit die entsprechende Vorauszahlung für einen möglichen Urlaub in der Zukunft schon heute bezahlt werden und Festlegungen erfolgen die die Flexibilität erheblich einschränken, wenn das hauseigene Angebot kurzfristige Möglichkeiten bietet die zumindest nicht unbedingt schlechter stellen?

 

Die Buchungspreise für Ferienwohnungen entsprechend dem vorstehend genannten Zeitraum in Binz, bei zum Beispiel „BestFewo“, erreichen die Preisstellungen nur in wenigen Fällen, der überwiegende Teil liegt erheblich darunter.


Eine „Idee“ am Scheideweg

(2014-12-06)

 

„SWR“, auszugsweise aus einer vorgetragenen schriftlichen Stellungnahme von Hapimag:

 

„Mit ihrem Aktienoptionsprogramm gingen sie weit über das hinaus wozu sie vertraglich verpflichtet wären“, so demnach Hapimag.

 

Weiter: „Von ihrer Zusage uns gegenüber Aktienrücknahme gegen Geld wollen sie inzwischen offenbar nichts mehr wissen.“

 

Ein Unternehmen, nach erheblichen Anlaufschwierigkeiten, dann durchgestartet als Tiger, begünstigt davon, dass man in den achtziger und neunziger Jahren des vorigen Jahrhunderts wohl alles verkaufen konnte wenn es nur aus der Schweiz kam, insbesondere vermeintliche Geldanlagen, inzwischen aber wohl mehr oder weniger als Bettvorleger gelandet und in der Realität angekommen, mit wenig kundenfreundlichen Ideen und ohne lange bestehende Probleme zu lösen oder lösend anzugehen. Sich bewegend in einem Markt der für dieses Modell immer weniger Interessenten aufweist und wo die nicht gelösten Probleme des Unternehmens dem Image wenig dienlich sind und erkennbar wenig dafür getan wird dieses aufzupolieren.

 

Die Vorstellung von Hapimag im Fernsehbericht war schwach, eher wohl schädlich. Probleme geht man offensiv an, zumindest zeichnet man Lösungsmöglichkeiten. Eine einstmals brillante Idee entwickelte sich zum Missverständnis. Die Aktionäre hatten eine andere Vorstellung als das Unternehmen, vielfach wohl auch reale und vermeintliche Versprechen in Erinnerung und eine daraus möglicherweise genährte Erwartungshaltung die nicht erfüllt wurde, und es führte dann zu nichts, wenn an den Vorstellungen der eigenen Kunden vorbei Unternehmenspolitik betrieben wurde und diese auch weitestgehend darauf basierte sich missverstanden zu fühlen. Offensichtlich hatte man in vielen Fällen nicht „das Ohr am Kunden“?

 

Kunden lassen sich nur durch ein ansprechendes Angebot an ein Unternehmen binden und nicht durch vertragliche Auslegungen. Eine gute Idee liegt auf der falschen Schiene und sollte so wohl eher beendet als fortgesetzt werden? So kann es wohl kaum erfolgreich weiter gehen?

 

Neue Ideen benötigt das Unternehmen und möglicherweise auch neues Führungspersonal?

 

Vor allen Dingen muss aber das Vertrauen in das Unternehmensangebot wieder hergestellt werden und die Ansagen müssen klar und deutlich erfolgen. An der Verbesserung des ramponierten Rufs muss kräftig gearbeitet werden. Auch wofür man jetzt steht und für welche Preise dieses, insbesondere die neuen Produkte und Aktien, erhältlich sind. Verkaufspreise können, ebenso wie vorhandenes Informationsmaterial, kein Betriebsgeheimnis sein. Das offensichtlich verlorene Vertrauen muss wieder gewonnen werden. Dies dürfte ein langer Weg werden, ob die Zeit dafür reicht muss man sehen. Wenn große Teile des Aktionärskreises, der das Unternehmen zu dem machte was es jetzt ist, der aber wohl zumindest nach Unternehmensverständnis die Idee Hapimag nicht verstanden haben könnte, mittlerweile einen Weg fanden sich zu verabschieden, dann kann dies nicht der einzige Weg sein zu neuen Ufern zu streben, zumal die nächste Generation, die der Kinder der ehemaligen Aktionäre, oft nicht an das Unternehmen gebunden werden konnte und immer noch zahlreiche weitere Aktionäre zum Absprung bereit stehen. Diese Abstimmung mit „den Füßen“ begann aber schon vor mindestens einem Jahrzehnt, hält an und daraus könnte geschlossen werden, dass eben viele dieser Aussteiger es eben doch nicht falsch verstanden haben sondern ganz einfach unzufrieden mit den Abläufen waren und sind?

 

Bei einem Computerprogramm darf man neu starten. Was aber macht ein Unternehmen welches möglicherweise in der falschen Richtung einer Einbahnstraße fährt? Normalerweise bereinigt der Markt unternehmerische Fehlentwicklungen. Bei Hapimag ist dies wohl eher nicht zu befürchten, denn durch die feste Einnahmequelle Jahresgebühr, beliebig variierbar, verfügt das Unternehmen zusätzlich über ein gesundes Polster um den Dingen seinen Lauf zu lassen. Es zeigt sich offensichtlich doch immer wieder, dass es nicht unbedingt zweckmäßig ist wenn wirtschaftliche Mechanismen nur schwer greifen können oder vielleicht sogar weitestgehend ausgeschlossen wurden. Dies fördert nicht die Entscheidungsfreudigkeit seitens der Kompetenzträger des Unternehmens und auch nicht immer die Kundenfreundlichkeit.


2014-12-07

Wenn Versprechen nicht eingehalten werden

 

"SWR-Fernsehen“: „Hapimag (Teil2)“

 

„MARKTCHECK hakt nach“

 

 

 

„SWR.-Fernsehen“: „Hapimag (Teil1)“

 

Wenn die Urlaubs-Aktie an Wert verliert

 

 

 

2014-12-05

Eine „Idee“ am Scheideweg - 2014-12-06

 

 

„SWR Mediathek“: „MARKTCHECK - Wenn Versprechen nicht eingehalten werden - 4.12.2014 | 21.00 Uhr | 7:18 min“

 

 

 

2014-12-04

 

„SWR – Fernsehen“: „Hapimag: Wenn Versprechen nicht eingehalten werden

 

Sendung am 4. Dezember 2014 - MARKTCHECK | donnerstags | 21.00 Uhr im SWR Fernsehen“

 

 

„SWR-Fernsehen“: „Sendung am 4. Dezember 2014

 

+++ Versprechen von Hapimag +++ Online-Fotobücher im Test +++ Datensammlung der Schufa +++ Regeln für Lebensmittel-Kennzeichnung – Ärger mit Elektrogeräten +++ Ding der Woche +++“


Für was steht das Unternehmen Hapimag eigentlich noch?

(2015-01-05)

 

„Tandem Tours“ war gestern, heute erledigt das Unternehmen diese Angebote direkt und ohne Zwischenschaltung einer wohl eher fiktiven „Tochtergesellschaft“? Worin der Unterschied zur bisherigen Vorgehensweise nun besteht ist wohl eher unwichtig, erkennbar ohnehin nicht. Betrachten wir die „fliegenden Kartonblätter“ zum Jahresende, grundsätzlich eine originelle Gestaltungsidee, dann ist dort von Timesharing nur noch wenig zu erkennen und es entspricht wohl eher dem Angebot eines Pauschalreiseanbieters.

 

Sehen wir auf die Angebote der einzelnen Anlagenstandorte auf deren Internetseite bzw. auf den Hapimagseiten dann gibt es dort fast überall auch Paketlösungen, teilweise ohne Punktebelastung.

 

Im Internet werden einige Anlagen zu Pauschalpreisen angeboten, gelegentlich sogar belegbar zu Zeiten in denen für Aktieninhaber dort kein freies Quartier mehr zur Verfügung steht.

 

Die Produktpalette des Unternehmens wurde zumindest teilweise neu oder anders gestaltet. Für den langjährigen Aktionär kaum noch sofort nachvollziehbar was dort in welcher Form angeboten wird und inwieweit überhaupt noch ein aktienbezogener Hintergrund dabei besteht. Preisstellungen sind auf der Internetseite erst nach komplizierter Suche auffind- und zuordenbar, sämtliche Geschäfts- und sonstige Bedingungen ebenfalls, auch welche Möglichkeiten das einzelne Produkt letztendlich vollumfänglich bietet. Der derzeitige Verkaufspreis einer Hapimagaktie ist nur schwerlich zu ermitteln. Nähere Angaben und Einzelheiten sollen wohl eher auf den Einzelfall abgestimmt erfragt werden?

 

Normalerweise nennt ein Unternehmen die „Hausnummern“ um potentielle Kunden, aber auch die Bestandskunden, überblickartig und schnell kurz zu informieren. Es ist zumindest ungewöhnlich Konditionen bei einigen Produkten erst suchen oder erfragen zu müssen. Einige Preisstellungen sind hier abrufbar. Es ist nicht erkennbar ob damit die gesamte Produktpalette abgedeckt wird. Was bietet das Unternehmen eigentlich noch an? Wofür steht das Unternehmen?

 

 

Frage auf der Hapimag-Internetseite bei der Suchfunktion:         Preisliste             -             

 

Antwort: „Wellness, Wellness Preisliste St. Michael, Platzbeschreibungen und Preisliste der Greenfees in Mas Nou, Allgemeine Nutzungsbedingungen Internetzugang ... die Preise entsprechend der im Hotel ausliegenden Preislisten. Die Preislisten beinhalten die Tarife...,“

 

 

Weitere Frage: Produkte             -              ca. achtzig Treffer, unter anderem:

 

„Interlaken – Am Fusse von Eiger, Mönch und Jungfrau ... fondue – das Restaurant setzt auf saisonale Produkte aus der Region. Wie die Natur, so das Mot...,

Der ideale Aktivurlaub ... schäft, in dem Adonis Mougiakakos feine kretische Produkte und handgemachte Waren anbietet. Nach ein..., Winterwunderland ... ft Habkern-Sörenberg. Ausgerüstet mit den neusten Produkten von Mammut – Rucksack, Lawinenvers..., Andalusiens Schätze ... on werden keine künstlichen Stoffe verwendet. Die Produkte sind 100 Prozent biologisch“, erklä..., Teilnahmebedingungen- und Datenschutzbestimmungen ... es zum Zwecke der Werbung für Hapimag Wohnrechtsprodukte kontaktiert, wenn es in der Anwendung wei..., Pineto in den Abruzzen – Familienferien am Meer mit Bergblick ... verkosten und nach Bedarf Ihre Küche zu Hause mit Produkten aus den Abruzzen bereichern – oder..., Auszeichnung für St. Michael und Bad Gastein ... tlich stattfindenden Bauernmarkt im Resort werden Produkte der Gasteiner Bauern und Senner wie Almbu..., Marbella – Glamour und Golf an der Costa del Sol ... ich sowohl landestypische als auch internationale Produkte. Ein Muss in Andalusien ist der Flamenco....“

 

 

Auf der drittletzten Seite des Protokolls der letzten Generalversammlung wurde zu einer Frage des Aktionärs "S." unter anderem ausgeführt:

"Frau … erklärt, es gebe zu den verschiedenen Produkten Produktflyer, die Herr … gern beziehen könne..."

 

Offensichtlich nur Herr S.? Es kann doch wohl nicht sein, dass diese weitestgehend der Geheimhaltung unterliegen? Trotz mehrmaliger Anforderung und zusätzlicher Fragen zu dem einzig zugesandten Informationsblatt „Options“ erhielt ich keinen der angesprochenen Flyer und auch keine ergänzenden Informationen.

 

Der Werbeprospekt „Options“ eine Werbeschrift für ein „Produkt“ welches nun offensichtlich „Problembereiche“ abdecken soll aber zumindest in der Werbeschrift keine vollumfängliche Information ausführt. Wohl auch hier nur individuelle Angebotsgestaltung? Hapimag-Options, Gerüchten zufolge zumindest in Teilen wohl schon wieder für gewisse Zeiträume ausgesetzt, soll nun alte Probleme lösen? Es kann wohl kaum ein verlockendes Angebot sein wenn ein Mitglied sich entschloss auszusteigen dann als eine der Möglichkeiten unter anderem erst ein weiteres Produkt kaufen soll um dann Jahre danach damit gemeinsam aussteigen zu können oder Aktien gegen Naturalien, sprich Wohnrechtspunkte, zu tauschen die dann abgewohnt werden können. Warum soll ich erst das Punktekonto noch kräftig erhöhen, wenn ich eigentlich das Angebot gar nicht mehr nutzen möchte?

 

Es ist zumindest ein Fortschritt, dass neuere Hapimagprodukte ein Ausstiegsszenario beinhalten. Wie praktikabel dies dann ggf. sein wird, insbesondere bei höherer Inanspruchnahme, wird sich dann ggf. zeigen, denn auch dort muss Hapimag dem Ausstieg zustimmen und mehr Aktien als im Jahr verkauft wurden werden auch dann nicht zurückgenommen. Zumindest sieht das die vertragliche Regelung so vor. Bei neueren Vertragsgestaltungen greift dann zumindest der Substanzwert, für mich aber auch nur eine kaum befriedigende Minimallösung, denn der Wertverlust gegenüber dem Einstiegspreis ist doch beträchtlich. Bei der derzeitigen Vorgehensweise dürfte der Substanzwert sich auch jedes Jahr ermäßigen.

 

Woher kommen aber diese Wohnrechtspunkte die gegen Aktien oder Teile davon getauscht werden? Wann hat eine Generalversammlung Aktienrückkäufe nach Art und Höhe beschlossen? Was geschieht mit den zurückgenommenen Aktien?

 

Was will man aber verkaufen, wenn man offensichtlich nur noch auf Einzelfälle favorisiert sein könnte und wohl nur noch individualisiert vorgehen möchte? Wer wird noch angesprochen? Woher soll ein langjähriger Aktionär Informationen darüber erhalten ob er nicht auch eines der neuen Produkte erwerben möchte, wenn es keine Gesamtübersicht des kompletten Angebots mit sämtlichen dazu gehörenden Konditionen usw. offensichtlich gibt?

 

Traut man den eigenen Produkten nicht mehr zu den Unternehmenserfolg zu sichern oder schafft es das Unternehmen nur nicht eine übersichtliche informative Produktaufstellung ins Netz zu stellen oder zu bewerben? „Options“ kann doch kein Geschäftsmodell für eine zukünftige Entwicklung sein? Die Informationen dazu auf der hauseigenen Internetseite sind ohnehin sehr spärlich und zu einem großen Teil auf ein Kontaktformular beschränkt. Für mich ist es ist ein Abwicklungsmodell für Altlasten, von zweifelhafter Qualität. Möglicherweise hapert es auch nur mit der Aktualisierung der Informationsquellen, denn wenn bei einer der obigen Fragen noch Sörenberg erscheint dann kann dies möglicherweise nicht ganz aktuell sein, denn dieses Objekt wurde bereits vor Jahren verkauft?

 

Betrachten wir einmal den so von Hapimag genannten Vorgang „Change Points“. Eine Auszahlung von Beträgen ist dabei ausgeschlossen, es werden Punkte vergütet die mit 15,00 CHF (ca. 12,50 EUR) je Wohnrechtpunkt abgerechnet werden. Im Hapimagpunktekiosk wurden im Dezember 2014 Durchschnittspreise je Wohnrechtspunkt von ca. 4,10 EUR (ca. 4,92 CHF) genannt. (Hapimag: „Wir verrechnen CHF 15,00 pro Punkt, da die Mitglieder im Punktekiosk den Preis pro Punkt selber bestimmen und das Angebot und die Nachfrage eine grosse Rolle spielen. Zudem entspricht der Punktepreis unserem Nachkaufprodukt Flex…)

 

Genutzt wird dieser Vorgang unter anderem auch wenn Hapimagmitglieder mit Jahresbeiträgen im Rückstand sind. Die rückständigen Beträge werden verrechnet, der verbleibende Rest in Wohnrechtspunkten ausgeglichen. Eine der wenigen Möglichkeiten indirekt Geld fließen zu lassen ist die vorherige Nichtzahlung fälliger Jahresgebühren.

 

Wer steigt auf so ein Ausstiegszenario ein, ausgehend davon, dass keine Rückstände bestehen und es dabei Anwendung findet? Vermutlich nur wer die Nase mehr als voll hat von gewissen Dingen und Abläufen?

 

Gehen wir einmal beispielhaft vom nachstehend aufgeführten Vorgang aus: Hapimag nimmt einen Aktienwert von ca. 2.200 CHF (ca. 1.833,00 EUR) als Grundlage. Läuft der Vorgang wie beschrieben mit den vorgenannten Werten ab dann würden ca. 147 Wohnrechtspunkte für eine Aktie gutgeschrieben. Dafür könnten Sie dann in Binz im Juli oder August eine Woche Urlaub in einer Zwei-Zimmer-Komfort-Wohnung verbringen. Natürlich fallen sämtliche Nebenkosten zusätzlich an. Eine Aktie ist somit bei diesem Vergütungsmodell noch eine Urlaubswoche in einer Zwei-Zimmer-Komfort-Wohnung in der Hauptsaison wert, ohne Nebenkosten.

 

Von welcher Preisstellung her kommen aber Hapimagaktien? Es gab Zeiten (ca. Ende 2000 bis ca. Anfang 2005) da wurden bis zu ca. 9.100 CHF plus Bearbeitungsgebühren für eine Aktie verlangt. Der von Hapimag berechnete „Substanzwert“ einer Aktie lag 2013 bei ca. 2.400 CHF. Ende 1972 lag der Verkaufspreis einer Hapimagaktie bei ca. 2.500 CHF und somit in der Größenordnung des Substanzwertes 2013. Offensichtlich floss aber nur ein geringer Teil der über den Aktienverkauf zugeflossenen Mittel in den investiven Bereich? Neue Aktien werden seit Jahren nicht mehr aufgelegt, neue Objekte sind derzeit lediglich Städtequartiere. Wie will man aber mit Städtequartieren den Wechsel zu einem jüngeren Aktionärskreis schaffen? Bei den mir bekannten Stadtobjekten gibt es keinen Kinderspielplatz und kein Betreuungsangebot.

 

Hapimag verfügt mittlerweile über Tausende von eigenen zurückgenommenen Aktien im Bestand. Jede dort im eigenen Depot liegende Aktie trägt aber nichts zum Unternehmenserfolg bei. Ebenso die still gelegten Aktien, nicht in diesem Bestand enthalten, gemäß „Options“ für drei Jahre möglich, nach Zahlung einer Bearbeitungsgebühr. Offensichtlich nutzen aber Aktionäre die eine oder andere Version dieses aus meiner Sicht in keiner Weise lukrativen Angebots „Options“ um sich von ihren Aktien zu trennen? Ist es richtig, dass dieses Programm, zumindest in Teilen, ausgesetzt wurde? Warum? War die Nachfrage nach diesem für mich völlig unattraktiven Angebot trotzdem zu groß? Auf welchem Weg befindet sich das Unternehmen? Weg von der Aktienanbindung, hin zum Pauschalreiseanbieter mit Timesharinghintergrund? Informationen zum Verlauf des abgelaufenen Geschäftsjahrs die Erkenntnisse zulassen liegen mir nicht vor.


Kapitulation der SNB“

(2015-01-19)

 

„Helaba“: „Die Kapitulation der SNB stößt bei vielen Fachleuten auf Unverständnis, muss aber möglicherweise im Zusammenhang mit dem Start des breit angelegten Anleihekaufprogramms der EZB gesehen werden.“

 

Frankfurter Allgemeine“: „Eine veritable Finanz-Bombe hat die Schweizer Nationalbank heute Vormittag gezündet.“ - „Die Schweiz gibt den Franken-Kurs frei. Damit wird ein Schweiz-Urlaub nun sehr viel teurer.“ - „Es gab also eine schlagartige Aufwertung des Franken um rund 15 Prozent.“ 

 

„Das heißt für Deutsche und Euro-Europäer: Wer künftig in der Schweiz Urlaub macht, zahlt ein Sechstel mehr für Hotel, Restaurant und Ski-Pass als noch gestern. Das wird viele deutsche oder auch französische oder italienische Urlauber abschrecken.“

 

Neue Zürcher Zeitung“: „Die Aufhebung der Euro-Kurs-Untergrenze hat der Nationalbank Wechselkursverluste von schätzungsweise 60 Mrd. Fr. eingebrockt. Die Kantone können 2016 nicht auf eine Ausschüttung der Notenbank setzen.“

 

Es muss doch schon reichlich Geld im Notenbankkeller liegen um sich Währungsverluste in dieser Größenordnung zu leisten und wenn man alles noch für angemessen und zwangsläufig für notwendig und unumgänglich erachtet? Die Schweiz ist eben ein reiches Land, viel davon hat man auf Kosten der direkten Nachbarn erwirtschaftet, denn man verstand es immer den Geldfluss in Richtung Schweiz laufen zu lassen und bei den Mitteln dieses zu erreichen war und ist man nie zimperlich gewesen. Rücksichten auf mögliche Befindlichkeiten der Nachbarn wurden da nie genommen und der Zweck heiligte immer die Vorgehensweise. So auch hier wieder die Arroganz mit der man feststellte, dass „sonst der Franken an eine EZB-Geldpolitik gebunden gewesen wäre, die je länger, je weniger passe.“

 

Neue Zürcher Zeitung“: „Ein konsequentes Ende mit Schrecken“.

 

Egal wie, die Würfel sind gefallen und es stellt sich daher die Frage was dies nun für den Hapimagaktionär bedeuten könnte? Hapimag hatte wohl Glück gehabt oder die entsprechende Eingebung, dass die mit einer, wie in den vergangenen Jahren aufgeführten Umtauschgarantie versehenen Rechnungen der Jahresgebühren noch nicht auf dem Weg waren, denn sonst, wenn wie in den Vorjahren vorgegangen wurde, könnte es möglicherweise Kursverluste gegeben haben wenn die Beträge nicht kursgesichert waren oder ein entsprechend ähnlicher Weg gefunden wurde? Meine Jahresrechnung liegt mir noch nicht vor, somit ist auch die Vorgehensweise noch nicht erkennbar. Wurden diese Beträge aber kursgesichert dann können bei dieser Ausgangslage erhebliche Beträge an Kursgewinnen erzielt werden die wohl alles bisher da gewesene übersteigen, je nach Vorgehensweise. Ein vorausschauendes Unternehmen hat da bestimmt einen gangbaren Weg beschritten? Letztendlich ist es aber kein Problem Gelder auf Fremdwährungskonten zu parken, Kurgewinne oder -verluste treten erst ein wenn diese realisiert werden. Zu den Bilanzstichtagen kann dann allerdings möglicherweise oder zumindest teilweise die Stunde der Wahrheit kommen.

 

Belastungen aus der Vorgehensweise der Schweizer Notenbank wird es für die Hapimagaktionäre die Jahresgebühren zu zahlen haben somit zwangsläufig geben, zumindest in Zukunft, hinzu kommen die üblichen sonstigen Belastungen. Belastet werden auch die Angebote die in Schweizer Franken fakturieren, zumindest wenn diese Mitglieder des Nicht-Franken-Raums in Anspruch nehmen. Wenn es auch vielleicht nicht sofort durchschlagen wird, es wird sich nicht umgehen lassen. Selbst bei einer geschickten Nutzung der dem Unternehmen zufließenden Währungen, insbesondere des Euros, werden gewisse negative Folgen nicht ausbleiben, denn zumindest die Verwaltungsleistung wird in der Schweiz erbracht und ist somit in Schweizer Franken zu zahlen. Die Muttergesellschaft Hapimag AG bilanziert weiter in CHF. In der Vergangenheit konnte ich mich auch nicht des Eindrucks erwehren, dass das Unternehmen bei Kurssicherungen und Währungsverwendungen wohl nicht immer eine glückliche Hand hatte?

 

Hapimag ist ein schweizerisches Unternehmen, bilanziert zwar weitestgehend in Euro, aber nur ca. neun Prozent der Aktien befinden sich bei Aktionären die dem Währungsraum des Schweizer Franken zuzuordnen sind. Warum soll nun eine Dienstleistung die eigentlich fast überall in ähnlicher Form erhältlich ist nun bei einem Dienstleister erworben bzw. durch diesen erbracht werden der durch eine starke Währung belastet ist und schon durch damit verbundene Kursschwankungen möglicherweise zusätzliche Kosten verursacht die nicht durch eine bessere Leistung sondern möglicherweise nur durch Währungskursstellungen verursacht werden? Auch andere „Mütter haben schöne Töchter“, also auch andere Anbieter haben adäquate Angebote im Programm die nicht durch eine starke Währung zusätzlich kräftig belastet werden.

 

Hapimag bietet zwar ein ordentliches Angebot und eine gehobene Qualität, ich kann mich aber des Eindrucks nicht erwehren, dass einiges doch etwas flacher gehalten wird. Die hohe Auslastung der Objekte geht nicht an allen spurlos vorüber. Andererseits ist es auch so, dass bei dieser Preisstellung dieses ordentliche Angebot und eine gehobene Qualität erwartet werden darf und somit auch zumindest gehalten werden muss.

 

Da hilft es auch wenig, denn dies ist mittlerweile auch eine vielfach bei anderen Anbietern praktizierte Vorgehensweise, wenn geringe Teile des Angebots eines Anlagenstandorts von der Krankenkasse bezuschusst werden, für mich allerdings ein Kennzeichen des Massentourismus und eine Fehlentwicklung des Sozialsystems:

 

„Präventive Rückenschule! - Wir bieten einen Kurs vom … bis … an! Es gibt noch wenige freie Plätze. Kosten pro Person: 100 €.Sie erhalten eine Teilnahmebescheinigung bei uns und können dann von Ihrer Krankenkasse 75 – 100 % zurück erhalten, da unser Kurs zertifiziert ist und Krankenkassen mittlerweile so etwas bezuschussen. Sprechen Sie doch mal mit Ihrer Krankenkasse...“

 

Die zu befürchtende Entwicklung lässt bei mir aber eine ganz andere Idee überlegenswert erscheinen, für Mitglieder für die diese Variante möglich ist:

 

Hapimag Timeout:

 

„Ihre Lösung, wenn Sie das Angebot von Hapimag für eine gewisse Zeit nicht nutzen möchten.

 

  • Die Fakturierung des Jahresbeitrags und damit auch die jährliche Ausschüttung der Wohnpunkte werden gegen eine Bearbeitungsgebühr für maximal drei Jahre ausgesetzt.
  • Nach der vereinbarten Zeit geht es wie gewohnt weiter: Sie bezahlen den Jahresbeitrag für Ihre Produkte und erhalten jährlich Wohnpunkte gutgeschrieben, mit denen Sie Ihren perfekten Urlaub in der Hapimag Ferienwelt geniessen können. Immer und immer wieder.
  • Ebenso selbstverständlich können Sie Ihre Wohnrechtspunkte wie gewohnt weiter nutzen, weitergeben, verkaufen oder aufstocken.“

 

Der mögliche dreijährige Ausstieg, bei Nichtzahlung der Jahresgebühren, verursacht sechzig Schweizer Franken an Gebühren. „…Ihre Wohnrechtspunkte wie gewohnt weiter nutzen, weitergeben, verkaufen oder aufstocken.“

 

Vor dem temporären Ausstieg kaufen Sie die mögliche Punkteanzahl für ihre vorhandenen Produkte zu, im Punktekiosk bei Hapimag oder auf dem freien Markt. Damit haben Sie die Punkte für ein Jahr schon zusätzlich auf dem Konto. In der Regel können Sie diese günstiger zukaufen als an Jahresgebühren sonst fällig würden, mindestens einen Teil der Aussetzungsgebühren holen Sie bei dieser Vorgehensweise voraussichtlich schon wieder herein. Verbleiben zwei Jahre für die es keine Möglichkeit gibt auf direktem Weg Punkte zu erhalten und damit zu nutzen. Wenn es dann schon ein Urlaub mit Hapimag sein muss und die vorhandenen Punkte dafür nicht ausreichend sind wird sich immer ein Aktionär im Freundes- oder Verwandtenkreis finden lassen der seine Punkte indirekt verkauft, dieser dann den Urlaub für Sie bucht, und Sie treten diesen an. In drei Jahren haben sich möglicherweise die Turbulenzen geglättet oder andere Lösungen zeichnen sich ab.

 

Vielfach gibt es auch Angebote der einzelnen Standorte die ohne Punkte genutzt werden können. Ein reines Rechenexempel ob sich dies dann lohnt. Teilweise sind diese Angebote preislich gar nicht so weit entfernt von Angeboten über die übliche Vorgehensweise. Einige Standorte können auch über freie Anbieter gebucht werden. Der freie Markt der sonstigen Anbieter steht ohnehin immer zur Verfügung mit vergleichbaren Angeboten.

 

Warum soll man sich noch einen teuren Urlaub auf Schweizer-Franken-Basis leisten, wenn Möglichkeiten bestehen es kostengünstiger zu gestalten ohne das Unternehmen gleich ganz zu verlassen oder die Mitgliedschaft aufzugeben? So bleiben aber zumindest sämtliche Optionen für spätere Entscheidungen erhalten und die Marktwirtschaft und freie Preisstellung über alternative Angebote zieht zumindest teilweise wieder mit ein. Ein eigener Entscheidungsspielraum wird wesentlich erweitert.

 

Für Altaktionäre die, lassen Sie es mich einmal so ausdrücken, in Raten aussteigen möchten könnte sich das Hapimagangebot „Change Annual“ anbieten. Es ist zwar nicht der Knaller und ein gutes Geschäft schon gar nicht, es kommt dabei natürlich immer auf die Ausgangslage und die persönliche Zukunftsplanung an, aber eine überschaubare Möglichkeit Abschied zu nehmen ohne gleich die Tür zuzuschlagen. Alternativen sind zurzeit ohnehin kaum erkennbar, zumindest auf die weiteren, für mich auch unbefriedigenden, Ausstiegsangebote des Hauses begrenzt:

 

Hapimag Change „A“:

 

„Ihre Lösung, wenn Sie Ihre Mitgliedschaft in absehbarer Zeit beenden möchten, bis dahin aber weiterhin in den Genuss von perfekten Urlauben bei Hapimag kommen möchten.

 

  • Sie bezahlen in den nächsten fünf Jahren keine Jahresbeiträge mehr, erhalten aber weiterhin im Jahresrhythmus Wohnpunkte, mit denen Sie wie gewohnt Ihren perfekten Urlaub in der Hapimag Ferienwelt geniessen können. Immer und immer wieder.
  • Nach fünf Jahren geben Sie die Aktie an Hapimag zurück und beenden damit die Mitgliedschaft“

 

 

Vereinbarung zum „Change Annual“, auszugsweise:

 

„1.) Das Mitglied erwirbt pro Aktie (wie oben aufgeführt) je ein Produkt „Select High Five“ zum Preis von 2300 CHF gemäss beiliegender Kaufvereinbarung und den entsprechenden AGB. Dafür erhält das Mitglied von Hapimag eine Gutschrift in Höhe von 2300 CHF pro Aktie, die gegen die Forderung aus 2.) aufgerechnet wird.

 

2.) Hapimag erwirbt vom Mitglied zu 2300 CHF pro Aktie:

  • Ein Kaufrecht bis zum 31.12. des zehnten Jahres für die o.g. Aktie(n). (siehe Punkt 4).
  • Das Mitglied verzichtet auf das Wohnrecht für die o.g. Aktie(n) und bleibt Aktionär der Hapimag mit allen Rechten und Pflichten.
  • Die o.g. Aktie(n) sind ab dem folgenden Jahr beitragsfrei und es werden für diese keine Wohnpunkte mehr ausgeschüttet.

 

3.) Eine Veräusserung der Aktie(n) an Dritte ist für das Mitglied, solange das Kaufrecht gültig ist, nicht möglich. Entsprechende Punkte der betreffenden AGB sind mit dieser Vereinbarung nichtig.

 

4.) Hapimag hat jederzeit das Recht von diesem Kaufrecht Gebrauch zu machen, geht aber keine Kaufverpflichtung ein. Der Preis beträgt dann 200 CHF pro Aktie, zahlbar 30 Tage nach Ausübung und Eigentumsübergang der Aktie(n) an Hapimag. Gleichzeitig werden dann die erwähnten(n) Aktie(n) an Hapimag zurückgeschickt oder eine Abtretungs- und/oder Verlusterklärung erstellt.

 

5.) Der Aktionär hat jederzeit das Recht, gegen eine Zahlung von 2300 CHF, Punkt 2 dieser Vereinbarung rückgängig zu machen. In diesem Fall werden das Wohnrecht und die Jahresbeiträge inklusive Punkteausschüttung wieder reaktiviert.

 

6.) Diese Vereinbarung unterliegt ausschliesslich dem materiellen Schweizer Recht (unter Ausschluss des Bundesgesetzes über das internationale Privatrecht). Es gilt ausschliesslich der Gerichtsstand Baar, Kanton Zug/Schweiz, als vereinbart.“

 

 

Vorstehende Darstellung zur Information, eine eigene Bewertung bzw. Meinung dazu möge sich jeder selbst bilden. Interessant könnte Punkt 4.) des vorstehenden Vertragsangebots sein, auch Punkt 2.) …“Ein Kaufrecht bis zum 31.12.des zehnten Jahres für die o.g. Akite(n)…“

 

Bei diesem Aktienrücknahmemodell „Change Annual“ wird eine Aktie zum Preis von 2.300 CHF verrechnet. Fünf Jahre jeweils 60 Wohnrechtspunkte, insgesamt somit 300 Wohnrechtspunkte, keine Jahresgebührenzahlung. Dies entspricht ca. 7,67 CHF für einen Wohnrechtspunkt, die nicht zu zahlenden Jahresgebühren auf Basis des Jahres 2014 betragen je Wohnrechtspunkt ca. 6.04 CHF. Wert je Wohnrechtspunkt gesamt: ca. 13,71 CHF. Steigende Jahresgebühren in den Folgejahren steigern diesen Betrag entsprechend.

 

Beim Aktienrücknahmemodell „Change Points“ werden je Wohnrechtspunkt ca. 15,00 CHF verrechnet. Ausgegangen wird dort von einem Aktienwert in Höhe von ca. 2.200 CHF.

 

Neue Ausgangslagen erfordern neue Entscheidungen und bieten möglicherweise auch neue Gesichtspunkte. Betrachten wir die Entwicklung der vergangenen Jahrzehnte, der Schweizer Franken wurde immer stärker. Wertsteigerungen mit der Hapimagaktie oder den Hapimagprodukten haben im analogen Zeitraum wohl nur wenige Aktionäre erreicht? Für den Großteil der Aktionäre dürfe die Rückgabe bzw. der Ausstieg bei Hapimag kein gutes Geschäft gewesen sein? Daran wird sich wohl nichts ändern? Neue Vertragsgestaltungen gehen unter anderem von einem „Substanzwert“ aus oder geben entsprechende Preisstellungen gleich Kosten vor. Ein indirekter Buchungsvorgang über ein Hochwährungsland entlastet wohl kaum die Urlaubskasse?

 

Hinzu kommt, Protokoll der Generalversammlung Hapimag vom 08.05.2014:

 

„Im Zusammenhang mit all diesen Renovationen möchte ich Ihnen gerne kurz erklären, weshalb es nötig ist, den Jahresbeitrag zu erhöhen. Dies hat nicht nur mit der Inflationsrate zu tun, ein beträchtlicher Teil des Jahrsbeitrags fliesst in die Renovation unserer Resorts…“ –„ Wenn wir nur die Abschreibungen nehmen würden, würden wir jedes Resort nur zu zwei Dritteln renovieren können. Dies wäre nicht im Sinne des Hapimag Systems und nicht im Sinne der Hapimag Zukunft…“

 

Wie hoch darf eine Belastung werden?


Wer zweimal lügt, dem glaubt man nicht“

(2015-01-24)

 

„faz.net“: „Entscheidend ist der Nutzen der Produkte - Entscheidend sei, dass die Produkte funktionierten, einen erkennbaren Nutzen stifteten und unter ethisch sauberen Bedingungen produziert und letztlich auch entsorgt werden könnten – darauf wolle sich ein Verbraucher heute verlassen können. Tatsächlich weigern sich fast zwei Drittel (63 Prozent) der Befragten, Produkte und Dienstleistungen von einem Unternehmen zu kaufen, dem sie nicht vertrauen…“


Infragestellung des Systems?

(2015-01-27)

 

Ferien in der Schweiz 20 % günstiger“ – „20 Prozent Reduktion“ – „21.01.2015 / Der aufgehobene Mindestkurs von Franken zu Euro soll Ihre Ferienlaune nicht trüben: Deshalb reduzieren wir per sofort die Lokalen Kostenbeiträge (LKB) in Schweizer Resorts um 20, die LKBs bei Houseboats um 15 Prozent.“

 

„Die Nachricht des erheblichen Kursverlustes des Euro hat viele hart getroffen. Für unsere Mitglieder soll das nicht gelten, zumindest nicht, während sie bei uns ihre schönsten Wochen des Jahres verbringen. Deshalb hat sich die Hapimag Konzernleitung entschlossen, die LKBs für Resorts in der Schweiz um 20 Prozent zu senken. Dies gilt für alle bestehenden wie auch für neu getätigte Buchungen bis auf Weiteres. Die LKBs für Houseboats werden bei allen Neubuchungen um 15 Prozent gesenkt. Ein weiterer guter Grund für Ferien mit Hapimag!“

 

Was soll uns diese Mitteilung nun suggerieren? Doch wohl nur, dass ein Schweizurlaub bedingt durch die Wechselkursänderungen noch teurer wurde? Hapimag senkt die Nebenkostenpauschale um einen Teil der Steigerung durch die Kursänderung in diesem Angebotssegment aufzufangen. Somit bleiben die Nebenkosten für den Urlaub in der Hapimaganlage umrechnungsmäßig auf einem ähnlichen Niveau der bisherigen Kostenhöhe, weitere Wechselkursänderungen bleiben abzuwarten. Dies gilt natürlich nur für die Nebenkosten die bei Nutzung der Hapimaganlage anfallen, Kurtaxe, Garage, Haustier usw. wurden dabei nicht aufgeführt.

 

Buchungsinformation Hapimag, November 2014 – Oktober 2015, Seite 12: „Die Leistungen für Ihre lokalen Kostenbeiträge - Für Ihren Aufenthalt in einem Hapimag Resort oder einer Residenz verrechnen wir Ihnen lokale Kostenbeiträge (Nebenkosten). Damit deckt Hapimag die Betriebskosten und die spezifischen Leistungen des Resorts sowie die entsprechende Mehrwertsteuer. Die prozentuale Aufteilung der lokalen Kosten der Resorts, welche über die lokalen Kostenbeiträge finanziert werden, sieht im Durchschnitt über alle Resorts pro belegte Woche wie folgt aus…“

 

Hapimag verfügt in der Schweiz über Ferienanlagen in:

 

Andeer (15 Apartments - Lokaler Kostenbeitrag/Woche: 315,00 bzw. 309,00 CHF), geöffnet ca. 45 KW,

 

Ascona (65 Apartments - Lokaler Kostenbeitrag/Woche: 425,00 CHF (1-Zimmer), 525,00 CHF (2-Zimmer), 635,00 CHF (3-Zimmer), geöffnet ca. 38 KW,

 

Flims (121 Apartments - Lokaler Kostenbeitrag/Woche: 391,00 CHF/355,00 CHF (1-Zimmer), 465,00 CHF/429,00 CHF (2-Zimmer), 575,00 CHF/515,00 CHF (3-Zimmer), geöffnet ca. 47 KW,

 

Interlaken (105 Apartments - Lokaler Kostenbeitrag/Woche: 368,00 CHF (1-Zimmer), 447,00 CHF (2-Zimmer), 534,00 CHF (3-Zimmer), geöffnet ca. 48 KW.

 

Hapimag ist ein „Non-Profit-Unternehmen“. Die in Rechnung gestellten „lokalen Kostenbeiträge“ sollen durch pauschale Erhebung beim Nutzer die anfallenden Kosten decken. Wenn hier auf zwanzig Prozent der Erhebung verzichtet wird, wo „spielt“ man diese Beträge dann wieder ein? Ganz abgesehen davon, dass durch diese Maßnahme nur die Nebenkosten bei den Appartementkosten möglicherweise „subventioniert“ werden. Die sonstigen „Lebenshaltungskosten“ unterliegen keiner Vergünstigung beim Umrechnungskurs und bei der Preisstellung. Allerdings werden geübte Skandinavienurlauber in Zukunft keine Probleme mit einem Urlaub bei Hapimag in der Schweiz haben. Die Dinge des täglichen Bedarfs hat oder hatte man da auch immer im eigenen Kofferraum des Autos.

 

 

 

 

Anzahl

Apartments

Lokaler Kostenbeitrag

in CHF/1. Urlaubswoche

Reduzierung 20 Prozent

in CHF/1. Urlaubswoche

Geöffnet

ca. in KW

Andeer

15

315,00/309,00

-66,30/-61,80

45

Ascona

65  -  (8)

425,00 1-Zi.

-85,00

38

 

(51)

525,00 2.-Zi.

-105,00

38

 

(6)

635,00 3.-Zi.

-127,00

38

Flims

121  -  (7)

391,00/355,00 1-Zi.

-78,20

47

 

(71)

465,00/429,00 2-Zi.

-93,00/-85,80

47

 

(43)

575,00/515,00 3-Zi.

-115,00/-103,00

47

Interlaken

105  -  (7)

368,00

-73,60

48

 

(78)

447,00

-89,40

48

 

(20)

534,00

-106,80

48

 

Ausgehend von einer 70-Prozent Belegung beim Objekt Interlaken und unterstellt, dass 25 Prozent der Urlauber eine zweite Urlaubswoche dort verbringen (2. Urlaubswoche 231,00 (1-Zi), 259,00 (2-Zi), 287,00 (3-Zi)), also 36 Wochen „lokale Kostenbeiträge“ für die 1. Urlaubswoche, 12 Wochen entsprechend für die 2. Urlaubswoche, würde ein Betrag in Höhe von ca. 288.834,00 CHF, hochgerechnet auf ein Jahr, nicht zufließen. Nur für Interlaken.

 

 

Letztendlich ist diese Maßnahme, Reduzierung der Nebenkosten um 20 Prozent und damit die eventuelle Subventionierung der Schweizer Ferienstandorte, noch nicht einmal ein Null-Summen-Spiel für den Nutzer aus dem Nicht-Franken-Währungsbereich, denn durch den Verfall des Eurowertes bringt diese Vergünstigung im besten Fall keine höhere Belastung bei den Nebenkosten als in der Vergangenheit.

 

Noch nicht erholt von den Währungsturbulenzen vor drei Jahren welche zu einem weitgehend festen Umrechnungskurs führten, der aber auch schon einen kräftigen Kursanstieg des Schweizer Franken mit sich brachte, und wobei der fast feste Kurs nur Schadenbegrenzung war, folgte nun der nächste Schlag. Wir erinnern uns an die Bilanzen der Hapimagmuttergesellschaft und die entsprechenden Begründungen des Hauses Hapimag? Der Euro wird durch die Maßnahmen der EZB, gleich wie man diese beurteilt, zu einer Weichwährung. In den nächsten Monaten wird der Wert des Schweizer Franken gegenüber dem Euro somit wohl weiter zunehmen und damit einen Urlaub in der Schweiz weiter verteuern, zumindest wird der Kurs des Schweizer Franken vermutlich nicht sinken?

 

Auf dem Papier bringt die Hapimagmaßnahme zwar „Einsparungen“ für eine Urlaubswoche von ca. sechzig bis ca., einhundertdreissig Schweizer Franken, je nach Ort und Wohnungsgröße, bei mehrwöchigem Aufenthalt entsprechend mehr, unter dem Strich bleiben aber die bisherigen Beträge im wesentlichen bestehen. Es fließt kein Geld, nur die negativen Folgen der Kursveränderung werden hier für einen kleinen Teilbereich der Urlaubskosten abgefangen. Die Lebenshaltungskosten im Urlaubsland erreichen aber Beträge die schwerlich zu vermitteln sind, wenn dann, ausgehend von einer weitgehenden Parität von Euro zu Schweizer Franken, wobei hier nicht sicher ist ob nicht weitere Veränderungen durchaus entstehen können. Die Wahrscheinlichkeit ist sehr hoch dass dies so kommt. Zunächst sieht es danach aus das es für einen Euro umrechnungsmäßig höchstens einen Franken geben wird. Was bringt da eine optische Reduzierung der Nebenkosten die den vorhandenen Zustand weitestgehend erhält? Zumindest erfolgt keine Reduzierung der Kostenbelastung gegenüber der bisherigen Regelung, nur in einem kleinen Bereich annähernd unveränderte Kostenlage.

 

Ungewöhnliche Ereignisse erfordern ungewöhnlich Maßnahmen. Hapimag verlässt aber hier wieder einmal die bisher wohl praktizierte Linie, denn es dürfte doch nicht anzunehmen sein, dass sich ein „Spielraum“ von zwanzig Prozent in den Nebenkosten der Schweizer Objekte befand? Allerdings Pauschalen bringen immer nur dem Vereinnahmer etwas und Hapimag gibt keine Informationen zur Belegung einzelner Standorte und gibt auch keine Informationen über die Abrechnung der Nebenkosten und damit der Kostendeckungslage der einzelnen Objekte heraus. Möglicherweise waren die zwanzig Prozent ohnehin in der Kalkulation enthalten? Dann hätte diese Maßnahme keine direkte Auswirkung, man wäre weiterhin systemgetreu, nur der Sicherheitspuffer wäre dahin. Eine mögliche niedrigere Belegung führt aber zwangsläufig zu weiteren Einnahmeverlusten.

 

Systemgetreu ist es jedenfalls alles nicht mehr, auch keine Gleichbehandlung aller Standorte und Aktionäre, wenn die Nebenkostenerhebung in einigen Objekten unter die verursachten Kosten fällt und nicht gegengesteuert wird. Letztendlich könnte es darauf hinauslaufen, dass dann sämtliche Aktionäre die möglicherweise fehlenden Beträge wieder ausgleichen müssen? Nur wodurch werden möglicherweise aus dieser Reduzierung der Nebenkosten bei den „Lokalen Kostenbeiträgen“ der schweizerischen Objekte eventuell eingefahrene Fehlbeträge ausgeglichen, denn ich vermag nicht zu erkennen, dass die für die schweizerischen Hapimagstandorte erhobenen „Lokalen Kostenbeiträge“ um zwanzig Prozent zu hoch lagen oder durch andere Erträge kompensiert werden können? Nachvollziehbare Informationen liegen hierzu aber nicht vor.

 

Die Jahresgebühren 2015 sind ohnehin wieder gestiegen. Diese dienen aber nicht dem Ausgleich der Nebenkosten sondern sind für andere Bereiche zweckgebunden, zumindest wurde deren Verwendung so erklärt. Die Steigerung dürfte wohl auch nicht auf die von Hapimag in der Vergangenheit zeitweise so gern verwendete Preissteigerungsrate der OECD, die ohnehin wohl außer Hapimag niemand kannte, zurückzuführen sein? Schon gar nicht auf eine Preissteigerungsrate innerhalb der EU, auch die Preise in der Schweiz waren ähnlich stabil. Wo kommen dann diese ständigen Erhöhungen her? Bei der nächsten Jahresrechnung werden wir dann, wenn kein Wunder geschieht, wohl mindestens die Parität des Euro zum Schweizer Franken erleben, möglicherweise noch ungünstiger und dann voraussichtlich Jahresgebühren in Euro die mindestens dem Betrag der Schweizer Franken entsprechen? Ausgehend von der derzeitigen Lage eine zu erwartende Steigerung um ca. 19 Prozent. Was wurde aus den angekündigten Restrukturierungsmaßnahmen? Zumindest haben diese offensichtlich nicht zu einer Reduzierung der Jahresgebühren 2015 geführt?

 

Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass auf den Generalversammlungen des Unternehmens ausgeführt wurde, dass jedes Objekt sich selbst tragen müsse und keine Verrechnungen über andere Bereiche durchgeführt werden sollen. Unternehmensteile die dies nicht erreichen stehen zur Disposition. Wodurch werden nun diese Mindereinnahmen ausgeglichen, so diese Maßnahme zu Mindereinnahmen oder Unterdeckungen führen sollte, denn auch ein Non-Profit-Unternehmen kann sich keine roten Zahlen leisten? Sollten diese Maßnahmen aber nicht zu Ergebnisminderungen führen stellt sich für mich die Frage wo Überschüsse herkommen die diese Reduzierungen kompensieren? Möglicherweise eine zu hohe Festsetzung der Nebenkostenpauschalen?

 

Andererseits, warum sollte ich aber ggf. durch meine Mitgliedschaft die Aufenthalte in einem schweizerischen Ferienstandort „subventionieren“? Der Nutzer zahlt die Kosten. So auch das bisherige Prinzip Hapimag. Bei Pauschalen möglicherweise auch häufig mehr als verbraucht wurde? Das Hapimagsystem stößt offensichtlich an die Grenzen seiner Möglichkeiten und die Gegenmaßnahmen werden wohl immer einschneidender und systemungetreuer? Mangels fehlender Informationen kann man zu dieser Schlussfolgerung kommen. Es kann, wenn so vorgegangen wird, ständig zu weiteren Belastungen der Aktionäre und somit der Nutzer führen. Im Hapimagsystem steckt zu wenig Flexibilität und zu wenig freie Marktwirtschaft.

 

Die richtige Maßnahme für die Schweizer Objekte kann aus meiner Sicht heraus auf absehbare Zeit nur der „punktefreie Markt“ zur bevorzugten Nutzung durch die Hapimagaktionäre für diesen Bereich sein. Möglicherweise wird man sich entschließen müssen, um das Unternehmensziel nicht zu gefährden, das eine oder mehrere Objekte für eine gewisse Zeit aus dem Angebot zu nehmen? Dies hat man mit anderen Objekten auch schon gemacht die immer noch auf eine Neuordnung warten. Darüber hinaus Nutzung ohne Punkte für Hapimagaktionäre, nur Belastung mit dem „Lokalen Kostenbeitrag“. Es ist schließlich egal wenn ein Mitglied dort bei Verfügbarkeit auch ohne entsprechende Belastung aus anderen Quellen heraus zumindest die anfallenden Nebenkosten durch seine Nutzung deckt. Diese Vorgehensweise belastet nicht das Unternehmensergebnis denn die nicht genutzten Punkte können für zusätzliche Urlaube mit dem Unternehmen genutzt werden. Anfallende Instandhaltung wird ohnehin durch die Jahresgebühren gedeckt.

 

Eventuell kann es auch zweckmäßig sein die Schweizer Objekte in eine separate Firma auszugliedern, eventuell gemeinsam mit den frei stehenden Objekten? Der Schweizer Bereich belastet zurzeit offensichtlich das Unternehmen durch die dortigen Objekte und die Verwaltung? Letztendlich ist diese Reduzierung der Nebenkosten eine unzureichende Maßnahme, denn es sind nun wirklich „Peanuts“ die hier verteilt werden. Dies ist Aktionismus und keine angemessene Reaktion für eine Problemstellung die nicht temporärer Natur sein wird sondern anhalten. Für wie unbedarft hält man den eigenen Kunden indem davon ausgegangen wird das diese Maßnahme eine Entscheidung für oder gegen einen Aufenthalt in einem schweizerischen Hapimagstandort beeinflussen könnte? Letztendlich werden aber die Kunden die dann nicht mehr ein Schweizer Objekt aufsuchen auf andere Objekte im Angebot zurückgreifen. Lässt sich deren Auslastung noch steigern, zumindest in den saisonmäßig interessanten Zeiten?

 

Es dürfte ein spannendes Jahr für Hapimag werden.

 

 

Fremdvermietung

(2015-01-27)

 

Es kann doch nicht sein, dass:

 

„um die Auslastung der Resorts auch in diesen Phasen möglichst hoch zu halten, bietet Hapimag gezielt Wohnraum Dritten an – dies sind _Fremdvermietungen…“

 

Dies kann kein gangbarer Weg sein denn die zur Nutzung stehenden Mittel wurden mit den von den Aktionären zur Verfügung gestellten Ressourcen geschaffen, zweckgebunden damit diese die von ihnen finanzierten Objekte nutzen können. Fremdvermietungen können nicht erwünscht sein.

 

Wenn die Aktionäre die angebotenen Möglichkeiten nicht in Anspruch nehmen möchten, dann müssen die Konditionen für die Aktionäre so gestellt werden, dass die Nutzung für diese interessant wird und bleibt. Ein Angebotsmangel führt zur Nichtnutzung. Eine Verschleuderung auf dem freien Markt an Touristikunternehmen, Verkauf von Punktepaketen an Nichtaktionäre und Aufnahme des Hotelbetriebs an Zufallsgäste kann nicht das Unternehmensziel sein und löst nicht das grundsätzlich bestehende Problem. Ich bezweifle, dass durch eine Fremdvermietung überhaupt vernünftige Ergebnisse zu erzielen sind, denn Restposten unterliegen immer einer besonderen Preisstellung, wohl kaum im hohen Bereich, möglicherweise sind diese nicht einmal kostendeckend. Die Belastungen für die Objekte daraus dürften einen potentiellen Ertrag wohl kaum aufwiegen?

 

Die punktereduzierten Angebote wurden seit Monaten praktisch beendet. Sonderangebote für Hapimagaktionäre konnte ich nicht feststellen. Warum bietet man aber den eigenen Kunden keine günstigen Nutzungsmöglichkeiten an insbesondere wenn erkennbar wird, dass die gewünschte Auslastung nicht erreicht wird? Die betroffenen Zeiten und Objekte dürften doch wohl hinlänglich bekannt sein und in der Regel ständig wiederkehren?

 

Es kann doch nicht sein, dass man zur Tagesordnung übergeht wenn, die letzte veröffentlichte Zahl datiert aus 2012, ca. 1.593.099 Wohnrechtspunkte ungenutzt verfallen und die entsprechenden Aktionäre nicht einmal angeschrieben werden um diese auf diesem Umstand hinzuweisen, Nutzungsmöglichkeiten anzubieten und nachzufragen warum die Punkte nicht genutzt werden und was man tun könnte um diese Vorgehensweise zu ändern?

 

Wenn ein Aktionär jahrelang seine Punkte nicht nutzt, diese sogar verfallen lässt, dann muss dies doch eine Ursache haben und es kann dann nur im Sinn des Unternehmens sein zu erfragen warum dies so ist um diesem dann spezielle Angebote zu unterbreiten. Welchen Kundendienst bietet das Unternehmen Hapimag wenn ihm dies offensichtlich gleichgültig ist? Dieser Kundendienst hat sich offensichtlich nach Kauf der Aktie erledigt? Der Aktionär wird schon irgendwie klar kommen. Viele aber wohl nicht? Offensichtlich haben einige gar nicht erkannt welche Vorzüge das Unternehmen bieten möchte? Sollte dies aber der Fall sein, dann muss ich an meiner eigenen Kommunikation arbeiten und diese ggf. ändern und auf die Wünsche des Kunden eingehen und das bestehende Angebot anpassen wenn es so nicht nachfragegerecht sein sollte. Ggf. muss ich auch an den Preisstellungen arbeiten. Das Ziel kann aber nicht die Fremdvermietung sein. Es kann nur das Ziel sein die Kunden die ich bereits habe zur Nutzung des Angebots zu bringen und im Rahmen meiner Vorgaben neue Kunden zu suchen. Da muss der Schwerpunkt liegen. Offensichtlich liegen da erhebliche Kontingente brach, denn gehen wir von den vorstehend genannten Verfallpunkten aus und einer punktemäßigen Belastung einer Hauptsaisonurlaubswoche von 200 Wohnrechtspunkten, dann wurden ca. 7.965 Urlaubswochen nicht in Anspruch genommen. Dies entspricht in etwa einer Ferienanlage mit ca. 153 Wohnungen bei ganzjähriger Nutzung und Unterstellung das ganzjährig eine Hauptsaisonbelastung vorliegt.

 

Würden diese Verfallpunkte genutzt, eine unveränderte Höhe unterstellt, dann wären bei Nutzung ca. zwei größere Hapimaganlagen ganzjährig belegt. Kann es aber ein Vorteil sein die Jahresgebühren zu kassieren ohne dafür eine Leistung letztendlich erbringen zu müssen?

 

Für das Unternehmen mag es zwar vorteilhaft sein wenn nicht sämtliche Punkte genutzt werden denn dann steht mehr freier Wohnraum zur Verfügung, aber jeder verfallende Wohnrechtspunkt ist ein Armutszeugnis für das eigene Angebot, ebenso jede im hauseigenem Bestand befindliche Aktie. Vielleicht sollte man sich erst einmal um die eigene Kundschaft kümmern und auch für die im Bestand befindlichen Aktien, Ende 2013 ca. 25.153, neue Aktionäre suchen bevor man einen bequemen Weg in die „Fremdvermietung“ versucht, ohne vorher die Hausaufgaben zu lösen? Aus diesen Aktien würden, befänden sie sich in Umlauf, ca. 1.509.180 Wohnrechtspunkte zugeteilt werden die dann ein Urlaubsobjekt aus dem Hapimagangebot nutzen würden. Jede Fremdvermietung ist ein Zeichen dafür, dass das eigene Angebot, hier das Angebot an die eigenen Mitglieder, fehlgeschlagen ist.

 

 

„Handelsblatt“: „Credit Suisse erwägt millionenschwere Sparmaßnahmen.“

 

 

Anzahl der Übernachtungen in Unterkirnach sinkt

(2015-02-15)

 

„Südkurier“: „Unterkirnach verzeichnet weniger Übernachtungen:“

 

„Im Hapimag-Resort stehen nach wie vor 80 Apartments mit insgesamt 336 Betten zur Verfügung.“

 

„Im Hapimag-Resort machen weiterhin knapp 50 Prozent der gesamten Übernachtungen in Unterkirnach aus. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Übernachtungen im Hapimag-Resort jedoch um 0,75 Prozent zurückgegangen.“

 

„Auslastung: Die Auslastung der Betten im Ort verschlechterte sich um fünf Tage, da sich die Übernachtungszahlen in den privaten Unterkünften auf mehr Betten verteilen. Die Auslastung der Betten im Hapimag-Resort verschlechterte sich um drei Tage. Das Hapimag-Resort musste immerhin 1231 Übernachtungen weniger verbuchen.“

 

2015-03-05

Unterkirnach - Fohrenhof braucht mehr Gäste

 

„Südkurier“: „…Doch schon mit den Förderungen hat der Betrieb jedes Jahr rote Zahlen geschrieben.“ Damit ist klar: Der Fohrenhof braucht mehr Gäste…“


2015-01-29

„Neue Zürcher Zeitung“: „«Frankenstärke trifft Tourismus sehr hart»“ – „Entscheidend aber sei es, die Anstrengungen besonders auf hohe Qualität und Innovation zu setzen.“

 

„Frankfurter Allgemeine“: „Schweiz erlaubt Kurzarbeit wegen des starken Franken.“

 

„Frankfurter Allgemeine“: „Der diskrete Landeplatz der Super-Reichen.“

 

„Frankfurter Allgemeine“: „Viel Platz auf Schweizer Skipisten“

 

2015-05-01

„Neue Zürcher Zeitung“: „Die Aufgabe des Euro-Mindestkurses zum Franken hinterlässt nicht nur bei manchen Exportunternehmen tiefe Spuren. Auch die Schweizerische Nationalbank (SNB) muss für das 1. Quartal einen hohen Verlust von 30 Mrd. Fr. ausweisen.“ – „Devisenanlagen weniger wert.“


 

 

E-Voting

(2015-02-15)

 

Die Ausübung des eigenen Stimmrechts sollte jedem Aktionär ein wichtiges und besonderes Anliegen sein. Beste Möglichkeit ist natürlich dieses selbst vor Ort bei der Generalversammlung wahrzunehmen. Allein schon durch die räumlichen Entfernungen und die Terminstellungen, seit einigen Jahren mitten in der Woche, werden hier aber Grenzen des Machbaren gesetzt.

 

Es bleibt dann nichts anderes übrig als eine der vom Unternehmen oder von anderer Seite angebotenen Möglichkeiten zur Bevollmächtigung zur Stimmrechtsabgabe zu nutzen. Dieses eigene Recht überträgt man natürlich nur jemanden dem man vertraut und dem man zutraut dies entsprechend den eigenen Vorstellungen zu erledigen.

 

Hierbei macht es dann jedoch nur Sinn dort oder demjenigen eine Bevollmächtigung zur Wahrnehmung des eigenen Stimmrechts zu erteilen der dies nachvollziehbar, wohl kaum möglich, oder gemäß klarer und eindeutiger Ansage ausführt. Es muss somit für Sie entweder die Möglichkeit bestehen eine klare Weisung zu jeder einzelnen Position zu erteilen wie zu dem zur Abstimmung stehenden Tagesordnungspunkt für Sie abgestimmt werden muss. Der Bevollmächtigte muss sonst alternativlos, wenn keine Einzelanweisung möglich ist, vor Erteilung bzw. Zugang der Stimmrechtsvollmacht zu jedem einzelnen Tagesordnungspunkt eine klare Aussage wie er Ihre Vollmacht bei der Abstimmung zu den einzelnen Positionen nutzen wird abgeben. Eine allgemein gehaltene Absichtserklärung ihre Interessen zu vertreten reicht da nicht aus.

 

Ist dies bei der einen oder anderen Möglichkeit nicht deckungsgleich mit Ihren Vorstellungen, auch nur in Teilbereichen, dann muss eben dieser Weg ausgeschlossen und eine andere Möglichkeit bzw. ein anderer Weg gefunden werden den eigenen Willen kund zu tun. Die Stimmrechtsvollmacht muss dann eben einer anderen Vertrauensperson erteilt oder ein anderer Weg gefunden werden.

 

Eine Alternative kann hier, trotz eines bei mir bestehenden Unbehagens und nicht ausgeräumter Bedenken gegen dessen Zuverlässigkeit, bei bisherigen ähnlichen Handhabungen, auch das neu angebotene E-Voting sein, sofern hier die angeführten Erfordernisse erfüllt werden sollten. Bisher wurde außer dem Namen für das neue Verfahren, „E-Voting“, weiter nichts zu diesem Bereich ausgeführt. Warten wir also zunächst ab was uns darunter angeboten oder zugemutet werden soll.

 

 

2015-03-15

Wie machen es Andere - beispielhafter Ablauf

 

 

2015-03-25

Hapimag – Immer wieder gerne!“

 

„E-Voting“ - offensichtlich nicht für jeden, auch wenn Hapimag die Anlaufschwierigkeiten in den Griff bekommt? Es sieht offensichtlich danach aus, dass es der bessere Weg ist das Stimmrechtsformular für den unabhängigen Stimmrechtsvertreter mit Weisungen zu versehen und jetzt auf den Weg in die Schweiz zu bringen. Wenn Sie auf die Dinge warten die da noch kommen sollen dann kommen möglicherweise Ihre Abstimmungsunterlagen nicht rechtzeitig in Baar an und können dann natürlich leider nicht bei der Abstimmung berücksichtigt werden.

 

„Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre

Unsere Qualitätskontrolle beim GV-Versand hat leider ergeben, dass der beauftragten Druckerei beim Zusammenfügen der Dokumente ein technischer Fehler unterlaufen ist.

Die persönlichen Aktionärsdaten und die Zugangsdaten für die elektronische Abstimmung stimmen in einigen Fällen nicht überein.

Aus Sicherheitsgründen haben wir uns entschieden, die elektronische Abstimmung zu wiederholen. Das Online-Portal ist deshalb zurzeit gesperrt.
In den nächsten Tagen erhalten Sie ein neues Login per Post zugestellt.

Wir bedauern den Zwischenfall sehr und entschuldigen uns in aller Form für die entstandenen Unannehmlichkeiten. Wir danken Ihnen für Ihr Vertrauen und hoffen, auf Ihre erneute elektronische Stimmabgabe zählen zu dürfen!


Beste Grüsse“

 

 

https://hapimag.shapp.ch/pub/loginPage.xhtml

 

 

“„Nimbus ShApp® – Shareholder Application

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Mitgliederwerbung

(2015-02-22)

 

Protokoll der Hapimag-Generalversammlung vom 08. Mai 2014, Seite 3 ff.:

 

„Hapimag als mitgliedschaftlich organisiertes Unternehmen hat ganz offenkundige Herausforderung zu meistern:

 

  1. An erster Stelle steht die Überalterung der Mitglieder. Unsere Mitglieder werden naturgemäss älter. Werben ältere Mitglieder neue Mitglieder, sind es in der Regel solche der gleichen oder einer ähnlichen Generation. Eine Verjüngung ist hier nicht zu erwarten.

 

  1. An zweiter Stelle stehen Mitglieder, die ihre Mitgliedschaft aufgeben, ihre Aktien verkaufen möchten und ihre Unzufriedenheit öffentlich kundtun.

 

Beide Entwicklungen zusammen führen leider zu einer Wahrnehmung von Hapimag, die für einen kontinuierlichen Generationenwechsel und ein erfolgreiches Anwerben von Neumitgliedern nicht förderlich ist. Beides – Generationenwechsel und Neumitglieder – brauchen wir für den Erhalt und die Weiterentwicklung der Hapimag AG und zur Sicherung einer breiten Trägerschaft auf Dauer.

 

  1. Unsere Herausforderungen ergeben sich aus den Bedürfnissen und Erwartungen neuer Generationen von Mitgliedern. Diese künftigen Nutzer sind für Sharing-Modelle und für die Grundidee von Hapimag sehr aufgeschlossen. Eine zeitlich unbeschränkte Bindung über Aktienprodukte entspricht aber nicht ihrer Art der Lebensabschnittsplanung.

 

Für die aufgeführten Herausforderungen haben Verwaltungsrat und Geschäftsleitung ganz im Sinne unserer Werte wie Flexibilität, Individualität und Nachhaltigkeit geeignete Lösungen entwickelt…“

 

Mit Eingang vom 17. Februar 2015 erhielt ich einen Hapimag-Werbebrief: „LASSEN SIE IHRE FREUNDE HAPIMAG LUFT SCHNUPPERN“ – „Deshalb laden wir Ihre Freunde ein, am Duft der Hapimag Ferienwelt zu schnuppern. Bei einem Empfang am Freitag, 06. März 2015 um 18.00 Uhr im Van der Valk Hotel Hildesheim…“

 

„Gerne stellen wir Ihren Freunden nach einem Aperitif die Hapimag Ferienwelt mit ihren 60 Resorts in 17 Ländern vor. Anschliessend sorgen wir mit einem leckeren Abendessen für das leibliche Wohl. Selbstverständlich sind Sie eingeladen, Ihre Freund zu begleiten und den Abend zusammen zu geniessen…“

 

Wie gehabt wird wieder einmal mehr der Personenkreis „beackert“ der nun schon seit über zwei Jahrzehnten mit ständig wechselnden Ansprachen Werbeziel war. Die Verkaufserfolge der vergangenen Jahre sind bekannt. Ist diese Vorgehensweise nun die zündende Idee, siehe Position 1. der vorstehenden Ausführungen, um eine „Verjüngung“ der Mitglieder zu erreichen und um gemäß Position 3. für „die Grundidee von Hapimag“ aufgeschlossene neue Mitglieder zu finden?

 

Was möchte Hapimag nun wem verkaufen und zu welchen Konditionen? 

 

Oder von wem kaufen? „Sollten sich Ihre Freunde für eine Mitgliedschaft bei Hapimag entscheiden, schenken wir Ihnen 100 Rewards oder eine Gutschrift in Höhe von CHF 350,--.“

 

Die 100 Rewards können wohl vernachlässigt werden, denn ein „Reward“ ist wohl kaum 3,50 CHF wert? Für mich ist damit kein Anreiz verbunden? 350,00 CHF für eine Mitgliedschaft? Möglicherweise mit mehreren Aktien? Durchaus grundsätzlich vernünftiger Ansatz um dem eigenen Vertrieb auf die Sprünge zu helfen. Aber doch wohl kaum ein lukratives Angebot unter Betrachtung der Ausgangssituation? Es dürfte wohl erforderlich sein diese Belohnung kräftig höher anzusetzen um damit erfolgreich zu sein? Hapimag scheint immer noch der irrigen Meinung zu sein, dass neue Mitglieder durch die Verteilung von „Peanuts“ gewonnen werden? Neue Vermarktungsideen sind aber auch angesagt neben den statischen gehabten Vorgehensweisen, denn neue Mitglieder fallen nicht vom Himmel und es bedarf einer gezielten Ansprache. Mittlerweile sind die Anreize neue „Mitglieder“  für Automobilclubs und Zeitungsabonnements zu beschaffen im Verhältnis zu den Jahreskosten dort verhältnismäßig höher als beim hier angesprochenen Angebot. Dort hat man schon erkannt, dass die Zeiten der verteilten „Kugelschreiber“ und „Billiguhren“ vorbei sind und selbst Vereine aus dem Bereich der mildtätigen Hilfeleistungen haben schon erkannt, dass man auch unkonventionelle Wege gehen kann um neue Mitglieder zu gewinnen.

 

Warum werden die Bestandsaktien nicht zu wirklichen Sonderkonditionen, werbemäßig entsprechend aufbereitet und ggf. zusätzlich mit wenig kostenden Zusatzrabatten in Form von Wohnrechtspunkten oder Freiwochen angeboten? Die im Bestand befindlichen Aktien wurden teilweise gegen Wohnrechtspunkte und nicht gezahlte Jahresgebühren getauscht. Der Einstandspreis kann somit bei etlichen Übernahmen nicht sehr hoch gewesen sein? Das Unternehmen verfügt doch über eine Vertriebsmannschaft? Dann soll diese erfolgreich tätig werden. Aktien die sich im Bestand befinden bringen keine Jahresgebühren und verteilen keine Wohnrechtspunkte zur Nutzung der Ferienobjekte durch die eigenen Mitglieder. Anstatt die Gebühren zu erhöhen ist es besser mehr Mitglieder zu haben die diese bezahlen und dadurch höhere Einnahmen generieren, weiter mehr Nebenkosten einzunehmen durch entsprechende Auslastung der Objekte, denn zusätzlich eingenommene Pauschalen bringen zusätzliches Geld. Kostenminimierung durch Umsatzerhöhung bei den Mitgliedern. Dies wird nicht dadurch erreicht, dass die Anzahl der im Umlauf befindlichen Aktien ohne Not reduziert wird.

 

Warum gibt es nicht mehr die im regelmäßigen Wechsel eingestellten punktereduzierten Angebote, sondern dort nur noch die ca. drei unverändert seit Monaten dort eingestellten Hapimaganlagen?

 

Es ist auch für mich nicht nachvollziehbar warum dem Aktionär nach Zahlung der Jahresgebühr zugeteilte Wohnrechtspunkte überhaupt einem Verfalldatum unterliegen. Wenn das Nutzungsangebot stimmt dann wird dieser die Punkte nutzen, egal zu welchem Zeitpunkt und diese ggf. ansammeln bis diese zu einem seinen Vorstellungen entsprechenden Urlaub ausreichend vorhanden sind.

 

In der Vergangenheit, eine Änderung ist für mich auch zur Zeit nicht erkennbar, hat man zu viel bei der Betreuung der eigenen Mitglieder versäumt und neuen Mitgliedern muss man nun erst einmal erklären was in Zukunft anders sein wird gegenüber der bekannten praktizierten jahrzehntelangen Vorgehensweise. Neue Ideen die auch umgesetzt werden sind gefragt. Wahrscheinlich muss auch an der Glaubwürdigkeit dieser Unternehmensführung gearbeitet werden?

 

Ein erster Ansatz könnte es schon sein neue Mitglieder im ersten Mitgliedsjahr intensiver zu betreuen damit sie das System richtig kennen und nutzen lernen. Ebenso muss man sich der Mitglieder annehmen die trotz vorhandener Punkte das System nicht nutzen. Auch die Mitglieder die die Jahresgebühren nicht entrichten müssen angesprochen und nach der Ursache befragt werden. Das Unternehmen verfügt über einen Kundendient, dann soll er sich um die Kunden kümmern, nicht nur reagieren und von sich aus bei den „Problemfällen“ nach gangbaren Angeboten und Lösungen suchen. Auch die langjährigen, das System nutzenden Mitglieder, bedürfen regelmäßig der Information um alles besser nutzen zu können.

 

In Baar existiert ein Verwaltungsapparat der von der Personalstärke her diese Anforderungen leisten kann. Die Vorgaben müssen nur von den Verantwortlichen auf den Weg gebracht werden.

 

„Wir wollen und wir müssen uns von unzufriedenen Mitgliedern trennen können. Mit dem Rückkauf zum Substanzwert ist dies möglich“,  

so steht es im Protokoll der Generalversammlung vom 08. Mai 2014.

 

Jetzt befinden wir uns im Februar 2015. Welche Taten sind diesen Worten gefolgt? Muss sich das Unternehmen nur von „unzufriedenen Mitgliedern“ trennen? Woher kommt die Unzufriedenheit? Wer hat diese verursacht? Diesbezüglich kann ich keine Ursachenforschung erkennen und kaum Lösungsansätze es in Zukunft besser oder anders zu machen?

 

Jedes Mitglied welches das Unternehmen verlässt ist, auch wenn dies aus Alters- oder Gesundheitsgründen heraus passiert, ein Armutszeugnis für das Unternehmen, denn das Mitglied selbst fand keinen Interessenten, weder im Freundes-, Bekannten- noch Verwandtenkreis und darüber hinaus um seine Aktie weiter zu geben. Hier muss sich das Unternehmen doch auch fragen lassen woran dies liegen kann?

 

Wann wird endlich, ähnlich wie beim Punktekiosk, eine Plattform geschaffen in der ausstiegswillige Hapimagaktionäre ihre Aktien anbieten können?

 

Restrukturierungen wurden angekündigt. Welche Restrukturierungen wurden durchgeführt? Wie wirkten sich diese bis jetzt aus?


Beratung über Kleinanlegerschutz-Gesetz

(2015-03-07)

 

WirtschaftsWoche“: „Erstmals hat der Bundestag über ein Kleinanlegerschutz-Gesetz beraten. Das Gesetz zielt vor allem auf den grauen Kapitalmarkt, der lange Zeit weitgehend ohne staatliche Regeln auskam.“

 

„Meist wird der finanzielle Schiffbruch erst sichtbar, wenn das Geld schon versenkt ist.“

 

„Niemand ist gezwungen, eine Kapitalanlage zu kaufen, die er nicht versteht und dessen Risiken er nicht durchschaut.“


 

Hier erreichen Sie mich per e-mail

 


 

 

Hapimag - Eine schweizerische Aktiengesellschaft fürchtet die Information!!

 


 

 

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